Ihr Lieben,
es tut mir leid, aber so geht das nicht!
Ich freue mich über jedwede begründete Kritik, und es ist in diesem Thread auch nachzulesen, dass ich Antaghars berechtigten Hinweis auf einen grammatischen Fehler sofort in einer Korrektur umgesetzt habe.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass gerade Toms Kritik einfach an den Haaren herbeigezogen ist, ja es scheint mir, als würde er kritisieren um des Kritisierens Willen.
Damit diese Nachricht nicht so lang wird, dass sie auf dem Boden schleift, beschränke ich mich auf einige wenige Beispiele.
1. Was an einer völlig neutralen Beschreibung eines Rocks und eines Oberteils "Porno" sein soll, ist mir schleierhaft.
2. Dass das Anhängen eines kausalen Nebensatzes ein abrupter Wechsel sein soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich kann zwischen der Sommerhitze und der luftigen Oberbekleidung einer Frau keinen wirklichen Widerspruch entdecken, sorry.
3. Die Behauptung, dass Fahrtwind kühlt, als "absurd" zu bezeichnen, verstehe wer will, ich jedenfalls nicht. Den Einstieg in meine Geschichte "wirr" zu nennen, erreicht dann meines Erachtens bereits die Grenzen der "Nettikette".
4. Man darf vielleicht sogar auf den Gedanken kommen, das die Frau auf dem Fahrrad nur aus diesen beiden Kleidungsstücken besteht, weil zunächst nichts anderes von ihr erzählt wird. Aus dem Text heraus belegen lässt es sich aus o.g. Gründen allerdings keineswegs.
5. Und dann wird es wirklich "abenteuerlich": Einem Leser fehlt die Beschreibung des Gesichtes, des Lächelns und der Augen der "Frau auf dem Fahrrad"? Wie, bitte schön, soll der Protagonist davon erzählen, wenn er diese Frau nur von HINTEN sieht???
6. Am Ende wird es gar grotesk: Aus dem Anblick eines Rückens auf "Wesen, Interesse und Neugier" zu schließen, macht mir bitte mal jemand von Euch vor, ja? Ich jedenfalls sehe mich dazu vollkommen außer Stande.
Und noch einmal:
Ich freue mich wirklich über jede Kritik, die nachvollziehbar und begründet ist.
Selbst Geschmacksurteile, egal wie drastisch sie ausfallen mögen, sind für meine Begriffe völlig in Ordnung. Jeder darf meine Geschichten langweilig, schlecht oder einfach "Kacke" finden, damit habe ich kein Problem.
Auf "Haarespalten" kann ich aber dankend verzichten, und werde hier sobald nichts mehr einstellen.
Merke:
Auch Kritik will gelernt und dann "gekonnt" sein!
Eine schlechte Kritik damit zu legitimieren, dass Kritik per se schon etwas Wertvolles ist, vermag mich leider nicht zu überzeugen
Alex