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Geschichtenspiel_Teil_41

*******day Frau
14.275 Beiträge
Warum nur schreiben so viele etwas von acht Worten, wenn es doch acht Wörter sind?

Weil der Autor an sich dazu neigt, seine Zusammenstellung von Wörtern heillos zu überschätzen natürlich *lol*

Also sprach Zarathustra: so nimm denn meine acht Wörter und füge sie mit anderen zu acht Worten zusammen, auf dass Ehrfurcht vor meiner Wortgewalt entstehe!

Sylvie *rotfl*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*haumichwech*

(Der Antaghar)
****orn Mann
11.967 Beiträge
"Das Wort zum Sonntag" in acht Wörtern?
*zwinker*
Sind acht Sonntage dann acht Worte? Ich denke ja, unabhängig davon, aus wie vielen Wörtern die Worte auch bestehen mögen.
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Das würde diesen Disput natürlich überflüssig machen: Jeden Sonntag nur ein Wort, und nach 8 Sonntagen soll eine Geschichte dadurch entstehen.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Nein, ...
.. das ist dann ein "Wört" *zwinker*

Kann es sein, dass wir diese Diskussion vor ein paar Jahren schon mal hatten - seitdem hat sich bei mir das mit den "Wörtern" eingebrannt.
*********ynter Frau
9.812 Beiträge
Süß und schwer lag der Duft von Jasmin über ihrem Lieblingsplatz am Teich. Kein Windhauch strich durch ihr langes schlohweißes Haar, welches sie wie immer offen trug. Dutts waren etwas für Hochbetagte, sie fühlte sich dazu mit ihren knapp siebzig Jahren noch viel zu jung. Es war drückend schwül und sicher würde sich später noch ein Gewitter entladen. Alles war soweit friedlich, Myriaden von Insekten labten sich an der Süße der Lavendelblüten und sie blickte ohne bestimmtes Ziel über die Wasseroberfläche.
Dieser Anblick würde sie niemals anöden. Stundenlang konnte sie den orangefarbenen Goldfischen oder den Wasserläufern zuschauen, ohne dass es langweilig wurde. Oder den blau schillernden Libellen mit ihren gewaltigen Muskelpaketen und den bunten zarten Schmetterlingen in ihrem beschwingten Tanz um die üppig blühenden Seerosen. In diesen Momenten sinnierte sie über ihr Leben.
Ein langes Leben – ein gutes Leben, auch wenn es nicht immer leicht gewesen war.
Überschwänglich freute sie sich auf den Besuch ihrer Enkelin, die jeden Tag nach ihr sah. Sie hatte die wunderbaren blauen Augen ihres Vaters und dieser hatte jene von dem seinen geerbt. Diese Augen erinnerten sie bei jedem strahlendem Blick ihrer Enkeltochter an ihn – an die Liebe ihres Lebens. In Dankbarkeit und ein wenig Melancholie dachte sie zurück. Lange hatten sie miteinander nicht gehabt, aber die Frucht ihrer Leidenschaft stand jeden Tag aufs Neue vor ihr. Wunderbar.

Sie hoffte, dass ihr Haar ordentlich gekämmt war, denn sie selbst wagte keinen Blick mehr in spiegelnde Oberflächen. Vor einiger Zeit hatte es begonnen, dass bei jedem Mal, wenn sie in einen Spiegel sah, seltsames geschah. Etwas derart Verstörendes, dass es mit der friedlichen Geruhsamkeit in ihrem Leben seitdem vorbei war. Sie sah im Abbild nicht etwa ihr Gesicht, sondern schaute wie durch ein magisches Fenster in ein abgedunkeltes Krankenzimmer mit viel medizinischem Gerät. Mehrere Menschen lagen dort wie tot- scheinbar vergessen von der Außenwelt - und in einem davon erkannte sie sich selbst.
Mit weitaufgerissenen Augen und wirrem Blick starte sie ihr Alter Ego missbilligend an. So als klage es sie an. Mehrere lange, dünne Schläuche verbanden die Person mit den Maschinen – wie in diesem Film aus ihrer Jugend. „Matrix“ hieß er und wieder überkam sie das Grauen. Dieses Wesen, das so aussah wie sie, schien unfähig zu sein, sich zu rühren. Hilflos und bedauernswert.
War das eine Vision ihrer Zukunft? Ein nutzloses Dahinvegetieren?
Oder war es eine Aufforderung, Hilfe zu leisten? Doch wie?
Sie fröstelte trotz der angenehmen Wärme um sich herum und war tief berührt von dem stummen Schrei des Entsetzens, der sich in dem Gesicht der Anderen abzeichnete. Deren Versuch, sich gegen das ungewollte Fremdbestimmte zu wehren, war absolut zwecklos. Irgendwann schlossen sich die Lider der Anderen voller Resignation und das Bild im Spiegel löste sich wie ein Alb in der Morgensonne auf. Doch ihr Herz raste und das Blut rauschte in ihren Ohren. Sie spürte eine unbekannte Gefahr, die sich ihrer zu bemächtigen drohte.

Über alle Maßen hatte sie sich darüber erschrocken. Es musste sich um eine Sinnestäuschung handeln. Doch es breitete sich wie eine Pest aus. Es passierte mittlerweile bei allen glatten und spiegelnden Oberflächen, auch bei Fensterscheiben, in die sie sah, dem TV-Flatscreen an der Wand oder dem silbernen Tablett, auf dem ihre Teekanne stand. Ihrer Enkelin erzählte sie vorsorglich nichts davon, sie fürchtete als „wunderlich“ zu gelten und sorgte sich um ihre geliebte Selbständigkeit, die sie sich bis in das hohe Alter bislang bewahrt hatte. Doch es ließ ihr auch keine Ruhe.
Was sollte das? Wer und warum quälte sie derart?
Lag es an ihren Medikamenten? Oder wurde sie auf ihre alten Tage nun doch noch verrückt?
War es Zeit für das Seniorenheim? Nein! Ich will das nicht! Wer dorthin geht, stirbt bald. Das wusste doch jeder. Sie wollte leben, spürte dieses tiefe Bedürfnis, ihre Tage sinnvoll auszunutzen und sich an dem, was sie hatte, zu erfreuen.

Inzwischen hatte sich der Himmel verdunkelt und die Sonne war hinter dicken Wolken verschwunden. Das Insektengesumm war von einem Moment zu dem nächsten verstummt. In der Ferne grollte ein Donner. Der liebliche Teich lag schwarz wie die Nacht. Wie unter einem inneren Zwang beugte sie sich ängstlich so weit vor, dass sie direkt auf die Oberfläche in ihr Spiegelbild sah. In diesem Moment rissen die Wolken auf und ein Sonnenstrahl - wie ein mächtiges Schwert - zerschnitt den Vorhang des Dunklen und erhellte die gespenstische Szenerie.
Wie gehabt erschien dieses Wesen in einem fernen Zimmer und diesmal schlug ihr die Erkenntnis fundamental und brennend wie ein kräftiger Hieb, ausgeführt mit einer unerbittlichen Knute, ins Bewusstsein. Plötzlich ergab alles einen mehr als kruden Sinn.
Ihr Herz schien erst stehen zu bleiben, und dann in wildes Getrommel auszubrechen. Der Atem blieb auf seinem Weg zu den Lungen stecken, sie bekam keine Luft mehr. Etwas Wesenloses drückte ihr die Kehle zu. Sie stieß stumme Schreie der Panik aus, fühlte dabei ein kühles Laken unter sich, zappelte wie im Todeskampf hin und her. Sie spürte das Gewicht der wärmenden Bettdecke auf ihrem Körper, hörte das rhythmische Piepen der sie umgebenden Geräte und nahm den penetranten Geruch nach Desinfektionsmittel wahr.
Was war denn nur los mit ihr? Es schrie in ihr. Wo bin ich? Keine Antwort.

Ihre Enkelin stürzte ins Zimmer. Seltsam, sie trug eine Krankenschwesterntracht und auf ihrem Gesicht lag eine Mischung aus Freude und Bestürzung. Sie betätigte einen Notrufschalter neben der Tür und redete beruhigend auf sie ein. Wer zum Teufel war Frau Marquardt?
Der Name kam ihr bekannt vor. Und was meinte das Kind damit? Aufgewacht nach dreißig Jahren im Koma?
Warum war ihre Enkelin bei aller Freundlichkeit gerade ihr gegenüber so distanziert? Fast professionell kühl. Sie waren doch ein Herz und eine Seele. Sie hatte die Kleine aufgezogen.
Ein dünnes Stimmchen flüsterte ihr etwas zu, wogegen sie sich heftig wehrte.
Nein – das war unmöglich! Du bist das! Du bist schon sehr lange in diesem Raum, Jahrzehnte!

Der unbarmherzige Freibeuter in ihrem Verstand kaperte ihre letzten Hoffnungen. Der Ort am Teich - ein gnädiger Traum in ihrem stumpfen Allerlei. Oder warum sonst blühte dort immer der Jasmin und gab es keinen Winter? Das Gesumm der Bienen war anscheinend die Antwort ihres Gehirns auf das ständige Piepen der Maschinen, das Geräusch des plätschernden Teichwassers - das Gurgeln der Infusionen. Die Enkelin mit den schönen blauen Augen war nicht ihr Fleisch und Blut, sondern offensichtlich eine Pflegeschwester, die seit Jahren täglich nach ihr sah.
Ein Arzt mit dem Antlitz ihres vermeintlichen Sohnes betrat den Raum und begann mit Untersuchungen. Alles Lüge, die Hälfte ihres Lebens - zugebracht in diesem Bett und Zimmer!
Warum war sie überhaupt hier? So wollte sie nicht leben! Sie wollte zurück in ihr selbstgeschaffenes Märchen!
Doch es gab kein Zurück. Den Spiegel, den ihr die Schwester vorhielt, zeigte ihr ein blasses eingefallenes Gesicht – und dann – einen schönen Garten mit einem Teich, an dem niemand mehr saß.

Das Schicksal bleckte seine gelben Zähne auf ihre mit Vehemenz gestellte Frage als sie in ein anderes Zimmer verlegt wurde und zischte sie an: Nein, du wirst damit leben – mit der harten Realität! Schon viel zu lange hast du dich davor gedrückt, die Konsequenzen deines Handelns – damals - zu tragen. Die letzten Jahre deines Lebens wirst du wissend verbringen, keine gnädige Demenz wird dich erlösen. Denn du hast große Schuld auf dich geladen. Niemandem ist es erlaubt, sein Leben abzukürzen, nur weil einem der vorbestimmte Weg nicht passt!
Er war in diesem Leben nicht für dich bestimmt und deine unverzeihliche Tat nicht aus Verzweiflung geboren sondern aus verletzter Eitelkeit begangen. Auch ihn hast du damit ins bodenlose Unglück gestürzt. Buße für zwei verschwendete Leben wirst du nun beginnen zu leisten, für den Rest dieses Lebens und zum Teil auch in deinem neuen, das du irgendwann haben wirst.
Auch dort wirst du ihm wieder begegnen. Dann wirst du eine neue Chance bekommen, es besser zu machen und vielleicht ist es euch beiden dann erlaubt, zusammen zu sein. Ich hoffe, du versagst nicht wieder – wie schon so oft.
*
Jahrhunderte später: Eine junge Frau schlenderte frohen Mutes durch die Stadt und betrachtete Schaufensterauslagen. Ein wenig irritiert war sie von seltsamen Bildern einer alten Frau in einem dunklen Raum, die tief zu schlafen schien. Sicher eine merkwürdige Sinnestäuschung. Sie beschloss, diese nicht weiter zu beachten und erblickte das lächelnde Gesicht eines jungen Mannes – mit wundervollen blauen Augen, die sie direkt in ihren Bann zogen.
Sie schauten einander an und der Kreislauf begann von neuen.
*******nd29 Mann
735 Beiträge
Reinkarnation - nicht schlecht! Geschichten mit einer Philosophie haben einfach was....
*******nd29 Mann
735 Beiträge
Jetzt aber: "Hau den Lukas"
Ein wenig wich die Schwüle am Abend dieses brennenden Sommertages und der blaue Himmel verfärbte sich wie zerfließende Wasserfarben an den Rändern immer stärker in leuchtendes Orange. Aus scheinbarem Stillstand neigte sich der Hammer, dessen chromglänzende Manschette die letzten Strahlen der Sonne reflektierte. Die Bewegung vollzog sich erst geruhsam, dann mit fundamentaler Beschleunigung. Der Auslöser wurde kräftig getroffen und das Gewicht sauste in die Höhe, als wäre es überschwänglich von der Knute getroffen worden. Die Glocke musste den Aufprall der raketenartig startenden Masse billigen und quittierte dies mit einem anödenden hellen Laut. Und wieder hatte Arnold die Blicke der ganzen Kirmes gekapert.
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Zakat
kräftig•
Knute•
geruhsam•
fundamental•
überschwänglich•
kapern•
anöden•
billigen•
Hau den Lukas•

Am Freitag in der Moschee sprach der Imam über die fünf Säulen des Islam, welche die fundamentalen Werte ihres Glaubens verkörpern. Wie immer, fand sich kaum noch ein Platz, denn im Fastenmonat Ramadan war es besonders voll. Murad drängte sich noch dazwischen.
Gerade verdammte der Imam den alltäglichen Terror und die Gewalt, der den Islam insgesamt in Verruf bringt.
Er rief statt dessen zum "Zakat" auf, Almosen an die Bedürftigen zu geben und regte die Gläubigen an, sich für gute Projekte einzusetzen. Dabei schwang er den Koran, als hätte er eine Knute in der Hand! Billigendes Nicken bestätige ihm, dass sein Appell gehört wurde.

Während Murat aufmerksam zuhörte, kam ihm plötzlich ein Einfall. Das musste sich doch machen lassen. Ungeduldig wartete er das Ende des Gebetes ab. Als die Gläubigen die Moschee verließen, suchte Murat den Imam auf. Überschwänglich unterbreitete er seinen Einfall und bat gleichzeitig um Erlaubnis und Unterstützung.

Bedächtig strich der Vorbeter seinen Bart.
Er überlegte ob es vertretbar sei, auf diese Art ein Projekt zu unterstützen.
Letztendlich willigte er aber ein. Schließlich heiligt der Zweck oftmals die Mittel. Er vereinbarte, sich morgen mit Murat auf dem Jahrmarkt zu treffen.

So kam es, dass die beiden schon Tage vor Öffnung der Kirmes, geruhsam mit den Vertretern der Fahrgeschäfte und Buden, zusammensaßen. Die Anfangs angeödeten Gesichter, hellten sich auf, schließlich würde die Idee für gute Umsätze sorgen. Sie versprachen, auch auf den Werbezetteln und Plakaten darauf hinzuweisen.

Nun musste nur noch die Presse und der örtliche Radiosender informiert werden. Die Aktion würde unter dem Motto "Hau den Lukas" laufen.

Am darauffolgenden Freitag, gab es nach dem Gebet einen ganz besonderen Aufruf. Zusammen mit dem Imam, erklärte Murat den Anwesenden worum es ging und bat um kräftige Unterstützung. Jeder Muslim der Gemeinde war aufgerufen, am Samstag oder Sonntag, den Rummelplatz aufzusuchen. Das "Fastenbrechen" zum Ende des Ramadan, sollte gleichzeitig eine größere Spendensumme einbringen. Jedes Fahrgeschäft, jede Fressbude, oder andere Attraktionen würden doppelte Preise ansetzen.
Der Erlös würde komplett an eine wohltätige Organisation gehen.

So kam es, dass an diesem Wochenende "ganze Horden" Spendenwilliger den Kirmesplatz enterten.
Nicht nur die Muslime, sondern es schien fast als sei die halbe Stadt unterwegs.
"Hau den Lukas" erlebte ein Comeback der besonderen Art, denn hier stand wirklich jeder an, um seine Kraft unter Beweis zu stellen.

Die Tage wurden ein voller Erfolg, denn nicht nur die Kassen klingelten mächtig, auch das Miteinander und das Verständnis untereinander wuchs.

Damaris
20/6/17
Eva_1304 ... Alles kann nichts muss *g*


"Knut, ey, weißt du was? Du gehst mir kräftig auf meinen nicht vorhandenen Sack! Deine billige Anmache ödet mich langsam echt an. Seit Monaten kommt von dir nichts, aber auch rein gar nichts Fundamentales rüber. Schwanzbilder, nichts als Bilder von deiner Pracht!"

Schlecht sah er ja nicht aus, der Knut. Und vor allen Dingen hatte er ein Riesending, das er überschwänglich "Hau den Lukas" zu nennen pflegte. Auch Evas Freundinnen waren sehr beeindruckt von den Bildern, die er ihr permanent seit dem Beginn ihrer Internetbekanntschaft gemailt hatte.

Im Grunde war Eva schon bereit dazu, sich kapern zu lassen. Aber es sollte wenigstens mit Stil und etwas Kerzenlicht vonstatten gehen. Weit gefehlt! Davon ließ Knut nichts erkennen. Geruhsam hatte sie darauf gewartet, dass ihm ein Licht aufginge und er sie doch noch eines Besseren belehrte.

Es war an der Zeit, die Sache mit Knut zu beenden. Eva war sich da ganz sicher. Seit gestern schrieb sie intensiv mit Mike. Mike war ein Bild von einem Mann, der ihr wunderschöne Komplimente machte. Der Rest würde sich bestimmt erst dann zeigen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Tomboy (20. Juni 2017)
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hihi
was man auf acht Wörtern (*zwinker* -> gelernt) alles machen kann, ist erstaunlich.
@****ris: Stell dir mal vor, den Knopp, auf den man hauen muss, wäre noch mit Dumb Trumps Konterfei verziert, dann würde selbst ich anreisen *rotfl*
@****er Tom: Recht wankelmütig mir scheint, deine Eva *lol* ist das eine Strömung unserer Zeit, oder der Beginn des Niederganges der Flirtkultur?

Tom, der jetzt Zutaten sammeln muss für morgen. Zutaten ist leicht, aber die Preise wollen nicht mitspielen...
Der Stutenreitplatz
Es muss so um die Zeit gewesen sein, als mich meine zweite Frau verlassen hatte, da mich ein alter Freund, der damals einen Hof im mecklenburgischen bewirtschaftete, zu einem sehr speziellen Anlass einlud. Er tat geheimnisvoll, versprach mir aber höchste Wonnen, wenn ich seinem Rufe folgen wollte.

Ich machte mir die Entscheidung nicht schwer und suchte ihn alsbald auf, zumal er mir die Zeit auf seinem Hofe geradezu überschwänglich angepriesen hatte. Meine Reise war geruhsam verlaufen, wenngleich ich eine gewisse Vorfreude nicht verleugnen konnte: Der gute Mann war mir aus der Vergangenheit als fantasievoller Schwerenöter in Erinnerung, der gern äußerst fundamentalen Vergnügungen frönte.

Als ich eintraf, begrüßte er mich mit dem gebotenen Eifer und präsentierte mir sein Reich.

„Hier lass ich meine Stute fremdreiten, lieber Wagner! Immer wieder, manchmal von ganzen Gruppen!“

Ich war beeindruckt von seinem Hof und sah ihn dennoch fragend an.

„Wie kommt´s, mein Bester, dass Du ausgerechnet mich hierher gerufen hast?“

Er grinste und schnalzte mit der Zunge.

„Weil, mein lieber Wagner, ich Dich als jemanden kenne, der nur mit dem Besten zufrieden ist. Komm, ich will sie Dir in jeder Einzelheit zeigen!“

Wir traten auf den Reitplatz und bald darauf führte er das herrliche Geschöpf herbei. Sie war hochgewachsen, hatte einen kräftigen, ja sogar athletischen Körperbau, entsprach in keinster Weise dem Bild, das solche Art Stuten üblicherweise darboten. Sie gab sich scheu, hielt den Blick gesenkt und trat von einem Bein aufs Andere, fast, als ob sie verlegen sei, obschon sie solcherlei Behandlung gewohnt sein musste, wie ich unschwer aus dem maßgefertigten und abgewetzten Zaumzeug schließen konnte.

Während sie still und duldsam neben uns stand, griff ich ihr in die Mähne und zog ihren Kopf zu mir heran.

„Ein Rasseweibchen, in der Tat, mein Bester. Doch mir scheint, sie ist es gewohnt, von Fremden bestiegen zu werden?“

Er nickte eifrig.

„Oh ja, natürlich. Ich lasse sie immer wieder von verschiedenen Herren führen, oftmals sogar von Mehreren an einem Tag. Sie wird gelassener dadurch und ist nicht so schreckhaft.“

Ich umrundete sie und inspizierte sie sehr genau, aus jeder Perspektive. Sie verfolgte meine Bewegungen mit ihren großen, dunklen Augen, kein bisschen nervös, eher war ihr eine gewissen Vorfreude anzumerken. Als ich wieder vor ihr zu Stehen kam, senkte sie den Blick und rieb ihren Kopf an meiner Schulter. Ich tätschelte sie an den Stellen, von denen ich wusste, dass eine solche Berührung höchstes Wohlbefinden auslösen würde und sie schnaubte leise und begann, schwerer zu atmen. Bestimmt würde sie einem erfahrenen Reiter eine Menge Freude machen.

Und sie war eine Hübsche. Ein fuchsiger Pelz, kurz geschoren zu einem Kamm, wilde Augen, die sich sichtlich darauf freuten, eine oder mehrere Runden mit einem guten, erfahrenen Reiter zu gehen, sehnige Flanken, kein bisschen Fett, ein gut trainiertes Mädchen, das den milden und wohl dosierten Einsatz der Gerte sicher zu schätzen wusste. Als hätte sie meine Gedanken erraten schob sich ganz nah an mich heran. Ich konnte ihr Temperament förmlich wittern.

„Nun, mein Bester, sie ist eine Besonderheit. Sie ist wie gemacht für solche Vergnügungen, wie Du sie beschreibst. Und mit Sicherheit gibt es viele Honorige, die eine Menge Geld für einen ausgiebigen Ritt mit ihr zahlen würden.“

Ich kniff die Augen zusammen und tätschelte sie erneut an Stellen, die sie sichtlich nervös machten. Diese kleine Stute war rossig, das war deutlich zu spüren. Ich wischte meine Hand ab und wandte mich einmal mehr an meinen Gastgeber.

„Daher: Warum dienst Du sie mir an? Was versprichst Du Dir davon, wenn ich sie unter meine Knute bringe?“

Er fuhr sich durchs Gesicht. Wog den Kopf hin und her. Dann zog er die Stute mit einem unnötig heftigen Ruck näher zu uns, woraufhin die Brave eine Art Seufzen von sich gab, welches durchaus auch ein Ausdruck der Langeweile sein konnte. Endlich beugte er sich zu mir und flüsterte beinahe.

„Die vielen Dilettanten, die sie immer wieder besteigen dürfen, öden sie inzwischen an, lieber Wagner, sie wird langsam störrisch. Ich würde es mehr als billigen, wenn Du sie ein wenig zurück führen könntest, zur alten Kunst, zur Hohen Schule!“

Ich schüttelte den Kopf und blickte dem duldsamen Wesen, das er souverän an diesem fantastisch gearbeiteten Zaumzeug führte, in die großen, dunklen Augen. Darin las ich ihr Begehren, ihre schlecht versteckte Lust, ihren Überdruss – aber auch ihre Hoffnung. Sie ließ unmerklich ihren Blick an mir herab wandern und hob den Kopf wie zu einem Nicken. Dabei gab sie das erlernte Schnauben von sich. Ich seufzte und griff ihr in den Schritt. Sie knickte beinahe in den Knien ein. Anschließend führte ich sie von uns weg und band ihren Führstrick um einen Pfosten. Als ich wieder bei ihm war, deutete ich auf dieses herrliche Wesen, das dort geduldig darauf wartete, als Stute benutzt zu werden.

„Na gut, mein Bester. Ich werde mein Möglichstes tun. Doch wenn ich sie am Ende gekapert habe, gehört sie mir, für mindestens vier Wochen. Dann reite nur ich sie, bis sie alles beherrscht, was man von einem solchen Weibchen verlangen kann.“

Er presste die Lippen zusammen, sog den Atem ein und dachte einen Moment lang nach. Am Ende lächelte er.

„Ist gut, Wagner. So, wie sie jetzt drauf ist, nützt sie mir eh nichts.“

Ich blickte zu ihr hinüber und wusste, dass ich mit dieser Stute eine Menge Spaß haben würde. Sie war genau der Typ, den ich gerne hart ritt. Und aufgrund der jüngst zurückliegenden Ehe hatte ich das eine Weile lang nicht mehr getan. Umso mehr freute mich die Aussicht, ein Weib wie dieses an die Kandare zu nehmen.

Aber mehr dazu an anderer Stelle.
*******nd29 Mann
735 Beiträge
@*********Stein vielleicht ein wenig einspurig, diese Geschichte. Feministinnen hätten aber sicher großen Spaß daran. *augenzu*
******s23 Frau
12.725 Beiträge
....gehört sie mir, für mindestens vier Wochen. Dann reite nur ich sie, bis sie alles beherrscht, was man von einem solchen Weibchen verlangen kann.“
@****er

Meint er wirklich, solch eine Prachtstute lässt sich einfach kapern und nimmt es billigend in Kauf, nach vier Wochen angeödet wieder abgelegt zu werden? Meint e,r so "Eine" schaut geruhsam zu, wie er sie kräftig mit der Knute traktiert? Vielleicht soll sie sich sogar noch überschwänglich bedanken für die Lehrstunden der fundamentalen Kenntnisse? *nono* Möglicherweise irrt er sich und dieses Wesen dreht den Spieß herum und verhaut den Lukas tüchtig. *zwinker*
May be ..

😂

Danke für die herrliche Vorlage 👍🏻
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Damaris
Danke! Du hast mir ein unbändiges Grinsen geschenkt! *haumichwech*

(Der Antaghar)
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun,
ich konnte mich ebenfalls nicht wehren, breit zu grinsen.

Tom
Me 2
*********ld63 Frau
8.555 Beiträge
Geht mir ganz genauso! *lol*

Klasse pariert, liebe Damaris23! *bravo*
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Welch
ein Glück, dass wir im Geschichten-Spiel nicht so böse sind *fiesgrins*

Tom
*******nd29 Mann
735 Beiträge
Naja,
vielleicht schreiben wir mal böse Geschichten... *experimentier* *peitsche* *paddle*
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Hey Danke ihr Lieben
... das war gar nicht böse, aber es passte gerade so herrlich dazu *zwinker*
Denke doch, dass Wagner_E_Stein den Spaß trägt *zwinker*
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
??
Böse Geschichten sind doch okay. Denk nur an "Mörderische Weihnachten". Aber Geschichten, in denen derlei Themen anstehen.... naja.


Tom
Er verträgt ihn
*g*

Super gemacht, Damaris *bravo*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nach langer Zeit möchte ich auch mal wieder an unserem Geschichtenspiel teilnehmen. Dafür greife ich zurück auf ein Manuskript, das etwa fünfzehn Jahre alt ist, damals von mir eher spaßeshalber (als Übung) geschrieben wurde. Natürlich hab ich es ein wenig aktualisiert und den ersten Teil mit den derzeitigen acht Wörtern versehen.

Außerdem stelle ich es als eine Art Serie ein, also alle zwei oder vier Wochen einen weiteren Teil.

Wie bei diesem Spiel üblich, lege ich keinen besonderen Wert auf literarische Qualität, sondern möchte den Spaß an der Sache im Vordergrund stehen lassen.

Viel Freude beim Lesen! Und hier nun der erste Teil, sozusagen die Eröffnung.

(Der Antaghar)



Panoptikum

(Ein modernes Märchen)

Es goss in Strömen. Der Regen war so heftig, dass einem angst und bange werden konnte. Doch die junge Frau auf dem geilen gelb-roten Mountainbike empfand diesen sommerlichen Platzregen als willkommene Erfrischung.

Als er jedoch gar nicht mehr aufhören wollte und immer kräftiger wurde, suchte sie nach einer Möglichkeit, sich unterzustellen. Und sie war heilfroh, plötzlich mitten im Wald dieses Haus zu entdecken, vermutlich für Waldarbeiter gedacht, die ebenfalls von derartigen Regenfällen überrascht werden.

Ein wenig seltsam fand die junge Frau es schon, ausgerechnet hier im tiefsten Wald dieses zwar alte und verwitterte, aber durchaus stabile Steinhaus zu finden. Klar, es gibt in jedem Wald Hütten aus Holz, doch an solchen kleinen, steinernen Häuschen war sie bisher auf ihren Touren noch selten vorbei gekommen. Und wenn ihre Erinnerung sie nicht täuschte, war sie bereits häufig genau diesen Weg entlang geprescht - doch dieses hier, das beinahe wie ein Hexenhäuschen wirkte, war ihr noch nicht aufgefallen. Und sie hätte es mit Sicherheit bemerkt, weil es direkt am Scheitelpunkt einer Kurve stand und aus irgendwelchen Gründen ungemein einladend aussah.

Doch machte sie sich keine allzu große Gedanken darüber, zumal es immer kälter wurde und sie in ihrem klatschnassen Outfit zu frieren begann, kaum hatte sie sich untergestellt. Die überdachte Veranda bot zwar Schutz vor den herabstürzenden Wassermassen, konnte aber die knapp und nur für eine kurze sommerlich Ausfahrt bekleidete und bemerkenswert hübsche Mountainbikerin nicht vor der aufkommenden Kälte schützen.

Mit der Zeit wurde es immer ungemütlicher. Sie fror inzwischen erbärmlich. Außerdem ödete es sie furchtbar an, hier einfach nur dumm rumzustehen und zu warten. Also tat sie das, was wohl jeder in ihrer Lage getan hätte: Sie versuchte, die Tür des Hauses zu öffnen. Und tatsächlich war jemand so freundlich gewesen und hatte abzuschließen vergessen.

Es war nicht einfach, es knarrte und quietschte, doch mit Kraft und etwas Geduld ließ sich die Tür öffnen. Vorsichtig trat die junge Frau ein und freute sich darüber, dass es hier keineswegs dunkel und zu ihrer Verblüffung auch noch wohlig warm war. Ein geradezu fundamentaler Unterschied zu der Kälte, in der sie eben noch gezittert hatte. Erst auf den zweiten Blick, nachdem sie mühevoll die Tür hinter sich zugeschoben hatte und sich umwandte, erkannte sie verblüff den überaus sonderbaren Grund für die unverhoffte Wärme: Sie stand im Freien. Die Sonne schien prächtig und die Vögel zwitscherten fröhlich.

Das fand sie nun zwar einerseits erfreulich, andererseits aber auch ziemlich befremdlich. Was war hier los? Ihr Herz begann heftig zu klopfen, doch sie bewahrte dennoch ihre Ruhe und atmete erstmal tief durch. Schließlich drehte sie sich wieder um und wollte die Tür öffnen, um sicherheitshalber das Haus wieder verlassen zu können, denn ihr war sofort klar, dass da etwas nicht stimmen konnte. Hatte sie womöglich übertrieben mit dem Fahren und war in ihrer Begeisterung zu überschwänglich unterwegs gewesen? Oder hatte die Sonne, die noch vor dem plötzlichen Regen heiß vom Himmel geknallt hatte, ihr das Hirn zu sehr gebraten? Und so wollte sie dann doch lieber wieder so rasch wie möglich raus hier. Vielleicht hatte der Regen draußen inzwischen ja schon aufgehört?

Aber jetzt stockte ihr vor Schreck der Atem. Das war eine alte Blockhütte, vor der sie stand. Und die erschien ihr auch noch ziemlich wackelig, billig und wenig vertrauenerweckend. Mit einem Mal fühlte sie sich wie ein Lukas auf einem verrückten Jahrmarkt, der just in diesem Augenblick gehauen wurde. Das war ein völlig anderes Haus als das, was sie eben betreten hatte, wenn man es denn überhaupt Haus nennen konnte. Und sie war nicht in dem Haus, sondern davor. Und zu allem Übel war die Tür verschlossen und nicht mal einen winzigen Spalt zu öffnen.

"Shit!", knurrte die junge Frau.

Noch einmal atmete sie mehrmals tief ein und aus und bemühte sich, trotz der verwirrenden Umstände entspannt zu bleiben oder sich zumindest einzureden, sie sei entspannt und die Ruhe selbst und alles sei in bester Ordnung. Schließlich galt sie als cool und war alles andere als blond. Als sie erneut versuche, die Tür zu öffnen, wurde ihr bewusst, dass da ganz entschieden etwas faul war.

Sie konnte also weder das Haus verlassen, das sie glaubte, gerade eben betreten zu haben, noch in die schäbige Blockhütte direkt vor ihrer Nase eintreten. Also drehte sie sich ein weiteres Mal um, diesmal langsam und vorsichtig und in der kindlichen Hoffnung, nun vielleicht doch etwas anderes zu erblicken und erleichtert festzustellen, dass sie einfach nur einer Halluzination erlegen war. Doch sie stand immer noch nicht in dem kleinen Steinhaus mitten im Wald, und hinter ihr war immer noch diese beschissene Blockhütte. Auch die blöde Sonne schien immer noch, als wolle sie Weltmeisterin im Strahlen werden, und die bescheuerten Vögel zwitscherten um die Wette. Und statt eines Waldes lagen vor ihr sanfte und geradezu unverschämt bunte Wiesen, so weit sie blicken konnte. Ein Idyll, wie es im Buche steht.

"Was soll der Scheiß?", zischte sie und war kurz davor, total auszurasten. "Das muss ausgerechnet mir passieren, und das auch noch gerade jetzt!"

Dazu muss man wissen, dass am nächsten Tag die erste große Tournee dieser neuen Band starten sollte, mit welcher sie, Silly Slutgirl, zur Zeit in sämtlichen Charts vordere Plätze belegte und eine ungemein rasante Karriere vor sich hatte. "Panoptikum" hieß der Song übrigens, und er erzählte in ziemlich rockigen Rhythmen von einer jungen Frau, die sich einerseits unbedingt total frei fühlen wollte, andererseits jedoch gerade voll in eine Abhängigkeit von einem Mann schlidderte. Welch ein Widerspruch, hatte Silly schon oft gedacht. Und solch einen Text ließ das Management ausgerechnet von einer Gruppe namens Girlspower performen! Aber die Musik dazu war hammergeil und ging direkt in Bauch und Beine. Und ihr konnte es ja sowieso egal sein, solange der Song ständig in den Medien präsent war, überall leidenschaftlich diskutiert wurde - und sie als Leadsängerin von Tag zu Tag reicher und berühmter wurde ...

Gehetzt und genervt blickte sie sich um. Irgendeinen Ausweg aus dieser beschissenen Situation musste es doch geben! Dummerweise stand ihr Mountainbike auch noch hinter dieser verrückten Tür.

Also betrachtete sie erstmal erbost die Holzhütte von allen Seiten und bedachte dabei vor allem die Tür mit einem wütenden Blick, was dieser allerdings ziemlich gleichgültig zu sein schien. Auch auf einen kräftigen Tritt reagierte die Tür völlig gleichgültig. Und sonst gab es an der Hütte offenbar nichts zu entdecken, das der jungen Frau hätte helfen können.

Auf einmal hielt sie inne, ihre Miene erhellte sich, und sie grinste. "Boah, bin ich blöd!", rief sie und schlug sich gegen die Stirn. "Da hätte ich eigentlich gleich drauf kommen müssen." Klare Sache, dachte sie, 'Versteckte Kamera' oder so, jetzt hab ich euch erwischt. Und so laut wie möglich rief sie dann: "Hey, ihr könnt jetzt alle rauskommen! Ich hab euch entdeckt! Und wenn ihr euch nicht sofort zeigt, gibt's was mit der Knute!" Richtig stolz war sie auf den kreativen und originellen Einfall, diesen Typen von irgendeinem Sender Prügel anzudrohen. Da merkte man doch sofort, was für eine begnadete Künstlerin sie war. Und selbstverständlich passte das großartig zu ihrem Image als Silly Slutgirl. Meinem Management, so dachte sie, wird das sicher Freude bereiten, wenn die Sendung dann im Fernsehen läuft. Mit einem zufriedenen Schmunzeln verschränkte die Arme, nahm eine selbstbewusst, dekorativ und sexy wirkende Pose ein - das hatte sie lange genug intensiv trainiert - und wartete darauf, dass die Typen vom Fernsehen sich nun endlich zeigten und sie alle gemeinsam über die gelungene Verarsche lachen konnten.

Doch es kam anders. Keine Kameras, keine Fernsehtypen, kein Lachen - sondern ein äußerst seltsames Geräusch hinter ihr. Silly Slutgirl, der kommende Popstar einer neuen Generation, wandte sich verdattert um und sah erstmal gar nichts. Als sie den Blick ein wenig senkte, entdeckte sie eine wundersame Gestalt, die geruhsam, doch mit einer keineswegs freundlich wirkenden Miene auf sie zukam. Ein Liliputaner? Ein Zwerg? Ein Hobbit? Okay, aber mit drei Augen?

Fassungslos hörte sie noch, wie diese Gestalt in einer höchst eigenartigen Tonlage brummte: "Scheiße, das darf doch nicht wahr sein. Schon wieder eine! Ob diese Volltrottel von der anderen Seite unsere schöne Welt nach und nach auf diese Weise kapern wollen? Muss wohl mal dringend mit Rumpel reden." Dass die knarzende Stimme irgendwie aus weiter Ferne und doch aus allernächster Nähe zu kommen schien, war in Verbindung mit dem Aussehen dieses Wesens offenbar zu viel für die junge Frau ...

Während sie zu wanken begann, sich gerade noch an der wackeligen Wand der Hütte stützen konnte, um nicht auf der Stelle umzufallen, sank sie langsam zu Boden und verlor das Bewusstsein.

(Zitat von ZZ Top: "... to be continued ...")

*******
Das ist spannendes, mitreißendes Lesevergnügen pur.

Gerdade aufgewacht, stand sie vor mir, Silly Slutgirl! Und nimmt mich mit in ihre Welt.

Das ist wie damals: Jumanjii!

Lieber Antaghar, you made my day!

Dankeschön für dieses sensationelle Comeback.

Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung von Panoptikum.

Tom (the Sun)
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Antaghaaaaaaaaar!!!!!
diese beschissene Blockhütte
Und das von dir! Dazu das Bekenntnis zu ZZ Top *top* ich bin begeistert. Und sehr gespannt auf die Fortsetzung(en).

Tom

PS: Danke für Geschichten ohne Sex. Mit einer Einschränkung: Diese ist sexy!
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