Buchpreis
Knitternd
Etikettierung
Würfel
Unterheben
Sünde
Chamois
Null
Happy Halloween
„Nicht knitternd“ stand auf dem Preisschild, als Antigone das glänzend-grüne Etuikleid aus Viskose im Schlussverkauf erwarb. Sie hätte es besser wissen sollen. Viskose knitterte doch immer. Sie strich, so gut es ging, die Sitzfalten des Kleides über Po und Schoß glatt und prüfte flüchtig im Spiegel den Sitz ihrer rotgelockten Frisur. Es klingelte. Das werden die ersten Kinder sein.
„Jahaaa, ich komme ja schon“ flötete sie und riss mit einem Ruck die Haustür auf. Es war niemand da. „Nanu, wo seid ihr denn?“ Ihr Blick streifte suchend durch den Vorgarten. War da ein Schatten?
„Hey, ich sehe dich! Komm heraus!“ rief sie mit fester Stimme. Nein, es war nur der Ast eines kleinen Nadelbaums, der sich gespenstisch im Wind bewegte. Ich glaube, mir hat jemand einen Klingelstreich gespielt, dachte sie bei sich und wollte gerade wieder hineingehen, als ihr Blick auf den chamoisfarbenen Umschlag fiel, der vor ihr auf der Fußmatte lag. Sie griff nach dem Umschlag, sah sich nochmals suchend um und ging nachdenklich ins Haus zurück.
Hinter ihr knarrte die Bodendiele aus Holz. Sie drehte sich um. „Booooh!“ machte es laut und Antigone fasste sich erschrocken ans Herz. Sie schaute direkt in die bleichen Gesichter von zwei Zombies in Collegeklamotten, die ihnen in dreckigen Fetzen vom Körper hingen. Schneeweiße Pupillen fixierten sie aus den schwarz umrundeten Augen und bleiche, leichenartige Hände mit schwarzen, langen Fingernägeln griffen nach ihrem Arm.
„Spinnt ihr? Ihr habt mich zu Tode erschreckt.“
Antigone schnappte noch immer nach Luft, während die Zwillinge, Romy und Remus, in den bereitgestellten Korb griffen und sich einen Schokoriegel stibitzten.
„Finger weg. Die sind für die Kinder!“
„Wir sind doch deine Kinder!“ protestierten beide lachend.
Sie begleitete die Zwillinge, die zu einer Halloweenparty bei Freunden eingeladen waren, noch bis zur Haustür und drohte gespielt mit dem Zeigefinger.
„Ihr wisst genau, was ich meine. Macht endlich, dass ihr wegkommt! Um 2 Uhr seid ihr spätestens zu Hause, sonst…!“
„Tschüß, Mutti! Bis später!“
„Viel Spaß, ihr zwei!“
Sie stand auf der Auffahrt und winkte den beiden nach, die mit ihren Fahrrädern die Straße hinunter fuhren, bis die Dunkelheit sie verschluckte.
Die Familie wohnte erst seit kurzem in dem hübschen Haus, 1005 Gainsville Drive in Lexington, Kentucky. Sie und ihr Mann Phileas waren beide angesehene Wissenschaftler und Experten für Altgriechische Schriften. Sie wurden an die Universität in Kentucky berufen, um weiter an den Papyri von Herculaneum zu forschen. Die Papyri sind die einzige, aus der Antike erhaltene zusammenhängende Sammlung von literarischen und wissenschaftlichen Schriftrollen. Durch die Verschüttung der Stadt Herculaneum durch den Ausbruch des Vulkans Vesuv im Jahr 79 wurden sie wie durch ein Wunder konserviert. Die völlig verkohlten Papyri beinhalten vor allem Schriften des Epikur und des Philodemos von Gadara. Zum Großteil sind sie bis heute nicht entziffert. Erst durch moderne Computertechnik, an der unter anderem die Universität in Kentucky forscht, wurde es möglich, Teile der verbrannten Schriftrollen zu entschlüsseln.
Phileas war heute nach New York geflogen, um einen bedeutenden Buchpreis in Empfang zu nehmen. In den letzten Jahren hatte das Forscherpaar an der Fortsetzung des Buches über die „Papyri Graecae Magicae“, zu Deutsch „Zauperpapyri“ gearbeitet, nachdem weitere Papyri entziffert werden konnten.
Antigone wollte nicht mit nach New York. Ihr wurde der Rummel schnell zu viel. Sie fand, dass es ein amüsantes Buch geworden war. Weil die Schriften Anleitungen für allerlei Zauberei und okkulte Techniken beinhalteten, hatten sie beim gemeinsamen Forschen selbst viel Spaß dabei, sich gegenseitig zu necken und zu „verhexen“.
Es gab allerlei Zauberei, Anleitungen zur Beeinflussung von Träumen oder Menschen, Hypnose, Wahrsagerei mittels Kugeln, Lampen, Leichen oder Skeletten, Schutzzauber vor dem Tod oder Dämonen und Exorzismen. Außerdem fanden sie darin zahlreiche Rezepte für den alltäglichen Gebrauch: Unsichtbarkeit, Wunscherfüllung, Gedächtnismittel, Herstellung von Glücksbringern und Schutzamuletten sowie die magische Öffnung verschlossener Türen.
Es wurde bei den Schriftrollen auch eine gut erhaltene Voodoopuppe aus Ton gefunden, die mit dreizehn Nadeln durchbohrt wurde, sowie einem Begleittext auf einer Lederrolle:
„Nimm Wachs [oder Ton] von einer Töpferscheibe und knete zwei Figuren […] Schreib auf das Gebilde des Weibes, das du heranzwingen willst […] und nimm dreizehn eherne Nadeln und steck eine in das Hirn und sprich dazu: ‚Ich durchbohre dir […] die Ohren […] die Augen […] den Mund […] die Eingeweide […] die Hände […] die Schamteile […] die Sohlen […] auf dass sie an niemanden denke, außer an mich.“
Am häufigsten fanden sie Liebeszauber und Liebestränke. Sie schienen überwiegend von Männern ausgeführt worden zu sein, zum Teil nicht nur mit Liebesersuchen, sondern auch sexuellen Wünschen. So heißt es in einem der Zauberpapyri:
„Sie soll nicht Beischlaf üben von vorn oder hinten, nicht zur Lust mit einem anderen Mann verkehren […] zwinge die Geliebte, untertan zu sein mir […] dass du sie mir herführest […] dass sie Kopf mit Kopf vereine und Lippen mit Lippen verbinde und Leib mit Leib vereine und Schenkel dem Schenkel nahebringe und das Schwarze an das Schwarze füge und ihr Liebeswerk erfülle.“
Antigone lächelte versonnen. Ihr Blick fiel auf den dicken Kürbis, der auf der Eingangstreppe thronte. Die Zwillinge hatten ihn heute Nachmittag ausgehöhlt und ihm eine schreckliche Fratze geschnitzt. Das warme, gelbe Kerzenlicht darin flackerte leicht im Wind. Schön, dass die Zwillinge so schnell Anschluss auf der nahen Tates Creek High School gefunden hatten. Sie kamen wohl eher nach ihrem extrovertierten Vater Phileas, befand Antigone. Sie und ihr Mann Phileas waren beide mutterlos aufgewachsen und fanden es amüsant, die Zwillinge Romy und Remus nach den römischen Stadtgründern zu nennen, obwohl in ihren Familien bisher überwiegend griechische Namen für Neugeborene ausgewählt wurden.
Sie zupfte das Plastikskelett, dass in dem halb vertrockneten Hortensienbusch steckte, zurecht.
„Ach, du lieber Himmel!“ Sie stieg die Stufen zum Haus hastig zurück. Sie musste noch schnell den Eischnee unterheben. Hoffentlich hatte sie den Biskuitboden nicht vollkommen verhunzt. Mit einem Rumms fiel die Eingangstür vor ihr ins Schloss. „Mist, verdammter!“ fluchte sie. Sie lief um das Haus herum und betrat die Küche durch die Hintertür.
Sie wollte Phileas heute Abend mit einer Birnentorte und Champagner überraschen, wenn er zurückkam. Eilig füllte sie den fertigen Teig in die Kuchenform und schob ihn bei 160 Grad Umluft für 20 Minuten in den Backofen. Dann nahm sie die Dose Birnenkompott in Augenschein. An die komische Etikettierung in den Staaten hatte sie sich noch nicht gewöhnt. „Nicht abgelaufen, kein Zucker zugesetzt, sehr gut.“ murmelte sie, nahm die Birnen heraus und begann sie in Würfel zu schneiden.
Als das Festnetztelefon an der Wand neben der Terrassentür plötzlich laut klingelte, schrak sie zusammen. An das durchdringende Schrillen hatte sie sich auch noch nicht gewöhnt.
Sie nahm den Hörer ab. „Hello?“ Keine Antwort. „Hellooo?“ Nichts. Sie, ungeduldiger: „Hello, who’s there?“ Sie vernahm nur ein leises Atmen. Entschlossen hängte sie ein. „Du kannst mich mal!“ empörte sie sich und fuhr fort, die Würfel mit dem großen Messer zu schneiden.
Nach ein paar Minuten klingelte wieder das Telefon. Antigone wartete kurz. Das Telefon schrillte beharrlich weiter. Sie nahm ab und rief energisch: „HELLO!!“
Nichts.
„Hello? Helloooo!!!“ Wieder Schweigen am Ende der Leitung. Auf dem Display erschien keine Nummer. Dann atmete der Anrufer plötzlich laut und, wie ihr schien, vulgär. Ihr schauderte vor Entsetzen. Erschrocken legte Antigone auf. Das Herz pochte wie wild. Da erlaubt sich sicher einer einen Scherz, beruhigte sie sich. Schließlich war Halloween. Da kommen solche Streiche vor. Unruhig blickte sie durch das Küchenfenster in die dunkle Nacht. Täuschte sie sich oder stand da jemand und beobachtete das Haus. Mit einem Ruck zog sie das Rollo hinunter.
Es klingelte an der Tür. Sie lauschte. Jemand kicherte. Sie hörte eine Stimme: „Benimm dich, Kevin.“
Antigone öffnete die Tür und vor ihr stand ein süßer, kleiner Teufel mit seiner Mutter, die als Engel verkleidet war, und sagte mit grimmiger Miene: „Trick or treat!“ Na, wenn du mich so nett fragst, lächelte Antigone und ließ 2 Schokoriegel in den Beutel des Teufelchens wandern. „Thank you!“ erwiderte der kleine Mann strahlend und die beiden zogen weiter. Sie schloß die Tür.
Warte, da war doch noch was. Sie hatte den chamoisfarbenen Umschlag vergessen, den sie achtlos auf den Küchentisch gelegt hatte, während sie mit dem Kuchen beschäftigt war. Sie nahm den Umschlag in die Hand und betrachtete ihn von allen Seiten. Weder Anschrift noch Absender. Seltsam. Sie nahm ein schmales Küchenmesser aus dem Block und schlitzte den Umschlag auf. Ein Zettel fiel heraus und segelte auf den Boden. Sie hob den Zettel auf. Darauf stand mit krakeliger Schrift:
„Komme um Null Uhr. MANN.“
Sie musste sich setzen. Was hatte das zu bedeuten. Wollte ihr jemand Angst machen? War das ein dummer Streich? Sie erwartete Phileas gegen 20 Uhr. Er würde sie beschützen, wer auch immer der anonyme Schreiber war. Der kann sich auf was gefasst machen. Wer schrieb ihr bloß? Die Gedanken kreisten in ihrem Kopf und sie bekam eine Gänsehaut.
Nun läutete es im Minutentakt an der Tür und Clowns, Prinzessinen, Geister, Monster und Gesponster ließen sich mit Süßkram von gemeinen Streichen abhalten.
Es klingelt erneut. Antigone öffnete die Tür und ihre Nachbarin Mrs. Scarborough und ihr 9jähriger Sohn John, kostümiert als Ritter, standen vor der Tür. „Trick or treat!“ sagte er herausfordernd. „Sie sind unser letztes Haus.“ lachte Mrs. Scarborough und tätschelte ihrem Sohn den Helm.
Antigone gab ihm einen ordentlichen Schwung der restlichen Süßigkeiten in die Tüte. Es war bereits kurz vor 20 Uhr. Dann war der Spuk vorbei und die Kinder zogen sich in ihre Häuser zurück.
„Sagen Sie, den Umschlag mit dem Zettel haben Sie doch erhalten, oder? Mrs. Scarborough sah sie fragend an. „Wissen Sie, John hat ihn geschrieben und ihn rübergebracht. Ich hatte gerade keine Hand frei. Hoffentlich konnten Sie ihn entziffern. Ihr Mann hat bei uns angerufen und gesagt, dass er den Flug verpasst hat und wohl erst gegen Mitternacht nach Hause kommt. Er konnte sie telefonisch nicht erreichen. Weder auf dem Festnetz noch per Handy, hat er gesagt. Er wollte nicht, dass sie sich unnötig Sorgen machen, weil doch Halloween ist.“
Antigone fiel ein Stein vom Herzen.
„Ach du warst das. Da bin ich aber erleichtert.“
Sie zeigte Mrs. Scarborough, was John geschrieben hat und beiden lachten.
„Puh, ganz schön gruselige Nachricht. Da hätte ich Angst bekommen.“
„Aber nun ist ja alles klar. Mein Telefon spinnt offenbar.“ lachte Antigone erleichtert.
Sie prüfte ihr Handy. „Akku leer, na super!“ Sie würde es gleich aufladen müssen.
„Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, Mrs. Scarborough. Und ich danke dir, lieber John.“ verabschiedete sie die Nachbarn fröhlich.
Antigone ging in die Küche, deckte den fertigen Kuchen mit einem Tuch ab und stellte den Champagner zurück in den Kühlschrank. Als sie die Wohnung aufgeräumt hatte, war es bereits nach 21 Uhr. Bis Phileas kam, dauerte es noch Stunden. Sie beschloss, ein Bad zu nehmen und etwas zu lesen. Hatte sie die Küchentür eigentlich abgeschlossen? Sie kontrollierte den Knauf und verriegelte die Tür. Dann zog sie sämtliche Vorhänge zu und machte in jedem Zimmer Licht an. Sie fühlte sich gleich sicherer.
Sie ließ warmes Wasser in die Badewanne laufen und gab ein duftendes Schaumbad dazu. Sie entzündete ein paar Kerzen am Badewannenrand und legte sich Waschlappen und Handtuch zurecht. Während das Wasser lief, wählte sie ein Buch aus dem Wohnzimmerregal, goß sich ein Glas Rotwein ein und brachte beides ins Bad. Zum Schluss ging sie ins Schlafzimmer, zog sich nackt aus und legte ihre Sachen ordentlich über den Stuhl. Dann nahm sie den seidenen Kimono und kehrte ins Bad zurück. Sie ließ den Bademantel von den Schultern gleiten, prüften mit dem Zeh die Wassertemperatur, stieg in die Wanne und ließ sich wohlig in das warme Wasser hineingleiten. Schaum umhüllte sie, als sie in die Welt des Buches eintunkte und ab und an an ihrem Weinglas nippte.
Irgendwann hatte sie genug vom Lesen. Sie nahm etwas Schaum und verteilte es auf ihren Brüsten. Ihre Nippel richteten sich auf, als sie ihre warmen, weichen Brüste massierte. Sie nahm die Brause, drehte den Hahn auf. Warmes Wasser rieselte ihre Hand entlang. Sie ließ den Wasserstrahl über ihre Brüste laufen, dann schob sie die Brause langsam zwischen ihre Schenkel. Vorsichtig öffnete sie ihre Beine und der warme Wasserstrahl traf ihre Vulva. Sie stöhnte vor Erregung und schloß die Augen. Unwillkürlich dachte sie an einen Vampir. Vor ihrem inneren Auge tauchte Bela Lugosi aus dem Film „Tanz der Vampire“ auf. Er näherte sich lautlos, den Umhang hielt er schützend vor seinem Gesicht. Dann trat er von hinten an sie heran, näherte sich ihrem Ohr. Sie erwartete einen Kuss in die Halsbeuge und neigte erwartungsvoll den Kopf. Sie spürte, wie der Höhepunkt näherkam, als sie plötzlich ein eiskalter Lufthauch erreichte. Was war das? Sie riss die Augen auf und sah sich hektisch um, drehte den Hahn zu und nahm das Handtuch. Dann fiel ihr Blick auf den Spiegel und sie erschrak zu Tode. Im heißen Wasserdampf war deutlich das Wort „SÜNDE“ zu lesen. Ihr Herz klopfte bis an den Hals. Sie stieg aus der Badewanne und zog sich den Bademantel an. „Ist da wer?“ fragte sie beklommen in die Stille.
Unten klappte die schwere Haustür zu.
„Hallo Liebling, wo bist du denn? Boah, das war vielleicht ein Ritt. Hab‘ den verfluchten Flieger verpasst. Aber nun bin ich ja da.“ Im Flur warf sich Antigone Phileas in den Arm und hielt ihn fest umschlungen. „Was ist denn mit dir, Liebes? Du zitterst ja wie Espenlaub. Hat dich jemand erschreckt? Ist doch nur Halloween.“ Antigone berichtete von ihrem Tag und beruhigte sich langsam. Letztendlich war wirklich nichts geschehen und die Kinder hatten sicherlich auf den Spiegel herumgemalt.
„Wo warst du denn den ganzen Tag? Ich hab‘ tausendmal versucht, dich anzurufen.“ Er blickte besorgt.
„Irgendwas stimmt mit dem Festnetzanschluß nicht. Darum kümmern wir uns morgen. Und ich habe vergessen, das Handy aufzuladen.“ entgegnete sie. „Komm mit in die Küche, ich habe Torte und Champagner. Lass uns erstmal deinen Erfolg feiern.“ Sie zog ihn an der Hand in die Küche, fest entschlossen die Vorfälle des Tages zu vergessen.
Am nächsten Morgen ging sie zur Tür und nahm die Zeitung aus dem Briefkasten.
„MURDER ON HALLOWEEN NIGHT“ titelte das Blatt.
In Lexington wurde in der gestrigen Nacht ein gesuchter Serienmörder auf frischer Tat ertappt. Nachbarn hatten um Mitternacht Schreie aus dem Nachbarhaus gehört und riefen die Polizei. Der Mörder hatte in der Vergangenheit schon mehrere weibliche Opfer getötet. Besonders abgesehen hatte er es offenbar auf rothaarige Frauen. Sie stünden mit dem Teufel im Bunde und er wollte sie von ihren Sünden erlösen, gestand er den Detectives bei der Festnahme.
Antigone fuhr sich an den Hals. „Oh, mein Gott, Phileas!“ Sie lief in die Küche.
Dort stand Phileas neben dem Kühlschrank und hatte das Ende des Telefonkabels in der Hand.
„Kein Wunder, dass ich dich nicht erreichen konnte. Jemand hat das Telefon ausgestöpselt. Und findest du es nicht ziemlich leichtsinnig, die Hintertür nachts offen zu lassen? Da kann wer weiß was passieren…“
P.S. Die Geschichte enthält ganz viel Dichtung, aber auch Wahrheit - und je merkwürdiger es klingt, desto wahrer ist sie.