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Fremdwörter im Geschichtenspiel

Ich stelle es zur Diskussion und lade hiermit alle zur Meinungsäußerung ein, die sich bisher noch nicht getraut haben ...
red
*******tee Frau
7.203 Beiträge
Liebe Hyperica,
ich lese diesen Thread natürlich mit und habe dabei gemischte Gefühle.
Da dieser Thread wahrscheinlich durch meine 8 Worte ausgelöst wurde, fühle ich mich nicht unbetroffen.
Seid einigen Monaten versuche ich einen Anlauf zu nehmen um mich am Geschichtenspiel zu beteiligen, es hat jedoch nie gefunkt. Meine Muse ist sehr launisch. 2-3 mal lag es tatsächlich auch an den Worten, vor allem mit stark Dialekt lastigen Worten komme ich nicht zurecht und das ist dann auch nicht mein Ding, kann mich nicht verstellen. Schwäbich-Mundart gehört nicht zu meinem Wortschatz.
Sicherlich ist es eine sehr gute Idee, so wie es "Kamelienschenke" vorschlägt, es als Buchtext oder als gehörte Worte in einem Dialog mit einzubinden
(gute *idee*@**********henke)
Ich mag mich jetzt eigentlich nicht rechtfertigen für meine Worte, da ja jeder seine eigenen Worte einstellt, so bin ich der Meinung das für Jeden mal etwas dabei ist und nicht jede Woche alle eine Geschichte einstellen müssen.
*hutab* für die die es dennoch tun *anbet*
LG Aphroditee
***a2 Frau
1.137 Beiträge
Welche 8 Wörter eingestellt werden -ob Fremdwörter oder Mundartwörter oder skurrile und phantastische - ist mir egal!

Allerdings: Wer zwingt dich dazu alle Wörter zu benutzen? Wer zwingt dich dazu ein Wort „hineinzuquälen“? Wenn ich das schon lese....sträubt sich alles in mir. Wenn du eine Geschichte schreibst mit 7 Wörtern....dann hast du halt das „Wochenziel“ nicht erreicht, was soll’s? Du hast eine Geschichte! Freu dich!

Zudem: es kommen deshalb so viele gute Geschichten zusammen, weil die Wörter so viel Raum geben.

Deshalb an alle Worte-Einsteller: Lässt sie raus wie sie rauswollen - ohne Einschränkungen!
****59 Frau
3.156 Beiträge
Da sich bei mir die Muse auch öfter verabschiedet, freue ich mich, wenn ich mit den 8 Wörtern gleich etwas verbinden kann.
Zuerst 8 Wörter googeln, um zu erfahren, was damit gemeint ist und dann trotzdem keinen Zugang zu finden, hemmt meinen Schreibfluss ungemein und ich habe dann schon gar keine Lust mehr zu schreiben.
Regeln soll es nicht geben.
Aber mir vergeht die Freude am Schreiben, wenn die Wörter so exotisch sind, dass man nur mit einem ? zurück bleibt.

Devi
*****div Frau
7.968 Beiträge
Ich bin jetzt noch nicht so lange dabei
Aber in keiner Woche bisher war es nötig, acht Wörter zu googlen.

Da ich auch keinen Duden oder Brockhaus zum Frühstück verspeise, freue ich mich ab und an über die Erweiterung meines Sprachschatzes. Wenn es zu krude wird, inspiriert mich sowieso nichts und ich sehe das Wörterspiel nicht als Pflichtaufgabe, sondern als Bonbon. Dann gibt es wie bei Zeitmangel einfach nichts. Bis jetzt überwiegt der Zeitmangel.
*********ynter Frau
9.811 Beiträge
Jeder nach seiner Façon.
Ich finde das Geschichtenspiel ist ein wunderbarer Zeitvertreib und schließlich kein Zwang. Es ist genau richtig, wie es ist.

Wenn sich bei mir beim Lesen der Wörter sofort eine Idee oder sogar direkt ein Geschichten-Grundgerüst im Kopf formt, dann hält mich auch kein noch so kompliziertes Fremdwort auf.
**********fly_3 Frau
350 Beiträge
Ich war jetzt einige Wochen nicht aktiv und habe so die Wörter nicht beobachtet.

Allerdings kann ich sehr gut Hypericas Meinung verstehen.
Natürlich dürfen Fremdwörter dabei sein und natürlich fördern und fordern die zusätzlich die Kreativität. Abgesehen davon erweitern Sie den Wortschatz - alles super, aber wenn sie sich häufen, dann wird es wirklich kompliziert und anstrengend, zumindest für mich.

Ich bin durchaus bereit einige Begriffe zu ergoogeln und dann zu entscheiden, ob ich aus dem Gesamtwortschatz etwas mehr oder weniger vernünftiges machen kann. Bis jetzt hat das immer geklappt, wenn ich es wollte. Allerdings stören mich zu viele Fremdwörter in meinen Geschichten schon... Einfach, weil die Geschichte mir etwas fremd ist und vielleicht sogar meinen Schreibstil verdeckt.

Deshalb mein Fazit: Fremdwörter *ja*, aber es sollten einfach nicht zu viele sein (:
Ich stimme TheHidden (10.04)
in jeder Hinsicht zu. Fremdwörter zu verwenden ist schlicht kein guter Stil. Genauso fremd, wie sie sind, lesen sie sich meist in einem deutschsprachigen fiktionalen Text. Sie taugen vielleicht zur Collage (Alfred Döblin, Berlin Alexanderplatz), als Stilmittel in der Vermischung Fiktionalen mit Nichtfiktionalem, für die Groteske und Satire. OK, darin mag dann für den Bearbeiter die kreative Aufgabe liegen, das Fremde nicht hineinzuquälen, sondern was draus zu machen, was man lesen kann, ohne, dass es unangenehm heraussticht. Nur nicht zuviele dieser Fremdwörter sollten vorgegeben werden.
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