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Geschichtenspiel Teil 45

*****e_M Frau
8.525 Beiträge
Danke @*********ld63

Die Weihnachtsgeschichte muss ganz anders werden, das ist mein Problem *flenn*
Me 2
*********ld63 Frau
8.533 Beiträge
Jaja, @*****e_M, schon klar! *lol*

Es macht halt Spaß, dich zu necken! *neck* *ggg*
**********silon
6.609 Beiträge
*grins* + *rotfl* + *traenenlach*

@*****e_M *knutsch*
**********silon
6.609 Beiträge
Überraschung
Aurora saß rittlings auf Herrn Borealis und zollte ihm nicht den hörenden Respekt, den er vielleicht verdient hätte. Sie fütterte ihn stattdessen mit Gewürzgurken und steckte ihm in den kleinen Pausen zwischendurch immer wieder die Knute zwischen die Zähne, um auch einmal Erholung vor seinen ihre Worte schlagenden Argumenten zu haben.
Denn sonst würde er sein typisches Schlumpf-Gesicht ziehen, ungehorsam sein und ihre Gewürzgurken prompt wieder ausspucken. Auf ihr frisch gemachtes Bett mit der Tagesdecke aus violettem Samt obendrauf und vielleicht sogar noch auf ihre Kissen mit den geklöppelten Bezügen? Und das wollte sie tunlichst vermeiden.

Herr Borealis war wie ein gepresster Wurst-Pinguin gekleidet und hatte gelbe Schwimmflossen an den Füßen, während seine Hände in ebenso gelben Bondage-Handschuhen steckten.
Er hatte es sich mit Aurora gründlich versaut. Zumindest für den Augenblick.
Denn er hatte vor der Zeit ihre kleine Weihnachtsüberraschung entdeckt - einen mit ihrer Liebe gefüllten Adventskalender für seinen täglichen Appetit auf Süßes - und sich in seinem Heißhunger daran restlos gütlich getan.

Dafür musste er nun büßen, hatte Aurora kurzerhand beschlossen, als sie ihre Putzhilfe natürlich bei seinem Affront vor wenigen Stunden überrascht hatte, weil sie aufgrund eines geplatzten Dates früher als gedacht nach Hause gekommen war.
Sie schmeckte den Zorn und die Wut auf ihrer Zunge, als sie ihm eine Gewürzgurke nach der anderen in den Mund stopfte und ihn dabei zwang, diese zu essen. Sie genoss sein Widerstreben, denn sie wusste, wie sehr er diese eingelegten Gurken hasste, sich sogar vor ihnen ekelte.
Denn sie erinnerten ihn an die in Alkohol konservierten Schrumpelschwänze von den Labortier-Männchen, mit denen er auf Arbeit immer wieder zu tun hatte, weil er sie für die Anschauungszwecke seiner Chefs präparieren musste.

• Break -

Es würgte ihn, und er sah lauter lila Sterne vor seinen inneren Augen glitzern, als ihn Aurora mit ihrem feenhaften Wuschelhaar zurück in die Realität holte und dabei mit den Fingern schnippte, damit er endlich aus der Trance erwachte.
Verwirrt schaute er in ihr verschmitzt lächelndes Gesicht. Er hatte einen schokoladenverschmierten Mund und sein langes Haar lag ihm verschwitzt im Nacken.
Beherzt küsste sie ihn auf den Mund und meinte zu ihm: „Einer muss es tun!“, als sie ihn, im Adamskostüm gewandet, die Kohlen aus dem Schuppen – quer übern Exerzierplatz für die ungehorsamen Haushaltshilfen des Dorfes der Waldfeengemeinschaft - holen ließ. Denn das Feuer im Kaminofen ihrer Rundhütte brauchte neue Nahrung.

© CRSK, Le, 11/2022

8 Reizworte:

  • küssen
  • Schlumpfgesicht
  • Adventskalender
  • schmecken
  • Gewürzgurken
  • lila
  • glitzern
  • verschmitzt

Beim Basteln. ^^
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.546 Beiträge
@*****e_M
Der Bundesschlumpf mit der lila Kuh - köstlich! *haumichwech*

Made my day! *lol*
*****e_M Frau
8.525 Beiträge
@**********silon

„Herr Borealis“ ist aber mal ein grandioser Name… *freu2*

Genau wie alles andere auch *bravo*
******eld Mann
2.191 Beiträge
Der Pirat - Eine Herausforderung
18
küssen
Schlumpfgesicht
Adventskalender
schmecken
Gewürzgurken
lila
glitzern
verschmitzt


Tom saß vor seinem Laptop und seine Stimmung glich mittlerweile einem karibischen Sturmtief.
Wie um Himmelswillen sollte er die neuen acht Wörtern nur zu einer Piratengeschichte verknüpfen? Das könnte ja nur übelstes Seemannsgarn werden, über das selbst der Klabautermann nur den mit Seetang behangenen Kopf schütteln würde.
Er rechnete nicht mehr damit, dass ihn hier und heute noch die Muse küssen würde.

Sollte Kapitän Barrot, nach überstandenem Sturm, einen holländischen Seemann mit Schlumpfgesicht auf Erkundungstour schicken? Immerhin sind die Schlümpfe, trotz des gerade verstorbenen Vadder Abraham, erst 1958 vom belgischen Zeichner und Autor Pierre Culliford entworfen worden.

Auch den Adventskalender gab es 1666 noch lange nicht. Den erdachte 1838 Johann Heinrich Wichern, der Leiter des evangelischen Knabenrettungshauses „Rauhes Haus“ bei Hamburg. Wahrscheinlich hatte er genug von der Frage, wann endlich Weihnachten sei.

Immerhin hatten die Slawen um das 16. Jahrhundert schon die sauer eingelegten Gewürzgurken erfunden.
Die hätte ein findiger Kaufmann, wie der Georg Lüpertz, durchaus in seinem Lagerhaus haben können. Als Mittel gegen den gefürchteten Skorbut, sicher ein gutes Geschäft.

Tom fingerte ein weiteres Stück Schokolade aus der lila Verpackung und ließ es sich schmecken.
Und plötzlich glitzerten seine blauen Augen und ein verschmitztes Grinsen huschte über sein Gesicht.
Er dankte seiner Muse für diesen Geistesblitz und begann zu tippen.
*******d18 Frau
7.156 Beiträge
Yup, gelungen, feine Geschichte!
Aber @*******_HB , immer noch „Schlumpf“ mit „Schlumpfgesicht“ … hihi.
******eld Mann
2.191 Beiträge
*oh* Da hat der olle Klabautermann die m's geklaut. *schock*
Vielleicht schieben die Mods die wieder rein. *g*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
8-Wörter-Spiel
küssen
Schlumpfgesicht
Adventskalender
schmecken
Gewürzgurken
lila
glitzern
verschmitzt

Des Kanzlers verschmitztes Schlumpfgesicht küssen oder: Travels with Charley

Carla Reemtsma
Sag mal, bist du noch in Sharm-El-Sheikh?

Luisa Neubauer
Klar, sie feilen noch an der Abschlusserklärung.

Carla
Und wie fühlst du dich so?

Luisa
Stell dir vor, du hättest die Wahl, entweder Gewürzgurken zu essen oder des Kanzlers verschmitztes Schlumpfgesicht zu küssen.

Carla (lacht)
Da geht’s mir doch um einiges besser. Ich hab von meinem Freund Charlie einen Adventskalender geschenkt gekriegt. Ruperts Rentierschlitten mit einer Reihe Transportschlitten drangehängt. Auf jedem Schlitten ein Päckchen mit einer kleinen Süßigkeit. Sowas Schönes!

Luisa
Hat wohl mit Schneekristallen geglitzert und nach lila Kühen geschmeckt?!

Carla
Nee, hat mich an unsere Studentenzeit erinnert. Wir haben damals einige Reisen zusammen gemacht, Charlie und ich. Wir hatten viel Spaß und haben uns gefühlt wie John Steinbeck mit seinem Hund Charley.

Luisa
Ah ja, das Buch hatten meine Eltern im Bücherschrank: Travels with Charley.

Carla
Genau das.

Luisa
Bin übrigens dabei, Arabisch zu lernen. Das Alphabet wird dich umhauen. Aber das muss ich dir ein andermal erzählen. Muss jetzt los.

Carla
Ok, bin gespannt!
John Steinbecks Reisebericht (Quelle: Wikipedia)
**********silon
6.609 Beiträge
*grins*

übrigens, mein schlumpfgesicht und adventskalender und so. *traenenlach*:


*********trone Frau
901 Beiträge
Tante Renate
Kaffeekränzchen bei Tante Herta ist immer was Schönes. Opa Rainer und Oma Hilde haben sicher den fünften Eierlikör intus. Sie sitzen wie zwei alberne Teenager hinten am Fenster, halten Händchen und küssen sich.
Es duftet nach Bohnenkaffe und dieses Aroma vermischt sich mit dem Geruch frischer Wandfarbe. Tante Herta hat ihre Wände im Wohnzimmer lila streichen lassen und die weißen Stuckleisten an der Decke kommen schön zur Geltung. Letzte Woche ist das Zimmer fertig geworden. Es wirkt moderner oder wie sie sagt: „... etwas mehr Pfiff!“. Meine Blicke schweifen im Raum umher. Sonst hat sich fast nichts hier geändert: Die Sonne scheint durch die weißen Gardinen, die dank der Bleiborde akkurat vor dem Fenster hängen. Am Kronleuchter glitzern die Glasperlen glitzern über uns wie Diamanten und der abgewetzte Teppich am Boden müffelt nach alten Zeiten.

Von der monströsen Schwarzwälder Kirschtorte auf dem riesen Kaffeetisch, ist ein dickes Stück übrig. Das bekommt dann Onkel Richard püriert mit einem ordentlichen Schuss Eierlikör dazu. Er sitzt im Wintergarten und macht im Rollstuhl sein Nickerchen. Tante Herta hat ihn dort zur Strafe hingeschoben. Er hat wieder vom Adventskalender alle Schokoladentaler heimlich raus geklaut und die Türchen zugedrückt. Als ob seine Frau das nicht merken würde. Jedes Jahr das Gleiche. Sie vergisst allerdings auch, den Kalender außer Reichweite aufzuhängen. Man könnte fast meinen, dies ist eine jährliche Inszenierung und mit Traditionen in unserer Familie soll ja nicht gebrochen werden. Das bringt Unglück.

Die Kuchen und Torten von Tante Renate schmecken immer am besten. Das kann man ihr noch so oft sagen, sie winkt nur ab, verschwindet in die Küche, scheppert mit dem Geschirr und dreht ihr Radio laut. In Gesellschaft sitzen war nie ihr Ding, glaub ich. Lob mag sie nicht und auch ihr geht nie ein Wort des Lobes über die Lippen. Wenn sie nicht schimpft ist das gelobt genug.

Onkel Berni sitzt am Kopfende und reißt wieder schlüpfrige Witze. Tante Gerda ist das peinlich und um davon abzulenken erzählt sie einfach was ganz anderes. Heute erklärt sie stolz, dass ihr Mann nun „Nachrichten über das grüne Kästchen“ schicken kann.
Ich habe ihm gestern Whats App installiert und um meinen Onkel die Funktion der App zu erklären nahm gut und gerne vier Stunden in Anspruch. Heute Morgen hat er mir dreissig Sprachnachrichten gesendet von je einer bis zwei Sekunden. Als Profilbild verwendet er ein Schlumpfgesicht und Tante Gerda findet, dass sich sowas nicht gehört. Onkel Berni lächelt verschmitzt hat aber aufgegeben Sprüche, die unterhalb der Gürtellinie sind, zum Besten zu geben.
Ich werde aus den Gedanken gerissen, als mir Renate ungefragt ein dickes Glas Gewürzgurken vor meine Kaffeetasse abstellt und sich dann die feuchten Hände an der grünen Kittelschürze abwischt. „Marmelade gibts erst wieder nächstes Jahr. Ihr fresst mir ja noch die Haare vom Kopf.“, sagt sie unterm Gehen, bevor sie in der Küche verschwindet.

Ach Renate, harter Kern und harte Schale aber auf sie kann man sich immer verlassen. Als ich einmal dem Auto auf der Strecke von Boberow nach Grabow liegen blieb, ist sie, ohne zu zögern um zwei Uhr nachts bei Regen mit dem Traktor eine Stunde lang gefahren, um mich abzuschleppen. Mit einer Zigarette zwischen den Lippen streckte sie mir eine Thermoskanne Tee mit einem kräftigen Schuss Rum entgegen und mit der anderen Hand hielt sie das Lenkrad im festen Griff und steuerte über Feldwege.

Wenn es Renate nicht gäbe, wären wir alle nicht hier am Tisch. Ich wünsche mir, dass sie sich mal hinsetzt und einen Kuchen mit uns isst. Ein kleines Stück von der Torte schneide ich ab, lege es sorgsam auf einen Teller mit einer zusammengefalteten Blümchenserviette und stelle es ihr wortlos auf Küchenanrichte.
Ohne sich nach mir umzudrehen, höre ich ihre brummige Stimme: „Danke. Liebes.“
**********silon
6.609 Beiträge
@*********trone schön schrullig. mag ich sehr. *g*
*****ree Frau
22.025 Beiträge
@*********trone Schön die Alten und sehr schön festgehalten damit wir es nicht vergessen.
*hutab*
*********trone Frau
901 Beiträge
Sorry… musste mich um mein Sohn kümmern daher mit Verspätung die neuen Acht:

Alexanderplatz
blau
Theater
gleichgültig
Notausgang
zaghaft
Pissflitsche
grandios


Da ich am Wochenende in Berlin war habe ich mir diese hier auf dem Rückweg heute ausgedacht!

Allerliebste Grüße aus München *knicks*
*********trone Frau
901 Beiträge
… und herzlichen Dank für Eure lieben Kommentare *herz*
*****ree Frau
22.025 Beiträge
Pissflitsche ist ja ein tolles Wort. *top*
*******d18 Frau
7.156 Beiträge
Ich hatte zwar sofort eine Idee im Kopf, hab mich aber trotzdem vergewissert.
Ein neues Schimpfwort gelernt … *knicks* Danke!
Die Originalbedeutung ist wohl eher „tot“.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.040 Beiträge
Also wäre "tote Pissflitsche" doppelt gemoppelt?
*****e_M Frau
8.525 Beiträge
Bewerbungstermin
Alexander Platz, die Pissflitsche, mit seiner penetrant aufdringlichen Art, beschloss spontan beim Theater vorzusprechen.
Dazu wollte er sich in einen blauen Fummel werfen.

Zunächst zog er gekonnt den Lidstrich nach und entschied sich für ein grelles Pink der Lippen.
Weder gleichgültig noch zaghaft, sondern voller Verve stopfte er sich die Watte in den BH und schnallte die künstliche Plastikbrusthaut darüber. Da hatte er keinerlei Probleme, gekonnt ist eben gekonnt. Das Kleid und die Federboa passten perfekt. Jetzt noch die Perücke mit dem netzverzierten an einem Glitzer-Haarreif befestigten Tüllfaszinator.

Der Blick in den Spiegel überzeugte. So und nur so war er gewappnet. Dass er weder textsicher war bei dem vorbereiteten Stück, noch besonders gerade in den Stilettos stand, war ihm zunächst einmal gleichgültig.

Das Taxi kam recht schnell und auf dem Weg durch die Strassen Berlins genoss er den Blick aus dem Wagen.
In Charlottenburg, am Ziel angekommen, sah er schon über dem Eingang des Chez Nous in Neonschrift sein Ziel.

La cage aux folles!

Er stolperte aus dem Wagen, raffte das lange Kleid mit der rechten Hand etwas empor und befand sich völlig überrascht in einer langen Menschenschlange aus ebenso illustren Personen.
„Nicht mit mir“, dachte er, schlich um die Ecke schnurstracks auf den Notausgang zu. Dabei verfing sich einer der hohen Absätze in einem Gullideckel und blieb hängen. Das Missgeschick brachte ihn aber nicht von seinem Vorhaben ab. Und mit einem gemurmelten „Scheiss drauf“ humpelte er durch die Tür.
*******d18 Frau
7.156 Beiträge
Und bei den nächsten acht Wörtern würde ich gern erfahren, wie wacker sich der Alexander geschlagen hat beim Vorsprechen …

Also, @*****e_M , dein Thema nächste Woche ist klar! Oder?
*****e_M Frau
8.525 Beiträge
Hier erstmal das Bild vom Alex!!!
*******d18 Frau
7.156 Beiträge
Ich bin schockverliebt! Die Geschichte mit ihm MUSS weiter gehen. Egal, wie und wo … BITTE!
*****e_M Frau
8.525 Beiträge
Auweia! Ich warte doch eher auf ne Idee fürs Adventsratespiel… ????
*******d18 Frau
7.156 Beiträge
Na gut, da würde dich jeder erkennen …
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