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Geschichten um´s "Dark-Date"

Geschichten um´s "Dark-Date"
Aus einer kürzlichen Fantasie heraus hatte ich meine Gedanken zum Thema "Dark-Date" in einem sehr anregendem Gespräch formuliert...

Hier soll es eben um ein Date gehen, wo die eine Person "woauchimmer" die Hinzukommende(n) mit Augenbinde in einem "wasauchimmeroutfit" begrüßt.

Wie könnten sich die Szenarien dazu in Euren Köpfen entwickeln?

Ich bin mehr als neugierig, was das Thema bei Euch auslöst.

Werde mir auch Fantasievolles vorstellen und in nachvollziehbaren Worten vorstellen. (Weiß nur noch nicht mit welcher der gerade in mir brodelnden Ideen dazu ich den Startschuss geben soll *zwinker* )

Euer Stilsicher
Geschichten um´s "Dark-Date"
Hey, sehr gute Idee.
Werde heute noch, wenn auch in späteren Stunden, in meiner Erinnerung "kramen".
Erlebtes mit Vorgestelltem anreichern, oder gar ganz neue Gedanken dazu entwickeln.

Nur soviel: Vor ca. 10 Jahren traf ich eine Onlinebekanntschaft nach diversen Chats real in einem dunklen Raum. Ohne Augenbinden. In der folgenden Zeit mit. Auch mit Gästen. Nicht nur zur Begrüßung.

LG
Moritz
Ausschnitt eines meiner Aquarellbilder.
Geschichten um´s "Dark-Date"
*grins

Das kann ich mir denken und freue mich auf die Beiträge dazu *zwinker*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Geschichten um´s "Dark-Date"
Darf man auch etwas schon Geschriebenes posten? Oder muss es "Frischkost" sein?

Ich hätte da was anzubieten. Meine erste und einzige Geschichte, die mir der Schlagzeilen-Verlag abgekauft hat. (Angebermodus aus!)

Die Augenbinde kommt allerdings erst im dritten Teil zum Zug.

Um das FSK-18 zu umgehen, habe ich die betreffenden Stellen entschärft.



Anonym

„Na, Schönheit? Was macht das Leben? Alles rosé?“ Ich hatte Samy, den Hausmeister, erst nicht bemerkt, als ich tütenbepackt versuchte den Briefkasten zu öffnen, ohne etwas fallen zu lassen.

Plumps. Zwiebeln kullerten über den Boden.

„Hi Samy. Klar. Alles knusprig. Geht es Deiner Tochter besser?“

„Na ja, Liebeskummer vergeht auch wieder.“ meinte er augenzwinkernd, als er die Zwiebeln zurück in die Tüte packte.

Ich schnappte meine Post, warf ihm einen Luftkuss zu und stapfte die Treppen hoch. Acht Katzenpfoten schlichen sofort um meine Beine, als ich die Wohnungstüre aufsperrte. „Hallo, da bist ja wieder. Hunger! Machst du gleich die Katzenklo´s sauber? Nein! Ich will erst schmusen! Schnauze – ich hab soooonen Hunger!“ interpretierte ich in das Gemaunze von Paula und Lilly hinein.

Tüten abstellen, Fenster aufreissen um Luft und Sonne reinzulassen, Schmuseeinheiten für beide in Kurzform, Raubtierfütterung, Katzenklo´s aufrüschen, kaltes Bier aus dem Kühlschrank holen, aufs Sofa und die Post durchsehen.

Zwischen dem üblichen Postkram fiel mir ein Briefumschlag in Orange auf. Ohne Absender. Ohne Briefmarke. In Großbuchstaben
stand „ÖFFNE IHN ODER WIRF IHN WEG“ auf der Vorderseite.

Natürlich siegte die Neugier. „Du kennst mich nicht. Ich Dich schon ein Wenig, da ich Dich beobachte. Täglich forsche ich im Vorbeigehen in Deinem Gesicht nach Deiner Befindlichkeit. Ich möchte Dir ein Spiel vorschlagen. Ich weiß, es wird Dich ebenso erregen wie mich. Willige ein, indem Du heute Nacht um Ein Uhr nackt auf Deinem Balkon stehst. Zünde die Fackeln an. Falls nicht, wirst Du nie wieder von mir hören. Das ist der Deal.“

Ich las die Zeilen wieder und wieder. Was für ein Spinner! Wer konnte das sein? Samy? Nein. Der wohnte ja nicht hier. Er muss in irgendeinem Haus leben, welches seine Rückseite meinem Schwabinger Hinterhof zugewandt hatte. Sonst könnte er ja nicht sehen, ob ich durch mein Handeln einwilligte. Und er wusste, dass ich Fackeln auf dem Balkon habe.

Trotzig warf ich den bescheuerten Brief in die Altpapierkiste, verstaute meine Einkäufe und checkte meine Mails. Aber die Gedanken schlichen sich immer wieder zu dem Brief. Ich mag Orange. Es macht mich fröhlich. Es ist die vorherrschende Farbe in meiner Wohnung.

Kurz vor Eins. Ich schlich um die Kiste, fischte den Brief heraus und las ihn immer wieder. Ein Spiel. Ein Erregendes Spiel. Ich merkte, daß es längst begonnen hatte und zog mich aus. Die Fackeln warfen Licht und Schatten auf meinen nackten Körper. Mein Herz raste, als ich auf dem Balkon stand. Punkt Ein Uhr. Sieht er mich jetzt? Sieht mich auch die gesamte Nachbarschaft? Aber beide Gedanken erregten mich auf unerklärliche Weise. Der kühle Nachtwind zauberte Gänsehaut und harte Knospen auf meinen Körper. Die Minuten tropften dahin wie kalter Honig.

Das Schrillen des Telefons ließ mich zusammenfahren. Ich schlüpfte zurück in die Wohnung und nahm ab. Bevor ich mich melden konnte, hörte ich ein Flüstern: „Ich wusste, Du würdest meine Einladung annehmen. Du bist sehr schön. Und folgsam. Du wirst weitere Instruktionen erhalten. Lege Dich nun auf Dein Bett und gib Dich Deiner Lust hin. Ich habe sie in Deinen Augen erkannt. Lass die Balkontüre offen dabei und das Licht an.“ Klick.

Ich legte mich auf mein Bett und berührte mich. Erst zart, dann immer heftiger. Der Gedanke, daß er mich dabei beobachtete, machte mich unheimlich an. Ich starrte in die Schwärze der Nacht und wusste, spürte, dass er mich beobachtete. Meine Finger glitten unaufhörlich weiter über meine empfindlichsten Stellen. Die Dinge nahmen ihren Lauf und schließlich lag ich zuckend und keuchend, die Beine weit gespreizt, da wie auf dem Präsentierteller. Für ihn. Für mich.
Ich schickte einen liebevollen, zärtlichen und dankbaren Blick in die Dunkelheit, bevor ich das Licht löschte. Danke für das Spiel.

Lilly und Paula lümmelten sich zu mir und ihr Schnurren sagte mir: „Du bist einfach eine geile Katze!“

Fortsetzung folgt.

Copyright: Subkulturkatze, 2006
Geschichten um´s "Dark-Date"
hmmmmmmmmm,.....schnurr...

Sehr schön und Danke für so eine schnelle "Bedienung" des Themas!!!

Mehr, aber schnell, zack, zack (da steht doch was von Fortsetzung..) *gg
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Geschichten um´s "Dark-Date"
Die anonyme Sehnsucht

Ein Tag um den anderen verging, ohne eine weitere Nachricht von ihm. Kein Umschlag in orange. Kein Anruf. Jedem mir begengnenden Mann auf dem täglichen Weg zur U-Bahn starrte ich bis zur Peinlichkeit ins Gesicht.

Wo war er nur? Warum meldete er sich nicht mehr? Ich stand oft auf dem Balkon und musterte Fenster für Fenster. Da entdeckte ich die orange verhängte Balkontür. Da muss er sein! Immer wieder schlich ich zum Fenster, um ja keine Regung aus dieser Wohnung zu verpassen. Endlich! Die Tür öffnete sich. Eine Frau mittleren Alters schüttelte eine Tischdecke aus. Fuck. Daneben. Mir doch egal.

Ich beschloss, ihn zu vergessen. Spanner. Idiot. Ablenken. Kino. Katzen.

Wer wagt es, mich während „Boston Legal“ anzurufen?

„Du bist süß. Deine Suche nach mir grenzt an Verzweiflung. Du hast mir gestern fragend ins Gesicht geblickt. Ich konnte mein Lächeln gerade noch im Zaum halten. Ich dachte mir schon, dass Du Frau Schneiders Wohnung für meine halten würdest wegen des orangefarbenen Vorhangs. Du sahst putzig aus, als Deine Augen sich zu Schlitzen verengten, um irgendeinen Hinweis auf mich und meinen Aufenthaltsort zu erhaschen. Heute habe ich eine kleine Aufgabe für Dich. Jetzt wirst Du Dich auf Dein Rad schwingen, an dem der Dynamo fehlt, und im Supermarkt eine Schlangengurke kaufen. Nein. Keine Mittelgroße. Das Prachtexemplar wirst du kaufen. Du weisst, was Du damit zu tun hast. Tief und fest. Balkontüre offen. Ach ja, stell die Stehlampe näher ans Bett.“ Klick.

Frau Schneider? Schlangengurke? Dynamo? Ich sah in seine Augen? Stehlampe? So genau beobachtete er mich also! Meine Gedanken tanzten derwischgleich durch meinen Kopf. Aber das leise Kribbeln zwischen meinen Beinen übernahm die Oberhand.

In der Gemüseabteilung befürchtete ich, dass mir jeder meine Gedanken ansehen würde, während ich die Gurken prüfte. Das ist sie. Grün, dick, prall und leicht gebogen. Einen Becher Naturjoghurt als Gleitmittel geschnappt, bezahlte ich und radelte nach hause. Der Fahradsattel war auf einmal aufdringlich.

Die Zeit bis zur Dunkelheit zog sich bis ins Unerträgliche hin. Er kannte also die Tischtuchausschüttlerin. Somit war die Suche eingegrenzt auf das eine Haus. Fenster für Fenster nahm ich unter die Lupe.

„Hallo Nachbarin, na, gibt’s Gurkensalat?“ rief mir die junge Mutter vom Nebenbalkon zu. Ich hatte die Gurke in meiner Hand ganz vergessen und fühlte mich ertappt. „Ja…äh…tschüß…“

Endlich Dunkelheit. Aber wann? Er hatte keine Zeit genannt. Ich weiß nicht, zum wievielten mal ich auf dem Balkon stand und jede Bewegung hinter den erleuchteten Fenstern seines Hauses studierte. Da sah ich die kleinen Blitze am Dachbodenfenster. Immer wieder leuchtete ein kleiner weißer Stern auf. Es dauerte einige Sekunden, bis ich begriff, daß er mir durch das Betätigen eines Feuerzeugs im Sekundentakt das Startsignal gab.

Ich ließ mein Kleid vom Körper gleiten, legte mich auf das hell beleuchtete Bett und tauchte den Gemüsephallus in den Joghurt und empfing ihn. Ich wusste, er würde zusehen. Ich hörte fast seine Stimme in meinem Kopf: „Tiefer. Schneller. Drehe sie.“

Eine Hand führte die Gurke, die andere bearbeitete meine empfindlichste Stelle. Ich spürte, daß ich gleich soweit war. Meine Bewegungen wurden schneller. Die Beine weit gespreizt, damit er alles sehen konnte, wollte ich nur noch kommen.

Rrrrrinnngggg.

„Stop. Hör sofort auf, du kleines geiles Miststück. Zerhacke die Gurke zum Salat und esse sie auf dem Balkon.“ Klick.

Das Dressing machte ich aus dem restlichen Joghurt.

To be continued.

Und wiedermal habe ich die einschlägigen Passagen X-Check-Muffel-freundlich verändert.

Copyright: Subkulturkatze, 2006
Geschichten um´s "Dark-Date"
da haben wir den Salat (mal unter ganz anderen Gesichts-punkten).
Geschichten um´s "Dark-Date"
Was war los mit mir ????

Vor einigen Wochen lernte ich IHN in einem Internet Forum kennen. Ja ich gestehe ich halte mich wie viele tausend andere Menschen auch, in solchen Clubs auf. Meine Freundinnen streiten es natürlich ab, sich jemals in solchen Foren rum zu treiben, doch wo holen sie dann all die „Frösche“ her, die sie meinen durch einen Kuss zu verwandeln?
Doch auch bei Ihnen verwandeln sie sich nicht so schnell in einen „Prinzen“.

Ja und jetzt zu mir und meinem frisch an Land gezogenen „Frosch“. Es fing so harmlos an, ein wenig Schmeicheleien über das tolle Profil und die noch interessanteren Foto’s im Album, schmunzel. Doch im Gegensatz zu sonst, wurde der weitere Mailaustausch persönlicher, wenn auch noch nicht intimer. Sollte da jemand plötzlich die richtige Reihenfolge einschlagen?
Was war los, wollte er gar nichts Intimeres von mir erfahren? Meine Fantasie ging nach einigen Wochen Nacht für Nacht mit mir durch.
Am nächsten Morgen sah ich eine weitere Mail von Ihm in meinem Postfach liegen, mein Herz schlug um etliche Takte schneller, doch was ich dann las, haute mich fast um.
Der Text lautete:
Komm Freitag um 13 Uhr ins Hotel Post in Oberschlumpfhausen, hole dir den Schlüssel von Zimmer 13 !!!
Lege Dich nackt aufs Bett, verbinde Deine Augen mit einer Lichtundurchlässigen Augenbinde.
Lasse die Zimmertür einen Spalt offen.

Kein Gruß oder zarter Kuss , nur diese paar Sätze.

Im ersten Moment lachte ich über diese verrückte Mail, doch im nächsten Augenblick dachte ich, was bildet er sich nur ein! Mit mir bestimmt nicht mein Lieber!
Anderseits begann es in mir, bei den Gedanken daran zu kribbeln, kann man es wirklich genießen, dieses Risiko einzugehen, sich einem Fremden so auszuliefern? Stunden vergingen, ich schrieb natürlich nicht zurück, sollte er sich doch ruhig einbilden, dass ich in das besagte Hotel komme.
Mein Resttag verlief ohne große Ereignisse, doch immer wieder schlichen sich die Gedanken ein, was wäre wenn….??? Irgendwann nach einigen Stunden in denen ich mich im Bett hin- und her wälzte schlief ich ein. In meinem darauf folgendem Traum erlebte ich meine oft Purzelbäume schlagende Fantasie. Ich sah mich mit verbundenen Augen auf einem Bett liegen, plötzlich hörte ich Geräusche von einer Person im Zimmer, keinen weiteren Laut, nur das Gefühl jemand steht ganz nah bei mir, bevor ich die Augenmaske entfernen konnte, packten mich Hände und fesselten mich mit Klett-Manschetten. Jetzt war ich nicht nur Blind sondern auch noch bewegungslos an Armen und Beinen gefesselt. Erstaunlicherweise bekam ich keinen Panikanfall, ganz im Gegenteil, ich spürte wie eine sehr vertraute Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen ……
Die Küsse von dem Unbekannten, seine zärtlichen Worte, das streicheln und zarte Klopfen auf meinem kahlen Hügelchen mit der neunschwänzigen, erregten mich immer mehr. Sollte ich je noch ein bisschen Verstand besessen haben, jetzt war er verschwunden. Seine Zunge spürte ich überall, oh was für ein Glücksgefühl…..

Gerade in dem Moment wo ich ihm willenlos verfallen war, klingelte der dämliche Wecker. Was hätte ich darum gegeben wenn ich weiter träumen dürfte.
Von einer inneren Unruhe getrieben, noch nicht schlüssig ob ich auf die letzte Nachricht von meinem Internet Freund eingehen soll, schaute ich in mein Mailfach am PC. Wieder war eine neue Mail von Ihm eingetroffen.
Diesmal lautete der Text:
Hallo Liebes,
verzeih meine verrückte Mail von gestern, die Fantasie ging mit mir durch, lass uns bitte morgen Nachmittag endlich kennen lernen.
Wie wär’s mit dem Stadtkaffee in Oberschlumpfhausen um 14 Uhr??


LG Marlis
Geschichten um´s "Dark-Date"
oha, da habe ich aber mit dem Thema den "Nerv" getroffen... *freu

Spannend und erregend!!!

Allen noch einen schönen Sonntag
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Geschichten um´s "Dark-Date"
...die nächste Folge einstellen:

Anonyme Erwartung

Als ich morgens zur Arbeit gehen wollte, sah ich den orangen, mit Tesafilm befestigten Umschlag AN meinem Postkasten kleben. Mein Gesicht wurde heiß. Spinnt er? Jeder Nachbar hätte ihn wegnehmen und lesen können!

Ich war spät dran und stopfte ihn schnell in meine Manteltasche, nicht ohne zu prüfen, ob er noch zugeklebt war. Gott sei Dank.

Auf dem Weg zur U-Bahn fiel der Adrenalin-Galopp in einen leichten Trab.
Unverschämtheit! Aber da war auch dieses leise Kribbeln wieder da. Nein! Ich denke gar nicht daran, an ihn zu denken! Bestimmt sieht er aus wie ein debiler Waldschrat. Warum sonst zeigt er sich nicht? Seine Stimme allerdings war angenehm. Auch seine Ausdrucksweise mochte ich. Im Brief und im Telefonat war sie mir angenehm aufgefallen. Bescheuerte Formulierungen und Rechtschreibfehler waren sozusagen meine „weißen Tennissocken“. Sollte ich einen Blick riskieren? Neinneinnein! MP3 an. Marc Bolan. Hmmm, mein Traummann als ich Kind war. Wollte ihn heiraten… „Children of the Revolution“ … ach was solls. Ratsch.

„Ich geniesse unser Spiel. Du auch. Das kann ich sehen. Ich fühle und sehe Deine Lust. Ich wusste, Du würdest im Schutz der Dunkelheit nicht weitermachen. Du bist ein hübsches, geiles, folgsames kleines Miststück.

Möchtest Du einen Schritt weiter gehen? Du willst! Heute abend um 21 h wirst Du Deine Wohnungstüre angelehnt lassen und wirst nackt mit verbundenen Augen in Deinem Schlafzimmer knien. Die Beine etwas gespreizt. Falls die Tür zu ist, ist das Spiel aus.“

Ich las den Brief bestimmt fünf mal, bis die Bahn an meinem Bestimmungsort ankam. Ich kann doch die Türe nicht für einen Wildfremden offen lassen!? Begriffe wie Serienkiller, Axtmörder und Psychophat segelten durch meine Gedanken. Die Arbeit lenkte mich ab. Zunächst. Aber der Feierabend rückte bedrohlich näher. Nein. Die Tür wird zu bleiben. Der hat sie doch nicht alle, zu erwarten, daß ich mich darauf einlasse!

Lilly und Paula gaben wieder ihr „Bin-schon-ganz-schwach-vor-Hunger-Schauspiel“, als ich heimkam. Ein Blick auf Lilly´s schlenkernde Wampe ließ mich lächeln über die Schauspielkunst. Nachdem die „Abendpflichten“ erledigt waren, checkte ich meine JC-Mails. Fein! Ghostface, Baci und meine zwei Helden hatten sich gemeldet. Durch das hin- und hergemaile verging die Zeit wie im Flug. Schon halb neun. Na ja, duschen wollte ich ja sowieso. Hatte nix mit ihm zu tun! Und – meine Haut brauchte einfach mal wieder eine Öleinreibung! Das Wegräumen der umherliegenden Klamotten im Schlafzimmer war einfach nur fällig! Die Duftlampe mit Orangenöl anzuzünden machte ich auch alleine für mich!

Wo ist nur dieser verdammte schwarze Seidenschal????

Die Tür war angelehnt. Ich nackt. Mit verbundenen Augen kniete ich im Schlafzimmer und spreizte die Beine leicht.

Gänsehaut zog sich über meinen Körper. Ich spürte mein Herz bis zum Hals klopfen. Vielleicht kommt er ja nicht. Ich kann immer noch schnell die Tür zuknallen, schoss es mir durch den Kopf. Meine Muskeln spannten sich schon zum Sprung, als ich das leise Knarzen des Parkettbodens hörte.

Zu spät.

To be continued.
Geschichten um´s "Dark-Date"
... und so eine Geschichte am Montagmorgen!?!?

Du bist gemein!!!!!!!!! *sfg

Ich habe am WE so einige Fantasien durchdacht, aber Null Zeit gehabt diese nieder zu schreiben. Habe mir ja keine Konserven erarbeitet, die ich mal aus dem Ärmel schütteln könnte, was ich auch nicht mehr gerne mache, denn einiges hat sich ja auch verändert. Und das bin ich und mein Stil, den ich hier eben jungfräulich mit einbringen möchte. Und es muss ja auch nicht immer etwas Erotisches sein... Im Moment sind es so viele Eindrücke, die zumeist eben 100%ig zu der Seite passen. Hätte ich nur mal vor ein paar Jahren schon den Weg hierher als Single hierher gefunden....
Ich werde mal die kommenden Abende mal schreiben....

Suchtfaktor: verdammt hoch... *grins
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Geschichten um´s "Dark-Date"
...fein, wenn ich Dir den Morgen versüßen konnte!

Sag mal, hast keine Lust, beim Geschichtenspiel mitzumachen? Es ist schrecklich lustig und interessant!

Bis dann denn, Christine
Geschichten um´s "Dark-Date"
beiden einen wunderschönen guten Morgen.

Stefan, mir gefällt aus irgendeinem Grund das jungfräuliche . . .seit wann wirkst du so unschuldig rein?

Psst, Christine, laut Profil würde ich das gaaaaaanz anders, murmel, interpretieren (denke da an das Röckchenbild). *ggg*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Geschichten um´s "Dark-Date"
Jetzt musst Du mir auf die Sprünge helfen! Und ... laut wessen Profil? Herrjeh, iss wohl doch noch zu früh am Tag für mich!

LG
Christine
Geschichten um´s "Dark-Date"
Das kann ja nur mein Unschuldsbild sein.... Mist, erwischt....
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Geschichten um´s "Dark-Date"
...entdeckt! Danke, Andrea für den Tipp!

Grinsegrüße von Christine
Geschichten um´s "Dark-Date"
muss Frau doch grinsen, oder?

Tipps werden immer wieder gerne gegeben - Stefan, wann weicht das Jungfräuliche *mrgreen* kriech mich gar nicht ein.....*denk ich ans Röckchen in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht* frei nach irgendeinem Dichter, Schiller oder Goethe war`s, oder?
Geschichten um´s "Dark-Date"
Doch, doch, es stimmt schon, denn, wenn ich hier meinen Werdegang so Revue passieren lasse, so fühle ich mich immer noch "jungfräulich" oder besser "Jungmännlich", denn es geht mir ja doch um´s Schreiben auf neuem "Parkett" Die Kontaktsuche habe ich so noch gar nicht betrieben, denn ich lasse es auf mich zu kommen. Und es kommt so Einiges...

Sortieren über das neue Forum, eigene Ideen mit einbringen und mal schauen, was im JC noch so alles passiert. Fühle mich so spontan hier super aufgehoben und es strahlt eine intime Verbundenheit aus. Jetzt schon...

So fühle ich eben die "Jungmännlichkeit" hier Neues einzustellen. Ansporn auch Vergangenes zu verarbeiten und mich auf die innersten Gedanken konzentriere. Dabei dann entsprechende Prosa und Ähnliches einzustellen...
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Dark Date
„In einer halben Stunde. Sei bloß pünktlich!“ Er nannte mir die Adresse und legte auf. Lust hatte ich ja keine. Aber ich hatte nun mal diesen Vertrag unterzeichnet. Hektisch wechselte ich meine Kleidung, schnappte meine Wagenschlüssel und ging. Er liess nicht mit sich reden, was die Kleidung anbelangte. Klare Regeln.

Ich erkannte ihn schon von Weitem am Aufglimmen seiner Zigarette. „Dass Du immer auf den letzten Drücker kommst, kotzt mich an! Beeil Dich. Runter mit Dir!“ Er folgte mir mit einer Taschenlampe hinunter ins Dunkle. Ich wusste, was er von mir erwartete und zog mir Gummihandschuhe über. Vorsichtig griff ich hinein. „Jaaa, tiefer! Mach schon. Stell dich bloß nicht so an!“

Ich konnte den Ekel immer noch nicht ganz abschütteln. Auch nach den vielen Jahren nicht. Mein Unterarm war schnell mit braunem, stinkendem Schleim bedeckt.

„Tiefer, verdammt!“ schnauzte er mich an. Ich hielt die Luft an und versenkte meine Hand noch weiter. Und dann war es so weit. Was ich zutage förderte, liess mich würgen. Eine fette, vollgeschissene Babywindel war die Ursache der Verstopfung des Überlaufrohrs in der Kanalisation. "Warum nur, hab ich keine Banklehre gemacht?" fragte ich den Vorarbeiter.
Liebe Christine,
na jetzt hast Du mir eben gezeigt, was die kleine Marlis für eine blühende Fantasie hat,beschämt lächel.

Bin ich aber froh das es um das Thema Kanalisation geht,lach !
War ganz entsetzt beim lesen,grins...

Das hast Du prima beschrieben,jetzt weiß ich wenigstens an wen ich mich wende, wenn mein Rohr das nächstemal verstopft ist,lach !

Einen schönen Rest Sonntag

wünscht Dir deine Marlis
****mas Frau
3.500 Beiträge
So ganz langsam
...frage ich mich schon, mit was sich Deine Fantasie so alles beschäftigt. *umpf*

Aber der Überraschungseffekt ist Dir gelungen. Perfekt!

Nicht böse sein, aber momentan möchte ich Dich lieber nicht drücken. *floet*

Grüßle Conny
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Oooooch Conny,
das find (stink) ich jetzt aber (müffel) gar nicht nett (qualm) von Dir! (fliegenwegscheuch)

Komm in (würg) meine Arme! (röchel)

Duftige Grüße vom Katzerl
****mas Frau
3.500 Beiträge
Ach Christine
das darfst (Nase zuheb) jetzt nicht falsch (einen Schritt zurück) verstehen.
Weißt, ich hab (mit Hand fächel) eine solche Erkältung. (Taschentuch rauszieh) Ich möchte Dich (würg) auf keinen Fall (Luft anhalt) anstecken.

Winke, winke

Telegrüße von
Conny
Bin
wieder amüsiert. Inzwischen ahne ich ja, dass gleich irgendeine fiese Überraschung kommen wird. Aber welche? Das ist stets quasi ein Überraschungs-Ei, liebe Christine. Süß, spannend und für die Gedanken was zum Spielen.

Da kann man nur um Zugaben bitten. . . .*ggg*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Geschichten um´s "Dark-Date"
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