Die heisse Eiscreme
Wenn ich an den gestrigen Abend zurückdenke könnte ich eigentlich gleich wieder losheulen. Mein Schatz und ich können uns meistens nur am Wochenende sehen. Umso mehr freue ich mich, wenn er unterwegs einen Zugang zum Internet bekommt und wir uns zum Chat verabreden können. Menno, es sah alles so viel versprechend aus. Freudig registrierte ich, dass er schon ON war, als ich mich angemeldet hatte. Ob es vielleicht wieder so wie beim letzten mal werden würde. Oh man, wir haben uns gegenseitig so heiß gemacht … Also eine kurze Mail geschickt und im Chat verabredet. Ich warte und warte – vergebens. Langsam schlägt meine Vorfreude in Enttäuschung und Ungeduld um – schließlich schicke ich ihm eine entnervte Mail. Den Umstand, dass bei ihm der Chat durch die Firewall des Hotels geblockt wird lasse ich nicht gelten – meine Mails werden wütender – ich bin so enttäuscht und wütend – schließlich beschimpfe ich ihn. Ohne Abschiedsgruß geht er Off. „Na tol“l dachte ich „hast es ja wieder super hinbekommen, du doofe Kuh, ist doch immer das Gleiche mit dir, du liebst ihn doch, warum tust du dann so was, muss das denn schon wieder sein. Immer lässt du die Wut über deine eigene Enttäuschung an den Menschen aus, die dich doch lieben.“ Ich ging frustriert und weinend ins Bett, konnte vor lauter Traurigkeit nicht einschlafen und wälzte mich von einer Seite auf die andere. immer wieder ging mir die gleiche Frage durch den Kopf: ,,Wie kann ich es nur wieder gutmachen?“ Vor lauter Überlegung wurde ich doch müde und mir vielen die tränennassen Augen zu. Schon beim Aufwachen dachte ich wieder an meinen Schatz, wollte gar nicht aus dem Bett, obwohl mich die Sonnenstrahlen an meiner Nase kitzelten. Am liebsten hätte ich mir die Bettdecke wieder über den Kopf gezogen und wäre den ganzen Tag im Bett liegen geblieben. Doch unser Hund Snoopy musste mal vor die Tür und winselte schon jämmerlich, um endlich nach draußen zu dürfen. Widerwillig schlage ich die Bettdecke zurück stehe auf. Im Unterbewusstsein befülle ich die Kaffeemaschine mit Kaffee und Wasser, nehme den Hund hoch und trage ihn die Treppe hinunter in den Hof. Voller Freude hebt er sein Bein und verrichtet sein Geschäft, springt die Treppe wieder hoch und ich hinterher. Oben angekommen ist der Kaffee schon fertig, geistesabwesend an meinen Schatz denkend trinke ich ihn automatisch leer. „Wie kann ich das von gestern Abend nur wieder gut machen.“ Also beschließe ich erst mal zu duschen, denn da kommen mir immer die besten Ideen. Gehe ins Bad und streife mir vor dem Spiegel zuerst mal mein Shirt herunter und betrachte mich ausgiebig. Dann nehme ich aus meinem Schrank, Duschgel, Shampoo, Intimwaschlotion und den Rasierer, steige in die Dusche und drehe das Wasser auf. Brrrr man ist das kalt, sofort macht sich auf meinem Körper eine Gänsehaut sichtbar, und voller Erregung stellen sich meine Nippel auf, die gleich nach mehr verlangen. Ich nehme die Brause aus der Halterung und warte, bis das Wasser wärmer wird. Der Wasserstahl massiert angenehm meine Haut. Ich richte ihn auf meine Nippel, die immer noch vor Erregung stehen – ein wohliges Gefühl durchströmt meinen Körper – der Brausestrahl wandert langsam tiefer zwischen meine leicht geöffneten Schenkel – ich kann die aufkommende Geilheit spüren – stelle mir vor wie mein Schatz… Doch da durchfährt mich wieder die Erinnerung an gestern Abend. Mit einem mal ist das ganze schöne Gefühl , das ich gerade noch hatte, der schieren Verzweiflung gewichen. Frustriert bücke ich mich zu meinem Shampoo und gebe einen Klecks auf meine Handfläche schäume mir die Haare ein und spüle sie wieder ab. Nehme nun meinen Rasierschaum und gebe nicht gerade wenig davon auf meinen Venushügel. Da es zum täglichen Duschprogramm gehört, habe ich nicht viel zu rasieren. Gehe ganz vorsichtig über meine Schamhaare und denke das wäre doch auch mal ein gutes Vorspiel für meinen Schatz, wenn er mich so unter der Dusche rasieren würde – ganz zärtlich mit dem Rasierer über meinen Venushügel fährt, mit seinen Fingern anschließend testet, ob alles glatt ist und dann ganz sanft damit beginnt meine Perle zu verwöhnen … Schnell versuche ich den Gedanken wieder zu verdrängen, doch es gelingt mir nicht. Ich muss an unser erstes Date denken als er mich mit seiner geilen Zunge, die so gut lecken und küssen kann, so herrlich verwöhnte und mich mit seinen zarten Hände abheben ließen. Wieder wandert der Strahl aus der Brause über meinen Körper. „Nein“ ich will jetzt nicht daran denken „ich habe alles verbockt.“ Schnell steige ich aus der Dusche, trockne mich und nehme ohne hinzuschauen aus meinem Schrank die Flasche mit der neuen Bodylotion. Ich gehe damit ins Esszimmer, werfe mein Handtuch achtlos zur Seite und setze mich auf meinen Stuhl. Fange an meinen linken Fuß, hinauf zu cremen, weiter zu meinem Oberschenkel und bis zur Brust. Umkreise mit meinen Fingern meine Brustwarze, die sich gierig aufstellt und nach mehr wartet. Ich fühle schon wieder die aufkommende Lust in mir. Massiere meine Brustwarze weiter und denke daran, wie es wäre, wenn mich mein Schatz jetzt eincremen würde, wie er mich mit seinen Lippen und seinen Händen liebkosen würde. Es schießt mir durch den Kopf „wahrscheinlich ist jetzt sowieso alles aus …“ Mit Tränen in den Augen creme ich weiter hinauf zu meinen Schultern. Das gleiche Spielchen mache ich auf der linken Seite nur in umgekehrter Reihenfolge. Denke so bei mir, das Duschgel fühlt sich aber heute komisch an, es ist so klebrig und nicht milchig. Da werfe einen genaueren Blick auf die Flasche. „Oh mein Gott“ mich trifft fast der Schlag. Da steht ja nicht Bodylotion, sondern Duschgel. Wütend über mich selbst nehme ich mein Handtuch und renne schnell ins Bad und wieder unter die Dusche. „Man so ein scheiß Tag, was mach ich denn heute noch alles verkehrt.“ Vor lauter Ärger lasse ich sogar die Badezimmertür offen. Als ich unter dem Wasserstrahl aus dem Duschkopf stehe, vernehme ich ein nicht enden wollendes Klingeln ich aus dem Esszimmer. Ich renne nackt und nass zum Telefon. Ich melde mich mit meinem Namen und eine zärtliche Stimme, die ich schon lange nicht mehr hören konnte und so vermisse, sagte zu mir: ,,Hallo mein Schatz, wie geht es dir ich bin so froh endlich mal wieder deine Stimme zu hören“