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Adventskalender 2015 - Die Geschichten

red
*******tee Frau
7.203 Beiträge
Nun gut ich werd nicht warten bis alle getippt haben um mir einen Schnitt zu machen *zwinker*

Ich tippe :

1. prickelnd29
2. prickelnd29
3. prickelnd29


sorry jemand anders fällt mir nicht dazu ein *g*

gute Nacht *heia2*
Me 2
*********ld63 Frau
8.542 Beiträge
Last Tipp for tonight
1) Whisper2001
2) Sanalande
3) Sanalande

****orn Mann
11.967 Beiträge
Ja, es war ein Mann, das denke ich auch
und ich tippte ja vorgestern schon einmal auf Impotentia und lag daneben. Sollte er es dieses mal sein?
red
*******tee Frau
7.203 Beiträge
Ist Sanalande ein Mann???
Me 2
*********ld63 Frau
8.542 Beiträge
Ich bin mir nicht wirklich sicher mit Sanalande. Könnte aber sein, entspräche ihrem Stil...

Nein, das war nur ein Gedankenspiel.... mit Impotentia.
Und du warst es auch nicht.

Oder...?? Nein. Ich glaub nicht. *g*
Me 2
*********ld63 Frau
8.542 Beiträge
@Aphroditee
Nein! *lol*

Ich hab noch eine Weile quergelesen. So kam ich auf sie.
****orn Mann
11.967 Beiträge
@ die mit dem aphrotee: neeee, Sanalande ist kein mann. *nene*
red
*******tee Frau
7.203 Beiträge
Ich mein Nur weil Walhorn schrieb:
Ja, es war ein Mann, das denke ich auch

*fiesgrins* *sternchen* Ich bleib bei meiner Vermutung *basta*
red
*******tee Frau
7.203 Beiträge
*hexe* *zaubertrank* *tee* *hypno*
****orn Mann
11.967 Beiträge
Ja, zumal im vergangenen Jahr auch noch Männer wie Perlentaucher und Lichtsuchender mitschrieben. anmerk
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
So, damit der gute alte Herr Walhorn auch endlich ruhig schlafen kann:

1. Walhorn
2. Walhorn
3. Walhorn

Neh. Scherz. *rotfl*

ich bleibe dabei, dass es eine Frau war. Und zwar niemand anderes als

Sanalande zum Ersten
Sanalande zum Zweiten
Sanalande zum Dritten.


Den Zuschlag für die sechs Punkte erhält indivisuelle! *wua*
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Die Geschcihte gestern war in der Tat von einem Mann geschrieben und einige habens auch erraten.

Herzlichen Dank Whisper2001 für die Geschichte und das Bild!
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
11. Dezember
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
With a little help of my friends
Jedes Jahr senkt sich eine erwartungsvolle Stille über das Land, wenn am 24. Dezember die Geschäfte in den Städten und Dörfern schließen und die hektische Betriebsamkeit der Erleichterung über die beendeten Weihnachtsvorbereitungen weicht. Der vorfreudige Weihnachtsverkehr beginnt, Omas und Opas werden abgeholt und zu Kindern und Enkeln chauffiert. Wie eine warme Decke hüllt die beginnende Dunkelheit die leeren Felder, Seen und Wälder ein. Man hat den Eindruck, selbst Tiere und Pflanzen verstehen, dass heute ein ganz besonderer Tag ist.

Die große Buche mitten im Wald ruht wie immer in sich und beherbergt allerhand Getier an ihren Wurzeln. Die kleine Wühlmaus und der Maulwurf sagen sich Gute Nacht, der Regenwurm rollt sich zusammen und flüstert „Schlaft alle gut!“. Das Reh hat mit seiner Sippe eben das Futter, das der Förster in der Krippe bereitgestellt hat, genossen und freut sich auf die lange Nacht in der Kuhle aus Laub. Diese Nacht soll ja magische Kräfte haben.

Doch es ist noch nicht so weit, in seine Nase drängt ein fremder Geruch. Witternd hebt das Reh den Kopf. Der Duft, der sich in seine Nase schmeichelt, hat nichts Gefährliches, also wartet es ab, was wohl noch kommt. Der Duft kommt näher, beinhaltet eine Spur Angst, jedoch genauso viel Neugier und das Reh spürt den Drang, sich zu erheben und dem Duft entgegenzugehen.

Drüben an den Dolomitsteinen, die in eigenartiger Formation mitten im Wald stehen, scheint ein kleines Licht zu leuchten, das mit dem Geruch zu tun haben muss. Hier treffen sich zu den Sonnwendnächten Menschen, die seltsame Zeremonien aufführen, um die Sonne als Schöpferin des Lebens zu ehren. Doch heute ist hier kein Mensch. Der menschliche Geruch ist drei Tage alt, doch der Lichtschein ist da. Ein kleines rotes Licht irrlichtert durch die Zweige, und eine große Gestalt streift auf allen Vieren an den Steinen entlang. Sie scheint es etwas zu suchen.

Da der Geruch der Angst immer stärker und hilfesuchender wird, fasst sich das Reh ein Herz. Es heißt ja, dass in der Weihnachtsnacht alle Tiere sprechen können (Maus, Maulwurf und Regenwurm haben den Test ja schon gemacht), und so verlässt es lautlos die Deckung und steht plötzlich bei der Felsformation. Die Gestalt scheint sie jetzt auch gewittert zu haben; sie dreht sich herum und beide erschrecken zutiefst. Das Reh sieht sich einem Tier gegenüber, das anderthalb mal so groß ist wie es selbst und zudem noch Hörner hat, die in dieser Gegend völlig unbekannt sind. Das fremde Tier ist ungefähr so groß wie der Hirsch, der hier den König des Waldes spielt, die Hörner sind von ähnlichem Ausmaß, ähneln aber Löffeln unterschiedlicher Größe, die zusammengebunden einem Geweih gleichen.
Das Fremdtier sieht sich seinem vagen Ebenbild in klein gegenüber, allerdings ohne Geweih. Auch der Kopf Kopf und die Gliedmaßen sind feiner gezeichnet.

Nach der üblichen Schnupperphase will es das Reh wissen. „Wer bist du? Wovor hast du Angst? Was war das für ein Licht?“ Die Erleichterung, dass in diesem finsteren, magischen Wald, an diesen mystischen Steinen ein weiteres Lebewesen zu finden ist, das er auch noch versteht, ist unübersehbar. „Ich bin aus Schweden geflohen. Dort wurde ich gefangengenommen und in einen Wildpark gebracht. Das hatte mit den unendlich großen Wäldern meiner Heimat nichts mehr zu tun, so dass ich nur noch traurig umherirrte. Irgendwann hat mir jemand einen Job am Nordpol angeboten: Ich solle einmal im Jahr einen Mann in einem Schlitten mit vielen Geschenken in die Dörfer und Städte ziehen und ansonsten könne ich leben wo ich will.“

„Das hört sich gut an. Aber was machst du heute hier?“ „Ich habe mich verlaufen. Ich habe zwar eine kleine rote Positionslampe, aber sie hat nicht genügend Licht, um diese Steine hier zu erkennen. So bin ich mit dem Schlitten hängengeblieben und suche die Geschenke, die aus dem Schlitten gefallen sind. Wenn ich nicht bald mit der Suche fertig bin, ist Weihnachten für die Kinder im Dorf dieses Jahr eine Enttäuschung.“ „Und wo ist der Schlittenfahrer?“ „Er kriecht im Dorf mit den verbliebenen Geschenken durch die Kamine ins Haus und legt die Geschenke ab. Ich habe schon eine Abmahnung von ihm bekommen – aber was kann ich dafür, wenn aufgrund des Klimawandels kein Schnee mehr liegt, der das wenige Licht reflektieren könnte?“ Und er bricht in bitterliches Weinen aus.

Das Reh denkt nach. „Warte hier, ich hole meine Sippe. Wir helfen dir.“ Gesagt – getan: Nach wenigen Minuten sind die Geschenke am beschädigten Schlitten aufgehäuft. „Mir fällt ein Stein vom Herzen. Aber wie soll ich die Geschenke jetzt zu den Kindern bringen?“ Und wieder fängt das Schluchzen an.

Das Rudel berät. Ein leises Raunen geht durch den Wald, als jedes Reh vor sich hin murmelt, wie man helfen könne.
Rudi rät: „Wir fragen den Schreiner Siegfried im Ort, ob er den Holzschlitten reparieren kann.“ Doch der Schreiner ist alt und nicht mehr in der Lage, seine geliebte Arbeit auszuführen.
Randolf meint: „Wir fragen den Autohändler Achmed, ob er uns den Jeep leiht.“ Doch der Autohändler ist zum Skifahren im Zillertal.
Richard erklärt: „Wir sagen den Kindern, sie sollen ihre Geschenke im Wald abholen.“ Die Rehe sehen sich an, nicken bedächtig mit dem Kopf und wollen fast schon zustimmen, da erklingt die Stimme des kleinen Kitzes Renate: „Ich will keine Menschen hier im Wald haben. Wenn wir das machen, kommen sie jedes Jahr, bringen Glühwein mit, singen komische Weihnachtslieder und mit unserer Ruhe im Wald ist es vorbei.“

Jetzt macht sich gemeinschaftliche Ratlosigkeit breit. Man berät weiter, schaut zum schluchzenden Fremdtier, bringt es zur Futterkrippe, damit es nicht vom Fleisch fällt, denn etwas Futter braucht jeder. Auf dem Weg dorthin kommt dem kecken kleinen Kitz Renate die Idee: „Da hat doch neulich ein Kind einen ferngesteuerten Spielzeughubschrauber hier liegen gelassen. Direkt auf den Dolomitsteinen liegt er. Wir leinen den Schlitten am Hubschrauber an und dann kann das Fremdtier die restlichen Geschenke ausliefern wie geplant.“ Das ist DIE Idee! Doch erst wird gefuttert und Renate gefeiert.

Frisch gestärkt (Der Förster hat die Krippe tatsächlich nochmal aufgefüllt) gehen alle gemeinsam zurück und beginnen Reparatur und Flugtauglichmachung des Schlittens, obwohl das mit den Rehhufen nicht so einfach ist. Sie sind für die Flucht gemacht und nicht für Handwerk. Doch wo ein Wille ist… ihr wisst schon, liebe Kinder.

Endlich ist der Schlitten fertig; das Fremdtier hat viele neue Freunde und das Rehrudel einen einzigen (dafür großen) gewonnen. Nach der Verabschiedungstour (Nase an Nase stupsen, anschließend mit Nase an Hintern schnuppern) kann es losgehen. Der Schlitten erhebt sich geräuschlos (Elektromotor). Das Fremdtier winkt noch einmal und schwupps ist es weg.

In den Häusern ist mittlerweile das Festtagsessen zu Ende. Die Menschen haben auch gut gefuttert (der Förster heißt für sie meistens „Mama“) und jeder wundert sich, wo die Zeit geblieben ist. Das war dieses Jahr aber extrem, wie sie verflogen ist. Jetzt liegen die Geschenke im Wohnzimmer unter dem Christbaum (haben da nicht die Glöckchen am Baum geklingelt, ohne dass ein Luftzug ging?) oder am Kamin und die Kinder freuen sich über den schönsten Tag des Jahres. Sie spielen selig und in der Nacht träumen sie seltsame Dinge von sprechenden Rehen in Wäldern, von Hubschraubern, fliegenden Schlitten und dicken Männern in Kaminen.

Jetzt wisst ihr, liebe Kinder, wieso der Weihnachtsmann manchmal durch den Kamin kommt und manchmal mit dem Schlitten über die Dächer fliegt, obwohl Schlitten das ja eigentlich nicht können.

Und wie das Fremdtier den dicken Mann, seinen Arbeitgeber, aus dem Kamin rettet, erzähle ich euch vielleicht nächstes Jahr.


Ach ja: Das Fremdtier hat seinen Job noch, ist belobigt worden für seine Kreativität, hat eine Incentivereise zu den Druidensteinen spendiert bekommen, dort seine Freunde wieder getroffen und verbringt jetzt die warmen Sommer am Nordpol und die warmen Winter (bis auf einen Tag) bei seinen Freunden am Druidenstein.
*******tia Mann
5.162 Beiträge
Das ist ja mal eine unterhaltsame Version von
Rudolph The Red Nosed Reindeer... Gefällt mir.
Wer könnte hier so viel Witz verbreiten?


Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Vielen Dank
Für die wohlwollenden Wort zu der kleinen Fantasie am jütländischen Strand zu Heiligabend. Erstaunlich, wie hier mit Klischees aufgewartet wurde: Ein Mann kann nicht so romantisch und gefühlvoll schreiben?
Übrigens hat es den Spaziergang und den Kirchenbesuch wirklich gegeben, was insofern bemerkenswert war, als dass ich ein eingefleischter Atheist bin und dies in der Tat meiner erster Besuch einer Kirche zu Weihnachten war.
Allen einen wunderbaren Tag
Whisper
******nde Frau
362 Beiträge
Punktestand nach der zehnten Geschichte
So Leute, hier ist die zehnte statistische Zahlenreihe:
Es haben sich 11 Mitglieder beim Raten beteiligt.

Punktestand 10.12.:
Auf Platz 1:
IntoTheWild63 25

Auf Platz 2:
Sanalande 20

Auf Platz 3:
Walhorn 18

Auf Platz 4:
SK_Artemisia 17

Auf Platz 5:
GefallenerEngel 15

Auf Platz 6:
Ev32 14

Auf Platz 7:
Indivisuelle 13

Auf Platz 8:
Lysira 11

Auf Platz 9:
Aphroditee 9

Auf Platz 10:
Cara2 8

Auf Platz 11:
Nina_de_Wynter 7

Auf Platz 12:
olove 6

Auf Platz 13:
christian_m 3

Auf Platz 14:
Alisea82 0
Impotentia 0
prickelnd29 0

Für die zehnte Geschichte konnte ich 22 Punkte vergeben.
****ra Frau
2.917 Beiträge
Tüdelüüü ... Punkteeeeeee *grins*


Heute die Geschichte gefällt mir durch den Schreibstil. Die zusätzlichen Erklärungen in den Klammern.

Manche Dinge lassen mich zuerst an

1. Sanalande

denken

Muss noch weiter forschen und dann schauen, wer noch in Frage kommt. *gruebel*
Me 2
*********ld63 Frau
8.542 Beiträge
Whisper2001
Ich wußte es! Glückwunsch zur schönen Geschichte! *roseschenk*

Ich hab mich ja echt verwirren lassen, liebe Indivisuelle...
zum Glück nicht so sehr, dass ich alle Punkte auf Sanalande gesetzt hab... *juhu*

Die heutige Geschichte ist herrlich! Und sehr sehr gut geschrieben! Wow! *bravo*

Ich dachte an Christian_M, Ghostface - aber auch sehr an Antaghar....

Nach einen weiteren *kaffee* mal schauen...
*******tia Mann
5.162 Beiträge
Ich habe mir fest vorgenommen, dieses Jahr 0 Punkte zu machen...
*ggg*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auf vielfachen Wunsch kommt jetzt noch nachträglich eine Feder für die wunderbare Geschichte von Nina_de_Wynter

Herzlichen Glückwunsch!

(Der Antaghar)
So ...
einen Tag nichts gelesen ... *panik*
also auch nichts raten können ... *heul*

und heute

1. Sanalande
2. Sanalande
3. Sanalande


allen einen guten Adventsfreitag
*wink* Ev
*********ynter Frau
9.806 Beiträge
DANKE!!!!!!
Ich *freu2* *freu2* *freu2* mich wirklich sehr darüber!!!!!!

Dankeschön *sonne*, vielen vielen Dank!


Diese Geschichte mit ihrem zu 90% wahren Kern war mir ein Bedürfnis aufzuschreiben, denn die Zeitzeugen werden immer älter und weniger. Die Traumata, vor allem der Kinder damals, wirken bis heute nach und werden (so mein Gefühl) mit fortschreitendem Alter immer stärker und schlimmer.
Hören wir ihnen zu, lassen wir es zu, dass sie sich ihren Kummer von der Seele reden können und vielleicht schreiben wir es auf, damit ihr Leiden nicht umsonst war.
N'oublie jamais!
Ich denke an die heutigen Kriegskinder und hoffe, Ihnen mögen durch rechtzeitige Hilfe solche jahrzehntelangen Qualen erspart bleiben.
*******tia Mann
5.162 Beiträge
Eine verdiente Feder, Nina.
Ich habe die Geschichte gerade erst gelesen...
*g*
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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