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Geschichtenspiel Teil 45

*****ove Mann
281 Beiträge
Umbraust Dich der Wind, lass alles Unnnötige los!
So wirst Du Tag für Tag immer ruhiger und das Aufbrausen der Gefühle zuerst ertäglicher und irgendwann wirst Du die Schwelle überschreiten und anfangen, das Reiben an anderen Willen und Hindernissen zu genießen. Nachdenklich wirst Du immer noch sein, doch der einmal erlebte Schmerz wird Dich nie wieder so tief treffen. Denn Du bist nun wie ein Neugeborenens, das die Welt frisch mit staunenden Augen in sich aufnimmt.

Wenn Du allerdings das Alte auch im Sturme festhältst, wird es Dich soviel Kraft kosten, dass nicht nur Deine Haare früh ergrauen, Dein Herz an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit bringen und letztendlich letztendlich all die möglichen Lachfältchen in dunkle Canyons verwandeln, die jede Freude am Leben, jeden Lebensgeist gierig verschlingen, bevor sie Dir die Mundwinkel nach oben ziehen könnten.

Deshalb noch einmal: Umbraust Dich der Wind, lass alles Unnnötige los!
Dann wirst Du es sogar am Glanz der Augen in Deinem Gegenüber sehen.
Und Du hast die Hände frei, frei für all das Sonnige, das der Wind Dir von hinter den Wolken zutragen mag.
*********cht76 Mann
1.045 Beiträge
Präriehexereien, Kapitel 42
frisch
nachdenklich
reiben
aufbrausen
Schwelle
tief
Umbra
Wind

Der nächtliche Wind blies Sally frisch ins Gesicht. Das Riff bildete für die aufbrausenden Wellen eine Schwelle, an der sie sich bereits einige Hexameter vor der Küstenlinie brachen. Im Osten begann der Himmel sich langsam zu verfärben, das erste Zeichen des nahenden Sonnenaufgangs.

„Ey Sally, altes Haus, was hockst du denn hier so nachdenklich rum?“ hörte sie plötzlich eine Stimme, die tief unten aus dem Meer zu kommen schien.

Nach der durchwachten Nacht rieb sich Sally überrascht die Augen. War sie etwa hier auf dem Riff eingeschlafen und hatte diese Stimme nur geträumt? Um sich herum sah sie niemanden. Die Erdgöttin konnte es auch nicht sein, mit der sie in der Trance im Hexenclub und letzte Nacht geredet hatte. Die hatte einen sanften Ton von Umbra in ihrer ehrwürdigen Stimme, und ihre Ausdrucksweise war das auch nicht.

Sallys Blick fiel auf einen Schatten im Wasser, der sich schnell auf die Oberfläche zubewegte. Schließlich streckte Jenny, die Schülerin der Meerhexe Haviola, ihren Kopf aus dem Wasser.

„Ich hab dich was gefragt, Sally!“

„Ähh ja.“ Sally war immer noch verdattert. „Ich brauche etwas flüssiges Sonnenlicht und muss jetzt auf Sonnenaufgang warten.“

„Ach so“, erklärte Jenny, „das dauert noch eine halbe Weile. Komm doch solange zu uns runter, dann zeig ich dir das Riff mal von unten!“

„Da runter?“

„Ja klar, bist du nun ne Hexe oder was? Dass man euch Landrattenhexen das immer wieder neu erklären muss… Nun mach schon! Einfach rein mit dir! So eine Runde durch den Atlantik ist das beste, was es morgens zum Aufwachen gibt!“
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Das probiere ich nächstens auch mal, lieber @*********cht76, zum Aufwachen eine Runde durch den Atlantik! *tauch*
*********nd_69 Frau
7.531 Beiträge
Familiendrama in a nutshell


"Frischen Wind muss man hier reinbringen, hört Ihr! Frischen Wind!"
"Ja, wo isser denn, der Wind? Bringst du ihn etwa mit? Wenn dein aufbrausendes Wesen der frische Wind sein soll: das kennen wir seit vielen Jahren. Du kommst sporadisch rein, lässt alles, was hier passiert, so tief herunter, dass wir tagelang zu tun haben, um aus deiner umbrafarbenen Kloake wieder emporzukommen, rauschst raus und hast noch ein derartiges Sendungsbewusstsein, dass du sämtliche Schwellen übersiehst, die das Universum dir auf den Weg gibt, damit du endlich begreifst, wie man miteinander umgeht!"
"Eine Frrrrrrrechheit!!!!!" stammelte er, und noch bevor er sich irritiert, aber wenigstens nachdenklich an der Nase reiben konnte, platzte sein Ego.
Kleinlaut verließ er das Haus, um es sich anderenorts wieder aufbauen zu lassen.
********1_by Mann
127 Beiträge
Ich versuche mal zwei Versuche in diesem Spiel. Typisch, bin ich wieder wo reingedonnert und habe was gesagt und alle anderen sind schon wieder zwei Sätze weiter.
Sprich, gestern Worte geholt. In der Arbeit hat sich ein Plot gebildet und heute ja. danke GefallenerEngel für den Hinweis, da sollten es eben genau nicht diese Worte sein. Bitte um Nachsicht da ich wieder den Rahmen sprenge.
Die Texte zu den Wortspiel.

Wörter.
anschmiegen
Düfte
erquicklich
Flügel
Kater
lustwandeln
Sichel
Veilchen

Der Kater?
Zuweilen sitzt man unter der schmalen, schimmernden Sichel eines Neumondes und genießt ein seltsames Gefühl. Ein Gefühl des Gebens, das seltsame, natürliche Geben der in sich gesammelten Wärme eines Sommertages. Nur die Düfte der Veilchen lassen die Blumen im Zwielicht der Nacht nicht zu Rosen, Vergissmeinnicht, Orchideen werden. Was schert es die Blume, was sie ist?
Was bleibt, ist ein Gefühl, das in seiner Einfachheit so erquicklich ist, ähnlich der Sonne, die am Morgen zärtlich die kalten Spuren der Nacht aus den Knochen massiert. Die Wärme unseres Sterns, die sich sehnend an die Kühle der Nacht anschmiegen will.
Fast hätte uns die Sommernacht ihre Flügel geschenkt, um damit in ihrer grauen Schattenwelt zu gleiten und in ihrem Schatten zu erstrahlen.
Unser kleiner, kostbarer Moment. Nur der Herr, der es wagte und sich dem lustwandeln anvertraute, haucht den Schatten dieser Welt scheinbar Leben ein.
Was würde unser Kater uns wohl sagen? Während er dort ein stiller Schatten wird und dann zwei Schatten vorsichtig, nahe, aber nie zusammen, ihre respektvollen Kreise ziehen. Herr und Meister? Wir können es nicht sehen, er wird schon wissen, was er in seinem Schatten sieht.
„Herr und Meister! Werde du erst einmal mehr als ein Futterspender, ein Kratz-, Schmuse-, Kratzschmusebaum, eine beheizte Matratze. Dann, mein Freund, werden wir uns unterhalten. Dann





frisch, nachdenklich, reiben, aufbrausen, Schwelle, tief, Umbra, Wind.

Kein Titel.

Manchmal bringt der Wind einem, vor der Schwelle der Terrassentür stehend, neue Gedanken. Frisch und nachdenklich geben sie vor zu sein. Sie lügen mir vor, tief zu sein. Sie reiben große Wahrheiten zu Staub und sind doch schon so lange, auf die eine oder andere Art, Wahrheiten, die scheinbar begriffen wurden. Es ist nur Staub aus dem Garten des Nachbarn, den der Wind aufbrausen lässt. Ich wüsste manchmal gerne welche unbekannten, magischen Worte in Nachbars Garten wuchsen. Worte wie Umbra.
**********Engel Frau
26.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Na also, geht doch! Guter Einstand. *g*
*******nd29 Mann
736 Beiträge
Sonnenfinsternis
frisch
nachdenklich
reiben
aufbrausen
Schwelle
tief
Umbra
Wind


Es war 1999, als die Umbra der Sonnenfinsternis beispielsweise in Stuttgart angekündigt war. Zu dieser Gelegenheit besuchte ich die Region. Dort ist mein Elternhaus gelegen und genau da habe ich dann auch die Zeit verbracht. Die Gedanken an diese Zeit stimmen mich ein wenig nachdenklich. Meine Eltern lebten noch und sie wohnten in diesem etwas verbauten Haus in einer Sackgasse kurz vor dem Wald. All das sollte sich ändern und ich konnte mir das so wenig vorstellen, wie dass sich am lichten Tag die Sonne verfinstert. Es geschah dennoch.

An der Schwelle zur Dunkelheit frischte der Wind auf. Die Sicht war nicht wirklich gut, da half es auch nicht, die Augen zu reiben. Die Wolken erlaubten keinen Blick auf die Korona und doch breitete sich eine mystische Stimmung aus. Die unerwartete Dämmerung hinterließ einen bleibenden Eindruck. Als das Licht wieder kam, fingen einige Vögel an, sich über die Störung des geregelten Tagesablaufes zu beklagen und finden an zu zwitschern und aufzubrausen.

Immer wieder in meinem Leben werde ich einerseits von Faszination und andererseits von tiefer Erschütterung heimgesucht, wenn Derartiges geschieht. Tag für Tag geht die Sonne auf und wieder unter. Es wechseln sich Frühling, Sommer, Herbst und Winter ab. Und dann gibt es wieder unerwartete Ausnahmen, die zu einer unangenehmen Erfahrung des Kontrollverlusts führen. Machtlosigkeit ist schwer zu ertragen. Und doch kann es eine wunderbare Erfahrung sein, wenn man nur akzeptiert, dass man nicht immer Herr der Lage sein kann. Loszulassen, sich von der Strömung des Flusses tragen zu lassen und anderen Mächten zu vertrauen, kann zu großartiger innerer Ruhe führen.
red
*******tee Frau
7.255 Beiträge
Danke euch für die interessanten Geschichten mit meinen Worten *g* Ich bin immer wieder erstaunt wie kreativ ihr in so kurzer Zeit seid. *hutab*
******s23 Frau
12.773 Beiträge
frisch, nachdenklich, reiben,
aufbrausen,Schwelle,tief,
umbra, Wind.

Nachdenklich sitzt er auf einer Bank und betrachtet den Waldrand, wo zwei Hirsche gerade ihr Geweih aneinander reiben.
Der Wind bläst frisch und sein jähes aufbrausen lässt den nahenden Winter schon erahnen.
Die fallenden Blätter wirbeln in Umbra und Rottönen um ihn herum. Er genießt das bunte Treiben und atmet die saubere Luft tief in seine Lungen.
Wie mag es wohl auf der „anderen Seite“ aussehen, wenn er die „Schwelle“ überschritten hat?

Vor seinem inneren Auge sieht er einen Bahnhof, auf dem viel Betrieb ist.
Die einen wissen wo sie hin sollen, die anderen stehen irritiert wartend herum, aber viele werden auch von Freunden, oder Familie in Empfang genommen.
Die Vorstellung lässt ihn lächeln.
Es ist Zeit zu gehen.
Die Sonne verschwindet schon hinter den Baumwipfeln und es wird merklich kälter.
It´s me!
*********ld63 Frau
8.720 Beiträge
Ajas Lied
frisch
nachdenklich
reiben
aufbrausen
Schwelle
tief
Umbra
Wind

1
Schwere Wolken hängen über dem Park der Klinik. Der Wind fegt über die Kronen der mächtigen Eichen und wirbelt ein paar Blätter hoch in die Luft. Hülja betrachtet das blasse Gesicht ihrer Großmutter Aja, deren zierliche Gestalt in dem riesigen Krankenhausbett sehr verloren wirkt. Auch, wenn Aja die Operation anscheinend gut überstanden hat, der Schock über ihren Unfall hat die gesamte Familie mobilisiert. Marris, der älteste Sohn, tigert unruhig auf und ab. Schließlich bleibt er stehen und baut sich vor seiner Frau auf.

„Wie konntest du zulassen, dass sie allein aus dem Haus geht, Octane?! Ich fass es einfach nicht! Du weißt genau, dass sie draußen nicht mehr klar kommt! Und wie oft hab ich dir eigentlich schon gesagt …“ Octane sinkt unter seinem finsteren Blick noch tiefer in sich zusammen. Ihre flatternden Hände reiben immer wieder über ihren gewölbten Bauch. In ein paar Wochen wird ihr drittes Kind geboren. Marris hatte immer schon ein aufbrausendes Temperament, dominant und selbstgerecht. Octane konnte ihm noch nie viel entgegensetzen und mittlerweile fehlt ihr auch jegliche Kraft dafür. Doch Hülja, die neben ihr sitzt, hat nun genug gehört. Sie schüttelt Octanes Hand ab, die sich beschwichtigend auf ihren Arm legt und springt auf.

„Was weißt du denn schon, Marris! Es hat dich doch bis heute nicht interessiert, wie es deiner Mutter geht! Vielleicht hättest du mal öfter nach ihr sehen sollen, anstatt mit deinen Kumpels abzuhängen!“
„Was fällt dir eigentlich ein, du Rotzgöre?! Und wie sprichst du mit mir!“
Marris wirbelt herum und starrt Hülja an, fassungslos vor Wut. Hülja reckt ihr Kinn hoch, ihre Augen funkeln vor Zorn. Sie weicht keinen Millimeter vor ihm zurück.
„Lass Octane endlich in Ruhe, Marris, du warst ihr noch nie eine Stütze! Hättest du dich rechtzeitig um eine Betreuung für Großmutter gekümmert, läge sie jetzt nicht hier in der Klinik.“
Der Lärmpegel erreicht seinen Höhepunkt, als der kleine Toma in seinem Buggy erwacht und losschreit, in einer Frequenz, die schon Glasfenster zum Bersten gebracht hat. Die Tür fliegt auf und ein Pfleger im grünen OP-Outfit kommt herein. Er geht zwischen die beiden Streitenden.
„So, Schluss für heute, die Besuchszeit ist um! Sie gehen jetzt bitte alle nach Hause. Morgen können sie wieder kommen, falls sie sich bis dahin beruhigt haben.“

Octane schiebt ihr schreiendes Kind aus dem Zimmer und hält an sich, um nicht ebenfalls in Tränen auszubrechen. Der schummrig beleuchtete Flur riecht scharf nach Desinfektionsmitteln. Während ihr Ehemann noch mit dem Pfleger diskutiert, versucht sie, den Kleinen zu beruhigen. Hülja nickt ihr zu und läuft schnellen Schrittes weiter zum Ausgang. Octane sieht ihr nachdenklich hinterher. Ihre Nichte hat noch nie viel Respekt gegenüber männlicher Autorität gezeigt, eher im Gegenteil. Es würde schwer werden, einen Ehemann für sie zu finden.

2
Tiefes Donnergrollen unterbricht die plötzliche Stille. Als ich endlich die Augen öffnen kann, bricht die Sonne durch die dichten Wolken und flutet das Zimmer mit weichem, goldenem Licht. Vorsichtig bewege ich meine Glieder und hebe den Kopf. Marris´ Stimme dringt gedämpft zu mir herüber, wie durch eine dichte Nebelwand. Dass sich der Junge auch immer so aufregen muss! Er hatte schon immer zu viel Energie, das wird ihm noch zum Verhängnis werden. In Gedanken segne ich ihn, meinen Sohn. Er wird seine Lektionen gewiss noch lernen.
Ich schiebe vorsichtig meine Beine über die Bettkante. Und – oh, Wunder! – ich kann stehen und ich habe keine Schmerzen! Bei den ersten Schritten jubiliere ich innerlich. Weder Marris noch der strenge Pfleger bemerken mich, als ich wie auf Wolken an ihnen vorbeigehe und den Raum verlasse.

Draußen auf dem Flur sitzt Octane und wiegt den Buggy mit Toma auf und ab. Das goldene Sonnenlicht zaubert Regenbogen-Reflexe an die tristen Wände. Als der Kleine mich wahr nimmt, verstummt er augenblicklich. Ich lächle ihm zu und lege einen Finger an die Lippen. Mit dem Erkennen erhellt ein Strahlen sein Gesicht, er lacht und winkt mit seinen kleinen Händen. Octane wendet den Kopf in meine Richtung und betrachtet die bunten Lichter an der Wand. Zärtlich streichelt sie über Tomas Kopf. Viel Kraft dir, liebe Octane! Du wirst der Familie noch mindestens ein weiteres Kind schenken, doch ich wünsche dir sehr, dass du eines Tages dein eigenes Leben leben kannst.
Leicht und frei, beschwingten Schrittes gehe ich weiter über die Schwelle, dem Ausgang entgegen. Endlich hinaus an die frische Luft! Seit Tagen sehne ich mich danach, dem Raunen der Bäume zu lauschen und den Wind auf meinem Gesicht zu spüren.

Am Ufer des kleinen Sees finde ich schließlich meine Enkelin. Was für eine unbeugsame, intelligente junge Frau sie geworden ist! Hülja hat ihren eigenen Kopf und sie ist stark, sie bereit für diese Welt. Leise komme ich näher und setze mich ihr gegenüber auf den Stamm einer Buche. Der Wind summt ein leises Lied und ich stimme mit ein.
„Großmutter! Wie bist du denn hierhergekommen?“ Erschrocken und ungläubig starrt Hülja mich an. Die Sonne fällt auf ihr Gesicht und ihre dunklen Augen schimmern in Umbra- und Grüntönen, während sie langsam begreift. Wie schön sie ist und wie sehr ich sie liebe. „Hab keine Angst, mein Kind, noch bin ich hier. Lass uns noch ein Weilchen hier zusammen träumen.“ Mit Tränen in den Augen sieht sie mich an. Ihre Liebe und ihre Trauer machen mir wird das Herz schwer – doch es wird Zeit für mich, zu gehen.

3
Als Hülja erwacht, fallen die ersten dicken Regentropfen durch die gewundenen Zweige der Weide, an deren Stamm sie lehnt. Hat sie geschlafen und geträumt? Doch dann erinnert sie sich an die letzten Worte ihrer Großmutter. „Ich bin immer bei dir, liebe Hülja. Sprich mit mir, wann immer du mich brauchst. Lebe dein Leben, sprich die Wahrheit und folge deinem Herzen.“

*
Im liebevollen Gedenken an meine Großmutter an und @*****har. *blume*
Foto: Depositfotos, von mir bearbeitet
Profilbild
*******ert Frau
1.938 Beiträge
@*********ld63 you leave me speechless. this is ... bloody great!!! *anbet*
**********Engel Frau
26.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wunderschön, liebe @*********ld63 *herz*
So berührend und schön, dass sich kleine Tränchen auf den Weg machten beim Lesen.
**********silon
6.902 Beiträge
******s23 Frau
12.773 Beiträge
Sonntag 20:00h und hier kommen die acht neuen Wörter;

Skeptiker
Scharfblick
Abgedreht
Erschaffen
Kehrtwendung
Kritisieren
Verkrampft
Heidnisch

Viel Spaß und Inspiration *g*
red
*******tee Frau
7.255 Beiträge
Ihr lieben, danke für eure schönen und inspirierten Geschichten letzte Woche mit meinen Wörtern *love4*
und ganz besonders an @*********ld63 Danke dir für deine sehr berührende Geschichte *knuddel*
*****ove Mann
281 Beiträge
"Er wird mir auf ewig erschlaffen! Ich bin doch sowieso schon nicht der Ausdauerndste."

"Streich das L, dann wird's Erschaffen, mein Lieber!"

"Du hast abgedrehte Ideen, Süße. Ich bin sterilisiert!"

"Jetzt sei nicht so verkrampft. Lass mich mal ran, Du ängstlicher Skeptiker. Und Dein dauerndes Selbstkritisieren hilft Dir heute auch nicht weiter. Hosen runter und Kehrtwendung! Zeig mir jetzt Dein Hinterteil."

"Okay, aber bitte nicht zu fest drücken. Ich mach lieber die Augen dabei zu, Sonst werd ich vielleicht scharf. Blick mir noch einmal in die Augen Kleines!"

"Mann,Mann! Jetzt hör auf mit dem blöden Rumgelaber, Du nervst! Das gibt hier kein heidnisches Ritual. Ich will Dir doch nur einen Pickel ausdrücken."
********1_by Mann
127 Beiträge
Ich hab den Text fertig. Entschuldigt, nach dem warmen Empfang, mein mangelhaftes Vertrauen.
1. 1400 Wörter!
2. Hatte ich einen Plan mit Notizen, ja jetzt hat es so einen komischen Drift ich will nicht sagen so "Also sprach Zarathustra" mäßig, ich wollte eine klarere Story schreiben. Ich versuche es weiter.
3. Ich hab es nicht Korrekturgelesen, nur beim Schreiben versucht mehr auf das Formale zu achten.
4. Ich weiß ein Spiel und wegen der Form nicht ganz so eng gesehen. Aber gut so bekommt ihr einen Eindruck wie das Roh aussieht. Evtl. könntet ihr dann "schonend" sagen was beim schreiben helfen könnte um A) den Fluss nicht ganz zu unterbrechen und B) doch schon beim Schreiben, eine schönere Form hinzubekommen.
5. Wörter wie Skeptiker triggern mich auf seltsame Weise. Nur als Warnung.
Ich könnte das auch in ein anderes Forum bringen wenn zu lang.
******s23 Frau
12.773 Beiträge
@*****ove
*lach* genial umgesetzt *top2*
******s23 Frau
12.773 Beiträge
Kurzgeschichten: Schreibwerkstatt, auch für Anfänger

@********1_by
Schau mal hier wenn du vorm posten etwas Unterstützung oder Rückmeldungen haben magst. *g*
*******tia Mann
5.263 Beiträge
Auf das wir alle so leicht gehen mögen, @*********ld63
*****e_M Frau
8.652 Beiträge
Scharfblick
Im Grunde bin ich kein Skeptiker. Eher ein positiver Scharfblicker. Ja, ich schaue genau hin, auch um gegebenenfalls, wenn es mir als einzige Möglichkeit erscheint, eine komplette Kehrtwendung hinzulegen.

Till, der mich immer im Blick hatte, der Freund aus Schülerzeiten, begann schon damals mich zu kritisieren. „Thore“, so sagte er oft „du wirkst so verkrampft, so wenig locker, dein ewiger Ernst erschreckt mich und andere“.

Heute Abend, als wir uns auf der Anhöhe zum heidnischen Ritual trafen, sagte ich ihm direkt ins Gesicht, dass es mir nicht entgangen ist wie er mich bei den Anderen als völlig abgedreht bezeichnete.
Er aber lachte nur laut und faselte etwas von einer Welt, die ich mir immer selbst erschaffen würde.

Ich spüre noch seinen Atem in dem Moment, als ich zuschlug und er mit einem Rückwärtsschritt langsam zu Boden ging.

Ja klar, ich hatte keine andere Möglichkeit. Irgendwann musste es einmal aufhören dieses Getuschel. Und das hatte Till nun davon. Vermutlich eine ordentliche Beule am Kopf. Na so schlimm wird es schon nicht sein.

Ich rannte weiter durch Gebüsch und kleine Baumgruppen so lange bis der Feuerschein auf der Anhöhe nicht mehr zu sehen war.
Sicher wird es nicht so schlimm sein mit Till!

Irgendwo knallte es. Hörte sich an wie Schüsse. Und jetzt war da auch Hundegebell. Sollten das die Leute vom Feuer sein? Ich blieb stehen und lauschte. Galt das alles mir?
*******tia Mann
5.263 Beiträge
@*****e_M
Die Kinder- und Jugendzeiten des Thor? *zwinker*
*****e_M Frau
8.652 Beiträge
…genau! Sie kommen nun ans Licht!
*******tia Mann
5.263 Beiträge
*zwinker*
******s23 Frau
12.773 Beiträge
Skeptiker•
Scharfblick•
Abgedreht•
Erschaffen•
Kehrtwendung•
Kritisieren•
Verkrampft•
Heidnisch•


„Wie kannst du nur so ein Skeptiker sein?
Statt dich zu konzentrieren, bist du verkrampft und abgedreht, wie ein Affe auf Drogen!
Du sollst ja schließlich nicht die Welt neu erschaffen!“

Paul glotzt mich mit großen Augen empört an. Ihn zu kritisieren, ihn der es nie an Scharfblick mangeln lässt?!
Noch bevor er eine Kehrtwende machen kann,
fahre ich fort:

„Jetzt schwing deinen Hintern endlich durch die Tür. Das ist ein Vorstellungsgespräch und kein heidnisches Menschenopfer!“
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