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Stolpersteine und Formulierungsfrakturen

**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ok, dann wäre auch das Problem mit der Arbeitslosigkeit erledigt. Denn diese Leute bräuchte man dann alle, um diese Briefe zu verfassen. *zwinker*

Ich versteh Dich ja ... *g*

Mal was Positives für Dich aus meinem Alltag:
Wenn es bei uns um Beschwerden geht, werden die Briefe persönlich verfasst. Und es wird extra darauf geachtet, dass sie menschlich und verständnisvoll sind. Da kommt es schon mal vor, dass drei- bis viermal daran rumgeändert wird, bis es passt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
"Siehe ..." hat schon vor sehr, sehr langer Zeit zum Sprachgebrauch gehört, u. a. auch in der Bibel viel zu oft zu lesen. Es ist also kein neumodischer Geschäfts-Blödsinn.

Natürlich wären warmherzige, liebevolle und poetisch geschriebene Bücher (ich übertreibe bewusst) schöner zu lesen - am besten noch von Hand und mit einem Füllfederhalter geschrieben; doch ich kann auch sehr gut mit einer gewissen Zweckmäßigkeit leben und finde es in diesem Zusammenhang völlig in Ordnung.

(Der Antaghar)
Was
haltet ihr von der Theorie, dass alles in der Balance sein muss? Ich hatte gestern Abend also einen echt bösen Post geschrieben, in dem ich einige Leute wahrscheinlich sogar verletzt habe. Heute morgen lese ich dann noch einmal meinen Post hier und frage mich, wie ich denn auf so eine Sülze gekommen bin *grins*. Jaja, da wollte mein inneres Kontrollsystem wohl einen Ausgleich schaffen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Manchmal scheint es so zu sein. Ist vielleicht ein Grund mehr, uns nicht immer nur von Gefühlen oder unseren emotionalen "Zuständen" leiten zu lassen ...

*g*

(Der Antaghar)
*******jan:
da wollte mein inneres Kontrollsystem wohl einen Ausgleich schaffen.

Aber Dein "böser" Post war gut ... mir hat er gefallen,
und der Tralala-Post gestern, darüber war ich erstaunt ...

Nun ist ja wieder alles im Lot ... oder doch nicht?

In diesem Fall für mich: Lot = Mathematik
(in der Geometrie eine gerade Linie, die auf einer anderen Geraden oder einer Ebene rechtwinklig steht)

*grins* Ev
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ein komischer Satz,
ihr Lieben. Ich bin am zaudern. folgenden Text bekomme ich nicht auf die Reihe:

...dass es sich um eine junge Frau handelte. Vielleicht Anfang 20, mit einer modernen Kurzhaarfrisur und jeder Menge Blech im Gesicht. Sie war einmal schlank, aber nicht so hager wie...

Nach meinem Empfinden klingt das bereits... komisch. Hier:

...dass es sich um eine junge Frau handelte. Vielleicht Anfang 20, mit einer modernen Kurzhaarfrisur und jeder Menge Blech im Gesicht. Sie war einmal schlank gewesen, aber nicht so hager wie...

Beides klingt irgendwie... unscharf. Bin ich benebelt oder warum fällt mir nichts Bessees ein? *hae*


Tom
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
"Sie muss einmal schlank gewesen sein, aber ..."

"Sie muss wohl einst schlank gewesen sein, aber ..."

"Vermutlich war sie vor einiger Zeit schlanker, aber ..."
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich
muss dazu sagen, dass es sich um eine Tote handelt. Ändert das etwas?

Verwirr-Tom
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine Tote? Ok.

Und ist das nur eine Vermutung, dass sie mal schlank war, oder weiß man das?
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oder ist sie als Leiche auch noch schlank?
Dann: "Sie war schlank"
******s23 Frau
12.725 Beiträge
...dass es sich um eine junge Frau handelte. Vielleicht Anfang 20, mit einer modernen Kurzhaarfrisur und jeder Menge Blech im Gesicht. Vermutlich war sie einmal schlank gewesen, wenn auch nicht so hager wie...

Oder so ?
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das hängt davon ab, ob sie zu Lebzeiten mal schlank war, als Leiche dick ist, oder jetzt tot auch noch schlank ist.

Wenn eine schlanke Tote beschrieben werden soll und die Geschichte, so wie es scheint, in der Vergangenheit läuft, dann "sie war schlank, wenn auch nicht so hager ...".

In der Gegenwart ist die tote Frau schlank, in der Vergangenheitsform geschrieben war sie schlank.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Vorschlag:

... dass die Tote eine ziemlich schlanke junge Frau gewesen sein muss: Ungefähr Anfang 20, moderne Kurzhaarfrisur, jede Menge Blech im Gesicht.

(Der Antaghar)
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, das ist bisher der allerbeste Vorschlag!
Aber wenn die Tote vor Dir liegt, sagst Du ja nicht, dass sie eine ziemlich schlanke junge Frau gewesen sein muss. Dann siehst Du das ja, dass sie das ist.
Oder?

Aber wir wissen glaub ich zu wenig über den beschriebenen Moment. Erzählt das einer oder ...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Genau. Mit der Vorlage fällt es schwer, die richtige Formulierung zu finden.

Es ginge selbstverständlich auch ganz ohne die Zeiten kurz und trocken (für einen Thriller genau das Richtige):

... dass die Tote - ziemlich schlank, ungefähr Anfang 20, moderne Kurzhaarfrisur, jede Menge Blech im Gesicht - ...

(Der Antaghar)
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, ich denke,
der Zusammenhang muss her. Folgender:

Also setzte er den toten Körper ab und lehnte sich kurz an die Wand. Atem beruhigen, Puls beruhigen, Geist beruhigen. Was jetzt kommen musste, war unausweichlich. Richter durfte keine Schwäche zeigen. Deshalb durfte er auf keinen Fall außer Atem oder röchelnd vor diese zu Allem bereite Frau treten, wollte er etwas erfahren.
Im Gegenteil, es musste wirken, als wäre das eine ganz leichte Übung gewesen. Also noch kurz die Glieder ausschütteln, den Leichnam geschultert und die restlichen paar Meter zurück gelegt, auch wenn sein Magen rebellierte und er unter einem Schwindelanfall litt. Hoffentlich bemerkte sie das nicht, sonst wäre die Maskerade beim Teufel.

Scheinbar siegessicher stampfte Richter in Claudias Domizil. Warum zum Teufel wunderte er sich nicht, sie ungefesselt in den Schubladen wühlen zu sehen? Er verfluchte sich für seine Nachlässigkeit , wurde stinksauer und schlug mit der Faust auf den Lichtschalter. Achtlos rutschte der leblose, blutverschmierte Körper von Richters Schultern auf die weißen Fliesen. Es gab ein Geräusch, als wenn ein Sack Feuerholz, vermischt mit Innereien oder Schlachtabfällen auf Stein geworfen wurde.

Erst jetzt, im kalten, blauen Licht der Neonröhren sah Richter, dass es sich um eine junge Frau handelte. Vielleicht Anfang 20, mit einer modernen Kurzhaarfrisur und jeder Menge Blech im Gesicht. Sie war einmal schlank, aber nicht so hager wie Claudia.

Mit "war" meinte ich, darauf hinzuweisen, dass sie ja nun tot ist. Ihr Körper ist immer noch schlank, aber sie ist tot. Oder ist "war gewesen" hier doch richtiger? *hae*

NixRoughTom
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie wäre
Danke, lieber Antaghar, für die Idee, folgendes:

Erst jetzt, im kalten, blauen Licht der Neonröhren sah Richter, dass es sich um eine schlanke, junge Frau handelte. Vielleicht Anfang 20, mit einer modernen Kurzhaarfrisur und jeder Menge Blech im Gesicht.

Den Vergleich zu Claudia einfach weglassen?

Ich bin immer noch verwirrt, denn vielleicht, davon ausgehend, dass es sich bei "war gewesen" um Plusquamperfekt I handelt, stellen wir einmal ein paar Regeln zur Verwendung auf. Mir scheint, dass in verschiedenen Idiomen und Dialekten der Plusquamperfekt anders verwendet wird.

Tom, braucht mehr Kaffee
******s23 Frau
12.725 Beiträge
*kaffee*


Erst jetzt, im kalten, blauen Licht der Neonröhren sah Richter, dass es sich um eine schlanke, nicht hagere, junge Frau handelte. Vielleicht Anfang 20, mit einer modernen Kurzhaarfrisur und jeder Menge Blech im Gesicht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also pflücken wir das mal ein klein wenig auseinander:

Dass die Tote eine Frau war, ist bereits im Wort "Tote" enthalten; sonst stünde da ja "Toter".
Dass sie jung war, ist bereits in der Beschreibung "Anfang 20" enthalten.
Somit ist beides "doppelt gemoppelt" und überflüssig. Es ist aber auch nicht unbedingt falsch, beides doppelt zu erwähnen, nur vereinfacht in diesem Fall das Wissen, dass es ja bereits ausgedrückt ist, das Formulieren.

Dass sie zwar schlank, aber nicht so hager war wie Claudia, ergibt nun im Zusammenhang durchaus Sinn, denn damit wird ausgeschlossen, dass es sich bei der Leiche um Claudia handeln könnte.

Basierend auf dem guten Vorschlag von Damaris könnte man es ungefähr so formulieren:

Erst jetzt im kalten, blauen Licht der Neonröhren bemerkte Richter, dass es sich bei der Toten um eine junge Frau handelte. Moderne Kurzhaarfrisur und jede Menge Blech im Gesicht. Und sie war schlank, wenn auch nicht so hager wie Claudia.

Natürlich solltest Du diesen Vorschlag dem allgemeinen Stil Deines Werkes anpassen.

Zum Thema des Plusquamperfekts schlage ich vor, es nicht unnötig zu verkomplizieren. Und da genügt es zu wissen, dass eine Tote auch nach ihrem Tod noch eine junge und schlanke Frau ist - nur eben eine tote junge und schlanke Frau. Das macht es wesentlich einfacher.

*g*

(Der Antaghar)
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.055 Beiträge
Jetzt habe ich eine *gehirnschnecke* . (Innerlich blonden Moment)

Den Beitrag lese ich mir nach einem Espresso erneut durch. Dann verstehe ich hoffentlich besser.
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dass sie zwar schlank, aber nicht so hager war wie Claudia, ergibt nun im Zusammenhang durchaus Sinn, denn damit wird ausgeschlossen, dass es sich bei der Leiche um Claudia handeln könnte.

Nun, da er die Tote ja gerade vor den Augen Claudias ablegt, ist der Zusatz "nicht so hager wie Claudia" überflüssig, wenn es darum gehen soll, damit klarzumachen, dass die Tote nicht Claudia ist. Das ist ja klar, dass sie es nicht ist. Sie steht vor ihm.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
ich vermute, dass Claudias Tod fingiert werden soll und daher eine Frau von ähnlicher Gestalt gefunden werden sollte?
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aus Toms Text entnehme ich aber nicht, dass er befürchtet, Claudia wäre tot. Im Gegenteil.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Wenn Claudias Tod nur fingiert werden soll, muss sie doch noch leben. : )

ich dachte daran, dass evtl. ein Brand vorgetäuscht werden soll, in dem man dann Claudias angebliche Leiche platziert wird. Möglicherweise ist sie eine gesuchte Verbrecherin, oder es geht um einen Versicherungsbetrug. Oder sie wird von ihrem Exmann gesucht, der sie nicht in Ruhe lässt und sie versuchen ihn so von ihrer Spur abzubringen.

Irgendetwas in der Richtung.
**********Engel Frau
25.867 Beiträge
Gruppen-Mod 
Scheinbar siegessicher stampfte Richter in Claudias Domizil. Warum zum Teufel wunderte er sich nicht, sie ungefesselt in den Schubladen wühlen zu sehen? Er verfluchte sich für seine Nachlässigkeit ,

Richter ging davon aus, dass Claudia gefesselt zuhause war.
Und dass es sich bei der Toten um eine junge schlanke Frau handelte, sah er doch erst im Haus bei Licht.
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