Der Bauernbub und die alten Männer
Für Nepomuk war das Leben in seinem kleinen Gebirgstal in Ordnung. Die Welt war von einer phantastischen Unendlichkeit, jedenfalls dann, wenn er auf seinem Berg stand und den Blick in die Ferne schweifen lassen konnte. Noch war die kleine Welt, die ihn umgab, groß genug für sein kleines Leben. Nächstes Jahr würde er in die große Stadt ins Gymnasium gehen müssen. Ein Gedanke, der ihn neugierig und nervös zugleich machte. Das Lernen fiel ihm leicht, denn er konnte jedem Erkenntnisgewinn eine gewisse Faszination abgewinnen.
Fasziniert war er auch von seinem Freund Niam. Die erste Begegnung hatten sie auf der Rodelpiste im Flockengetümmel des letzten Winters. Niams Kopf zeichnete sich schwarz ab, im scharfen Kontrast zum Weiß des Schnees. Nepomuk wunderte sich, wie dunkel die Haut eines Jungen, offenbar in seinem Alter, sein konnte. Der Schwarze hatte keinen Rodelschlitten dabei, sondern nur eine alte Plastiktüte, mit der er versuchte, den Hang hinunterzurutschen.
„Was bist Du denn für ein Rappelkopf, der ohne Schlitten hier auftaucht?“ fragte Nepomuk frech.
„Und Du?“, antwortete das schwarze Gesicht mit überraschend fließendem Deutsch: „Hast Schlitten von Opa? Nix neue Plastik-Bob, wie andere Kinder?“
Nepomuk schaute überrascht. In der Tat, alle anderen Kinder waren unterwegs mit den modernsten Modellen: Einsitzer, Zweisitzer, mit Lenkrad, mit Bremsen, mit Sitzheizung, mit Warnleuchten. Rot, Grün, Blau, Gelb, Lila, Rosa. Alle Farben waren vertreten unter diesen futuristischen Spielzeugschlitten.
„Der ist wenigsten stabil. Der hält schon seit Jahren. Und flott ist der. Man muss nur zu lenken wissen, ohne Lenkrad!“ konterte Nepomuk mit trotzig erhobenem Kinn.
„Alte Holzbock“, provozierte Niam.
„Willst mitfahrn?“, nahm Nepomuk ihm die Luft aus den Segeln.
„Ok“, grinste Niam, „ich schieb an und bremse, Du lenkst.“
Nepomuk rutsche auf seinem Holzschlitten nach vorne, Niam schob an und sprang schwungvoll auf. Los ging die wilde Fahrt, geschickt wichen sie jedem lahmen Plastikbomber aus. Fahrt um Fahrt wurden sie raffinierter. Sie waren die Könige der Piste, keiner der Plastikschlitten konnte sie einholen.
„Bahn frei, Kartoffelbrei!“ lautete ihr Schlachtruf. Dabei dachte Niam an die Süßkartoffel, während Nepomuk eher an den Kartoffelsalat seiner Oma dachte.
Zauberumstrickt war ihre Freundschaft seit diesem Tag. Anfangs trafen sie sich in den folgenden Tagen klammheimlich an ihrem Geheimversteck oben am Berg, da sich Nepomuk nicht sicher war, ob er mit den Kindern aus dem seltsamen Haus spielen durfte. Seltsam deshalb, weil dort ganz viele Menschen wohnten und Nepomuk sich fragte, ob denn wirklich jedes Kind sein eigenes Zimmer haben durfte. Außerdem war das Haus von einem Zaun umgeben, der oben mit Stacheldraht versehen war. Die meisten Erwachsenen, die man dort traf, sprachen fremde Sprachen, wirkten traurig, wütend oder einfach nur müde, und vertrieben sich die Zeit mit Würfelspielen und Rauchen.
Irgendwann bat Nepomuks Mutter, er möge doch seinen Freund mal mitbringen.
„Welchen Freund?“, fragte Nepomuk scheinheilig.
Seine Mutter sah ihm als Antwort, mit einem Grinsen im Gesicht, tief in die Augen. Seit dem durfte Niam jederzeit zu Besuch kommen, manchmal sogar übernachten. Nur umgekehrt durfte Nepomuk nie in das seltsame Haus gehen, um Niams Zimmer zu sehen und seine Familie kennenzulernen.
Es folgte ein Frühling, ein Sommer und ein Herbst, in dem sich die Freundschaft vertiefte. Niam lernte von Nepomuk wissenswertes über die heimischen Gepflogenheiten. Gemeinsam eroberten sie Wiesen, Wälder und Berge. Durch ihre fröhliche Art, die beide gemeinsam an den Tag legten, eroberten sie auch die Herzen der Dörfler.
„Schauts, Milch und Schokolade kommen“, wurden sie bemerkt, wenn sie den kleinen Tante-Emma-Laden betraten. Milchkaffee, wurden sie auch genannt. Zwei wie Pech und Schwefel. Oder Klavier, wegen der weißen und schwarzen Tasten.
Nepomuk erfuhr auch einiges über Somalia, das Land, aus dem Niam mit seinen Eltern geflohen war. Kindersoldat hätte Niam dort werden sollen. Nepomuk konnte sich darunter nichts vorstellen. Was sollte ein Kindersoldat tun? Vielleicht die Schuhe von Generälen putzen? Sandburgen verteidigen? Ebenso konnte er sich nicht vorstellen, wie es ist, wenn Niam von Hunger und Durst erzählte. Und von der Angst, wenn die Milizen durch das Dorf zogen. Zog hier im Dorf das Militär durch die Straßen, dann meistens unter dem Jubel der Bewohner, weil gerade irgendein Dorffest war, zu der eine zünftige Militärparade gehörte. Und wieso Niams Familie tagelang in einem überfüllten Boot reisten. Wieso hatten die kein Auto genommen, um zu einem Flughafen zu kommen? So, wie er es kannte, wenn er mit seiner Mutter in den Urlaub aufbrach. Viele Fragen blieben offen, aber ihrer Freundschaft tat dies keinen Abbruch. Jede freie Stunde verbrachten sie zusammen, meist in ihrem Geheimversteck am Berg, wo sie die Aussicht über das Tal genossen und sich gegenseitig eine rosige Zukunft als Profifußballer oder Popstars ausmalten. Oder Bergsteiger, die eines Tages weitergehen würden, hinauf über die Grenze des Bereichs, der ohne Kletterausrüstung zu erreichen war.
Es wurde wieder Winter. Eines Tages musste Nepomuk für ein paar Tage ohne seine Mutter auskommen. Der Opa war ja auch noch da und die Oma sorgte für den guten Kartoffelsalat. Nun hatte der Opa auch mal wieder Lust auf einen deftigen Schweinsbraten und das dunkle Winterbockbier. Die Oma hatten ihn lange genug auf Diät gesetzt, wegen dem Cholesterin. Kurzerhand nahm der Opa den Nepomuk mit auf einen Spaziergang, während die Oma am Sonntagnachmittag auf dem abgewetzten Sofa in der Küche zu ruhen gedachte.
Der Opa begann mit dem Kleingeld in seinem Hosensäckel zu klimpern und versprach Nepomuk ganz viel Cola und Pommes, wenn er der Oma nichts erzählen würde.
„Kann ich denn den Niam mitnehmen?“, fragte Nepomuk?
„Naa, den lässt lieber, wo er ist!“, antwortete der Opa leicht ungehalten.
Sie landeten in der Gemeindehalle. Über der Tür hing ein blauer Banner mit einem roten Zeichen darauf, welches Nepomuk an verbotene Zeichnungen von Pimmeln erinnerte. „Klartext! Deutlich!! Jetzt!!!“, konnte er darauf lesen. Er musste grinsen. Er erinnerte sich an seinen Deutschlehrer: „Wer mehr als ein Ausrufezeichen setzt, trägt die Unterhose auf dem Kopf.“
Der Lärm in der Halle war im ersten Moment ein Schock für Nepomuk. Dicke Rauchschwaden von Zigaretten, Zigarren und Pfeifen lagen in der Luft. Es roch muffig nach abgestandenen Bierpfützen, Bratenfett und kalter Asche. Ein weiterer Geruch mischte sich dazu, als Opa den Nepomuk durch die Reihen der Biertische und Festbänke zog. Nepomuk dachte an die Stiere auf der Weide. Was er nicht wusste: Er roch Angstschweiß und Testosteron.
Sie fanden zwei freie Plätze zwischen ziemlich fetten Ärschen, die ihre Lederhosen mehr als ausfüllten. Als die Bedienung kam, eine dralle Dame im Dirndl, der die Brüste fast aus dem Dekolletee ihres Dirndls hüpften, bestellte der Opa augenzwinkernd:
„Mir a Halbe und dem Buam a Cola-Bier, außerdem einen schön'n Schwoinsbrat'n und an Eimer voll Pommes!“
Opa zwinkerte dem verängstigten Nepomuk zu: „Derfst heut' emal was G'scheits saufa.“
Nepomuk bekam tatsächlich das braune Gemisch vor die Nase gestellt. Opa hob sein Glas zum Anstoßen, ebenso wie einige andere Männer am Tisch: „Prosit!“
Nepomuk fühlte sich stolz, wie ein Erwachsener. Er, mitten unter diesen gestanden Männer, die mit ihm anstießen und die Gläser hoben. Er nahm einen großen Schluck. Bitter schmeckte das Bier mit dem ersten Schluck, doch mit weiteren Ansätzen gewann die Süße der Cola und verdrängte die herbe Würze des Hopfen. Den Alkohol schmeckte er kaum, spürte ihn aber bald in der Blutbahn.
Die Musik verstummte, die Menge rief aus hunderten von Männerkehlen
„Bubsi, Bubsi, Bubsi“, ein Mann betrat die Bühne. Klein, wenig Haare, traditionelle Kleidung. Die Stimmung explodierte und der kleine Nepomuk geriet in Euphorie, weil er mitten unter diesen vielen jubelnden, begeisterten und betrunkenen Männern sein durfte. Alkohol schafft Einheit.
Nepomuk erwartete, dass dieser Mann auf der Bühne zur Unterhaltung beitragen würde, also zum Beispiel singen, tanzen oder jodeln. Oder alles zusammen. Doch nichts davon passierte, er fing einfach nur an zu reden. Zuerst wollte Nepomuk gar nicht zuhören. War das nicht einer dieser langweiligen Politiker? Er sah sich in der Menge um und spürte bei den Gästen eine zunehmende Begeisterung. Die jubelnden Zurufe wurden lauter, die Beifallsepisoden immer länger.
„Endlich ist er bei uns, einer der unseren geworden“, hörte Nepomuk einen dicken Mann am Tisch rufen.
„Richtig, der Parteiwechsel war so wichtig und richtig“, stimmte ihm ein anderer Lederhosenträger, nassgeschwitzt und rotkopfig, zu. So sah Opa bei seinem ersten Herzinfarkt aus, dachte sich Nepomuk, doch er wollte sich keine Sorgen machen um die umstehenden Männer. Er wollte mit allen zusammen diese Begeisterung spüren.
„...das Land zurückholen - die Demokratie an uns reißen – es denen da oben in Berlin zeigen – hängen sollen sie – nieder mit den Bildungseliten – Fleiß muss wieder seinen Preis haben ...wir lassen uns den Schweinsbraten nicht verbieten von der Wokeness ...“
Diese und ähnliche Sprachfetzen konnte Nepomuk verstehen. Wie im Fieber stimmte er in die Jubelschreie der Erwachsenen mit ein, ließ sich mitzerren von einer Welle der unbändigen Hingabe. Solche Begeisterungsstürme konnte der Pfarrer in der Kirche nie auslösen. Hier war endlich mal was los!
Aufmerksam wurde Nepomuk, als einige Sätze über Afrika fielen. Niam stammte aus Somalia, das lag doch in Afrika, oder?
„Die Schwarzen, die Finanzjuden und die Islamisten, sie kommen daher in unser Land und wollen uns alles stehlen. Sie stehlen unser Geld, behaupten, sie haben Hunger, aber wollen unser Schweinefleisch nicht. Mit ihren vielen Kindern verdrängen sie anständige, christliche Kinder aus den Klassenzimmern. Ihre Männer, die vielen vielen jungen Männer, die nicht arbeiten wollen, stehlen und vergewaltigen unsere Frauen und Mütter und Großmütter...“
Jubelstürme brandeten auf. Nepomuk bekam Angst bei den Worten des Politikers. Hatte er sich selbst den Feind ins Haus geholt? Wo war jetzt gerade eigentlich seine Mutter? Wurde sie bereits von einer Horde afrikanischer Männer entführt? Und Oma war schutzlos allein zuhause.
Der Politiker setzte dem nachlassenden Publikumsgeschrei noch einmal nach:
„Wer weiß, vielleicht entführen sie auch unsere Kinder, um ihnen das Blut auszusaugen, damit sie ewig leben können, im geheimen Bund mit den zionistischen Eliten, die euch, der eigentlichen Herrenrasse von edlem Blut, alles nehmen und verbieten wollen!“ Pfiffe und Schreie hallten lautstark durch den Saal.
„Ich sage euch: Lasst es nicht länger zu! Steht auf und bringt diese woke Gesellschaft, von der man nicht mehr weiß, wer Männlein, Weiblein oder sonstwas ist, auf den Müllhaufen der Geschichte!“
Ohrenbetäubender Lärm brach aus.
So ging das noch einige Stunden weiter. Nepomuk futterte alle Pommes auf und bekam noch ein zweites Cola-Bier. Später, auf dem Nachhauseweg mit dem Opa, wurde ihm schlecht. Er kotzte in den Vorgarten des Schuldirektors und besudelte den Gartenzwerg, der eine rot-weiße Fahne mit der rot-weißen Aufschrift „GEW“ in der Hand hielt.
„Scho recht so, Neppi, des trifft koan Falschen“, klopfte er dem Jungen auf den Rücken, während der sich die Seele aus dem Leib reiherte. Opa und Nepomuk erzählten in den folgenden Tagen nichts von ihrem Ausflug, weder der Mama noch der Oma. Nepomuk zog sich zurück und vermied jede Begegnung mit Niam. Er erfand immer neue Ausreden, weshalb sie nicht zusammen spielen konnten. Schließlich musste er sich auch noch auf den Übertritt ins Gymnasium vorbereiten.
Eines Tages musste Nepomuk doch mal raus. Die ewige Paukerei ging ihm auf die Nerven. Er lief auf den Berg hoch, instinktiv zum Geheimversteck, ohne dabei an Niam zu denken. Sollte der doch in seiner Stacheldrahtfestung, mit all den anderen verrückten Afrikanern, verrotten. Nepomuk hatte sich bereits tief in seine angestachelte Wut auf seinen einstigen Freund gesteigert. Opa half ihm gelegentlich heimlich dabei, beim Sich-in-seine-Wut-steigern. So saß er jetzt auf seinem Aussichtsplatz und ließ auch hier die Wut weiter wachsen. Wut ist ein sich selbst entzündendes Feuer und wärmt so schön von innen, während man in der kalten Winterlandschaft sitzt und sich im Geiste erhitzt. Nach einer gefühlten Ewigkeit trat er den Rückweg an. Zeit fürs Abendessen. Als er gedankenverloren den schmalen Steg erreichte, der über den Gebirgsbach führte, erschrak er. Direkt vor ihm auf der anderen Seite des Stegs, stand Niam. Sein schwarzes Gesicht verschwand fast im dunklen Tann bei der bereits einsetzenden Dämmerung.
„Was willst Du?“, rief ihn Nepomuk an. Sie trafen sich in der Mitte der schmalen Brücke, der das Geländer fehlte.
„Lass mich vorbei!“, befahl Nepomuk. Sah er da Tränen im dunklen Gesicht aufblitzen?
„Was ist los mit Dir? Warum gehst Du mir aus dem Weg? Was habe ich Dir getan?“, wollte Niam wissen. Nepomuk wusste darauf keine wirklich Antwort. Ja, was eigentlich? Trotzig schrie er Niam an: „Lass mich vorbei. Ich will Dich nicht mehr sehen. Du kannst nicht mehr mein Freund sein!“
Schweigen. Abwarten. Anspannung.
„Nein“, war jetzt Niam an der Reihe, trotzig zu sein, „zuerst erklärst Du mir, was los ist!“
In Nepomuks Kopf ratterte es. „Rappelkopf“, dachte er und hätte fast gegrinst. Doch was sollte er erzählen? Vom Cola-Bier? Von den gestandenen Männern, die ihn in ihre Reihen aufnahmen? Vom Opa, der ihm beim Kotzen stolz auf die Schulter klopfte? Vom Hass auf alle, der so schön von innen wärmte? Trotzig drehte er sich um, wollte zurück laufen zum Geheimversteck. Er kam nicht weit. Sein Fuß rutsche weg auf einer Eisplatte, die er vorher übersehen hatte. Er verlor das Gleichgewicht und fiel. Es war nur eine Sekunde …
„Nein“, schrie Niam in lauter Verzweiflung. Ihm war sofort klar, dass er seinem Freund nicht mehr helfen konnte. Schmelzwasser aus den verschneiten Bergspitzen hatten den kleine Gebirgsbach zu einem reißenden Wildbach anschwellen lassen, der kleine Felsen und gebrochene Baumstücke in seiner wilden, braunen Brühe voller Gischt, mit sich führte. Entsetzt rannte er zurück zum Wohnheim. Nachdem er dort seinen Eltern von dem tragischen Unfall erzählt hatte, fingen diese sofort an, die Koffer zu packen. In dieser aufgeheizten Stimmung, überall im Land, würde es kaum Sinn machen, die Unschuld eines somalischen Kindes beteuern zu wollen.
Enzian-Nachrichten vom 13.01.2024:
„In Strunzingen wird ein 10-jähriger Junge vermisst. Freiwillige Suchmannschaften, Feuerwehr und Polizei suchen seit 24 Stunden nach dem Vermissten. Bisher konnte noch keine Spur gefunden werden. Eine Familie aus Somalia, deren ebenfalls 10-jähriger Junge als Freund des Vermissten im Bergdorf Strunzigen bekannt war, steht im Verdacht, etwas mit dem Verschwinden des Opfers zu tun zu haben. Die Familie befindet sich auf der Flucht, bisher fehlt auch hier jede Spur.“
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© by impotentia
Mods, Aufpasser, Sittenwächter: Ja, der Protagonist ist ein Kind, aber es ist keine Geschichte, die irgendwas mit Sex oder unsittlichen Handlungen zu tun hat. Kann also nach meinem Erachten in einer Gruppe voll erwachsener Literaten stehen bleiben.
Danke.
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