Uff...
dass ein einzelner Mittagsschlaf so tief sein kann
war aber wohl nötig, obwohl ich sicher weder vom Kochen noch vom Essen erschöpft gewesen sein kann. Das Kochen bestand, wie gestern erwähnt aus Warmmachen und das Essen entsprechend aus einer handlichen Portion Linsensuppe aus dem Schraubglas. Ein Winter ohne geht für mich gar nicht. Gekocht wurde sie Ende November, dann portionswise in Schraubgläser versenkt und anschließend in Ötzi geparkt.
Man nehme: einen großen Berg Rinderknochen (Mark- und Sand) und koche sie gemächlich stundenlang aus. Danach füge man das Fleisch einer großen Beinscheibe zu und koche das ganze noch mal eine gute Stunde aus. Anschließend eskamotiere man die Knochen aus der Brühe und lasse das Ganze über Nacht auf der ausgeschalteten Platte stehen. Am nächsten Tag Fleisch kleinschneiden und mit den Tellerlinsen, Möhre, Kartoffel, Sellerie und (ganz wichtig!) kleingeschnippelten westfälischen Mettenden zu einem lecker Eintopf köcheln lassen.
Gewürzt wird bei mir erst beim Aufwärmen (Salz unterbricht bei Linsen den Garvorgang und wäre vorher eh fehl am Platze). Und außer Salz und einer handvoll getrocknetem Liebstöckel braucht es nichts.
Sylvie
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