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Kulinarische Inspirationen - Authors Delight - Nr. 3

Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.035 Beiträge
Der schwsrze Knoblauch ist in Wirklichkeit weißer. Er verändert durch Fermentierung seine Farbe und soll u.a. nach Balsamico schmecken.
Irgendwann werde ich ihn ausprobieren.
****ra Frau
2.917 Beiträge
*gruebel* *nachdenk*
Diese Abneigung gegen Knobi.... Ich muss immer grinsen, wenn ich es lese und kann mir jetzt den Kommentar nicht verkneifen : Draculas Schwestern
*smile*

Geräucherter Knobi *sabber*
Muss ich auch mal wieder abschleppen... Echt lecker *ja*
**********Engel Frau
25.832 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Tja ... ob Du es nun glaubst oder nicht: Wenn ich in einem Essen - trotz meiner Frage, ob Knoblauch drin ist und dies verneint wurde - Knoblauch drin habe und es so wenig ist, dass ich nur feststelle, das schmeckt aber komisch, dann weiß ich es spätestens eine Stunde später und die ganze Nacht, in der ich dann mit üblen Magenschmerzen im Bett liege.

Also, selbst wenn ich diesen ekligen Geschmack mögen würde, könnte ich das Zeug nicht essen. Aber ich mags ja nicht, von daher ist es mir wurscht. *gg*

So ist das halt mit uns Vampiren. *zwinker*

Und Geschmäcker sind ja gottseidank verschieden. Da gibt es kein allgemeingültiges "das muss Dir doch schmecken". *g*
****ra Frau
2.917 Beiträge
Ich denke, der Körper macht das schon ganz richtig... Wer etwas nicht mag, sollte es sich auch nicht aufzwingen.

Mir gruselt es vor Erbsensuppe *tuete*

*gg*
Einfach ...
statt Knoblauch Bärlauch nehmen, dann merkt es keiner am nächsten Tag *smile*
Ich habe am Freitag (19.5.)
Bärlauchbutter gemacht ...
Bärlauchpesto gemacht ...
Kräcker gebacken ...
Kuchen gebacken ... mit Kräuter, Feta und Grenieur (oder wie der sich schreibt)
Tomatensuppoe gekocht ... mit Feta einer Knolle Knofi, Salbei und Thai-Chilli,
Spargel-Linsensalat ...
und bin dann müde ins Bett geschlichen ...

Samstag kamen die "alten Weiber" um mit mir Bridge zu spielen, erwarteten Kuchen, den ich nicht hatte ... *haumichwech* ... und als ich ein Stück von meinem "Kuchen" ihnen gab, war deren Kommentare:
1. Da ist ja gar kein Zucker drin !!! und
2. schmeckt super, passt gut zum Bier ...

Sonntagcfrüh den Spargel in Ardennenschinken (schreibt der sich so?eingewickelt ...
zum Bäcker gefahren, zwei Brötchenräder gekauft, weiter die Freundin abgeholt, und rechtzeitig wieder zuhause gewesen, als die Gäste kamen.

Markus war glücklich ... und wier haben um 23:45 den Rest des Tages mit einem "Jakob" auf dem Balkon ausklingen lassen, nachdem alles wieder geräumt und sauber war.
Also keine Zeit, viele Fotos zu schießen ...
nur ein paar vom Beginn des Salates:

Ev
Hallo, ihr Lieben,

ich komme gerade kaum mit Lesen nach und so gut wie gar nicht vom Auslöser meiner Kamera weg.
Und das in der Woche mit einem meiner Lieblingsthemen. Und das bei dem herrlichen Wetter.

Ich will versuchen, am Donnerstag selbst etwas auf den Rost zu legen.

Ich möchte euch aber auf jeden Fall mein großes Idol nicht vorenthalten:

https://en.wikipedia.org/wiki/Steven_Raichlen

Herzliche Grüße

Tom (the Sun)
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Juhuuuu Ev,
darf ich höflichst um dein Rezept für Spargel-Linsensalat bitten? Das klingt trotz Kohlehydraten echt spannend!
Und Tom, Donnerstag passt super. Wie ich gerade erfahre, falle ich aus wegen Renofünfung. Vierung, Vierung *rotfl*
Wenn IHR wüsstet, was da abgeht!
Seit mein Pa im März starb, waren wir auf der Suche nach einer neuen Bude für die Mutter. Und ihr wisst ja: Was nix kost, is auch nix.
67qm in ruhiger Lage für 240€? Das kann nur schiefgehen. Well, die Herausforderungen bestanden aus zahllosen Löchern, einer Wanne mit Löchern, einem kettenrauchenden Vormieter und eine scheißhausfliegentürkisen Zimmer. Aber ich will euch nicht den Appetit vermiesen. Oder doch? *haumichwech*

Okay, ein kleiner Teaser:
Ich hätte es wissen müssen. Wenn man wie ich schon so oft umgezogen ist, hat man "den Blick". Erster Blick auf den Lampenschirm. In diesem Falle war es eine Leerdose. Gelb. Dass sie eigentlich weiß sein sollte, verrieten mir die Verlaufsfarben von Quietschgelb bis Nikotinbraun. E KEL HAFT. Da wundert einen das türkise Zimmer auch nicht mehr. Was aber den Vogel in meinen knapp 57 Jahren echt abgeschossen hat, war, als Cherie die Wohnzimmertür sauber gemacht hat. Ich schwöre, das hier:
War nur 1 (in Worten: EINE) Tür! Und spätestens jetzt ist der Mietpreis zu hoch! Raucher ey....

Aber hey, Donnerstag, wenn der Tom uns sein Highlight serviert, drückt mir die Daumen, dass nicht noch so ein... "Ding" passiert *zwinker*

Apropos Ding.....
"Bist du sicher?"
"Ja klar Schatz, reg dich nicht auf. Ich weiß genau, dass wir noch Rosenkohl haben."
"Was, wenn nicht?"
"Heute kommt Bofrost, dann holen wir frischen."
"Frischen, janee is klar. Frisches TK-Gemüse. Hm hmmmm."
"Ach das merken die doch nicht!"
Mein Blick war wohl meiner Laune entsprechend. Gut, der Garten musste warten und wir zischten noch kurz in den Combi. Und natürlich war kein frischer Rosenkohl da. Zuhause schickte ich Cherie gleich in den Keller und sie kam zurück mit... Julienne!
"Ich war SO sicher, dass wir noch Rosenkohl haben, Schatz!"
"Und nu?"
"Kannst nicht was anderes grillen?"
"Na gut, ich habe noch Spargel, aber der war für Morgen."

Nun, in den Whisky-Pfeffer frisch verliebt, die Steaks gesalzen, gebuttert und in Bärlauch-Marinade getunkt, ziehen gelassen und neben dem Spargel auf den Grill.
Hey! Nicht übel für einen Schnellschuss. Und den Rosenkohl machen wir morgen. Zun allem Überfluss klingelte es gerade und ratet, wer kam? Richtig, die Bofrost-Frau! grr


Tom
*******day Frau
14.272 Beiträge
Boah...
türkis überstreichen ist ja Höchststrafe genug, dann aber noch der Nikotin *wuerg* aber du hast Somalia überlebt, also wirst du auch das schaffen *troest*

Sylvie, die jetzt ein Verdauungsschläfchen macht und dann ihren Bericht schreibt *gaehn*
*******day Frau
14.272 Beiträge
So, jetzt aber
Wie war noch mal mein persönliches Wochenthema? Ach ja, richtig, die Familienklassiker neu interpretiert.

Um die Ausführungen dieser Woche auch nur halbwegs nachvollziehen zu können, muss man sich einige Grundlagen des Offlands vor 1984 (dem Jahr meiner Auswanderung) vor Augen führen.
1. Wir haben einen Selbstversorgergarten, Gemüse zu kaufen ist eine schwere Sünde
2. Eine vollständige warme Mahlzeit besteht aus viel Kartoffeln, wenig Grünzeug und mehr oder weniger Fleisch
3. In größeren Mengen zugekauft werden Eier (palettenweise) und Einlagerungskartoffeln. Der Bedarf errechnet sich wie folgt: Pro Person und Jahr ein Zentner, dazu gefühlte 10 kg braunes Pulver, das den Kartoffeln das Keimen verleiden soll und sich beim Schälen derselben unter den Fingernägeln festsetzt, da vorheriges Waschen der Kartoffeln selbigen wichtige Stoffe entzieht.
4. Papa ist Fernfahrer. Darum möchte er, dass es zuhause immer "wie immer" schmeckt. Zusammen mit der mehr als überschaubaren Gewürzpalette entsteht so eine puristische Küche, die dem Eigengeschmack der Produkte viel Raum gibt.
5. Butter ist teuer. Man darf sie morgens dünn aufs Brot schmieren, ansonsten haben die Götter die Margarine erfunden. Davon gibt es zwei Sorten: die zum Essen und die zum Kochen und Backen. Öl ist eine unbekannte Erfindung. Beim Metzger wird hingegen regelmäßig Schweineschmalz gekauft, zusammen mit Mettwurst, Blutwurst und Leberwurst. Sahne ist noch teurer, sie kommt also allenfalls sonntags auf den Tisch. In ausreichender Menge vorhanden ist hingegen jederzeit Kondensmilch, ebenso wie Essigessenz.
6. Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!

Eingedenk dieser Rahmenparameter und meiner gestern noch immer aushäusigen Zähne dachte ich also intensiv über die warme Mahlzeit des Tages nach. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich die letzten marinierten Hähnchenbrustwürfel unbedingt unterbringen musste. Und die sind per se schon mal kein Familienklassiker. Ich kann mich allenfalls an Brathähnchen erinneren, aber nicht an Hähnchenbrust als Nahrungsmittel meiner Kindheit. Gedanklich glich ich die damalige Standardspeisekarte (es gab bestimmte Wochentage für bestimmte Gerichte) mit dem Inhalt meiner Schränke ab. um etwas Beiss- bzw. Lutschbares zu finden.

Dann die Eingebung: es gab ein Nudelgericht. Ja, genau eines und es war ein typisches Freitagsgericht. Aber sei's drum. Nudeln kann ich lutschen. Das geht. Wir alle kennen diese furchtbaren Filmchen von den ersten Italienurlaubern, die sich mit den Spaghetti abquälen. So etwas kommt in einem gesitteten Haushalt natürlich nicht auf den Tisch. Es gab stets Macaroni und zwar mit Tomatensoße und Rührei. Nun höre ich Bruderherz schon insistieren: aber Macaroni zu essen mit den damaligen Tischsitten ist doch noch schwieriger. Stimmt, deswegen wurden sie auch stets vor dem Kochen zweimal durchgebrochen.

Das Originalrezept ist simpel, ich kann es auswendig herbeten, denn es wurde mir eingeimpft, damit ich mir während des Studiums was Gutes kochen kann. Also Macaroni zweimal durchbrechen und im Salzwasser garkochen. Im zweiten Topf Kochmargarine erhitzen bis sie blubbert, Weizenmehl Typ 405 einrühren und aufpassen, dass die Pampe nicht anbrennt, dann Tomatenmark aus der Tube dazu. Kurz mitschmurgeln und wenn es fast schwarz raucht Wasser dazu. Nun kräftig umrühren. Salz, weißer Pfeffer und eine Prise Zucker dazu. Fertig. Nun nur noch die Eier in die Pfanne hauen und mit der "eisernen Hand" hin- und herdrehen, bis ein gelb-weiß gemustertes, äußerlich gebräuntes Etwas entsteht. Noch mal Salz und Pfeffer. Anrichten, fertig. Die Eier können übrigens im Geschmack variieren, da übriggebliebenes Bratfett in der Pfanne blieb und mit etwas Neuzugabe weiterverwendet wurde.

Tatsächlich habe ich das als Kind geliebt, vermutlich weil es mal ohne Kartoffeln war. Also los. Maccaroni habe ich keine, aber ungebrochene Fusilli gehen auch. Ab ins Wasser mit euch und die große Pfanne angestellt. Olivenöl, Butter und rein mit den Geflügelwürfeln, dazu kleingeschnippelte Lauchzwiebel und zwei kleingeschnippelte echte Tomaten. Tomatenmark aus der Tube begleitet mich tatsächlich lebenslang und ist qualitätsmäßig besser als sein Ruf, zumindest wenn man dem "Vorkoster" glauben darf, der sich letzthin damit beschäftigt hat. Also rein damit. Ordentlich mit Honig glasieren und mit Weißweinessig ablöschen. Da ich noch vegane Kochsahne da habe, kommt ein großer Schluck dazu. Nun ist das Zeug dickflüssiger und zäher als echte Sahne. Aber die Wundheilung ist problemlos vorangeschritten, da kann ich zur Buttermilch greifen, um die gewünschte Konsistenz zu bekommen. Salz, Pfeffer, Paprika, Chilipulver, Zimt, getrockete Petersilie und Kerbel dazu. Der Originalität halber brate ich noch ein gestreiftes Rührei in Butter. Die abgegossenen Fusilli einmal mit durch die Pfanne jagen, damit sie sich schön vollschlozen und fertig ist die Kindheitsreminiszenz.

Sylvie, die alles verputzt hat und überm Verdauen das Tippen nicht geschafft hat.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.035 Beiträge
@ Tom: Als Freundschaftsdienst habe ich mal eine Kettenraucherwohnung im Rahmen eines Umzugs gereinigt. Inkl. Fenster und Fensterrahmen. Nie, nie wieder!
Aus den Türen habe ich mehrere Eimer Wasser mit brauner Brühe gezogen.
Meine Flasche mit dem italienischen Turboreiniger war leer.
Ich nach 2 Tagen platt.

Glaubst Du, dass Deine Mutter sich in ihrer Wohnung traut zu rauchen?
*******day Frau
14.272 Beiträge
Und heute?
Nun der Plan für den heutigen Tag war simpel. Ich begebe mich zur Zahnfee und überfalle hinterher den Rewe. Was ich kaufe, richtet sich danach, ob meine Zähne fertig sind und passen oder nicht. Aber eins steht fest: wenn alles planmäßig verläuft, habe ich mir ein ordentliches Stück Fleisch verdient.

Natürlich lief es planmäßig, sonst wäre es ja nicht die Zahnfee. Hoch motiviert tobte ich also in den Supermarkt. Während ich normalerweise immer erst mal das Gemüse sichte, führt mich der Weg direktemang zur Fleischtheke. Und da liegt es, zart geädert, zart gerötet und ungefähr ein Viertelpfund schwer. Das ist meins, genau dieses Stück Roastbeef. Okay. Das ist jetzt überhaupt nicht stilecht. Rindfleisch meiner Kindheit ist Teil vom Gulasch (1 Pfd. Schwein/ 1/2 Pfd. Rind gilt als Faustregel für guten Geschmack), Roulade oder Schmorbraten. Und natürlich Beinscheibe beim Suppekochen. Aber kurzgebraten ist es nicht mal ansatzweise ein Familienessen, geschweige denn ein Klassiker. Springe ich eben zur "mir doch egal"-Woche. Wobei Kartoffeln ja mal nett wären. Deutsche Frühkartoffeln bitte und dazu ein Salätchen.

Wobei das mit dem Salat an ein Trauma rührt. Im heimischen Garten gab es grünen Salat. Der wurde eingezäunt, damit die Hasen nicht drankommen sollten, dafür buddelten sich die Wühlmäuse von unten dran. Leider ging er nie vollständig ein. Klein-Sylvie hasste ihn und fand ihn bitter. Salat richet man wie folgt an: Man mischt Essigessenz mit Zucker, kippt etwas Kondensmilch drüber, tut Salz und Pfeffer dazu und kippt es über den Salat. Ende des Rezepts. Es war ein ewiger Kampf, aber Klein-Sylvie musste sich von allem, was bei Tisch geboten wurde, etwas nehmen und das dann auch aufessen. Ich erinnere mich an dieses riesige Salatbesteck aus grünem Plastik und an die Schwierigkeit, ein einzelnes Blatt damit aus der Schüssel zu fischen, um es auf den Teller zu bugsieren. Ich erinnere mich, dass ich anfangs immer erst alles andere aß, bis dann der strenge Satz "vergiss den Salat nicht" kam. Irgendwann hatte ich den Bogen raus. Ich nahm ein großes Stück Kartoffel in den Mund, zerkaute es, stopfte das Salatblatt hinterher und schluckte es todesmutig runter. Bis vor zwei Jahren habe ich tatsächlich keinen Salat, egal in welcher Form, angefasst, so riesig war der Kindheitsekel verankert. Ausnahme: ich kam ins Offland, wo man in der Zwischenzeit auf Eisbergsalat umgestellt hat und statt Kondensmilch Sahne verwendet.

Aber inzwischen ist die Erkenntnis, dass Dressing auch ohne Essigessenz und knirschenden Zucker funktioniert, in meinem Langzeitgedächtnis angekommen. Ab und an kaufe ich diese Salatherzen, weil ein Salatherz irgendwie eine gute Portion für mich ist. Also rein in den Korb und ab nach Hause.

Die Kartoffeln meiner Kindheit waren Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln oder Kartoffelbrei. Aber inzwischen habe ich ja gelernt, dass frau die Schale mitessen kann. Also erst mal kochen und inzwischen den Salat mit Olivenöl-Weinessig-Dressing anrichten. Ein Tomätchen als Farbtupfer. Fertig.

Olivenöl, Butter, Rosmarinzweig in die Pfanne und dann das Roastbeef ganz sanft braten. Kurz vor dem einmaligen Wenden kommen die halbierten Kartoffeln dazu. Parallel noch rasch Butter in der kleinen Pfanne aufgesetzt und eine kleine Zwiebel gemeuchelt. Eine rote wäre zwar besser, haben wir aber vergessen, also muss weiß auch gehen. Rein in die Butter und glasig werden lassen. Ich liebe Honig, also drauf damit und ordentlich karamellisieren. Mit Balsamico ablöschen, einen kräftigen Schluck Spätburgunder dazu und dann alles herzhaft einreduzieren. Salz, Pfeffer, Zimt und Chili dazu. Fertig ist die Zwiebelmarmelade. Nun nur noch anrichten.

Und ganz gemächlich verputzen. Kinners, jeder Bissen war ein Hochgenuss. Das ist ein Sylvieklassiker...

Sylvie *schleck*
.
********isia:
Glaubst Du, dass Deine Mutter sich in ihrer Wohnung traut zu rauchen?

Bestimmt, die hat keine Probleme damit ...
sie macht ja auch nicht sauber hinterher ...

Ev*undwech*
*******day Frau
14.272 Beiträge
Okay
ein Sylvieklassiker ist ja noch kein "Familienklassiker neu interpretiert". Bevor hier jemand "Setzen Sechs" schreit, weil ich das Thema verfehlt habe, mache ich rasch weiter. Tatsächlich hatte das Hauptgerichts nichts aber rein gar nichts damit zu tun. Der Nachtisch aber schon *zwinker*

Man nehme: Magerquark, kippe ihn in eine Schüssel. Dann nimmt man den Saft von über Nacht eingezuckerten Erdbeeren, kippt ihn dazu, rührt, bis alles rosa ist, kippt die Erdbeeren hinterher. Fertig. Klein-Sylvie liebte Erdbeerquark, vor allem, wenn er gelegentlich an hohen Feiertagen mit untergehobener geschlagener Sahne angereichert wurde. Das kaschierte, dass meistens die unansehnlichen Exemplare dort versenkt wurden.

Leider war das Erdbeerbüdchen des örtlichen Produzenten noch nicht aufgebaut, aber mein Heißhunger ließ mich zur "deutschen Erdbeere" in der Gemüseabteilung greifen...
Wir nehmen: zwei Esslöffel lauwarmes Wasser, zwei Esslöffel flüssige süße Sahne, zwei Esslöffel Leinöl und verrühren es zu einer Emulsion, dann kommt der wenige Saft, der für eine Stunde eingezuckerten Erdbeeren dazu. Nun eine Packung Speisequark und 150 Gramm griechischer Joghurt dazu (endlich wieder Milchprodukte *freu*), eine Runde Honig dazu, Erdbeeren unterrühren, Oberfläche glatt streichen, Dekoerdbeeren verteilen und für die Optik noch ein wenig Kakaopulver.

Mehr Kindheitserinnerung geht nicht *schleck*

Sylvie *smile*
.
Heute:
keine Zeit zu kochen ...
vormittags mit geistigbehinderten Kindern im Theater geprobt .. *puh*
nachmittags Redaktionssitzung ... *schwitz*
also:
zu Katharina (Griechin):
Zazicki und Pommes gekauft ...
nach Hause zu Markus und auf dem Balkon mit einem (drei) "Jakob" alles verputzt.
*schleck*
KEIN Foto *schaem* Ev
**********henke Mann
9.664 Beiträge
Mich ...
... inspirieren derzeit die Reste des Kartoffelsalates vom Samstag (ihr erinnert Euch?), aber morgen gibt es was richtiges *g*
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Ich geh mal zurück zu Grillingers Best und orientiere mich an Toms Aussage, dass alle Rezepte gelten, die über irgend eine Art von Grillfunktion hergestellt werden sollen.

Ich liebe ja Antipasti - insbesondere eingelegtes Gemüse. Und da ich in einem verfressenen Haufen arbeite, kursieren dort immer wieder selbstgemachte Leckereien samt deren Rezepten. Die Italienfans des verfressenen Haufens bringen ab und an Antipasti mit und wenn sie sich besonders einschleimen wollen, auch die Rezepte. Das eingelegte Gemüse wurde dabei in Öl schwimmend angebraten, zur Seite gelegt, anderes Gemüse wurde in Öl schwimmend angebraten, zur Seite gelegt usw... . Anschließend das Gemüse samt Bratöl in eine große Schüssel geben und eine Marinade aus Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und diversen Mittelmeergewürzen darübergeben. Über Nacht ziehen lassen und fertig ist die leckere, vor Öl triefende Köstlichkeit. Ein halber Liter Olivenöl ist da schnell verbraucht.

Nun ja. Ich bin ja vor ein paar Jahren umgezogen und habe mir eine Küche gegönnt, deren Funktionen noch immer Überraschungen bieten. Der Backofen (in Augenhöhe! *hachmach*) beinhaltet diverse Funktionen, die ich dank meiner Informatik-Ausbildung auf Anhieb beherrscht habe.

Und so dachte ich vergangenes Jahr, als ich nach einem Grillabend mit Kollegen, zu dem ich Gemüse zum Grillen mitbrachte, noch kiloweise Auberginen, Zucchini und Paprika übrig hatte (alle Kolleginnen (!!!!!!) und Kollegen haben das Fleisch verschlungen, als ob sie wochenlang gehungert oder die Zahnfee zu Besuch gehabt hätten, und die gesunden Sachen liegen gelassen), dass Antipasti jetzt echt lecker wären. Der halbe Liter Olivenöl bereitete mir Kummer; immerhin musste ich das Zeug ja essen. Also *idee*: Die Grillfunktion des neuen Backofens!

Also schnell eine kleine Marinade aus Öl, Knoblauch (Sylvie und Engelchen, weglesen!) und Kräutern gemacht, Gemüse in Scheiben bzw. Stücke geschnitten, mit der Marinade bestreichen und ab unter den Backofengrill. Einige Minuten unter Sichtkontakt grillen und dann weiter mit der eigentlichen Marinade. Da kann man auch ein wenig Öl weglassen, der Geschmack kommt trotzdem. Ich muss ja nicht damit protzen, dass ich mir leisten kann, alles in sauteurem Olivenöl zu ertränken.

Und was soll ich sagen? Keine Geschmackseinbußen, hohe Kalorieneinbußen, und zusammen mit einem Stück Ciabatta (Tom, weglesen!) und einem Glas Prosecco ein sommerliches Abendessen.


Ein Bild habe ich leider nicht. Damals wusste ich noch nicht, dass ich einmal in der Kurzgeschichtengruppe an einer Kochtruppe teilnehmen würde, die das Grillgemüse mit Sicherheit nicht verachtet hätte... *sorry*
**********Engel Frau
25.832 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Puh ... wie gut, dass ich schon - mehr schlecht als recht, der Zeit geschuldet - gegessen habe und satt bin (nein, ich verrat's nicht, was ich gegessen habe *tuete*). Sonst würde mir jetzt hier der Sabber auf die Tastatur tropfen. Einfach nur köstlich, was Ihr hier wieder fabriziert habt!

Grillen ... ich war nach der Arbeit beim Drogeriemarkt und daneben ist der Rewe, natürlich war ich dort auch. Aber unlustig und mit Ich-will-endlich-heim im Kopf. Also habe ich Depp nur die Sekt-Ration fürs Büro am Montag samt Schinkenbeißer als Beigabe zu den Dorfbäcker-Brezeln (auch für Montag, da muss ich kräftig einen ausgeben) gekauft. Und nicht daran gedacht, dass ja Donnerstag Feiertag ist und ich da evtl. meinen - leider nur - Elektrogrill auf dem Balkon aufbauen könnte! Und der Rewe hat immer soooooooo leckere Steaks in der Auslage! Verdammt.
Mal sehen, wann ich morgen im Büro rauskomme, vielleicht schaffe ich es ja noch zum Metzger meines Vertrauens.

Als Anregung gebe ich Euch mal ein paar Bildchen vom letztjährigen Barbecue-Abend mit meinen Kollegen bei meinem Referatsleiter. Er ist Barbecue-Grill-Gott. So lecker habe ich noch nie Gegrilltes gegessen. Er ist natürlich auch hervorragend ausgestattet. Einen schönen Garten mit schöner überdachter Terrasse am Häuschen und jede Menge Grills ... natürlich auch einen Smoker. Klar. *lol*

Solche Spareribs habe ich noch nie gegessen. Die musste man nur mit der Gabel anstubsen, schon ist das Fleisch vom Knochen gefallen. Und diese Marinade ... ein Träumchen.

Und der Lachs vom Zedernholzbrett ... boah, verdammt ist das lecker! Ich habe mich schlau gemacht, das geht auch auf dem Elektrogrill. Wird im Sommer eine Versuchsreihe meinerseits.

Von den Grilltomaten habe ich das Rezept, falls gewünscht, die kann man auch hervorragend im Backofen machen.
Spareribs ... sabber
Grilltomaten - einfach nur himmlisch
PulledPork - macht unersättlich
Bacon Bomb und Lachs vom Zedernholzbrett - der Lachs war der Himmel auf Erden!
******s23 Frau
12.726 Beiträge
Nicht selber gemacht
aber ich will es euch nicht vorenthalten;-)

Die Bedienung nimmt die Bestellung an - mein Mädel wählt den Burger / ich Spare Ripps ....Sie schaut meine Tochter an und fragt :"Den kleinen oder ?"
Die Antwort:"Nein den XXL Burger."
Skeptischer Blick - na gut ....
Der Riese kommt und wird 1a niedergekämpft - dazu einen "Saver Sex on The Beach" ( Alkfrei) und sie überlegt prompt ob sie vielleicht noch Nachos bestellen sollte für die Rückfahrt ... *umfall* 😂
Mahlzeit ihr Lieben - legger wars *ja*

Das Greif
XXL mit 450gr Fleisch *oh*
SpareRipps.. :-)) B-Dayschmaus ..mjam..
**********henke Mann
9.664 Beiträge
Heute...
... ging ich Nessel zu kaufen, damit ich meine Stühle damit verkleiden kann und auf meiner Runde blieben ein Entrecôte von 400g und Möhren und Pastinaken und Kartoffeln an mir hängen und ich veredelte das Ganze zu diesem hier. Ok, die Firmen Frosta und Friera haben mir die Schnippelarbeit abgenommen, aber das Steak habe ich ganz allein so schön hinbekommen.

Übrigens: Schon durch den Einkauf inspiriert sah ich in einem alten Sessel gegenüber von meinem Edeka einen wunderschönen Thron, bezogen mit rotem Samt und vergoldet und sogleich bot ich dem Händlersmann einen Batzen Geldes, auf dass der Thron meiner werde. Jetzt steht er in meiner Stube und harrt der Dinge, die ich mit ihm tue, vermutlich werde ich ihm zuerst den Bezug vom Korpus reißen und ihn dann...
Das Grün auf diesem Bild ist etwas mager, vielleicht ist diese Speise dann nur ein Imbiss ;-)
So sieht der Thron jetzt aus.
Heute gibt es bei uns:
Königsberger Klopse.
Ich hatte sie am 2.3.2017 gemacht und dann eingefroren.
Also Kartoffeln geschält ... einmal kleingeschnitten für Püree, einmal ganz gelassen für Bratkartoffeln.
Da die Bratkartoffeln erst für morgen sind, zeitgleich mit den gefrorenen Klopsen auf den Herd und los.
Derweile ging die liebe Ev in ihrem "Büro" an den Rechner ... suchte sich die Verbindung nach Amsterdam heraus --- stellte fest, ganz schlechte Bahnverbindung, also am Sonntagfrüh besser mit dem Auto fahren.

Was riecht denn hier so komisch??? *oh2* die Kartoffeln
und hier sind sie

Ev *grins*
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Schwesterlein
du hast ja Schreibwut! Supi *freu*
Deine Spirelli sehen aus, also wie soll ich sagen? Beinahe kann ich sie schmecken *sabber* und wenn das keine Kohlenhy.... was? Ach ja, die alte Leier, na gut, ich halte die Klappe.
@SK, ja ,meine Mutter raucht sein 55 Jahren. Dsa wird die nicht mehr los. Und mit COPD ist es eh wurscht. Klingt herzlos, ist aber tragisch.
@*********herz 2: Zwiebelmarmelade! Super Idee! Danke *notier* bislang ist Cherie immer die Saucenkönigin, aber ab sofort übe ich heimlich. Und dann gebe ich es ihr *haumichwech*
@Ev: Wer ist Jakob? Na warte, wenn Markus das erfährt *haumichwech*
@******hen: Meinst du, du kannst den Verantwortlichen das Rezept für die Marinade irgendwie aus den Rippen leiern? Das muss doch mit dem Deibel zugehen, wenn man statt eines Smokers auch einen Gasgrill nimmt?
@****ris: Ich weiß HAARKLEIN, was du meinst. Morgen sind wir unglücklicherweise wieder am renovieren, aber ich freue mich auf die Rückfahrt. Denn die führt uns am KFC vorbei und da gibt es den "Big Boss". Das ist der beste Burger, den es gibt. Und jetzt rufe ich KFC an und frage, was die mir für die Werbung löhnen *rotfl*

Aber, ihr Lieben, Toms Woche läuft und ich versprach gegrillten Rosenkohl. Sowas wie das hier:
Bofrost - Lieferung von gestern
Während das Gedöns langsam auftaut, zische ich via Moppi zum Chinaladen. Mirin kaufen und Panko-Brösel. Der CHinaladen entpuppte sich als "Asia"-Laden und ich verwette meinen Hut, dass das Koreaner waren. Erkennt man an der Gesichtsform. Jaaaa und auch an der Sprache. Is ja jut....
Also zackig heim. Grill anwerfen. Die feinen Rosenköhlerchen blanchieren und in einem Gemisch aus Koriander, Pfeffer, Orangensaft, Mirin, Schwesterchens Göttinger Salz wenden(Geheimwaffe)
, vielen lieben Dank noch einmal an dieser Stelle. Auf den Grill und NICHT weggehen, denn die feinen Rosenköhlerchen brauchen ständige Aufmerksamkeit. Kurz bevor die Köhlerchen braun werden, Geheimwaffe 2: Pitú drüberträufeln. Ja genau, das Zeug vom Caipirinha. Aber vorsicht, die brutale Hitze des Grills entzündet das sofort. Köche, denen das in die Buxe geht, sagen: Das muss so, man nennt es flambieren!
Grill aus, Deckel zu und in die Küche flitzen. NEIN, keinen Hechtsprung durchs Fenster. Das war zu.
Putenfilets vorbereiten, Panierstraße mit Panko aufbauen, Rapsöl heiß machen. Waschen, würzen, panieren, ausbacken. Auf den Balkon flitzen, Rosenkohl retten, zurück in die Küche, Limetten aufschneiden. Anrichten.
Voilà, Chicken McTom a la Caipirinha mit gegrilltem Rosenkohl. Mjammi. Sogar Cherie mochte das.

Tom
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nachtrag:
@****us:
Wieso richen die Kartoffeln komisch? Ich würde eher dran herumkritteln, dass da ein Sößchen fehlt *zwinker*

Tom

PS: Mir ist beim betrachten der vielen Kochsendungen aufgefallen, dass Köche, wenn sie ein Gericht zu bewerten haben, immer als erstes an die Sauce gehen. Lustig, was?
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Kamelienschenke
das wäre ein Teller, den ich sofort verdrücken würde, Kompliment.

Und als grober Pan für den Thron:
1. Abziehen.
2. Reinigen.
3. Lehne um 100% verlängern.
4. Beizen (dunkel und auf Alt getrimmt)
5. Aufpolstern mit schwülstigem Rot.
6. Lehnen anbringen und ebenfalls die Armauflage aufpolstern.
7. Arretiereinrichtungen anbringen und zwar an Fesseln und Handgelenken (falls sich eine sub darauf setzen sollte, wird sie direkt bestraft)
8. Bild machen mit einem dominanten Herrn und als Profilbild abstellen.

Du wirst dich vor unsittlichen Angeboten nicht retten können!

Tom

PS: *haumichwech*
@Ghostface
nach meinem Mittagsschlaf:
"Jakob":
s. 1. Foto
und vorher das Mittagessen:
s. 2. Foto mit Kartoffelpü

@****us:
Wieso richen die Kartoffeln komisch? Ich würde eher dran herumkritteln, dass da ein Sößchen fehlt *zwinker*
Die sind doch für heute Abend:
Bratkartoffeln mit Bärlauchpesto

Ev
Königsberger Klopse mit Kapernsoße
Die Maschine funktioniert einwandfrei ... *g*

Tom (the Sun)
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