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Der Wind schläft auf der Sommerwiese

Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Themenersteller 
Der Wind schläft auf der Sommerwiese
Will mit dir jetzt ganz friedlich in einem schönen warmen und weichen Bett liegen, deinen Kopf auf meiner Schulter und dich träge und sacht streicheln. Will dir leise was erzählen, was Belangloses aus meiner Kindheit oder Jugend. Im ganzen Zimmer wabert Gemütlichkeit und Harmonie und meine Skagen-Uhr hat sich einen Zeiger vor den Mund gehalten, damit sie weniger laut tickt. Irgendwo her kommt ganz leise Helenes Fischers "Atemlos ..." und wir beide schauen uns wie auf Kommando grinsend an. Wenn die liebe Helene nur einen Begriff hätte ...
"Hat sie bestimmt", sage ich leise und merke erst dann, dass ich es laut gesagt habe.
"Wer hat was bestimmt?", fragst du mäßig interessiert; die Augen geschlossen und deine Hand locker auf meiner Brust. Du zupfst manchmal spielerisch an der kleinen vorstehenden Perle.
Ich erkläre dir, was es mit dem Satz auf sich hat und du lachst hell auf, küsst mich und strubbelst durch mein Haar, das schon wieder fast trocken ist.
Vom angeklappten Fenster her summen die Geräusche der Stadt herauf gerade wie Insekten auf einer Sommerwiese. Geschäftig geht es zu und scheinbar leicht. Hier schläft der Wind. Dein Lachen rollt noch immer durch mein träge pochendes Empfinden. Fast wie eine Flipperkugel kollidiert es mit Erinnerungen und setzt winzige Impulse frei. Den Impuls, den Kopf zu drehen um dein Profil zu sehen, so nahe bei mir, dass die Konturen verschwimmen und alles so weich und wie Wolken am Himmel scheint. Dein krauses Haar bildet den Rahmen und die Bühne, der schmale kühne Schwung der Brauen schenkt deinem Antlitz Staunen.
Ich erinnere mich: Kaffeemaschinen demontieren; unverstellte Freude und Erregung äußern, Menschen mögen, manchmal wider besseres Wissen. Dieses Staunen - geboren aus dem Schaum der Neugier und den Gezeiten deines Lebens und der Lust - es flüstert lächelnd deine Namen.
Den Impuls, die Augen kurz zu schließen, die Tränen weg zu blinzeln.
Dein Herz in meinen Händen über die feuchte Wiese rennen und lauthals etwas rufen, das nach Glück klingen mag. Dem eigenen Schatten wider alle Physik entkommen, um in deinem einzutauchen, atemlos ...
Den Impuls, Zweifeln zu widerstehen, Gefühlen nicht zu misstrauen, wohl wissend, dass der Grund nicht sicher und das Eis dünn ist. Man legt sich nicht auf diese Sommerwiese, wenn der einzige Gedanke ist, dass die Halme in den Rücken pieken und allerlei Getier sein Unwesen treibt.
Hier schläft der Wind.
Wir dösen auch. Wir ruhen bei einander und erinnern uns an einander auf diese spezielle Weise, die das Zwerchfell zum Beben bringt. Eine angerissene Bass-Saite. Die Schwingungen breiten sich aus wie Wellen auf einem silbergrünen Weiher.
Meine Hand ertastet deine linke Brustwarze, die, sich an meine Finger erinnernd, schmunzelnd aufrichtet. Eine gekräuselte Köstlichkeit in der Farbe reifer Haselnüsse, scheinbar gemacht, von Lippen liebkost zu werden. Erinnern wir uns noch, welche Funktion sie wirklich hatte? Erinnern wir uns, dass wir Säugetiere sind, hin geschmiegt auf saubere Laken, duftend nach dem süßen Schweiß der tabulosen Liebe?
Deine Lippen zucken sich in das versonnene Lächeln einer kleinen, kitzelnden Erwartung. Du bewegst dich nur ein wenig. Signale wie ein Windhauch. Aber meine Sensoren sind schon wach. Deine Haut flüstert unter den schwebenden Fingern von süßem Vergnügen und leisem Schmerz. Das Haar über deinem Venushügel ist noch ein wenig feucht und schmeichelt meiner Handfläche. Wir sind gut zu einander, nicht weil wir es wollen, es ist in unserer Natur. Die Liebe und ihre Schwester machen uns zu freundlichen Menschen.
„Wer ist die Schwester der Liebe?“, fragst du heiser. Mein Finger berührt dein Feuer und du kennst die Antwort im selben Moment und leihst ihr für die nächsten Minuten deine Stimme, deine Verzückung und füllst mit ihr deinen Leib zum Bersten.
Der Wind ist erwacht und schüttelt sein Gefieder hin zum Sturm.
Intensiv
ist zu schwach als Ausdruck für deine Buchstabensinnlichkeit!

*anbet* laf
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Beachtlich, wirklich beachtlich!

(Der Antaghar)
Schöne Bilder,
die die Trägheit und gleichzeitig Spannung wunderbar transportieren und mich mit einhüllen.

Am schönsten fand ich: die Signale wie ein Windhauch und der schüttelnde Wind (das Gefieder) am Ende.

Im Mittelteil muss ich mich allerdings konzentrieren, kann nicht ganz lässig dem Innenleben folgen wie am Anfang und am Schluss.
Lieber whisper,
als viel lautes Geschrei!

Nach den so klaren Das-ist-toll-Beiträgen wage ich kaum meinem Impuls nach Verbesserung nachzugeben.
Nur wegen der Lesbarkeit wären mir Absatzabstände,
mehr Luft zwischen den Zeilen sehr lieb.

Und ganz am Schluss stellt ein DU die Frage „Wer ist die Schwester der Liebe?“
... und ich finde das Ende zu knapp, nicht groß genug für die Frage.
Das reicht mir nicht!

LG *sonne*
Julius
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Themenersteller 
Das ist toll ...
wenn einer was vorzuschlagen hat, denn daran kann man wachsen und sei es nur am Nachdenken über den Vorschlag.
Die Absätze sind ein leidiges Thema für mich. In den "Kurzgeschichten: Begegnungen" zwinge ich mich wirklich dazu, solche Absätze als Zugeständnisse an die Lesbarkeit in den Fenstern des JC zu machen, obwohl sie so in keinem meiner Bücher zu finden wären. Bei dieser kleinen Fantasie hier, die um ein Haar als Gedicht zur Welt kommen wollte, erschien es mir nicht nur unnötig sondern auch ein gewisser Eingriff in die Harmonie der Zeilen, sie wirklich zu trennen. Das ist aber, wie gesagt, eine reine Geschmackssache.
Der Schluss hat genau das Maß an sprachlicher Gewalt, die ich mir an dieser Stelle durchgehen lassen wollte. Ich denke, die Antwort auf die Frage nach der Schwester war eindeutig genug und bedurfte keines weiteren Beweises außer dem, dass der Wind sich als Sturm erhob.
Wer hier "Lust" getippt hätte, wäre auf der richtigen Spur gewesen.
Ich fürchte beinahe, das zarte Gebilde des sehr lyrischen Schlusses wäre zerbrochen, wenn ich versucht hätte, diese Lust in weitere Bilder zu fassen. Der Finger am Feuer war wirklich das Deutlichste, was an dieser Stelle für meinen Geschmack zulässig war.

Danke für deinen Einwurf und deine Überlegungen

Andreas
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Vielen Dank für diese Geschichte UND das knappe Ende.
Hier würde ein "Auswalzen" nur zu Plattheiten führen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine kurze sachliche Anmerkung zum Thema "Absätze":

Auf Papier gedruckt sind Absätze (hier sind vermutlich Leerzeilen gemeint, denn Absätze sind ja vorhanden) auch ein Hilfsmittel, um einen Text lesefreundlich zu gestalten. Doch hier im Netz halte ich sie für nahezu unerläßlich. Aus irgendwelchen Gründen sind unsere Augen und unsere Wahrnehmung wohl nicht für das Lesen Bildschirm geschaffen, was sich ja u. a. auch daran zeigt, dass man am Bildschirm weit mehr Fehler übersieht als auf Papier.

Mich hat es übrigens bei dieser poetischen Geschichte nicht gestört ... *g*

(Der Antaghar)
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Gruppen-Mod 
Tja (mit technisch bedingter E-Schwäche)
einer muss ja der Bösewicht sein *lol*
Aber es sind nur zwei Dinge, die ich rumzumäkeln habe.
Ich möchte voranschicken, dass das mein persönlicher Eindruck zu dieser Zeit in dieser Welt und in dieser Stimmung ist.
Als ich den Text las, dachte ich schon bei der Überschrift: Wow, toller Titel. Man weiß sofort, wohin die Reise geht. Als ich fertig war, wahrscheinlich hatte ich zuviel erwartet, dachte ich: Overdone. Ich habe die ganze Nacht gegrübelt (naja die halbe), warum ich dieses Gefühl habe.

Ich denke, es ist wirklich nur ein Gefühl, das ich beim lesen hatte. Ein Gefühl, dass man einen Text wieder und wieder gezielt in Richtung Poesie überarbeitet hätte. Daran ist beileibe nicht Schlechtes, für meinen persönlichen Geschmack ist es nur ein Tick zuviel und das ist Jammern auf hohem Niveau. Mein zweiter Punkt scheint das zu untermauern:

Meine Hand ertastet deine linke Brustwarze, die, sich an meine Finger erinnernd, schmunzelnd aufrichtet.
Also wenn ich schmunzelnde Brustwarzen sehe, habe ich vorher geraucht *zwinker*, denn auf Dope hat alles ein Gesicht.
Scherz beiseite, es liest sich, als wenn der Satz noch einen Schubs bräuchte. Denn genau da bin ich kleben geblieben. Der Bilderfluss, in den du mich als Leser ziehst, wird hier aufgebrochen, denn für mich ist das Bild nicht stimmig. Mit der grinsenden BruWa....*lol*


Wobei sich mir generell die Frage stellt, mit welchen Mitteln man einen Leser quisiquasi in eine bestimmt Richtung leitet. Wenn ich Poesie schreibe, will ich, dass der Leser von einer Bilderflut übermannt wird, er soll an der Macht der Bilder angeleitet werden, Gefühle zu erleben, der Geschichte folgen, in die Szenerie gezogen werden. Er soll also teilhaben an der phantastischen Welt des Autoren. Wenn ich, was ich häufig mache, einen Text analytisch lese, versperre ich mir selbst den Weg in diesen Traum. Warum?

Liegt es an mir, bzw. dem kleinen Autokorinthenkorrekturkacker oder hat es der Autor einfach nicht verstanden, mir die Tür zu öffnen oder in einen Sog zu werfen?

Beispiel 1: "ES" von Stephen King. Ich erinnere mich genau. Gekauft an einem Donnerstag, fertig Samstag Morgen. Hunger, Durst, 2 Kilo abgenommen aber fix und fertig. Von der ersten Seite an war ich nicht mehr auf diesem Planeten. Bin dann aber sanft gelandt. Unglaublich.

Beispiel 2: "Gnadenlos" von Tom Clancy (ja, ich bin endlich fertig). Viele Fehler, Unstimmigkeiten, Formulierungsfrakturen und endloses Gelaber. Das Buch nahm ab Seite 400 (!) erst Fahrt auf. Und das, obschon ich vom Ruf Clancys wusste. Aber die ersten 400 Seiten habe ich nur Korrektur gelesen. Als die Sache aufregend wurde, trat das in den Hintergrund und ich war drin. Seltsame Sache, das.

Mich hattest du bei: "Hier schläft der Wind."

Nichts für Ungut


Tom

PS: Meine Tastatur hat irgend einen Defekt. Es kann sein, dass hier und da ein "e" fehlt, das ich bim mehmaligen Nachsuchen übersehen habe. Bitte das entsprechende Wort im Kopf zusammensetzen *zwinker*
Ja, Antaghar hat recht, ich meine Leerzeilen wegen der ältlichen Augen!

Aber das Beispiel, das Ghostface bringt, find ich gut!
Mir gings beim Lesen so, als ob die bildhafte Sinnlichkeit in der Grammatik stecken bleibt.

*sonne*
Julius
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Themenersteller 
Kein Bösewicht ...
... kann keinen erkennen.
Dem würde ich halt auch böse Absicht unterstellen und das tue ich in diesem Fall eigentlich nicht.

Ich konzediere, dass man beim Lesen einer solchen Fantasie - es ist keine Geschichte, weil die Handlung eigentlich keine Rolle spielt - sehr unterschiedliche Empfindungen haben kann, weil Menschen halt verschieden auf solche Bilder und damit vielleicht verbundene Erinnerungen und Erfahrungen reagieren.

Wenn Poesie in Grammatik stecken bleibt, wird eigentlich unterstellt, das entweder das eine oder das andere nicht wirklich beherrscht wird oder es gar einen Gegensatz zwischen beidem gäbe.
Das sehe ich aber beides nicht.

Was die schmunzelnde Brustwarze anlangt, so verkürzt das Bild (unzulässig?) die Reaktion der Frau auf die Berührung, denn es geht immer um die Ganzheitlichkeit dessen, was passiert. Natürlich grinst - schmunzeln und grinsen sind für mich poetisch ohnehin von unterschiedlicher Qualität - eine Brustwarze nicht, aber die Berührung kann eine Erinnerung und durchaus ein erkennendes Schmunzeln bei der Frau auslösen; nein, hat es ausgelöst.

Die Frage ist, ob ich als Leser bereit bin, mich auf die Bildsprache einzulassen und meinen analytischen Verstand für einen Moment auf Standby zu schicken.

Als ausgemachter Stephen-King-Fan fühle ich mich schon durch den Vergleich einigermaßen geehrt, auch wenn der Text gegen "ES" den Kürzeren zieht. *g*

Erschlagen wir aber mit diesem Vergleich nicht einen Text, der innerhalb von nicht ganz einer halben Stunde sozusagen direkt aus meinem Gefühl in die Tastatur geflossen ist, mit einem Meisterwerk der modernen Horrorliteratur?

Dein Leseerlebnis, lieber Tom, kann bei beiden Texten nicht unterschiedlicher gewesen sein als hier. Es sei denn der Wind hat in dir auch dieses angenehme Fürchten ausgelöst, wie das Clownsgesicht seinerzeit bei mir. Stephen King ist ein Magier, der mit seiner Klaviatur des Grauens in der Lage ist, jedwede Analytik ad absurdum zu führen. Meine poetischen und sprachlichen Mittel sind da wesentlich überschaubarer und dessen bin ich mir auch bewusst. War auch, ehrlich gestanden, nicht mein Anspruch.

Überarbeitet habe ich an dem Text tatsächlich keine einzige Formulierung sondern in der Textverarbeitung nur die Absatzformatierung, um den Quasi-Poesie-Charakter etwas zu verstärken.
So gesehen ist vielleicht der Analysenaufwand etwas zu hoch gewesen. Aber wie gesagt, als böse habe ich das nicht empfunden und die Beschäftigung mit den unterschiedlichen Argumenten hilft immer, die eigene Arbeit mit anderen Augen zu betrachten, die Wirkung auf andere Menschen besser einschätzen zu lernen.
Dafür auf jeden Fall meinen Dank.

Gruß
Andreas
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da will ich mich noch gerne anschließen.

Auch wenn ich diese ziemlich poetische erotische Geschichte beachtlich finde und gerne gelesen habe, so wirkt sie auch auf mich an manchen Stellen ein wenig "übermotiviert". Das fand ich beim Lesen schade, ändert aber nichts daran, dass aus meiner Sicht die Geschichte dennoch lesenswert ist.

(Der Antaghar)
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Themenersteller 
der Eindruck...
... der Übermotivation ist durchaus berechtigt, denn als ich den Text geschrieben habe, war ich tatsächlich ziemlich motiviert, wie es selbst in meinem Alter vorkommen kann. Du legst in dem Moment deinem Pegasus keine Fesseln an, selbst auf die Gefahr hin, dass der Text, wenn die schale Sonne der Vernunft drauf scheint, hart an der Grenze zum Kitsch vorbei geschrammt ist. Was in diesem Fall, glaube ich, nicht einmal stimmt.
Gehst du dann über den Text und beginnst ihn mit etwas anderem als dem Herzen zu lesen, kannst du ihn nur versauen. Darum ist er, wie er ist. Er erzeugt eine gewisse Stimmung. Mehr soll er auch nicht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und so ist das ja auch durchaus in Ordnung und zu respektieren, darf aber natürlich - vor allem hier in unserer Gruppe - auch angemerkt werden ... *g*

(Der Antaghar)
Es war doch nur der eine Satz:
Meine Hand ertastet deine linke Brustwarze, die, sich an meine Finger erinnernd, schmunzelnd aufrichtet.
Nur auf den Satz hab ich mich bezogen, über den bin ich gestolpert, sonst war ja nur Lob und alles gut und schön!
*huhu*
Julius
PS: Übrigens kenne ich vom lyrischem Schreiben, dass Verbesserungen es immer nur verschlechtert haben.
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Themenersteller 
erlaubt und erwünscht
zumindest was mich angeht. Ich denke, da sind wir uns einig. Wenn ich einen solchen Text hier vorstelle, gehe ich davon aus, dass es solche Überlegungen und auch Kritik geben wird. Wir sollten aber die Anforderungen auch nicht überfrachten.
Noch einmal: ich bin froh, dass ich solche Diskussionen mit dem Text auslösen kann, weil es mir etwas gibt für meine Arbeit.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ich glaube, es ist einfach Geschmackssache, ob man solche poetischen Texte mag, oder als überfrachtet empfindet.

Ich lese gerade mit wachsender Begeisterung die Kriminalromane von Tana French, die vor lyrischen Bildern geradezu sprühen und dadurch eine Intensität und Dichte erlangen, dass sie mich geradezu in die Bücher hineinsaugen. Da ist eine schmunzelnde Brustwarze (ich fand das Bild im postitiven Sinne allerliebst, da es so eine Art spielerische und humorvolle Vertrautheit ausdrückt) ein Klacks dagegen.
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