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Aus dem Lektorat eines Verlages

*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hab auch noch mal was anzumerken
Grunsätzlich hat "sylvie2day" das wunderbar und sehr einfühlsam beschrieben. Leider läuft es in der Realität nicht immer ganz so ideal ab, wie sie es für richtig empfindet (so wie ich auch), es gibt Lektoren und Verlage, die fachlich und sprachlich sicher sehr fähig sind, aber menschlich nicht gerade sonderlich einfühlsam sind bzw. über wenig emotionale Intelligenz verfügen.

Und wer mit Leidenschaft zielstrebig Autor werden will, muss auch diese Hürde nehmen und nicht gleich aufgeben. Es ist letztlich eine gute Übung, wenn nicht gar eine Schulung (wie man ja auch durch jede Krise, jede Kritik - und sei sie noch so hart - sowie durch jeden Rückschlag dazulernt, kraftvoller wird, immer einen Schritt weiter kommen kann, wenn man will).

Lektorieren kann nämlich nicht nur für den Lektor ziemlich anstrengend und mühevoll sein, manchmal auch nervig - sondern noch mehr für den Autor (der sich ja auch noch meistens emotional bzw. persönlich angegangen fühlt, was allerdings Unsinn ist). Aber klar - wenn für einen der Beteiligten die Freude an der Arbeit dabei verloren geht, ist etwas ziemlich falsch gelaufen. Nur - das kommt leider manchmal vor, denn Lektoren sind auch nur Menschen und somit nicht fehlerfrei.

Klar ist es erstmal nicht einfach, seinen Text einem Lektor zu präsentieren und sich möglicher Kritik ausgesetzt zu sehen. Man hat mühe- und liebevoll an seinen Texten gefeilt, und dann kommt da jemand daher und mäkelt womöglich auch noch an den Passagen herum, die einem besonders am Herzen liegen.

Aber bitte niemals vergessen: Das wird noch weit schlimmer, wenn ein Buch mal veröffentlicht ist. Da gibt es möglicherweise Hunderte von Lesern, die sich zu Kritikern berufen fühlen, ganz zu schweigen von den Kritikern bei Lesungen (die es auf fast jeder Lesung geben wird, die nicht nur vor Freunden oder Verwandten stattfindet) oder gar von den Feuilletons der Medien, wo alle die sitzen, die zwar alles besser wissen, es aber selbst nicht besser können und deshalb oft mit großen Scheuklappen gesegnet sind: die Rezensenten.

Ich muss mir nur mal die Reaktionen auf meine Bücher z. B. bei amazon.de durchlesen: Das reicht von übertriebenen Lobeshymnen bis zu fürchterlichen Verrissen, die teilweise alles andere als sachlich und teilweise unter der Gürtelllinie sind.

Und auch damit muss man eines Tages fertig werden (wenn man denn wirklich veröffentlichen will)!

So besehen ist es eine gute Übung, sich der Kritik eines Lektorats zu stellen. Meistens ist das wenigstens eine in der Sache weitgehend fundierte Kritik, ganz anders als später in der Öffentlichkeit: da kommen dann auch ähnliche Rekationen wie hier im Forum des JC, dass man völlig unsachlich von der Seite "angepisst" wird von jemandem, der sich aus irgendwelchen Gründen getroffen fühlt und damit nicht sachlich oder gelassen umgehen kann. Das tut dann erst richtig weh!

Ich bin der Meinung, diesen Aspekt sollten wir nicht übersehen. Hier in dieser Gruppe und in diesem Thread bemühen wir uns meistens noch um einen respektvollen und achtsamen Umgang miteinander - irgendwann da draußen hat keiner mehr Achtung oder Respekt vor uns! Und dazu kommen dann auch noch all die Neider, die von der Sache nichts verstehen, aber draufhauen, weil sie glauben, da fühle sich einer größer als andere, nur weil er was veröffentlicht hat. Und obwohl er das gar nicht tut (sondern in all seiner Verletzlichkeit eher schüchtern oder gar zähneklappernd vor der Öffentlichkeit steht), brät man ihm schon mal vorsorglich eins über.

Wer von Euch (und ich wünsche das vielen hier) eines Tages veröffentlicht, wird noch oft an diese Zeilen von mir erinnert werden.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ subkulturkatze
Deine überarbeitete Fassung gefällt mir deutlich besser als das Original. Klasse! Dennoch will nun auch ich noch ein paar Kleinigkeiten sehr wohlwollend anmerken, die Du vielleicht noch einmal bedenken magst:

1.) Der erste Satz hat für mein Empfinden immer noch einen kleinen Stolperer. Er ist nicht falsch, man kann ihn so stehen lassen, aber wenn ich ihn laut vorlese, hängt da noch etwas. Mir würde er z. B. so besser gefallen: "Die Dusche am Morgen war Helmuts tägliches Highlight." Oder so ähnlich ...

2.) Hinter "Leer" fände ich einen Punkt irgendwie rasanter. Es würde die "Unverschämtheit" der furzenden Flasche, einfach leer zu sein, noch besser rüberbringen, meine ich. Also: "Leer. Nur noch ein kleiner Klecks übrig."

3.) Der folgende Satz holpert für mein sprachliches Empfinden noch etwas, wirkt etwas "kompliziert". Du könntest ihn sicher noch verbessern: "Das in seinen Mund geratene Shampoo spuckte er würgend in seine Hand." Ich hab jetzt gerade keinen wirklich guten Vorschlag, aber vielleicht kannst Du bei lautem Vorlesen nachempfinden, was ich meine? (Vielleicht könnte passen: "Dabei bekam er Shampoo in den Mund, würgend spuckte er es in die Hand" oder so ähnlich?)
Rein sachlich wäre eine klitzkleine Ungenauigkeit anzumerken: In welche Hand außer in seine sollte er das Shampoo denn sonst spucken? Es würde hier also "... in die Hand ..." völlig genügen. Das wird oft so geschrieben, z. B.: "Er nahm die Axt in seine Hand" (in welche sonst?) anstatt: "Er nahm die Axt in die Hand."

4.) Hier kommt hinter "Knie" meines Wissens ein Komma: "Jeans mit Riss am Knie und ...", da könnte nämlich jederzeit auch ein Punkt stehen, danach kommt ein eigenständiger Satz - ist aber ohnehin sicher nur ein Tippfehler, denn Deine Interpunktion ist sonst einwandfrei.

Ansonsten: Mein Kompliment!

(Der Antaghar)
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Lieber Antaghar,
vielen Dank für das Kompliment. Es bedeutet mir viel. *ggg*

"Die Dusche am Morgen war Helmuts tägliches Highlight."
Perfekt! Danke!

Hinter "Leer" fände ich einen Punkt irgendwie rasanter.
So war meine Ursprungsfassung. Finde ich eigentlich auch besser.

"Das in seinen Mund geratene Shampoo spuckte er würgend in seine Hand." Ich hab jetzt gerade keinen wirklich guten Vorschlag, aber vielleicht kannst Du bei lautem Vorlesen nachempfinden, was ich meine? (Vielleicht könnte passen: "Dabei bekam er Shampoo in den Mund, würgend spuckte er es in die Hand" oder so ähnlich?)
Rein sachlich wäre eine klitzkleine Ungenauigkeit anzumerken: In welche Hand außer in seine sollte er das Shampoo denn sonst spucken? Es würde hier also "... in die Hand ..." völlig genügen.
Das stimmt! Und dabei ist mir auch gleich "in seinen Mund" aufgefallen. Ich werde mir die Passage nochmal vornehmen. Mittlerweile frage ich mich, ob sie überhaupt nötig ist. Ein Tipp aus "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" fällt mir gerade ein: Wenn sie überlegen, einen Satz zu streichen, tun sie es!

Hier kommt hinter "Knie" meines Wissens ein Komma: "Jeans mit Riss am Knie und ...", da könnte nämlich jederzeit auch ein Punkt
Stimmt!

- ist aber ohnehin sicher nur ein Tippfehler, denn Deine Interpunktion ist sonst einwandfrei.
Hey! Danke! Kannst das bitte nochmal sagen, aber ganz langsam? *ggg*

Vielen Dank und liebe Grüße
Christine
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vorschlag auf die Schnelle...
Wie wäre es damit:

"Wie fast immer bei solchen Aktionen bekam er einen kräftigen Schuss Shampoo in den Mund und spuckte es würgend und in Gedanken fluchend schnell in die Hand."

LG Gabi
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Passend ...
... zu diesem Thread (und dieser Gruppe) schrieb der spanische Autor Vicente Alexandra folgendes:

"Eine Kurzgeschichte ist eine Geschichte, an der man lange arbeiten muss, bis sie kurz und gut ist."

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.274 Beiträge
Guten Morgen ...
... lieber Antaghar, da frage ich mich doch, woher der gute Vincente uns kennt? *zwinker*

@**l: Hat Euch der Vorweihnachtsstress schon oder übt Ihr noch? Ich bin wirklich gespannt auf Eure Kommentare zu unserem, (sorry: Katzerl's) halbseidenen Bäckerjungen.

Fühlt Euch motiviert

Liebe Grüße von Sylvie
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Lach...
...genau das ist er: Halbseiden! Aber er bekommt am Schluß seine gerechte Strafe! *ggg*

LG
Katzerl, welches sich seit Jahren vom Weihnachtsstress ausklinkt!
*******day Frau
14.274 Beiträge
Aufwachen!!!
Scheinbar sind alle zwischen Glühweinbuden und 8-Wörterspiel abgetaucht. Ersteres ist verzeihlich, zweiteres zur Zeit sehr unterhaltsam.

@****erl,

den ersten Teil haben wir, wie ich finde, genugsam diskutiert. Der Antaghar hat im Prinzip angemerkt, was mir bei der Neubearbeitung auch aufgefallen war. Deswegen konzentriere ich mich auf den neu dazu gekommen Teil. Es hat ein wenig länger gedauert. Ich bin mit einem merkwürdigen Typen namens Merlin fremdgegangen. Ich denke, Du kennst diesen rothaarigen Mistkerl ... *fiesgrins* (Insider-Modus: aus)

So nun aber:

Wenn er zusammenzählte, wie viele verzweifelt Suchende schon mit ihm Pferde stehlen wollten, hätte er locker eine Ranch in Texas mit den geklauten Gäulen ausstatten können! Aber die für ihn wichtigen Schlüsselworte sprangen ihm sofort in sein geübtes Auge: Finanziell unabhängig. BINGO!

Kein Grund zu mäkeln. Aber ich persönlich würde das Finanziell unabhängig in Anführungstriche setzen und dann Bingo! normal schreiben.

Sein Foto würde sie erfahrungsgemäß auf die Knie zwingen.

Ich kenne nur den Begriff „in die Knie“ zwingen. Solltest Du damit aber vorauseilend andeuten wollen, dass die Damen sich dergestalt oral betätigen werden ob seiner grandiosen Schönheit, würde ich es als Stilmittel akzeptieren.

Das hatte Ritchy, sein Fotografenkumpel, von ihm geschossen: Verträumtes Lächeln, die Haare mit Hilfe des Diffusers in eine seidige Löwenmähne verwandelt, Jeans mit Riss am Knie und die Augen hatte er dank Photoshop noch etwas mehr erblauen lassen. Er posierte in einem absolut starken, schwarzen, gut gefälschten Armani-Sacco.

Beim ersten Lesen ist mir nur aufgefallen, dass es irgendwie komisch klingt (wieso schreibt sich Richy mit „t“?) Es ist ein bißchen tricky. Die Beschreibung des Fotos mischt vorhergegangenes Styling (der Diffuser) mit der Beschreibung des Posings und der Nachbearbeitung des Fotos. Ich mache hier keinen konkreten Vorschlag, sondern bitte Dich einfach darum, es zu überdenken.

Er hatte der Frau also geschrieben.

„Der Frau“ klingt in diesem Fall sehr prosaisch. Etwas mehr Dramatik wäre hier vielleicht nicht schlecht. So was wie: seinem nächsten Opfer, seiner zukünftigen Ernährerin

Das übliche, bewährte Märchen vom enttäuschten, feinsinnigen Philosophiestudenten, der Angst hatte, dass ihm wieder das Herz gebrochen werden würde. Das zieht immer. (Wieder so eine Präsens-Geschichte. Es zieht immer, ist sein Gedanke. Damals wie heute)

Ich könnte mir vorstellen, die komplizierte Satzstruktur etwas aufzubrechen. Eventuell so: „Das übliche, bewährte Märchen vom enttäuschten, feinsinnigen Philisophiestudenten. Die Angst, dass ihm wieder das Herz gebrochen würde. Die zieht immer.“ Der Teil in Klammern ist mir persönlich unklar. Es klingt fast wie eine kommentierende Stimme aus dem Off. Das ist der typische Fall, wo ich auf dem Papier die Passage mit Edding markieren würde, um dann am Rand drei fette Fragezeichen zu hinterlassen.

Warum sollte er auch erwähnen, dass er nach seiner Bäckerlehre keinen Bock mehr auf den Job hatte, weil das Haarnetz ihm die Struktur seines Kopfschmuckes ruinierte und sein Schönheitsschlaf frühestens um neun Uhr morgens beendet war? Er lebte ja als „Philosophiestudent“ ganz gut von den Mädels.

Hier würde ich im letzten Satz das „ja“ und die Anführungszeichen streichen. Die Argumente hatten wir ja schon bei der Diskussion des ersten Teils.

So weit erst mal von mir, ich hoffe auf ein Wiederaufleben unserer wundervollen Diskussionen.

Liebe Grüße von Sylvie, die erst mal googeln musste, was ein Duffuser ist *ggg*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Danke, Sylvie!
Klar kenne ich den "Mistkerl". Taucht er doch alle Nase lang hier zu den unmöglichsten Zeiten auf, bumst seine Tahitibraut, lässt den Gaul in den Hof scheissen und ist dann so plötzlich wieder weg, wie er gekommen ist!

Aber ich persönlich würde das Finanziell unabhängig in Anführungstriche setzen und dann Bingo! normal schreiben.
Stimmt! Ist besser!

"In die Knie" heißt es. Da hast Du recht. Aber irgendwie...hmmm...ich glaube, ich werde es durch etwas wie "dahinschmelzen lassen" o.Ä. austauschen.

Ritchy klingt prolliger als Richy, finde ich. Und er ist ja genau so windig wie Helmut.

Das hatte Ritchy, sein Fotografenkumpel, von ihm geschossen: Verträumtes Lächeln, die Haare mit Hilfe des Diffusers in eine seidige Löwenmähne verwandelt, Jeans mit Riss am Knie und die Augen hatte er dank Photoshop noch etwas mehr erblauen lassen. Er posierte in einem absolut starken, schwarzen, gut gefälschten Armani-Sacco.

Im Grunde finde ich es gut, die Absicht, das Styling und die Bearbeitung in einen Satz zu packen. Ich stelle mir dabei eine schneller werdende Lesestimme vor. Aber so finde ich es besser:

Ritchy, sein Fotografenkumpel, hatte es geschossen: Verträumtes Lächeln, die Haare mit Hilfe des Diffusers in eine seidige Löwenmähne verwandelt und Jeans mit Riss am Knie. Die Augen hatte er dank Photoshop noch etwas mehr erblauen lassen. Er posierte in einem absolut starken, schwarzen, gut gefälschten Armani-Sacco.

Er hatte der Frau also geschrieben.
Meine allererste Variante war "Torte", (Doch, so nennen solche Typen ihre Bräute!) aber es gefiel mir dann doch nicht so gut. Vielleicht passt "Schnitte". Ja! *ggg*

Das übliche, bewährte Märchen vom enttäuschten, feinsinnigen Philosophiestudenten, der Angst hatte, dass ihm wieder das Herz gebrochen werden würde. Das zieht immer.
Ach, ich find den Satz eigentlich ok.

(Wieder so eine Präsens-Geschichte. Es zieht immer, ist sein Gedanke. Damals wie heute)
Das war meine Anmerkung für Euch. Steht natürlich nicht in der Geschichte.

Er lebte ja als „Philosophiestudent“ ganz gut von den Mädels.
Er lebte schließlich als Philosophiestudent ganz gut von den Mädels. Ja, so gefällt es mir. Aber die Anführungszeichen sollten verdeutlichen, dass er ja gar kein Philostudent ist. Kommt das auch ohne Gänsefüßchen gut rüber?

Danke, Sylvie! Und, was glaubst Du, wie oft ich googeln muss! *ggg*

Liebe Grüße
Christine
*******day Frau
14.274 Beiträge
Philosophierende Bäcker ...
.... kommen ohne Anführungszeichen aus: der Fake ist ja schon klar ...

Liebe Grüße

von Sylvie, die auf den nächsten Happen wartet *zwinker*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Vorletzter Teil
Stimmt, Sylvie. Gänsefüßchen weg. (Ich mag das Wort. *ggg*)

Und hier also der vorletzte Happen:


Er hatte sich notgedrungen auf Bekanntschaftsanzeigen besonnen. Das Internet war wirklich praktischer, schneller und billiger. Das Briefporto und die Kosten für die Fotoabzüge nervten ihn wirklich sehr, aber das Netz hatte er bereits abgegrast. In den Plattformen, in denen er gewildert hatte, war sein Ruf ruiniert. Es gab inzwischen unzählige Beschwerden von abgezockten Frauen über ihn und einige Male wurde er sogar rausgeschmissen. Und in den restlichen Communities war nur Schrott unterwegs. So studierte er also wöchentlich das Stadtmagazin.

Nach kurzem Briefwechsel und einem Telefonat hatten sie sich verabredet.

Der Treffpunkt war eine Bank unter der großen Trauerweide im Park. Wie es sich gehörte, war er vor dem Zeitpunkt da. Da stehen die Weiber drauf. Sie kam auf einem alten Hollandrad angefahren und war etwas aus der Puste. „Hallo, Du musst Helmut sein.“ „Veronika, Du siehst noch besser aus, als auf dem Foto!“ Herzlich umarmten sie sich und tauschten das übliche Geplänkel aus. Veronika machte wirklich einen sehr netten Eindruck auf Helmut und er rieb sich innerlich schon die Hände: „Gebildet? Vielleicht! Aber nicht in der Schule des Lebens! Aber der Körper iss ja echt mal ne schöne Abwechslung – gut gewachsen, das Teil!“

Veronika war auch sehr angetan von Helmut. „Vielleicht eine Spur zu viel Aftershave. Aber süß sieht er aus. Das gebrochene Herz versucht er tapfer zu verstecken. So ein lieber, schöner Mann.“

Die „Vorbereitungszeit“ bestand aus einigen Treffen, bei denen Helmut den Schüchternen, sich der auflodernden Liebe Erwehrenden gab. Dieses Wechselspiel der Gesichtsausdrücke – geiler Blick, sich erschrocken zurückziehend, dann sehnsüchtig schmachtend – hatte er bis zum Abwinken vor dem Spiegel geübt und er hatte es mittlerweile echt drauf. Beim Eisessen erwähnte Veronika, dass sie kürzlich eine Erbschaft angetreten hatte. Somit wurde sie schlagartig zu Helmuts momentaner Traumfrau. Vom letzten Geld lud er sie ins Kino, ins Museum und auch noch zum Tanzen ein. Etwas Einsatz liess sich manchmal nicht vermeiden. Sie wurde immer zutraulicher und langweilte ihn mit Kindheitsgeschichten, Gejammere über verstorbene Haustiere und Berichten aus ihrem Arbeitsleben. Aber Helmut ertrug alles tapfer. Schliesslich war der große Wurf in Sicht. Die Story über seine verarmte Mutter, die seit einem Schlaganfall tumb vor sich hinvegetierte, hatte er aus einem Revolverblatt. Wenn er ihr doch nur helfen könnte. Das Haus bräuchte nur einige kleine Umbauarbeiten. Dann könne sie wieder in Würde leben. Veronika hatte Tränen in den Augen, als seine Stimme brach. Yeah! Diese Tränen waren das Salz in seiner Suppe.
Nachdem er ihr dann noch seinen angeblichen „Lieblingsplatz“ gezeigt hatte – ein Familiengrab mit Engelsstatue auf dem Friedhof – und auf den Knien schluchzend zusammengebrochen war, hatte er sie endgültig im Sack.

Bin gespannt!

LG
Katzerl
*******day Frau
14.274 Beiträge
Liebes Katzerl,
offensicbtlich gibt es am vorletzten Teil wenig bis nix zu mäkeln, oder aber: alle sind dem kreativen Glühweinrausch verfallen. Ach nein: sie chatten über die Anschaffung eines Chatrooms. Wie auch immer ...

Es gibt tatsächlich wenig anzumerken. Im ersten Absatz sind mir eigentlich nur das Briefporto und die Fotoabzüge aufgefallen. Würden nicht: Porto und Fotos reichen? So klingt es etwas gestelzt.

Nach kurzem Briefwechsel und einem Telefonat hatten sie sich verabredet.

Hier würde ich hinter "sich" ein "also" einfügen, um von dem inneren Monolog auf die Handlung zurückzuführen.

Im nächsten Absatz:

Aber nicht in der Schule des Lebens! Aber der Körper iss ja echt mal ne schöne Abwechslung – gut gewachsen, das Teil!“

Zwei mal aber, ist aber ein mal aber zu viel *zwinker* Ich würde das zweite streichen.

Im übernächsten Absatz:

Etwas Einsatz liess sich manchmal nicht vermeiden.

ließ

Aber Helmut ertrug alles tapfer. Schliesslich war der große Wurf in Sicht.

Das "Aber" würde ich streichen. Vielleicht: Helmut ertrug das alles tapfer. Schließlich ...
(ja ich weiß: es wäre einfacher gewesen, sie hätten das ß komplett abgeschafft)


Ach ja, und noch mehr Gänsefüßchen weg

Liebe Grüße von Sylvie, die sich freuen würde, wenn mal wieder jemand mitspielen würde: wenn dann der letzte Teil folgt
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Finale
Hier der Schluss von "der hübsche Helmut".

Ich hoffe, ich habe im neuen Jahr, nachdem alle Festivitäten "absolviert" sind, endlich Zeit, die Originalstory im Sinne der oft sehr hilfreichen Verbesserungsvorschläge zu ändern. Vielleicht packe ich sie in den Originalthread, als Gemeinschaftsprojekt sozusagen. Um zu zeigen, wie aus einer guten Story eine SEHR gute Story wird!

Ich bedanke mich bei Euch für die Mühen, das "Gedankenmachen" und Eure richtig geilen Alternativen.

Und hier nun...tatatataaaaaa... das Finale:

Die gemeinsame Nacht war für Veronika wie ein Traum. Erst tröstete sie diesen verletzlichen, schönen Mann, dann wurde aus Umarmungen mehr. Helmut verführte sie nach allen Regeln der Kunst. Der Sex war für sie unglaublich. Für ihn allerdings nur angenehme Pflicht. An der Decke befand sich ein Spiegel. Befremdlich war für Veronika nur, dass sie immer wieder Helmuts verträumte Blicke darin sah, während er SICH darin betrachtete!
„Wenn Du Taschentücher brauchst, die liegen in der oberen Schublade“ murmelte Helmut, bevor er einschlief.

Am nächsten Morgen wachte Veronika alleine auf. Sie hörte ein Flüstern aus dem Nebenraum. Auf dem Weg zur Toilette schnappte sie einige Wortfetzen auf: „Die Alte ist im Sack! Ich muss nur noch zwei bis drei mal drüber, dann löhnt sie. Die Story mit der Mutter hat sie echt geschluckt … nee, doof nicht, aber verzweifelt. Kennst die Sorte doch ... ja … heut Abend Fitness? Klar, ich komme. Der erzähl ich was von Familientreffen oder so …“

Veronika betrat die Küche, nachdem sie ihre Tränen weggeduscht hatte. „Liebling, wie sieht’s mit Frühstück aus? Fehlt ausser Brötchen noch was? Ich geh schnell einkaufen.“ Nichts deutete darauf hin, wie fassungslos sie über das Gehörte war. Neben dem Bäckerladen war ein Drogeriemarkt. Da sprang sie auch noch schnell hinein, bevor sie wieder vermeintlich gut gelaunt an Helmuts Türe schellte. Er zauberte ein schönes Frühstück auf den Tisch, während sie noch mal im Bad verschwand. Sie drückte den Inhalt der neuen Shampooflasche in den Ausguss und ersetzte ihn durch Enthaarungsemulsion. Summend setzte sie sich an den reich gedeckten Tisch und frühstückte gemütlich mit Helmut. „Süße, ich geh schnell meine Haare waschen. Willst Du bleiben? Ich muss allerdings dann auch weg. Ein Geschenk für meine Tante kaufen. Die feiert heute ihren Sechzigsten.“

Veronika lächelte Helmut an und grinste innerlich. Sie strich ihm langsam eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verabschiedete sich mit den Worten: „Ich muss sowieso weg.“

Im Treppenhaus hörte sie noch, wie er die Dusche anstellte und flüsterte: „Ich hab doch geschrieben, dass ich kreativ bin!“


Liebe Grüße
Christine
*******day Frau
14.274 Beiträge
Danke Katzerl
sobald ich unter der Dusche war (noch mal schnell die Flasche kontrolliere?!) mache ich mich an die Arbeit.

Versprochen! Damit das Projekt noch dieses Jahr endet ...


Ach ja: und alle anderen dürfen nach wie vor ... *floet*
*******day Frau
14.274 Beiträge
Sauber und immer noch mit Haaren
Die gemeinsame Nacht war für Veronika wie ein Traum. Erst tröstete sie diesen verletzlichen, schönen Mann, dann wurde aus Umarmungen mehr.

Es klingt ein wenig technisch und nicht so wirklich traumhaft. Zur Erinnerung: der Satz schließt an an:

und auf den Knien schluchzend zusammengebrochen war, hatte er sie endgültig im Sack.

Vorschlag: Die gemeinsame Nacht war einfach ein Traum. Veronika tröstete diesen verletzlichen, schönen Mann. Dann wurde aus den Umarmungen mehr.

Helmut verführte sie nach allen Regeln der Kunst. Der Sex war für sie unglaublich. Für ihn allerdings nur angenehme Pflicht. An der Decke befand sich ein Spiegel. Befremdlich war für Veronika nur, dass sie immer wieder Helmuts verträumte Blicke darin sah, während er SICH darin betrachtete!

Zwischen unglaublich und für würde ich ein Komma setzen. Ansonsten ist es rund.

„Wenn Du Taschentücher brauchst, die liegen in der oberen Schublade“ murmelte Helmut, bevor er einschlief.

Gröhl! Ja so sind sie. Das ist echt klasse. Aber ich würde eine versteckte Spitze einbauen, die darauf hinweist, dass die Sache platzen wird.

Vorschlag: bevor er übergangslos einschlief.

Am nächsten Morgen wachte Veronika alleine auf. Sie hörte ein Flüstern aus dem Nebenraum. Auf dem Weg zur Toilette schnappte sie einige Wortfetzen auf: „Die Alte ist im Sack! Ich muss nur noch zwei bis drei mal drüber, dann löhnt sie. Die Story mit der Mutter hat sie echt geschluckt … nee, doof nicht, aber verzweifelt. Kennst die Sorte doch ... ja … heut Abend Fitness? Klar, ich komme. Der erzähl ich was von Familientreffen oder so …“

Hier würde ich, um das Flüstern und die Wortfetzen mit ein paar mehr ... arbeiten

Vorschlag: Die Alte ... im Sack! Ich muss ... zwei ... drüber, dann löhnt sie.

Veronika betrat die Küche, nachdem sie ihre Tränen weggeduscht hatte. „Liebling, wie sieht’s mit Frühstück aus? Fehlt ausser Brötchen noch was? Ich geh schnell einkaufen.“ Nichts deutete darauf hin, wie fassungslos sie über das Gehörte war. Neben dem Bäckerladen war ein Drogeriemarkt. Da sprang sie auch noch schnell hinein, bevor sie wieder vermeintlich gut gelaunt an Helmuts Türe schellte. Er zauberte ein schönes Frühstück auf den Tisch, während sie noch mal im Bad verschwand. Sie drückte den Inhalt der neuen Shampooflasche in den Ausguss und ersetzte ihn durch Enthaarungsemulsion. Summend setzte sie sich an den reich gedeckten Tisch und frühstückte gemütlich mit Helmut. „Süße, ich geh schnell meine Haare waschen. Willst Du bleiben? Ich muss allerdings dann auch weg. Ein Geschenk für meine Tante kaufen. Die feiert heute ihren Sechzigsten.“

ausser schreibt sich außer, dann entweder Kommata oder Gedankenstriche: bevor sie wieder - vermeintlich gut gelaunt - ...


Veronika lächelte Helmut an und grinste innerlich. Sie strich ihm langsam eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verabschiedete sich mit den Worten: „Ich muss sowieso weg.“

Gönn dem armen Kerl doch noch einen Abschiedskuss *zwinker*

Im Treppenhaus hörte sie noch, wie er die Dusche anstellte und flüsterte: „Ich hab doch geschrieben, dass ich kreativ bin!“

Ich hab doch ... klingt ein bißchen wie Klein Erna entschuldigt sich.

Vorschlag: Ich hatte geschrieben, dass ich kreativ bin!

Liebe Grüße von Sylvie, die keine Ahnung hat, ob man Shampoo und Enthaarungsemulsion miteinander verwechseln kann. Aber das wäre ja eher was für einen neuen Rasurfred *haumichwech*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Diotimavera
Um es Dir ein wenig einfacher zu machen - hier ist er, der Thread, extra für Dich aus der Versenkung geholt ...

(Der Antaghar)
Danke für die Unterstützung
@*****har

Herzlichen Dank, mein Lieber,

Ich bin mich am durchschnüffeln, wie ein Spürhund...
Du wirst bemerken, wenn ich fündig geworden bin...

Dio
Ich finde es sehr schade, das hier nicht mehr aktuell diskutiert wird.

Was bedeutet eigentlich Lektorieren?
Gebt diese Frage bloß nicht bei Google ein, es erscheint nur Blödsinn.

Also was bedeutet Lektorieren für mich persönlich?

Die Vorgabe aus meiner Sicht ist einfach:
Strukturell den Lesefluss fördern, die allgemein verständliche und nachvollziehbare Grammatik auf den leserlichen Punkt bringen. Ohne jedoch eine Geschichte in der Aussage zu verbiegen.
Wichtig ist der Satzaufbau. Oft sind kürzere Sätze aussagefähiger.

Vielleicht sollten wir hier Beispiele darstellen. Originaltexte des Autors und den nachfolgenden lektorierten Text. Also nur, wer sich traut *zwinker*

LG
Mo.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Dann greife ich mal die Anregung von Dir, lieber Moritz, auf:

Lektorieren bedeutet für mich noch zusätzlich, den Text zu korrigieren (auch wenn das Korrekturlesen noch lange nichts mit Lektorieren zu tun hat) und auch auf die sachliche Richtigkeit abzuzklopfen und notfalls beim Autor zu hinterfragen. Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen.

Hier mal ein Text von "Liebestraum" aus dem romantisch-naiven Märchen "Das goldene Kind", zuerst im Original und danach in dem von mir lektorierten Vorschlag, wie man es besser machen kann. Ich hoffe, dass Du, liebe "Liebestraum", daraus eine Menge lernen kannst und Deine Texte noch liebevoller und sorgfältiger schreibst:

In einem kleinen Dorf in der Nähe des Waldrandes lebte ein armes Ehepaar. Sie hatten und brauchten nicht viel um zu Überleben. Einzig die gegenseitige Liebe und Zuwendung war es was sie benötigten, um ein zufriedenes Leben führen zu können. Sie kannten es auch nicht anders, waren bescheiden und gaben sich mit dem zufrieden was sie hatten.

Mein Vorschlag:

"In einem kleinen Dorf in der Nähe des Waldrandes lebte ein armes Ehepaar. Es hatte und brauchte nicht viel zum Überleben. Vor allem die gegenseitige Liebe und Zuwendung waren es, die den beiden ein zufriedenes Leben ermöglichten. Sie kannten es auch nicht anders, waren daher bescheiden und gaben sich mit dem zufrieden, was sie hatten."

Ein paar wenige Anmerkungen zu meinen Änderungen:

1.) Ein Ehepaar kann nicht im nächsten Satz auf einmal "sie" sein.

2.) "... um zu überleben" müsste es korrekt lauten, aber besser, einfacher und lesefreundlicher ist in diesen Fällen stets "zum Überleben".

3.) Die Liebe und Zuwendung - das sind zwei Dinge, also muss es in der Mehrzahl weiter geschrieben werden, nicht "war es", sondern "waren es".

4.) Gerade in diesem Satz mit Liebe und Zuwendung ist, wie ich meine, ein Wechsel von "Ehepaar" zu z. B. "die beiden" o. ä. angebracht. Der Satz ist außerdem sehr umständlich geschrieben, ich habe ihn vereinfacht und damit ein etwas angenehmeres, flüssigeres Lesen ermöglicht.

Liebe Grüße!

(Der Antaghar)
Vielen Dank Antaghar,das stimmt natürlich. `Ist mir ja richtig peinlich.

Da ich gerade an einem Fachbuch schreibe, bin ich über jeden Ratschlag dankbar.


Den Thread finde ich sehr gut und ich werde immer reinschauen.



herzlichst
Liebestraum
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Liebestraum
Da muss Dir nichts peinlich sein ...

Peinlich ist nur, wenn man glaubt, nichts mehr dazulernen zu können oder wenn man konstruktive Kritik nicht verträgt.

(Der Antaghar)
*****dus Mann
30 Beiträge
Lektorieren und/oder redigieren ...
... ich weiß nicht immer genau, wo da die Grenze verläuft.

Zum Redigieren zähle ich Rechtschreib- und Grammtikkorrekturen, aber durchaus auch Umstellungsvorschläge im Text - also eher "Handwerk".
Darunter fallen für mich Satzanschlüsse, die Dinge wie sie Antaghar angemerkt hat: "um zu überleben / zum Überleben" oder saubere Singular/Plural-Formen; Passiv-Aktiv; überlange Sätze; Substantivierung, etc...

Lektorat bedeutet für mich schon etwas mehr: Ich möchte, dass (m)ein Lektor mit mir über meinen Text nachdenkt, mich hinterfragt, meinen Text hinterfragt. Dass er nach meinen (tieferen) Absichten fragt, versucht nachzuspüren, was die gewählte Sprache ausdrücken soll - und was sie wirklich auslöst.

Denn als Autor "weiß" ich soviel mehr über meine Akteure, ihre Gefühle und Motivation, über die Orte und Szenen, die Zeitfolge ... viel mehr als ich in Worte, Satz- und Sprachmelodie fassen kann (und soll, weil es schnell überladen wirkt).
Ein Lektor sollte dann der unbedarfte aber besonders aufmerksame Leser sein - und eben die Fragen stellen, die ein Leser über die Distanz nicht stellen kann: Warum dieser Aufbau, dieser Satz, dieses Wort, ja selbst dieses Detail - ist der Aufbau so stimmig, funktionieren die Wechsel, passen Orte - und er sollte auch klar Missliches ansprechen ... wenn der Autor dann eine Begründung hat, umso besser - nur muss sie sich eben beim Lesen auch erschliessen *zwinker*

Ein Lektor kann mir helfen, mich auf einem schmalen Grat zu halten, mich davor bewahren, dem Leser alles in epischer Breite "vorzukauen" - mich unterstützen, die Gedanken des Lesers allein durch präzises Schreiben so zu lenken, dass er selbst die Geschichte durchlebt, Spaß, Lust oder gar eine Erkenntnis hat.

Gerade "Anfänger" brauchen - finde ich - oft mehr als eine "um/zu-Umstellung" (das bezieht sich jetzt nicht auf die letzte geschichte in diesem Thread, sonder gilt generell). Ich glaube ihnen wäre eher geholfen, wenn man sie zuallererst (hinter)fragend dabei begleitet, für ihre Idee und Absicht auch die passende Sprache zu finden.

Ich möchte ermuntern, da durchaus schon früh und "hart" einzusteigen. Denn keinem Autor ist geholfen, wenn ein Leser nach dem ersten Absatz kommentarlos aus der Geschichte aussteigt - das wird er zwar selten direkt merken, aber ...

Buthidus
@*****dus

Klasse Beitrag. So eine wichtige Aufgabe sehe ich auch in einem Lektor und bin mir sicher, dass Antaghar, Mo und die anderen das auch so meinen...

Das jedenfalls lese ich aus den ganzen geposteten Beiträgen heraus.


Dio, die gerne noch ganz viel dazulernen möchte....
Da diese äteren Diskussionsthreads immer nach einem jahr automatisch gesperrt werden, schiebe ich sie durch diesen Beitrag in die aktuelle Zeit *zwinker*

LG
Mo
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