ein kaltes Herz in den Händen gehabt zu haben schmerzt

haben....

der Sommer war noch nicht vorbei.Sie hatte eben erst einen Schmerz zu überwinden, denn eine Wunde "an" ihr musste ausheilen.Eine leidvolle Erfahrung bedachte sie mit einer Narbe.Während dieser Zeit waren engste Freunde für sie da, trösteten sie, umarmten sie, fühlten mit ihr.Man konnte ein inniges Band spüren.
Sie, die sich "beschmutzt" fühlte, zeigte langsam wieder ihr strahlendes Lächeln, begab sich wieder auf einen neuen Weg des ihr vorgezeichneten Lebens, fand Zuspruch und Trost.
Das vergangene konnte sie aus ihrem Gewissen streichen. Es wäre vermeidbar gewesen, hätte sie besser auf ihr Innerstes gehört.So hatte sie in einem schwachen Moment ihr Bauchgefühl verlassen, einen Menschen richtig einzuschätzen.Bisher war sie davor gefeit.Konnte sich abwenden, wenn es ihr nicht "am Herzen" lag.
Jemand, dem sie voll vertraute, hatte sie maßlos hintergangen.Nach seiner "Wahrheit" hatte er sie nicht belogen und betrogen, er hat es sich einfach gemacht, er hatte ihr nur etwas "verschwiegen"was Folgen hatte.
Verschwiegen , um sie zu schützen einerseits, denn er war sich seiner schlechten Tat nicht einmal bewusst.Was aber mit der Wunde die entstand, die eine Zeit benötigte um zu heilen, die sie ihrer momentanen Wertigkeit abwertete?
Was machte es ihm denn schon aus..eine mehr oder weniger durch seine Hände gleiten zu lassen? Nichts! Eiskalt war er.Einen Spielball springen zu sehen, sich mit falscher Freude an seinem Hüpfen weiden.Sie, die sie Emotionen nicht verbergen konnte hatte Zeit und Umwege ebenso Einsatz gezeigt etwas wachsen zu lassen, dabei verlor sie den klaren Blick, der sie aber blitzschnell einholte.
An seinem Tun bemerkte sie "Kälte". Mit gewisser, manchmal zu später Intuition einer Frau verfolgte sie seinen Weg. Und siehe da!Er ging "seiner Wahrheit"nach, zeigte seinen schwachen Charakter.Denn von Stärke kann nicht die Rede sein, bei einer "gesunden" und lebensbejahenden Frau etwas zu "hinterlassen"Narben, die er verstreute.
Sie ist eine starke Frau, deren schwächster Moment sie zu Fall brachte.Doch keinesfalls blieb sie liegen.Genau darum nicht, um ihre Stärke zu zeigen.Mehr noch. Sie war sich bewusst, dass man Wunden verschließen kann. Den kurzzeitigen Schmerz dieser Wunde schaltete sie aus ihrem innersten aus.Sie spürte ihn nicht mehr, hatte ihn vergessen.
Neuorientierung war ihr Ziel, den vermeintlich guten Weg lies sie hinter sich, betrat neue Pfade.Sie gab die Hoffnung nicht auf, das ihr Kleines Glück ganz in der Nähe war. Sie spürte es, konnte es fast riechen, nur ein Windstoß und sie kam der Spur näher.
Da war jemand.Jemand der sie im Windschatten begleitete, der ihr in traurigen Stunden unsichtbar zur Seite stand. Warum hatte sie es nie bemerkt.. ihn den sie fast ertasten konnte..
Sie war ihm so nah.....