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Geschichtenspiel Teil 45

**********Engel Frau
25.945 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********2016:
Eine Geschichte die ein einst freies Land beschreibt welches sich auf dem Weg in eine Diktatur befindet und mit immer neuen Regeln, Verordnungen und Zwangsmaßnahmen freie mündige Menschen ihrer Rechte beraubt. Einen Weg den ich weder unterschreiben noch mitgehen möchte und werde. Sachliche und verhältnismäßige sinnvolle Regelungen ja, getragen von einem breiten Fachleute Gremium .
In diesem Sinne Aufstehen für die Würde und Rechte der Menschen.

*schock*
Manchmal frage ich mich wirklich ... nein, ich schreibe es nicht aus, bringt eh nichts.
Was ich mich aber auch frage: In welchem Land lebst Du, wo das so gehandhabt wird? Da bin ich doch froh, dass ich in Deutschland lebe.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Gut. Ich sehe das auch so. Wir befinden uns nicht auf dem Weg in eine Diktatur. Aber wir haben ein Problem. Dieses Virus polarisiert und spaltet dieses Land und macht einen vernünftigen Dialog völlig sinnlos, ...
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.082 Beiträge
Da möchte ich widersprechen. Vernünftige Dialoge sind möglich. Das sind dann Glücksfälle. Ähnliches erlebt man, äusserst selten, ja schon mal mit nem AfDler.
Zum Problem: Nein, nicht die Pandemie spaltet, wir haben uns bereits selber gespalten.
Der aufkommende Rechtspopulismus; Rechte in den Parlamenten; salonfähige Äusserungen; die auf dem rechten Auge blinde Justiz in Sachsen; der rechte Flügel.... das liesse sich noch weiter fortsetzen...
Und dann heisst es, wir befinden uns auf dem Weg in eine Diktatur? Wer hat da welchen Knall nicht gehört? *kopfklatsch*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Ich sollte evtl. dazu noch erwähnen, dass ich weder rechtspopulistisch, noch rechtsradikal bin. Ich heiße die aktuellen Schutzmaßnahmen der Regierung gut und heiße das Demoverhalten in Berlin nicht gut. Ebenso das teilweise Verhalten der Urlauber ...

Ich finde diese Sorglosigkeit gedankenlos, sehr leichtsinnig und auch egoistisch und sehe die 2. Welle schon längst auf uns zurollen. Und wenn dann der 2. Lockdown kommt, dann wird es echt scheiße.

Seit mitte Januar bewerbe ich mich regelmäßig auf viele Jobangebote als Mediengestalter und bin dabei im Grunde genommen - bis auf einige Bewerbungsgesprächseinladungen - erfolglos. Auch ich habe alte Menschen als Teil der Risikogruppe in meiner Familie und auch im Freundeskreis. Auch ich leide als psychisch Erkrankter unter dem Social Distancing. Ein Beispiel: Seit 3 Monaten findet der Transgendertown der Rosalinde online statt. Seit 3 Monaten macht es mir meine Technik und meine Unfähig, das zum Laufen zu bringen, unmöglich, daran teilhaben zu lassen, obwohl ich dringlichste Fragen für meinen weiteren Transweg haben täte.

Und auch ich bin müde, ob der ganzen Hygienemaßnahmen. Und dennoch trage ich meine Verantwortung. Für meine Familie, meine Freunde und alle diejenigen, die von der Risikogruppe noch betroffen sind. Und ich trage auch die Verantwortung für mich selbst.

Ich würde nicht im Traume auf die Idee kommen, unserer aktuellen Regierung vorzuwerfen, dass sie uns in eine drohende Diktatur führen würde. So ein Schwachsinn! Und dieser Vorwurf kommt ausgrechnet von den Rechtspopulisten und Radikalen. Die sollten sich mal an die eigene Nase fassen. Denn die nutzen den Unmut von anderen Bürgern für ihre Zwecke nur aus.

Über eine allgemeine Impflicht lässt sich sicherlich streiten. Aber allgmeine Verschwörungstheorien ala Bill Gates und Co .............. unterstütze ich definitiv nicht. Ich halte das für gefährlich, weil sich auch darunter Rechte und Rechtsradikale mischen ...

Ich bin für kluge Querdenkereien. Wer mich näher kennt, weiß das. Aber ich halte es für gefährlich, darin eben diese Verschwörungstheorien und rechtsradikales Gedankengut mit einfließen zu lassen.

Das wäre dann die wahrliche Bedrohung einer möglichen Diktatur.

P.S. Ich bin es leid, dass immer Sachsen herhalten muss, wenn es um die rechte Bedrohung geht. In diesem Bundesland leben so viele Menschen, die mit diesem Gesocks nix aber auch garnix am Hut haben und das auch öffentlich zeigen und nicht so dumm sind, auf die Labereien der AfD hereinzufallen. Rechtspopulismus und -radikalismus ist eine gesellschaftliche Erscheinungsform, die sich über gesamt Deutschland und das gesamte Europa erstreckt. Nur müssen die "dummen" Ossis gerne mal dafür herhalten, weil die sind ja so doof. *headcrash*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.082 Beiträge
@*********ose_K
Mein Beitrag war NICHT an Dich gerichtet!!! Sondern an diejenigen, die von Diktatur sprechen und Covididioten.
Deinem Beitrag kann ich fast 1:1 zustimmen. Das hätte ich schreiben können.
O.K., das Sachsen Bashing in Bezug auf "auf dem rechten Auge blind sein" trifft auf die Justiz, Polizei und teilweise Staatsanwälte zu. Und sicherlich ist nicht jeder Sachse politisch rechts angesiedelt. Es gibt so viele andere politisch denkende und agierende.
Wenn Du die Menge an eingestellten Verfahren mit den Begründungen liest, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Die seitenlange Antwort eines Staatsanwaltes, warum er das Verfahren (u.a. wegen Volksverhetzung) einstellt - da bekommt man das kotzen.
Aus einer Bewerbungen eine Einstellung zu machen ist gerade echt schwierig.
Mein persönliches, politisches
Engagement fand online statt. Allmählich gibt es Treffen mit Abstand. An diesen nehme ich nicht teil. Auch nicht am geplanten Landesparteitag. Jeder Teilnehmer hat einen Tisch für sich alleine. Als Aussenveranstaltung würde ich daran teilnehmen.
Zu Deinen Online Treffen mit Rosalinde: In den letzten Monaten habe ich an so vielen Online Konferenzen teilgenommen und selbst ich Doofie habe es hin bekommen.
Woran hapert es bei Dir?
Könntest Du eventuell ein langes Einzelgespräch bekommen?
Im Grunde genommen, komme ich mit dem social distanzing klar. Leider habe ich
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.082 Beiträge
Leider habe ich gemerkt, dass ich in Bezug auf Abstand halten gegenüber Freunden fahrlässiger werde. Muss ich halt wieder den Zollstock raus holen *zwinker*
Zu Abstand/Risikogruppe:
Am 9.7. verstarb meine Mutter plötzlich.
Am Tag danach klingelte ich heulend bei einer Freundin und sagte, dass ich eine Umarmung benötige. Geht nicht, sie sei Risikopatientin. Buff, das saß. Richtig verhalten, für mich in dem Moment mega Scheisse.
Am nächsten Tag bekam ich die Umarmung von ganz unerwartete Seite.
Beerdigung/Trauerfeier: Weder ich, noch andere Familienmitglieder, hielten sich zum Schluss an die Abstandsregel. Uns war das Risoko bewusst, doch hätte ich nicht gewusst, wie ich den Tag ohne Körperkontakt überstanden hätte.
Ab dem Tag danach, war es für mich wieder ganz selbstverständlich, mich an Regeln zu halten. Für mich und für die Risikopatienten in meinem Umfeld.
Einen Covid-19 Überlebenden habe ich wiedet gesehen. Das ist nicht der Mensch, der er noch im Februar war.
Wenn Du Fragen zu Online Konferenzen hast, frage mich. Diesbezüglich kann ich einem kompetenten Familienmitglied Fragen stellen.
Bleib gesund!
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Ich schreib dir morgen, bin auf dem Abflug ins Bettchen. Und ja, auch ich habe schon Menschen umarmt, die das dringend benötigten. Erst kürzlich eine Menschin, die sehr traurig gewesen ist, und mich bewegte ihr Blick sehr tief. An mir geht das auch nicht spurlos vorüber. *traurig*

Aber ich vermeide öffentliche Veranstaltungen, die zu Brennpunkten werden könnten, gehe auch nimmer mehr essen. oder so ... kein Kino. nix ...

Dafür arbeite ich bis um umfallen für meine eigenen Projekte, ... und die Bewerbungsdinge ...

Aber ich will nicht jammern. In meinem unmittelbaren Umfeld gibt und gab es Menschen, denen es in den letzten Monaten mal so richtig dreckig ging. Da jammere ich wirklich auf hohem Niveau.
**********Engel Frau
25.945 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sorry, ich wollte mit meiner kleinen "Hutschnur", die mir (beherrscht) geplatzt ist, nicht eine politische Diskussion auslösen. Es tut mir leid, ich kann mich leider immer weniger beherrschen, wenn ich so einen .... Beitrag lese und muss es einfach rauslassen. So geht es ja vielen.

Also hier nun meine Bitte, nicht weiter darüber zu diskutieren, da politische Diskussionen in Joy nicht erwünscht sind.

PS: Die Risikogruppe sind inzwischen nicht mehr die "alten", sondern am häufigsten infiziert sind inzwischen Menschen im Alter 40-45.
Und es kommen gehäuft Berichte von ehemals Infizierten, die noch nach Monaten sehr schlimme Nachwirkungen haben und nur mit viel Anstrengung überhaupt mal wenige Tage arbeiten können. Wer so sein restlichen Leben verbringen möchte, bitte, aber steckt nicht uns andere auch noch an.

Bei weiterem Bedarf nach Austausch - ohne politisch zu werden - verlegt Euch bitte in die Plauderecke. Danke *g*
**st
Der Vor-Achte Acht
So kredenze ich trotz aller aktuellen nonpunktuellen Ignoranzien frühzeitigst die Inkredenzien für allerlei- und denkwür- dige Gedankenspiele, die mächtig genugs, der Hirne Umdrehung sponanst zu initiieren und Zwietrachten ratzfatzefix zu schuhplatterln:

Modeln
Pinselstrich
Tisch
Perpetuum
wütend
bequem
marode
brechen
*******ing Frau
452 Beiträge
Die Jägerin
Madleine muss sich auf ihre Zehenspitzen stellen, um den letzten Hautfetzen vom Fleisch zu trennen.
Der Torso, der an dem Fleischerhaken vor ihr von der Kellerdecke hängt, erinnert nur noch im Entfernten an den Körper, den sie vor knapp zwei Stunden mittels einer kleinen Seilwinde in ihren Keller gezogen hatte.

Ihr Keller.

Mit einem Lächeln zupft sich Madleine die schweißnassen Haarsträhnen von der Stirn und erinnert sich an das erste Mal, als sie nach einem langen Arbeitstag hundemüde und leicht überreizt mit dem Makler vor dem Treppenabgang des kleinen Waldhäuschens stand.

Der Makler war die einhundertzwanzig Kilometer aus Passau angereist, um Madleine diese Immobilie zu zeigen, die er in ihrem Auftrag vermeintlich passend für sie, geglaubt gefunden gehabt zu haben.

Herr Breuninger war ein guter Makler und er nahm sich der Wünsche seiner Klientin immer wieder gern an. Madleine war eine anspruchsvolle Klientin. Manchmal fühlte er sich von ihren detailreichen Nachfragen und unverhandelbaren Eigenschaften, die ihre Wunschimmobilie haben sollte, geradezu windelweich geschlagen.
Viele Exposés wurden in seinem Büro auf den Besuchertisch gelegt, bis sie endlich zufrieden war und ihr Einverständnis zur einem Vor-Ort-Termin gab.

Dann war ein Besichtigungstermin alsbald gefunden und ihr Pick-Up fuhr den Waldweg, der zu dem Haus führte, mit Leichtigkeit entlang, während die nach hinten wegspritzenden Kieselsteine das Nummernschild des tiefergelegten Sportwagens traktierten, den der Makler fuhr.

Nach der Besichtigung des eher unscheinbaren Erd- und Dachgeschosses stand Madleine damals vor der Kellertür und gab ihr eher missmutig einen Schubs.
Zu ihrer Überraschung schwang die Tür mit leichtem Schwung auf und bremste, kurz bevor sie an die Kellerwand schlug, sanft ab. Der Obertürschließer war ein neues Fabrikat.
Das sollte ein gutes Zeichen sein.

Madleine ging die Graniblocktstufen hinab, die den Treppenabgang bildeten.
Unten angekommen atmete sie die Luft ein und war sich trotz Dunkelheit schlagartig bewusst, dass diese Räumlichkeiten genau das waren, was sie seit Monaten suchte.

Als Herr Breuninger die altertümliche Petroleumlampe entzündete, die an der Kellerwand hing, sah er in das wohlig lächelnde Gesicht seiner Klientin, schickte ein Stoßgebet zum Himmel und freute sich auf die bald fließende Provision.

Madleine wischt sich die blutigen Hände an ihrer Schürze ab und streckt kurz ihren Rücken durch. Ja, damals war das Waldhaus schnell eingekauft.
Nach den notwendigen Umbauarbeiten war sie sofort eingezogen und konnte es kaum erwarten, ihrer Lust und ihren Instinkten freien Lauf zu lassen.

Sie lächelt wieder.

Lust und Instinkte.
Nun ja, hier hängt nun ein weiteres Ergebnis von beidem.

Madleine löst den Fleischerhaken und lässt den glänzenden Zylinder aus Muskelfleisch und Kochengerüst dank Seilwinde auf den Tisch vor ihr gleiten.
Gleich wird das Tranchiermesser die besten Stücke heraustrennen, geführt von ihren schmalen Händen. Das Fleisch wird sie konservieren, wie schon so viele Male zuvor.

Auch diese Gläser werden einen besonderen Platz in dem eigens für sie gebauten Regalen aus Eichenholz finden, die jetzt schon den zweiten Kellerraum zur Hälfte füllen.

Und wenn sie dann die letzten Reste des unbrauchbaren Materials in dem Ofen am Ende des Kellerraumes verbrannt hat, wird sich Madleine mit einem Whiskey vor den großen Flachbildschirm im Kaminzimmer setzen, diesen einschalten und die Nachrichten verfolgen.

Man weiß ja nie, wer aktuell gerade vermisst wird.
*******ing Frau
452 Beiträge
ich war die vor-acht-noch-acht-Bringende .... geltet das noch ??? *zwinker*
**st
Ach wenn Du erst postmortem fragst, ob Du mich tranchieren darfst - die Geschichte war jeden Schnitt wert! *spitze*
*******iva Frau
1.028 Beiträge
Da es meine Geschichte war,
die derartige Diskussionen ausgelöst hat, erlaube man mir noch ein letztes Statement:

Ich war und bin noch immer ein absolut unpolitischer Mensch. Ich verstehe nix von Diktatur, Geschichte, Politik, Staatsmachten ... aber ich bin ein Mensch, ein Herzensmensch und es tut mir im Herzen weh, was hier im Moment geschieht. Die Menschen werden gegeneinander aufgehetzt, gespalten. Unsere Kinder werden zu Feindbildern (siehe das Spiel zur Krise unter playcorona.com) ... absolut abartig. Die alten Menschen werden weggesperrt, ob sie wollen oder nicht. Freie Meinungsäußerungen sind nur gefragt, wenn sie dem Mainstream entsprechen ... Menschen, die andere Meinungen kundtun werden weggesperrt, suspendiert, geächtet ... ich bin nir ein Mensch, aber was ist das für Euch? Ich habe einfach nur noch Angst ... Meine Politik ist die Liebe und das Mitgefühl. Ich hasse niemanden für seine Meinung und versuche in Liebe zu diskutieren aber was da im Moment geschürt wird von der Politik ist keine Liebe! Das ist Menschenverachtend! Ja, wir müssten zusammenhalten. Wir haben wunderbare Wissenschaftler und Ärzte in diesem Land. Warum holen wir sie nicht alle an einen Tisch und lassen sie gemeinsam an einer Lösung arbeiten .... lasst uns gemeinsam der Geld- und Machtgier in Liebe Paroli bieten! Das wäre mein Wunsch!

Ich umarme Euch alle ...

Namaste

*fancycat*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.082 Beiträge
Hä? "..... Menschen, die andere Meinung kundtun, werden weggesperrt....."
So eine gequirlte Scheisse habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Vielleicht wäre es für Dich an der Zeit sich politisch zu engagieren, damit Du erlebst, dass Deine Aussage gelogen ist.
Selbst ein Lutz Bach, Stephan Bergmann oder Attila Hildmann, oder Poggenburg und Höcke - sie alle wurden für ihre Meinung nicht weggesperrt
Dann müsste ich dauerhaft weg gesperrt sein.
Für mich ist es leider an der Zeit diesen Thread aus der Beobachtung zu nehmen.
*******iva Frau
1.028 Beiträge
@*********_Arte lügen geht für mich garnicht! Ich verabscheue Lügen! Also bezeichne mich nicht als Lügnerin!

Die Aggressivität, die Du an den Tag legst, bestätigt mich nur.

Wenn Du wegen EINEM EINZIGEN Statement von mir, dem Kurzgeschichten-Thread den Rücken kehren willst, finde ich das sehr traurig aber leider bestätigt auch das meine in aller Ruhe und Sachlichkeit getroffene Aussage ... schade ... ich wollte diesem Thread nicht schaden! Tut mir leid... *traurig*
**st
Jetzt platzt mir aber langsam der Kragen. Beleidigende Formulierungen wie im vorletzten Post sind absolut unter der Gürtellinie! *fluch*
Ps: Ich stimme Katzendiva in vollem Umfang zu! Und mich hat man schon vor 40 Jahren als Kommunist nach drüben geschickt, weil ich als Asbest- und FCKWmahner unbequem in der Stadt stand. Das ist gerade das gleiche unsägliche Niveau.
Ich hoffe, liebe Katzendiva, Du bleibst uns mit deiner Wärme erhalten!!!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Naja, Katzendiva hat schon etwas behauptet - leider -, das ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist, z. B.:

Menschen, die andere Meinungen kundtun werden weggesperrt ...

Trotzdem kein Grund, darauf so aggressiv zu reagieren, wie es bedauerlicherweise geschehen ist. Ich bitte jedenfalls darum, an dieser Stelle diese Thematik nicht weiter zu diskutieren (gerne in einem anderen Thread, aber bitte nicht hier im Geschichtenspiel). Vielen Dank!

Der Antaghar
Natürlich hat die aktuelle Dauerkrise auch so begnadete Life-Redner wie Heribert Anton Bremmelbart erreicht: Er wird einfach nicht mehr gebucht. Da sich ja kaum noch mehr als eine Handvoll Menschen gemeinsam in einem geschlossenen Raum aufhalten dürfen – es sei denn, sie leben in einem Haushalt, also werden damit wohl die Mitglieder von 68er-Kommunen oder arabische Großfamilien eindeutig bevorzugt – ist es diesem genialen Verbalgewitter nicht mehr möglich, seine Primärtugenden gewinnbringend zu vermarkten, Corona sei Dank.

Immerhin reagiert das furchterregende Virus sehr föderal, es ist also stark bundeslandabhängig, wie und wo man sich anstecken kann. Nachdem Heribert Anton Bremmelbart allerdings genauestens recherchiert hat, an welcher Landesgrenze das Virus seine Gefährlichkeit verliert und ausgerechnet Sachsen die niedrigste Ansteckungsgefahr ausweist, ist ihm die Lust auf Life-Performances wie von selbst vergangen.

Also hat er – Fuchs, der er ist – einiges umgemodelt und bietet seine Wortgewalt nunmehr einer kleinen, aber feinen Auswahl von ungefähr drei Millionen Mitgliedern einer Online-Community an. Nicht mehr in Form von Reden, sondern über schriftliche Beiträge, für die er auf seine profunden Kenntnisse der Metaphern und Volksweisheiten zurückgreift. Die Knete, die er dafür erhält, ist spärlich, aber besser als gar nichts. Außerdem treibt ihn an, seine Weisheiten in die Welt zu bringen, denn dort scheinen sie zu fehlen, dessen ist er sich sicher – er hat also das Schwein der Weisen gefunden, ein Perpetuum inmobile, sozusagen, ein Medium, das nicht genau die Mitte ist, sondern ihm leise, aber stetig Geld in die Kassette spült.

Nun sitzt er Nacht für Nacht bequem vor dem maroden Tisch – den er schon längst ungebraucht wähnte – und tippt seine Ergüsse in den ebenso alten PC, wer hätte das gedacht. Und da er nicht mit dem Tor ins Haus fallen will, beginnt er eher marodiert. Sein Beitrag zu dem Thema ‚Sind polyamore Beziehungsgeflechte inzwischen gesellschaftsfähig‘ lässt seine wahre Gesinnung zunächst nicht erkennen.

Lieber Themenersteller!

Zwar deucht mich, den Tenor deiner Frage erkannt zu haben, dennoch will ich an dieser Stelle nicht mit dem Tor durchs Haus fallen. Hier wird ja von vielen geradezu tretmühlenartig wiederholt, dass es besser sei, einen Pinselstrich unter die Beziehung zu ziehen, wenn nicht jeder Beteiligte bereit sei, dies neue polydingsda mitzumachen.

Aber ist das nicht wie jemanden am langen Arm verhungern zu lassen? Mich macht das richtig wütend und ich finde, der Krug ist voll! Muss man denn mit allen Konvektoren brechen, nur um ein neues festes Monument einer Beziehung zu begründen, wie in einem Glasschloss? Ich finde, es haut einen schier von den Sockeln, wenn man die mitkriegt, wie sich die Profunden da Butter ums Maul schmieren und sich Dinge aus den Fingern ziehen, die bar jeder Glaubhaftigkeit sind.

Das ist doch alles verschwendete Liebesmüh, was da von sich gegeben wird. Ich kann nur sagen: Friss und stirb! Wenn es so weit gekommen ist, dann ist es an der Zeit, Lehrgeld zu geben. Ich will den Teufel ja nicht an die Wand nageln, aber hier ist es Zeit, mal einzuharken und dem Partner zu zeigen, was eine Hacke ist.

Den Braten wittert man in allen Regalen sofort, wenn da jemand mit polydingsda anfängt, der will einen doch nur durch den Kaffee ziehen! Das soll einem wie Honig runtergehen, dabei ist es nur der miese Versuch, zu Lügen, dass sich die Balken brechen! Und dabei stecken wir alle in einem Boot. Auch ich hab schon eine Menge Fersengeld bezahlt in dieser Hinsicht. Auf Dauer bringt das niemand.

Verlobt sei die gute alte Monochromie, da muss man nichts über den Zaun brechen. Ich will dich gerne bestärken, deinem Pfad treu zu bleiben! Da ist ein Licht am Ende des Scheffels, glaube mir! Und wer den Schaden hat, werfe den ersten Stein. Man muss nur dem Arsch auf den Grund gehen, dann wird in der Eile des Gefechts auch der Blinde mal einen Korn abkriegen!

In diesem Sinne: Es mag harter Tobak sein, aber bleib stählern bei deiner Linie. Mir ist es einst wie dir ergangen, und am Ende kam ich aus dieser Gebetsmühle nicht mehr raus. Nimm all meine Weisheiten und nähre sie. Ich bin sicher, du kannst damit was beenden.


Zufrieden schaut Anton Heribert Bremmelbart auf seinen Text. Er nickt zu sich selbst, als er auf ‚Text speichern‘ klickt. Er ist sich sicher, niemals mehr Volksmund in eine seiner Reden eingebaut zu haben und freut sich insgeheim auf die vielen, ungezählten ‚Likes‘, die er wieder einhausen wird. Und vielleicht bucht ihn jemand aufgrund dieses Beitrages. Nur nicht aus Sachsen, hoffentlich.

Spät in der Nacht kommen die ersten User-Kommentare.

Charlotte_geil schreibt: „Ich finde diesen Bremmelbart obermegahamma. Von mir aus dürft er mein Röschen beduften und meinen Schmetterling beflattern.“

Dildo_Beutlin dagegen setzt nach: „Bremmelbart hat’n Megaschwanz und Rieseneier. Und er kennt so tolle Worte. Wörter? Worter. Ach, was weiß ich.“

Im_Po_nier hat auch einen Beitrag: „Mega“

Während Tusse_Nass nur bemerkt: „Isch find den geil, den Brammelburt. Ich bin nähmlich och Poli.“

Nur die Userin Evchen wagt schüchtern den Einwand: „Ich hab echt nicht verstanden, was der da von sich gibt.“

Und beim anschließenden Shit-Storm meint sie wieder einmal, irgendwie nicht in diese Welt zu gehören.
*********2016 Mann
2.250 Beiträge
@*********Stein einfach genial , von hinten und quer durchs Knie voll ins Schwarze getroffen *spitze*
**st
Ja! Der genitale Bremmelbart. Da fellt mir ein: Ich will endloch auch mal wieder unters kleine Schwarze treffen! Menn *lol*
Zitat von *******iva:
Da es meine Geschichte war,
die derartige Diskussionen ausgelöst hat, erlaube man mir noch ein letztes Statement:

Die Menschen werden gegeneinander aufgehetzt, gespalten. … Die alten Menschen werden weggesperrt, ob sie wollen oder nicht. Freie Meinungsäußerungen sind nur gefragt, wenn sie dem Mainstream entsprechen ... Menschen, die andere Meinungen kundtun werden weggesperrt, suspendiert, geächtet ... ich bin nir ein Mensch, aber was ist das für Euch? Ich habe einfach nur noch Angst ...

Ich umarme Euch alle ...

Namaste

*fancycat*

Kann ich verstehen, dass du Angst hast. Habe ich auch. Aber vor den Menschen, die fordern, dass andere auf Vorsichtsmaßnahmen, die ihre Gesundheit erhalten können, verzichten. Und vor dummen Menschen. Niemand wird weggesperrt. Weder jemand, der seine Meinung äußert (wie sonst könnten denn Demonstrationen gegen diese Maßnahmen überhaupt stattfinden? Und dass sie stattfinden ist auch ein Zeichen, dass nirgendwo niemand auf eine Diktatur zusteuert.)
Mein Vater ist 92 Jahre alt, lebt friedlich in seinem Eigenheim, das er sich gemeinsam mit seiner Frau, unserer Mutter, gebaut hat. Also ist diese undifferenzierte Behauptung schon, wenn schon keine Lüge, dann zumindest sträfliches Unwissen. Das Ganze in einem Forum der Öffentlichkeit unterbreitet, nenne ich dann Fake News. Und die Behauptung "Freie Meinungsäußerungen sind nur gefragt, wenn sie dem Mainstream entsprechen" ist für mich sträfliche Dummheit.

Tut mir leid, dass ich hier so tief in die Kiste der Verbalinjurien greife. Aber wer etwas veröffentlicht, sollte sich an den Tatsachen orientieren und nicht einfach irgendwelchen Käse nachplappern.
**********Engel Frau
25.945 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und nach diesem Beitrag - den ich im Übrigen (Achtung, private freie Meinungsäuißerung!) voll und ganz unterschreibe - beenden wir nun dieses Thema hier im Geschichtenspiel bitte.
Wer noch etwas dazu zu sagen hat, macht dies bitte in der Plauderecke. Wenn es unbedingt sein muss.

Danke!

*modda*
*****e_M Frau
8.551 Beiträge
*hutab* @*********Stein

Ich schliesse mich Im_po_nier an:
Mega!
*******blau Mann
3.625 Beiträge
Von Diktaturen und Menschen -
Niemandes Herr, niemandes Knecht


Larysa Antonawna hielt eine Blume in der Hand. Als sie auf dem Platz stand, in ihrem guten weißen Baumwollkeid für Taufen und Geburtstage, glich sie einer Blume und eine ebensolche Blume haltend, erspähte sie am Eck den dunkelblauen Spezialtrupp, der anrückte und fand Frieden in sich. Der Trupp sah aus, als ob sie sich für einen Film verkleidet hatten oder für eine Egoshooter-Promotion modelten. Die jungen Männer wirkten befremdlich fremdartig und deplatziert auf dem Platz, der jetzt eine Wiese weißer Blumen war, die Lieder sangen aus Samt und alten Tagen. Der dunkelblickende Trupp bewegte sich rasch und Larysa Antonawnas Augen folgten ihm mit großer Ruhe, als ob sie nur ein paar Kindern beim Spielen beobachteten. Ihnen zärtlich zusehend fand Larysa Antonawna unverhofft in sich den kleinen Frieden. Ihr Land war vergessen worden zwischen den Wäldern und Bergen - von seinen Einwohnern, aber vor allem von der Welt und der Zeit selbst, als ob es in der Hast heruntergefallen war aus der Zeit Händen, in ein Niemandsland zwischen viel größeren und wichtigeren Ländern.

Swjatlana Gjorgiewna hielt eine Nelke in der Hand. Als sie im Safehaus den Platz im Livestream sah und ihre Freundinnen und neue Weggefährtinnen dort standen und sangen, liefen auf ihren Wangen Tränen Rennen um den Sieg. Sie hatte das Land hastig verlassen müssen. Sie hatte Vielen in ihrem Land Mut gemacht und nur Wenigen sehr viel Angst, aber genau dies war ihr Problem. Sie hatte die Diktatur erschreckt und das ist der divenhaften Diktatur ein Greuel, so als ob das Schulmädchen Swjatlana Gjorgiewna keine Blumen auf den Tisch gestellt hatte, sondern ein gerichtetes Gewehr. Nachdem die wütende Diktatur Swjata Gjorgiewnas Mann grundlos in den Knast geworfen hatte, um ihn zu hindern am Tisch mitzureden mit den Erwachsenen, nachdem die aufgebrachte Diktatur Swjatas Kinder ins Auge fasste und sie die Kleinen im Ausland in Sicherheit brachte, musste Swjatlana Gjorgiewna ihnen, nachdem sie noch die Fenster geöffnet hatte zum Lüften, alsbald folgen, als die Diktatur ihr die Gretchenfrage stellte, mit einem Schierlingsbecher auf dem Tisch. Die Diktatur betrachtete sich selbst als ein Perpetuum und verstand nicht so recht das Problem dieses Individuums und der anderen. Die Diktatur hatte den Menschen doch so schöne Bilder gemalt, die die statt der Wirklichkeit anschauen konnten. Jeder Pinselstrich war so perfekt und eigens für sie geführt für die Ewigkeit und jetzt befleckten die Menschen das Gemälde einfach selbst mit ihren losen weißtropfenden Fingern und Mündern.

Larysa Antonawna hielt eine Blume in der Hand, als der Trupp sich verteilte und begann einen dunklen Kranz um die weiße Blumenwiese zu bilden. Die Blumen standen, Blumen haltend, da und sangen alte Lieder von Wandel und Frühlingen; mitten im Sommer. Die Blumen liebten ihr Land und hatten sich deswegen mit vielem arrangiert. Sie hatten es sich in den Jahren bequem gemacht und über so vieles wohlwollend hinweggesehen. Nun geht aber der Krug solange zum Brunnen bis der Henkel bricht und bei Licht betrachtet, war der Henkel schon lange ab, der Krug marode und spröde und nur von Gutmütigkeit zusammengehalten.

Larysa Antonawna hielt eine Blume in der Hand, als der Trupp innehielt. Sie rannten nicht mehr. Sie standen da, die Söhne und Männer anderer Blumen, befremdlich fremdartig, wie verkleidete Schauspieler aus einem amerikanischem Sci-Fi-Spektakel. Der Trupp bewegte sich in die Mitte des Platzes, als ob eine große Hand im Begriff war diese
weiße Blumenwiese in einem Streich zu pflücken, als Larysa Antonawna ihren eigenen kleinen Frieden fand. Es ist gut jetzt. Was jetzt geschehe, geschehe eben. Es ist nicht zu verhindern und es muss wohl so sein. Die Zeit hat sich wieder erinnert, das Land wieder aufgehoben und ins Licht gestellt. Helles weißes Licht. So ist es gut, so ist es recht.


(c) 2020 Leo Himmelsblau

Modeln
Pinselstrich
Tisch
Perpetuum
wütend
bequem
marode
brechen
*****e_M Frau
8.551 Beiträge
LANDLEBEN
In pace quidem est, et nunc et in perpetuum.
(Er ist im Frieden, für jetzt und für immer.)

Der Mann sitzt an seinem Arbeitstisch zwischen einem Berg von Modeln und sonstigen Schnitzwaren. Es ist fast Herbst und die Auftragsbücher lassen ihn nicht ruhen und rasten. Gerade die verzierten Backformen sind in diesem Jahr sehr gefragt. Schwäbische Springerle kennt er seit seiner Jugend, doch dass sie einen solchen Boom erleben im Jahr nach der großen Viruspandemie, wundert ihn. Bis zum großen Modelnwettbewerb in dem kleinen Weiler auf der schwäbischen Alb ist es nicht mehr lange. Bei dem Versuch einen weiteren Pinselstrich als Signatur auf eines dieser Holzteilchen anzubringen, hört er Schritte.

Polternd stürzt eine Frau durch die massive Eingangstür und steht aufgebracht vor ihm. „Warum ich wütend bin? Du musst dich nicht wundern! Ich habe sie getroffen und sie hat alles zugegeben!“
Der Mann schaut sie mit zusammengekniffenen Augenbrauen an. Er weiß wem sie begegnet ist und hat seit Tagen auf diesen Auftritt gewartet. Bequem ist seine Situation ja nicht, doch immer noch hofft er, ein Gespräch könne Klarheit bringen. „Jetzt beruhige dich erstmal“, sagte er zu der Frau „und setz dich einen Moment“. „Setzen soll ich mich, hier bei dir in diesem maroden Stall?“

Sie geht an ihm vorbei in den hinteren Teil des Raumes, dreht sich und kommt wieder auf ihn zu. Dabei verhakt sich ihr Rock an einem Laubrechen, der an der Wand lehnt. Mit einem raschelnden Geräusch reißt der Stoff, bleibt an dem Rechen hängen und sie steht völlig verblüfft halbnackt vor dem Arbeitstisch. Da fängt der Mann laut an zu lachen, er lacht und gluckert so sehr, dass ihre Wut keine Grenzen mehr kennt. Sie nimmt den Rechen, holt weit aus und schlägt ihn dem Mann auf den Kopf.

Wie in einem Film steht sie nun da und schaut. Der Mann zuckt zusammen unter der Schwere des Hiebes, fällt mit dem Kopf auf den Tisch, mitten in sein Arbeitswerkzeug und sticht sich dabei das Schnitzmesser in den Hals. Sofort sprudelt Blut aus der Wunde. Doch statt ihm zu helfen, oder die Rettung zu rufen, rafft sie sämtliche Modeln zusammen in einem alten Beutel, zieht sich den zerrissenen Rock wieder an und geht zur Tür. Jetzt muss sie so schnell wie möglich aufbrechen und weg von hier. Vorsichtig schaut sie nach rechts und links und ob sich hinter den Hecken etwas bewegt. Doch niemand ist zu sehen. Kurz überlegt sie, nein, Fingerabdrücke hat sie auch keine hinterlassen, auf ihre Strickhandschuhe ist immer Verlass.
Bis zum Wettbewerb ist noch Zeit um die Signaturen von den Holzstücken zu putzen und ihr eigenes Zeichen anzubringen. Soll er doch dieser dummen Nuss aus der Kirchgasse geholfen haben, jetzt, mit seinen Originalformen, kann ihr der Sieg bestimmt nicht genommen werden.
Sie tritt munter in die Pedale ihres alten Hollandrades und nimmt den Weg zum Friedhof. Als sie den Pfarrer dort sieht, streicht sie ihren zerrissenen Rock glatt, zieht die Handschuhe aus und begrüßt ihn herzlich. „So, sie waren also Pilze sammeln“, sagt dieser mit einem Blick auf ihren Rock und auf den alten Beutel. „Ja, die Schwammerln wachsen seit dem letzten Regen ganz prächtig“, antwortet sie, „aber jetzt muss ich erstmal die Blumen auf dem Grab richten, die Mutter hat morgen Geburtstag“.
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