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Nocturnal

*******gman Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Nocturnal
Es ist Nacht und es ist kalt, der Wind peitscht gegen die Scheibe meiner nächsten Umgebung die mich für das kommende Vigilium etwas vor dem Unbill der Natur schützen wird.

So verweile ich regungslos und lausche dem Wind, der Natur und höre in den weiten Raum meiner Seele.

Wieviel Uhr mag es wohl, sein? - Das Gesetz des Lex Vigilium verbietet es mir mich wegen etwas profanen nämlich dem Blick auf meine Uhr zu bewegen.

Innerlich forme ich eine große Scheibe an deren äusseren Rand sich ich die einzelnen Tage des Jahres erkennen kann, von der Mitte der Scheibe fälle ich ein Lot und drehe in meinen Gedanken die Scheibe auf den heutigen Tag am unteren Ende der Skala.

Ausgehend von der mitte der Scheibe, bilde ich einen rechten Winkel und verlängere diesen in meinen Gedanken ins unendliche.

Ich öffne die Augen und suche ohne mich zu bewegen aus dem Fenster meiner Umgebung blickend den Polarstern amvsamtschwarzen Himmel, ich bemerke die Wolkenfetzen die vom starken Windvüber den Himmel gejagt werden.

Als ich den Polarstern erblicken kann, lege ich die imaginäre Scheibe darüber und suche durch deren Zentrum blickend und der riesigen Skala mit den Tagen des Jahres das Sternbild Ursa Maior zu finden.

Entlang meines Sternenzeigers verschmilzt nun die unendliche Linie mit den beiden hellsten Sterne Merak und Dubhe.

Dieses Sternbild welches in 23 Stunden und 56 Minuten einmal um den Polarstern kreist fange ich an wie ein Falke seine Kreise zieht zum umfliegen.

Es ist 03:30 wahre Ortszeit, und mein Vigilium geht weiter.

• Warum bewegen wir uns?
• Was bewegt uns?
• Wann bewegen wir uns?
• Wann ist die richtige Zeit für etwas gekommen?
• Wann sollen, wann müssen wir uns bewegen?
• Wenn ich mich bewege, bewegst Du Dich dann auch?
• Wenn Du Dich bewegst, bewege ich mich dann auch?
• Kannst / Willst - Du / Ich / Uns / Wir folgen?

Ich beginne mich dies zu fragen... ist es wirklich so schwer einmal inne zu halten, zur Ruhe zu kommen und sich nicht zu bewegen?

Nicht eine Bewegung, nicht einmal das zucken eines Muskels soll es sein, als wäre ich für einen Augeblick tot.

Ich war bereits gescheitert als ich die Nachtwache begann, ich erkenne die Unvollkommenheit in mir und in meinem ganzen Handeln.

Ich werde getrieben, bewegt von Kräften die ich nicht kenne, aber deren Macht ich immerwährend spüre.

Ich wache weiter regungslos, entspannt und abwartend.

Ich will, ich muss mich bewegen.....

Wieder schicke ich den Falken auf die Reise entlang des Sternenzeigers um mir die wahre Ortszeit zu sagen.

Es 05:50 und die nautische Dämmerung setzt langsam ein, bald werde ich den Polarstern aufgrund her aufkommenden Helligkeit nicht mehr erkennen können wie kann ich dann die Uhrzeit erfahren?

• Sollte es für immer Nacht bleiben, nur um die Uhrzeit jederzeit zu wissen?

• Sollte es für immer Nacht bleiben damit wir den richtigen Zeitpunkt für etwas ermitteln können?

• Wann wird es soweit sein, das wir uns sehen können?

• Wann wird es soweit sein das wir uns begegenen können?

• Wann wird es soweit sein das wir uns bewegen werden und bewegen können?


Meine Nachtwache geht weiter, die bürgerliche Dämmerung setzt ein, ich sehe die Zeitungsausträger welche die Zeitungen in die Briefkästen werfen.

Da höre ich innerlich Deinen Ruf und ich als einer derer vom Vexillatio darf mich nun endlich bewegen, um zu Dir zu kommen, um bei Dir zu sein und um über Dich zu wachen wenn es Nacht ist.

Ich rufe den imaginären Falken von seiner Reise zurück, anmutig landet er auf meinem Arm sanft und liebevoll streichle ich das wundervolle Geschöpf und mache mich auf den Weg um Dir jetzt nahe sein, näher als meine Nachtwache es erlaubt hat.

Leo Wingman
****mas Frau
3.500 Beiträge
Deine Geschichte
...ist, zumindest für mich etwas verwirrend und schwer zu verstehen.

Die Worte Lex Vigilium und Vexillatio lassen auf das Römische Reich um die Zeit um Christi Geburt schließen.
Aber nur scheinbar........

Sehr mystische Zeilen
Conny
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