Übung nach "Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben, Kapitel 20, die Zahl der Elemente zählt.
Ich hatte einen wirklich erquicklichen Traum. Heute Nacht stand ich unter der schmalen Sichel des Mondes und wünschte mir Flügel. Hoch hinaus wollte ich, um den grauen, so traurig leeren Tagen zu entfliehen. Entfliehem und eine Welt suchen, in der nicht die pure Gier des rolligen Katers zählte, sondern die Feinfühligkeit meiner Fingerspitzen, die Empfindsamkeit der feinen Härchen auf unserer Haut und die unendliche Verbundenheit sich anschmiegender Leiber.
Keine wilde Rammelei, kein Bumsen, Ficken oder gar Nageln von Vorn, Hinten, Oben oder Unten, sondern aufmerksames Lustwandeln über Berge und Täler, mit und ohne gemeine Fingernagelspitzen, die diese so wohligen Schauer oder gar entzückenden kleine Schreie aus der Tiefe hervorlocken. Ausgedehnte Reisen über Gipfel der Lust und Täler, in den Düfte von Feilchen, Rosen und Citrusblüten dem Hirn alle müden Gedanken austreiben und alles Blut in mir und Dir fast zum Sieden bringen, sollen dort das Ziel allen Seins und Werden sein. So dass Orgasmus und Organismus ein Wort und wir ein einzig Ort werden. Ein Ort der erfüllten Sehnsucht, der lebendigen Lust und der erschöpften Liebe, die sich vor der nächsten Entdeckungsreise in erholsamem Schlummer aneinanderkuschelt. Traumlos glücklich!
Und so floh und flog ich.
Und plötzlich warst Du da.
Ganz nah!
Meine Finger wanderten Knöchelchen für Knöchelchen deine Wirbelsäule hinauf. Kniffen, lockten und streichelten Muskelbäuche bis Dein Seufzen meine Ohrmuscheln streifte. Der Duft Deiner Haare küsste meine Nasenflügel und die Härchen auf der Haut ringelten sich umeinander, als ob sie uns immer näher aneinander ziehen wollten.
Wir waren Musiker und Instrument zugleich, Melodie und Rythmus, Suche und Erfüllung.
Pauken und Trompeten spielten keine große Geige mehr.
Niemals wieder wollte ich von dort, von Dir weg.
Dann krähte der Hahn meine Weckers. Ich fiel zurück in den Morgen. Erbarmungslos.
Doch im nächsten Traum schenke ich Dir meine Flügel. Damit Du mir folgen kannst. Ich verspreche auch, dem Hahn den Schnabel zuzubinden, wenn Du da bist. Denn wir werden unseren Schlaf brauchen.
Ich hatte einen wirklich erquicklichen Traum. Heute Nacht stand ich unter der schmalen Sichel des Mondes und wünschte mir Flügel. Hoch hinaus wollte ich, um den grauen, so traurig leeren Tagen zu entfliehen. Entfliehem und eine Welt suchen, in der nicht die pure Gier des rolligen Katers zählte, sondern die Feinfühligkeit meiner Fingerspitzen, die Empfindsamkeit der feinen Härchen auf unserer Haut und die unendliche Verbundenheit sich anschmiegender Leiber.
Keine wilde Rammelei, kein Bumsen, Ficken oder gar Nageln von Vorn, Hinten, Oben oder Unten, sondern aufmerksames Lustwandeln über Berge und Täler, mit und ohne gemeine Fingernagelspitzen, die diese so wohligen Schauer oder gar entzückenden kleine Schreie aus der Tiefe hervorlocken. Ausgedehnte Reisen über Gipfel der Lust und Täler, in den Düfte von Feilchen, Rosen und Citrusblüten dem Hirn alle müden Gedanken austreiben und alles Blut in mir und Dir fast zum Sieden bringen, sollen dort das Ziel allen Seins und Werden sein. So dass Orgasmus und Organismus ein Wort und wir ein einzig Ort werden. Ein Ort der erfüllten Sehnsucht, der lebendigen Lust und der erschöpften Liebe, die sich vor der nächsten Entdeckungsreise in erholsamem Schlummer aneinanderkuschelt. Traumlos glücklich!
Und so floh und flog ich.
Und plötzlich warst Du da.
Ganz nah!
Meine Finger wanderten Knöchelchen für Knöchelchen deine Wirbelsäule hinauf. Kniffen, lockten und streichelten Muskelbäuche bis Dein Seufzen meine Ohrmuscheln streifte. Der Duft Deiner Haare küsste meine Nasenflügel und die Härchen auf der Haut ringelten sich umeinander, als ob sie uns immer näher aneinander ziehen wollten.
Wir waren Musiker und Instrument zugleich, Melodie und Rythmus, Suche und Erfüllung.
Pauken und Trompeten spielten keine große Geige mehr.
Niemals wieder wollte ich von dort, von Dir weg.
Dann krähte der Hahn meine Weckers. Ich fiel zurück in den Morgen. Erbarmungslos.
Doch im nächsten Traum schenke ich Dir meine Flügel. Damit Du mir folgen kannst. Ich verspreche auch, dem Hahn den Schnabel zuzubinden, wenn Du da bist. Denn wir werden unseren Schlaf brauchen.