Opfer der Lust
Evtl. haben schon einige die Geschichte im großen Forum gelesen, aber ich möchte sie gerne der Gruppe ebenso vorstellen:Was mache ich hier? Vor zwei Stunden habe ich diese SMS erhalten, die sicher nicht mir galt. Die Anweisungen darin waren eindeutig, doch bestimmt nicht für mich bestimmt. Ich kenne niemanden, der mir so etwas senden würde. Als die Zeilen auf meinem Handy erschienen, lief es mir dennoch kalt den Rücken herunter. Ein Traum schien wahr zu werden. Ein Fremder, oder gar eine Fremde, gab mir Zeit und Ort eines Treffens sowie ein Erkennungszeichen bekannt. Sollte ich die Nachricht ignorieren oder ihr Folge leisten? Das trübe Wetter hatte mich melancholisch gestimmt und nun pulsierte plötzlich das Blut in mir.
Auf der Straße schienen die Blicke der Passanten an mir zu kleben. Was macht wohl diese junge Frau im Kleid bei diesem Wetter auf der Straße? Mein roter Kopf und der Herzschlag, den man sicher meterweit hören konnte, machten aus mir eine Litfasssäule auf Beinen. So erreichte ich das Hotel, dass ich wegen seines exklusiven Rufes zwar kannte, dennoch noch nie betreten hatte. Aufgeregt betrat ich die Lobby, musste den Atem anhalten, um mich einigermaßen orientieren zu können. Der Portier schaute misstrauisch zu mir herüber, wurde aber durch einen Hotelgast glücklicherweise gleich abgelenkt. Schnell lief ich zu den Aufzügen drückte den Knopf und konnte ohne lästige Fragen den Fahrstuhl betreten. Es wurde eine lange Fahrt und mit jedem Stockwerk kam der Drang auf, die Sache jetzt schnell noch zu beenden.
Wie von Geisterhand gedrängt stand ich dennoch plötzlich vor Zimmer 772 und klopfte mit meinen zittrigen Händen an dir Tür. Warten... kein Zeichen, dass jemand da ist. Irgendwie beruhigte mich das. Das Abenteuer hätte ein Ende. Warum stehe ich bloß hier? Ich drehte mich um und begann den Rückweg... als sich die Tür einen Spalt öffnete. Aber keine Stimme erklang, keine Aufforderung hereinzutreten, nur ein leises, monotones Klopfen. Was tun? Mit dem Blick über meine Schulter konnte ich durch den Spalt nichts erkennen. Getrieben von der Neugier näherte ich mich wieder der Tür und versuchte, etwas mehr zu sehen.
Viel gab der Türspalt nicht preis, dennoch konnte ich in einer Ecke des Zimmers das eine Ende eines Sessels gegenüber dem Bett erkennen auf dem jemand saß. In einer Hand hielt dieser jemand eine Art Spazierstock mit silbernem Knauf, den er rhythmisch auf den Boden stieß. Plötzlich öffnete sich die Tür weiter. Ohne dass ich es merkte, drückte meine Hand sie weiter auf, bis es nur noch eines Schrittes bedarf, um das Zimmer zu betreten.
Jetzt erkannte ich einen Mann, gekleidet in einen Anzug, mittleres Alter, unrasiert, dennoch sehr gepflegt. Ein kleiner Wink mit seiner freien Hand reichte, dass ich das Zimmer betrat und die Tür mit einem leisen Klacken schloss. Jetzt war ich hier, jetzt war ich in dem Zimmer, wohin mich die SMS vor kurzen noch anwies, zu kommen. Meine Gedanken schwankten zwischen Flucht und Hingabe.
"Das Erkennungszeichen?" sprach der Mann und unterbrach meine Gedanken abrupt. Ich erinnerte mich und instinktiv greife ich nach dem Saum meines kurzen Kleides. Meine Hand verharrt und zögert. Noch ist Zeit aufzuhören, Zeit zu flüchten vor dem Abenteuer, vielleicht dem größten meines Lebens. Ich blickte ihn fragend, fast verzweifelt an. Sein Blick nickte mir aufmunternd zu und ich zog langsam mein Kleid nach oben. Stück für Stück gibt es preis, wofür ich hergekommen bin.
Ich trage nichts darunter und so offenbare ich meine intimste Stelle, Zentimeter für Zentimeter wie in Zeitlupe. Wie gewünscht hatte ich mich komplett rasiert und der Blick war frei, frei auf meine pulsierenden Lippen, die fragten was nun kommen würde.
Er deutete mir näher zu kommen. Langsam trat ich vor ihn, die Hand noch immer das Kleid hochhaltet und mit dem Gefühl gemustert zu werden. Mit seinem Stock begann er, von meiner Hüfte an aufwärts die Konturen meines Körpers nachzuzeichnen. An meiner Brust angekommen, zeigten diese ihre Erregung durch das Kleid hindurch. Mit seinem Stock schob er einen der Träger meines Kleider herab und gab somit den Blick auf eine meiner Brüste frei. Er wiederholte das Spiel auf der anderen Seite, so dass ich mein Kleid nur noch in meiner verkrampften Hand am Saum hielt.
Wie ein schüchternes Mädchen stand ich vor ihm und der Scham lies mein Gesicht Purpur erscheinen. Ich konnte ihn nicht direkt ansehen und dabei entdeckte ich hinter ihm die Kamera. Deren rotes Licht zeigte, dass alles gefilmt werden würde. Dies erregte mich noch mehr und ich wollte nur noch zum vermeintlichen Grund meines Besuches hier zu kommen. Doch er lies mich zappeln und Sekunden erschienen wie Stunden der Qual - voller Erwartung.
Mit seinem Stock schob er die letzte Bastion meines Schutzes beiseite. Meine Hand gab das Kleid frei, welches nun mit einem leisen Rascheln meinen nackten Körper freigab. Ich stand mit meinen Stiefeln mitten in meinem Kleid, mein Körper zitterte, Ratlosigkeit machte sich in mir breit.
Er musterte mich erneut von oben bis unten und streifte mit seinem Stock um meine empfindlichsten Zonen. Wie ein Maler vollzog er kunstfertig die Formen meiner Brüste nach, die durch meinen schweren Atem gehoben und gesenkt wurde. Ein leises Stöhnen, war das erste Zeichen meiner Stimme in diesem Zimmer. An meinen Hüften entlang näherte er sich meinen glatten Lippen. Die Angst vor Schmerzen war unbegründet. Durch die zarten Berührungen des Silberknaufs öffneten sich diese trotz dessen Kühle.
"Dreh dich um!" Seine Stimme klang warm und dennoch beherrschend. Ich gab mich ihr hin. Bereitwillig drehte ich meinen Po zu ihm und die zarten Berührungen setzen sich fort. Ich spürte den silbernen, kühlen Knauf zwischen meinen Beinen, den er von hinten durch diese schob. Leichte Bewegungen stimulierten mich und zwischen meinen Lippen zeigten sich die Zeichen der süßen Erregung. Ich wünschte mir das Finale herbei, was er mir weiterhin vorenthielt. Seine Kunst bestand darin, mich an den Abgrund zu bringen und kurz vor dem Sturz aufzufangen, um daraufhin wieder von vorne zu beginnen.
Endlich erklang seine Stimme wieder, doch statt der erhofften Erlösung gab sie mir eine neue Anweisung: "Dreh dich zurück - Heb dein Bein!". Ängstlich drehte ich mich um, trat endgültig aus meinem Kleid, hob einen Fuß, welchen er dann auf einer der Sessellehnen platzierte. Mit einem leichten Schmatzen öffneten sich meine Lippen, in die er nun geradewegs hineinschauen konnte. Seine Hand suchte etwas neben dem Sessel und brachte einen Dildo aus Glas zum Vorschein. Mit diesem fur er mir geradewegs den Bauch herauf und drückte meine Brüste. Instinktiv öffnete sich mein Mund als er sich näherte und ich begann an dem Dildo zu lutschen. Fast so, als ob ich ihm zeigen wollte, wie gut ich das auch an ihm selbst zeigen könnte. Mein Mund umklammerte den Dildo hart, welcher sich tief in mich hinein bewegte. Wollte er mich testen?
Mit einem schnellen Ruck zog er das Glas wieder aus meinem Mund und schob es mir ohne Umwege zwischen meine Beine. Eine Hand hatte er nach wie vor an seinem Stock, der neben ihm stand, während die andere mich zu neuen Ufern führte. Der Dildo glitt dank der lautstarken Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sanft hin und her. Da er mich nach wie vor nicht berührte, wollten meine Hände meine Brüste massieren, was er mir sofort verbot. Sein Stock schnellte empor und zog meine Arme nach unten. Ich verschränkte sie hinter dem Rücken. Die Kamera lief und er bewegte den Dildo gleichmäßig weiter.
Ich schwitzte. Die Schweißperlen standen mir auf der Stirn und rannen mir am Körper herunter. Die kannte ich bisher nur vom üblichen Liebesspiel im Hochsommer. Er saß weiterhin bequem und entspannt in seinem Sessel. Er schien meine Lust zu ignorieren. Ob das wohl seine Art ist, Lust zu empfinden?
Kurz vor einem weiteren Höhepunkt zog er den Dildo heraus und schob meinen Fuß vom Sessel herunter. Dies war erst seine zweite Berührung ohne den Stock zu benutzen. Die Verzückung und Überraschung muss mir im Gesicht gestanden haben, als er diesen zur Seite stellte und den Dildo weglegte.
"Tritt näher" sagte er. Meine Beine standen über den seinen. Wir waren uns sehr nah, jedoch nach wie vor durch ihn distanziert. Plötzlich geschah etwas Sonderbares, denn er gab mir seinen Stock. Doch wenn ich dachte, dass jetzt die Rollen getauscht würden, täuschte ich mich. "Halt ihn mit beiden Händen hoch!" So stand ich nackt vor ihm in einer skurrilen Pose, reckte die Arme nach oben währen er begann mich zu berühren.
Seine Hände fuhren innen meine Schenkel nach oben. Mit den Daumen öffnete er meine Lippen. Seine Berührungen ließen mich verzweifeln. Ich konnte die Lust in mir kaum noch ertragen und genoss dennoch das Verwirrspiel, dass er mir bot. Die Daumen drangen in mich ein und waren die Vorhut der Finger, die er nun in mich einführte. Zwei davon in mir und die Daumen außen massierten aus mir Lustgefühle heraus, denen ich kaum Einhalt gebieten konnte.
"Mein Stock!" wies er mich an, ihn diesem wiederzugeben, was ich auch bereitwillig tat. Dabei packte er meinen Arm und zog mich auf die Knie herunter. "Du darfst mich jetzt berühren" sagt er gelassen wie bisher. Verdutzt sah ich ihn an und durch meine Haltung fing ich an, meine Hände zaghaft seine Schenkel nach oben zu schieben. Er saß wieder mit seinem Stock in der einen Hand da und schien wissend der kommenden Dinge auf mich herabzuschauen.
Angekommen an seinem Reißverschluss öffnete ich diesen. In seinem Slip war erstaunliche Ruhe. Als ich an ihm nach oben schaute, nahm ich sein überlegenes Grinsen wahr. "Gib dir Mühe und lass dir etwas Besonderes einfallen" sagte er entspannt und legte den Kopf zurück. Das ihn das bisher Geschehene nicht erregt hatte, verblüffte mich und spornte mich an. Sanft legte ich sein Glied frei und gab mir dabei Mühe, es nicht zu berühren. Jetzt wollte ich ihn staunen lassen.
Ich erhob mich und setzte mich auf den Rand des Bettes hinter mir und zog schnell meine Stiefel aus. Dann lehnte ich mich zurück und stützte mich auf meine Arme. Mit meinen nackten Füssen fuhr ich erneut seine Schenkel hinauf und strich damit über sein Glied bis es langsam steif wurde. Meine beiden Füße bewegten sich auf und ab. Erneut lächelte er mich an. Diesmal aber anerkennend, zeigend, dass ihm meine Idee gefiel. Er rutsche im Sessel weiter vor, so das es nun für mich einfacher und ihn inniger wurde. Er fing an, es zu genießen, ließ sich die Spielführerrolle nicht nehmen.
Er stand einfach auf und seine Hose rutsche nach unten. Sein Slip verharrte weiterhin oben. Auch in dieser Haltung, nur noch in seinem Jackett, sah er sehr weltmännisch aus. Mit sanftem Druck auf meine Schultern warf er mich auf das Bett. Meine Beine, auf dem Boden stehend, spreizten sich um die seinen. Langsam kam er weiter näher, stellte erst den rechten, dann den linken Fuß neben mich, mit der Anweisung, die Schuhe zu öffnen. So stieg er aus seiner Hose und über mich. Sein Glied zeigte steil nach oben, während er über mir kniete, meine Scham massierte und ich seine Hoden leckte.
Als ich sein Glied umfassend wollte, stieß er meine Hand blitzartig zurück und presste es zwischen meine Brüste, um sich darin hin und her zu bewegen. Er umfasste meine Arme und ich nahm ich seine Hoden in meinem Mund. Ein kleiner Glückstropfen landete auf meiner Stirn. Er wischte diesen mit einem Finger ab und lies mich von seinem Samen kosten. Dann stand er auf.
Dabei zog er mich mit an einer Hand ebenfalls nach oben, wobei sich unsere Körper kurz komplett berührten. Ich wollte mehr davon, doch er verwehrte es mir. Er drehte mich zu einem der großen Fenster des Zimmers und drückte mich bestimmend vorwärts daran. Sein Glied lag auf meinem Po, meine Arme stützen sich an das Fenster, mit dem ich Eins zu werden schien. Von draußen hätten mir die Menschen in mein lustverzerrtes Gesicht und auf meinen nackten an die Scheibe gedrückten Körper schauen können. Es war mir egal.
Weiter unten fuhr er mir seine Hand zwischen die Beine und ein Finger drang leicht von hinten ein. Ich getraute mir nicht, mich umzudrehen. Ein Finger schien mir hart über den Rücken zu streichen. Dann riss er einen meiner Schenkel nach oben und drang in mich ein, erlöste mich von meiner Lust und vielleicht auch von seiner.
Ich stand erschöpft an das Fenster gedrückt und musste mich beruhigen. Der Druck von hinten hatte nachgelassen. War er noch da? Ich drehte mich um.
Das Zimmer war leer. Nein, nicht ganz. Sein Stock lehnte am Sessel und die Kamera stand noch da. Ein wenig Trauer machte sich in mir breit. Beim Ankleiden entdeckte ich einen Schriftzug auf meiner Schulter, den er aufgemalt haben muss. Es war nicht sein Finger, der meinen Rücken strich, sondern ein Stift, mit dem er eine Nachricht hinterließ. Im Spiegel erkannte ich eine Handynummer und den Namen einer Website.
Angezogen und unter dem mürrischen Blick des Portiers rannte ich aus dem Hotel. Die Kamera und den Stift hatte ich mitgenommen. Zuhause ging ich gleich online und gab die Internetadresse ein. Ein Kennwort wurde abgefragt, ich gab die Mobilnummer ein und was sah ich da: Jemand hatte den ganzen Film meines heutigen Treffens online gestellt. In allen Details konnte ich sehen, was geschehen war. Mein scheuer Blick, meine verzweifelte Lust und ...ihn.
Dann verstand ich: Ich kaufte eine neue Kassette für die Kamera, sendete die gleiche SMS, die mich erreichte, an die Nummer auf meinem Rücken und erwartete mit dem Stock in der Hand mein erstes eigenes Lustopfer.