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Geschichtenspiel Teil 45

******s23 Frau
12.774 Beiträge
@*********cht76
Wieder eine zauberhafte Episode aus deinem Hexenkessel *top*

@*********ld63
Ich kann dir nur zustimmen, auch wenn ich es nicht annähernd so schön hätte ausdrücken können. *knuddel*
Sehr berührende Worte.. Danke dafür *herz2*

Bin auch vor ner halben Stunde wieder zuhause eingetrudelt. Trotz Sonntag war die Verkehrslage hauptsächlich auf der A1 recht wüst - Staus und ein brennender Pkw auf der anderen Seite. Die Rauchsäule war schon lang vorher zu sehen.
**********Engel Frau
26.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da ich von meinem für heute "Auserwählten" bis jetzt keine Rückmeldung bekommen habe, stelle ich die neuen acht Wörter schnell ein. Sorry für die Auswahl, ist ein Schnellschuss. *zwinker*

  • Weinlese
  • frohlocken
  • Herbstfest
  • Sauerkraut
  • Vollmond
  • verfolgen
  • tanzen
  • übergeben

Viel Vergüngen! *engel*
**********Engel Frau
26.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe @*********ld63, danke für Deine wunderschönen Zeilen! Sehr berührend. *herz*
*******d18 Frau
7.434 Beiträge
Diese Wörter sind eine Steilvorlage!
Ihr kennt mich … entweder gleich oder (fast) gar nicht.

Weinlese
frohlocken
Herbstfest
Sauerkraut
verfolgen
Vollmond
tanzen
übergeben

Mensch, da hab ich gleich Lust, in eine Straußwirtschaft zu gehen. Ein solcher Nachmittag und Abend zur Zeit der Weinlese gefällt mir besser als jedes Herbstfest mit lautem Jahrmarktslärm. Ich weiß, dieser Gedanke wird mich jetzt verfolgen, zumal wir hier, in meiner Gegend, keine solchen kleinen Wirtschaften haben.
Mir kommt ein Gedanke. Wir brauchen ja keinen Urlaub, um eine solche Idee umzusetzen. Zwei, drei schöne Tage, einen kleinen Koffer gepackt, rein ins Auto, ab Richtung Weinbaugebiete. Federweißer, Schäufele mit Sauerkraut. Das wär’s. Und wenn der Vollmond am Himmel steht, einfach ohne Scheu auf dem Weg ins Bett tanzen. Bei dem Gedanken an diese Abwechslung frohlocke ich schon.

Nur aufpassen … nicht zu viel Federweißer, dann könnte ich mich übergeben. So wird’s nichts mit Romantik!
*********cht76 Mann
1.045 Beiträge
Präriehexereien, Kapitel 44
Heute bin ich auch mal ganz schnell dabei *grins*

Weinlese
frohlocken
Herbstfest
Sauerkraut
Vollmond
verfolgen
tanzen
übergeben

Verfolgte Jenny sie? Sally schaute sich um, aber es war nichts zu sehen. Ok, Jenny hatte auch ihren Besen nicht dabeigehabt. Als Sally im Hof vor Astralias Hexenhaus landete, erwarteten Schwarzer Kojote, Deborah und Frances sie bereits.

„Was macht ihr denn hier alle schon so früh am Morgen?“ wunderte sich Sally.

„Deine Panik war über bestimmt zehn Hexameter gegen den Wind zu riechen, und davon bin ich aufgewacht“, erklärte Deborah. „Da habe ich Frances und Schwarzer Kojote aufgeweckt, und weil du nicht in eurem Bett warst, war klar, dass irgendwas passiert sein muss. Was war denn los? Jetzt scheint aber wieder alles in Ordnung zu sein, oder? Jedenfalls riechst du jetzt eher so, als würdest du eine große Hexerei vollbringen wollen!“

„Ja genau! Oh, da! Der erste Sonnenstrahl! Sulustá ímpege! Jetzt schnell Reagenzglas und Schuhlöffel bitte, dass ich das flüssige Sonnenlicht mit dem Wasserpulver verrühren kann!“

„Mensch Sally!“ frohlockte Frances. „Dass wir darauf nicht früher gekommen sind! Einfach noch eine Portion Hexenwasser, und schon kann Anne wieder normal reden! Da braucht sie nicht die ganze Zeit im Therapeution rumzuhängen.“

„Genau, jetzt aber nichts wie rein, dass wir nicht noch von den Fledermäusen hier belästigt werden!“

Die gesamte Hexenschulklasse betrat das Therapeution, wo Anne und ihre Fledermaus Batsy kopfüber an der Stange hingen und friedlich schliefen. In dem Augenblick jedoch, als der Geruch des Hexenwassers in ihre Nasen drang, waren beide auf der Stelle hellwach. Anne wartete nicht darauf, dass Sally ihr das Reagenzglas übergab, sondern griff es sich und leerte es in einem Zug, bevor Batsy sie aufhalten konnte.

„Also, Sally, kennst du das Gefühl, wenn das Sauerkraut plötzlich anfängt, die Farbe von Wörtern zu verändern? Und während die Wolken im Garten Beeren zählen, singen die Löffel immer den Marsch der Kartoffelschalen. Der Hauch von lila Melodien mischt sich dann oft mit dem Summen der fliegenden Schreibtische, die über das Herbstfest schweben. Wenn der Wochentag seine Schuhe verlegt, tanzen die Uhren nach links und springen wie Ziegen in den Teetassen. Auch die Brille des Regenschirms spricht häufig die Gabeln an, um über den Geschmack von viereckigen Kreisen zu debattieren. Dabei fragt sich das Glas manchmal, ob die Weinlese des Schneeballs wirklich das Geheimnis der wandernden Pfannkuchen gelüftet hat. Die Zahnräder der Vasen tauschen gerne das Echo der hellgrünen Muffins gegen die Frische des geräucherten Lichtstrahls…“

„Stopp, Anne!“ rief Sally verzweifelt dazwischen. „Hilfe! Das wird ja nur immer schlimmer!“

„Jeder Sandkorb auf der Pizza macht dann plötzlich die Runde und beginnt über die Wellen der Bäume zu tanzen, und das Metronom der Seifenblasen überträgt die Mütze der Kerze an die Pinsel…“

Plötzlich stand Astralia in der Tür des Therapeutions und leckte sich Schokolade von den Fingern.

„Was soll denn das hier? Habt ihr Anne etwa Hexenwasser verabreicht?“

„Ja, und Anne war so schnell, dass ich nicht einmal einen Tropfen abbekommen habe!“ beschwerte sich Batsy.

Sally, Deborah, Frances und Schwarzer Kojote schauten betreten zu Boden während Annes Litanei munter weiterging: „… die stets die Frage nach der Weichheit der Würfel im Kopf haben. Wenn die Wände in den Zebrastreifen müde werden, lachen die Schrauben im Takt des schmelzenden Gesangs…“

„Das soll euch jetzt gleich die erste Lektion des Tages sein“, verkündete Astralia, „dass ihr nie wieder, und ich meine jetzt wirklich niemals, einer minderjährigen Hexe eine Überdosis Hexenwasser geben dürft! Nach einer Portion Hexenwasser ist unbedingt – auf je-den Fall! – eine Pause von mindestens zwei Wochen einzuhalten. Deborah, du gehst jetzt sofort runter in die Küche und koppelst den Hexenkessel vom Therapeution ab, und ihr anderen besorgt bitte die Zutaten für das Gegenmittel aus der Vorratskammer: Mäuseblut, Steinasche, Blumenkohl und eine Tasse Hummelhonig! Ich gehe inzwischen den Schokonikolaus wieder kaltstellen. Also ehrlich jetzt, immer kommt was dazwischen!“

Niedergeschlagen machten sich die vier Hexenlehrlinge auf den Weg ins Erdgeschoss, während sie Anne noch erzählen hörten: „Dazu hüpfen die ungezogenen Glocken in den bunten Taschen, und der Gesang der schmelzenden Regenbögen bringt die Zahlen dazu, ein Netz aus duftendem Geräusch zu stricken…“

Anmerkung:
Annes wörtliche Rede wurde mit Unterstützung von ChatGPT erstellt.

It´s me!
*********ld63 Frau
8.720 Beiträge
OMG. @*********cht76! *hypno*
Was is das denn für ein Babbelwasser, das Anne in einem Zug ausgetrunken hat?! *schock* *lalala*

Herrlich geschrieben!! *bravo*
*****ida Frau
17.927 Beiträge
Zitat von *********cht76:
der Gesang der schmelzenden Regenbögen bringt die Zahlen dazu, ein Netz aus duftendem Geräusch zu stricken…“

schöööön!
*********cht76 Mann
1.045 Beiträge
Ich befürchte, jetzt muss ich
Zitat von *****ida:
Zitat von *********cht76:
der Gesang der schmelzenden Regenbögen bringt die Zahlen dazu, ein Netz aus duftendem Geräusch zu stricken…“

schöööön!

Ich befürchte, jetzt muss ich leider doch enthüllen, dass der größte Teil von Annes Gebrabbel von ChatGPT stammt und ich nur einige wenige Wörter ausgetauscht habe... *snief* Jetzt bin ich schon direkt etwas eifersüchtig, weil das Kompliment eigentlich der KI gebührt.
*****ida Frau
17.927 Beiträge
*oh*
********1_by Mann
127 Beiträge
Neue Woche neues Glück meine Lieben. Verzeiht bitte, ich habe die KI noch nicht mit dem Korrekturlesen gequält. Das dauert aus verschiedenen Gründen seine Zeit. Sonst ist die Woche rum und der Text... naja *g*

Weinlese
frohlocken
Herbstfest
Sauerkraut
verfolgen
Vollmond
tanzen
übergeben



Am Montagmorgen ging Herr August meist halb freiwillig in seinen Garten. Der Vollmond hatte seltsame Kraft und lud ihn wie immer, in dieser Jahreszeit, zum Tanzen ein.
Eine Weinlese hätte er zwar mit seinem wilden Wein gerne gesehen, aber der Wein hatte gute Freunde zu seinen Füßen. Knoblauch, Zwiebeln, Rhabarber und sogar Bärlauch hatten sich in Freundschaft dort angeschmiegt. Eine Wildrose hatte vor Jahren nicht viele Worte gebraucht, um den Wein zu überzeugen ihr einen Platz zwischen seinen Trauben zu schenken. So war sein Blick auf dieses Fleckchen Erde vor langer Zeit milde geworden. Er ließ dort sogar dem Unkraut seinem Platz. Die Vögel stehlen dort die Beeren. Was brauchte er denn Wein? Ein paar Beeren getrocknet für die dunklen Monate waren ihm genug. „Win-Win“ flüsterte er sich zu. Es kann so einfach sein.
Frau August hatte gar nicht bemerkt, die Schlafmaske und ihr guter Schlaf sei gedankt, dass das Licht des Vollmondes ihm gestern Nacht etwas übergeben hatte.

„Frisch und Fröhlich dem Winter zu“, ja so soll es sein raunte er diesem schwer verständlichen Stillleben zu.
Ein Herbstfest ist auch noch zu feiern. So ist der Lauf der Dinge, bevor Frau und Herr August in Schokonikoläuse und Nussplätzchen beißen dürfen. „Ja, ja, ja, wird schon recht sein.“

Kurz dachte er an einen Vollmond im Frühling als die Schönheit der Kirschblüten ihm scheinbar kurz den Atem raubte. Er sah sich kurz unter diesem Baum in der prallen Mittagssonne stehen. Ihm war schwindlig gewesen, als er unter diesem Baum stand. Rubine funkelten über ihm im Lichte der warmen Sonne. Ein dickes Rot wie Blut, Leben, süßes Leben. Frau August und er hatten dieses Rot genommen und in Gläser gepackt, mit der Süße des Sommers. Frau August bestand auf die Marmelade. Sie liebte dieses Rot auf Pfannkuchen, auf Brot und zuweilen auch ohne alles.
Auf dem Weg zum Apfelbaum bemerkte er den schweigsamen stillen Kohl. Er musste lächeln, als er ihm zur Warnung sagte. „Wie hart und zäh du auch bist mein Freund auch für dich kommt wohl die Zeit“. Sauerkraut machen, ja. Es weiß zwar keiner, warum wir das gerne essen, aber er hatte dieses Jahr echt Lust darauf. Frau August dachte schon an Nussplätzchen. Er hatte so eine Ahnung das ihr die Idee gar nicht gefallen würde.
Wer seinen Blicken seinen Willen nicht aufzwingt, der Sieht so manches. Während die Blicke scheinbar nichts verfolgen. Die Blumenwiese war arg verwachsen. Eine Birke hatte er auch nicht eingeladen hier zu wachsen. Was heißt hier eine Birke!

„Ach du grüne Neune“. Die Äste bogen sich unter dem Gewicht der Äpfel. Er hatte schon vor zwei? Wochen die ersten gegessen. Sie lagen zwar hart im Magen, aber sie waren schon zu der Zeit köstlich.
Schnell pflückte er ein paar Äpfel des Astes. Rot, gelb. Vielversprechend sahen sie aus als er dieses Geschenk in den eilig hergestellten improvisierten Behälter ablegte. Für was so ein Pullover nicht alles gut ist. Wieder ein Win-win. Was habe ich heute für ein Glück dachte Herr August dankbar.

„Da müssen wir aber schnell ran, nicht?“ Das klang eher nach einem Frohlocken als nach einem Klagen, als er wieder in das Haus ging.
*****ida Frau
17.927 Beiträge
Weinlese
frohlocken
Herbstfest
Sauerkraut
Vollmond
verfolgen
tanzen
übergeben

„So darf ich dir meinen Augenstern zu treuen Händen übergeben!“ Noch immer verfolgten ihn die Worte des Vaters, vor allem wegen des drohenden Untertons, den er sich, da konnte Sabrina, der erwähnte Augenstern, noch so überzeugt argumentieren, sicher nicht eingebildet hatte.

Er wusste, dass der Alte nur äußert unwillig sein Einverständnis gegeben hatte, dass er – ausgerechnet er, Wolfram Eisenbüttel, Sohn eines Schmieds, ohne Hof, ohne eigenes Land, ohne Vermögen – Sabrina zum Herbstfest führte.

Doch gegen die geballte Überredungskraft der Frauen in seinem Hause hatte auch der Alte keine Chance. Ja, es war ein prächtiges Haus, es war ein Haus, das dem Stand des Alten und seiner Familie angemessen war; und es war ein Mäderlhaus: kein männlicher Erbe weit und breit.
So kam es, dass er ein umso kritischeres Auge auf sämtliche Männer warf, die seine Töchter anschleppten. Passend war, das verwundert nicht wirklich, keiner so richtig bislang.

Als nun Sabrina mit roten Bäckchen und völlig aufgeregt zur Mutter gelaufen war und vor Freude übersprudelnd berichtet hatte, dass Wolfram – ihr langjähriger und treuester Verehrer – sie nach der Weinlese, die das ganze Dorf in die Hügel geführt hatte, gefragt hatte, ob sie mit ihm zum Fest ginge um dort zu feiern und zu tanzen, war klar, dass die Frauen zu einer List würden greifen müssen.
Die Mutter deutete an, dass zum Herbstfest alle gehen würden und das gesamte Dorf auf den Beinen wäre.
Dass die anderen Schwestern schon eine Begleitung hätten, und es nun, da sie das entsprechende Alter habe, auch an der Zeit sei, Sabrina an den Festen des Dorfes teilnehmen zu lassen. Die Schwestern umgarnten den Vater, verhielten sich ausnehmend wohl und gaben keinerlei Anlass zu Züchtigungen oder Ärger.

Allein es fruchtete nicht und der Alte ließ sich nicht erweichen. So griff die Mutter zu einem altbekannten Mittel und kochte Sauerkraut ein. Beim Abendbrot wurde es dem Alten ohne Kümmel gereicht. Dafür mit extra noch eingekochten Zwiebeln. Noch in der darauffolgenden Nacht bahnte sich das Kraut seinen aufwühlenden Weg durch seine Eingeweide und er verbrachte Stunden draußen am Abtritt.
Sein Fluchen hallte vom Hof bis in die Kammern der Mädchen.

Angstvoll hörte es Sabrina und jammerte: „Er wird nur schlechter Laune sein und mir gar nichts erlauben!“ – „Shhh du dumme Trine,“ mahnte Alma, die Älteste, „Mutters Trick hat noch nie versagt. Er wird so erledigt sein am Morgen, dass er zu allem ja und amen sagt, was sie verlangt – Hauptsache sie reibt seinen Bauch mit heilenden Ölen ein und kocht ihm die stärkende Suppe mit Fenchel und Rosmarin. Sei nicht so verzagt!“
Und so kam es auch.

Sabrina lief übermütig tänzelnd neben Wolfram den Weg zum Festplatz hinab. „Du hättest ihn sehen sollen, ihm war so elend, dass er mich auch hätte alleine gehen lassen!“, frohlockte sie.

Was nicht genau das war, was Wolfram hatte hören wollen, denn der Alte sollte ihm seine Jüngste zur Frau geben, weil er ihn achtete, seinen Fleiß bewunderte und ihm zutraute, das große Erbe nicht nur zu bewahren sondern zu mehren.
Doch zu hell leuchtete Sabrinas Haar im Lichte des Vollmonds und umfloss ihre Schultern wie flüssiges Silber. Nur das war doch wichtig: sie in seinen Armen!
„Dann machen wir dieses Fest zu unserem Freudenfest! Lass uns tanzen, bis wir das erste Dämmern des Morgens sehen!“, er hob sie hoch und ausgelassen wirbelten sie um ihre eigene Achse.

Wehmütig schloss die Mutter das Fenster, von dem aus sie die beiden bis eben beobachtet hatte und erinnerte all die Feste ihrer Jugend.
Hinter ihr stand der Alte, hatte einen Krug Wein in der Hand und goss zwei Becher voll: „Auf dich, beste aller Frauen, die du dieses Haus am Laufen hältst, mich an der Kandarre und die Mädchen im Zaum. Wir wären rettungslos verloren ohne dich!“
Er kam auf sie zu, nahm sie fest in seine Arme und wirbelte sie durch den Raum.
Der Vollmond warf breite Silberbahnen auf die Holzdielen.
It´s me!
*********ld63 Frau
8.720 Beiträge
Sehr schöne Geschichte, liebe @*****ida! *tanz* *love4*

Und ich mag deinen Herrn August, @********1_by. *ggg*
*****e_M Frau
8.652 Beiträge
Bauernschläue
Wer bei Vollmond auf einem irdenen Sauerkrauttopf tanzen will, sollte nicht vorzeitig frohlocken, denn manche Herbstfeste, sei es zur Weinlese oder zur Kohlernte, verfolgen nur ein Ziel, das Unterste nach oben zu kehren, zu kübeln, zu spucken und sich mal so richtig zu übergeben… (Alte Bauernweisheit - ne Spass… 🤣)
*****ida Frau
17.927 Beiträge
*klugscheisser*
Tanzt der Bauer auf dem Kübel
ist bald Vollmond.
Oder ihm speiübel.

*undwech*
********1_by Mann
127 Beiträge
Meine Lieben, danke. Da es im Allgemeinen sowieso immer mit mir nutzlos ist. Sehe ich jetzt als Bewiesen an. Es kaum eine Woche dauert bis es verstanden ist. Meine Weisheit ist verstanden. Ich mache keine Witze, ich bin Witz. Mit dem Lachen ist es so eine Sache. Geht nicht, gibt es doch. Das geht nicht. Ehrlicherweise würde mich Weinlese und Weinfeste auch wieder Richtung "küberln" triggern, aber ich sollte nun doch etwas schlauer sein.
Nein. Ich war da. Ich bin immer irgendwo. Meistens bei was kleinem, unwichtigen. Eine Frage.
Früh am Morgen, frei und es regnet. Ein Lachen habt ihr beiden mir auf die Lippen gezaubert. Danke.
*******tia Mann
5.263 Beiträge
@********1_by Schöner Garten der Phantasie!

@*****ida Jetzt war ich beim Lesen irgendwo auf dem Land, wie man es von früher kennt. *top*
*****ove Mann
281 Beiträge
Veganesha Schrotkotz wollte endlich mal wieder Einen drauf machen. Worauf war ihr relatiefliegend egal. Hauptsache Äktschen! Frohlocken, frohlocken! Bücher waren zwar nicht so ihr Ding, doch Lesen anundfürsich, besonders Weinlesen hatten es ihr angetan. Erst AntiEbayen, also eins zwei drei Schoppen, statt Drei Zwei Eins, dann eine Runde tanzen und am Ende mit einem flotten Dreier - äh, Jüngling den angebrochenen Morgen einknutschen und lochen. Oder - wenn der Jünglinge nur deren da sind, die der Bratwurst und dem Speckweck frönen und aus dem Maule nach Kadaver stinken, dann halt noch ein paar Schoppen mehr und sich im untertorkelnden Vollmond im Garten von Oma Sülzkopp mehr oder weniger gepflegt übergeben. So weit, so Gutedel.

Ein Blick auf die Smartwatsch, ohweh, schon so Spätlese - schnell rein in die Gurkenlederpuschen, etwas Sauerkrautlidstrich über die Kontaktlinsen, den lila Hanfpelz übergeworfen und ab ins Getümmel.

Doch kaum war sie auf der Strasse und auf dem Weg zum Herbstfest, kommt sie an einem Stand der "AlleFickenDich"-Partei vorbei.
Wobei - vorbei ist etwas zu viel gesagt. Steht da doch so ein hübsches Kerlchen, stahlblaue Augensterne, Lippen, prall und rot und zart wie ein blutiges Kobesteak oder eine im Abendrot leuchtender Spätburgunder - zum Anbeißen, das Schätzchen! Und seine Stimme, gleichzeitig samtig und doch scharf wie ein Samuraischwert, sie kann einfach keinen Schritt mehr weitergehen. Und sein Duft - da kann der Werbefuzzi auf SattEins, dem alle Mädelz hinterherhecheln aber abstinken. Dagen ist der ein armer Tropf!

"Hallo, schöne Brautjunfer. Darf ich ihnen unser Partei-Programm ...."

Nun ja, verstanden hat sie beim Anblick seiner lockenden Lippen eigentlich kein einziges Wort mehr, gekotzt hat sie in dieser Nacht auch nicht. Aber gepoppt bis in den nahen Wahnsinn. Und zwei Tage später, als sie endloch wieder stehen konnte, stand sie schon neben ihm auf der Kandidaten- Liste. Manchmal hat Frau eben Glück. Eben noch zahme Lesbe, die keiner Fliege etwas zuleide tun wollte, jetzt schon eine scharfe Wespe, die dem Establishment die Fliegen und Kravatten abschneidet. So schnell kannsˋs gehen! Frau muss nur flexibel sein, dann kommt auch der Erfolg und plötzlich spielt Frau eine Hauptrolle. Hat endlich Ziele, die sie verfolgen kann.

Ob Rolle wohl von rollig kommt?
*****ove Mann
281 Beiträge
Ihr Lieben, heute ist der erste tag nach der Extraktion, an der mein Kopf wieder Muse statt Schmerz erfuhr. Zumindest bis die Geschichte fertig war. Deshalb kann ich diese Woche nur ein einfaches BRAVO *top2* statt persönlicher Lobhudeleien für eure tollen geschichten dalassen. Ich hoffe stark, das wird nächste Woche wieder anders!
*sweetkiss*
*********cht76 Mann
1.045 Beiträge
Präriehexereien, Kapitel 44 / Teil 2 - garantiert KI-frei!
Weinlese
frohlocken
Herbstfest
Sauerkraut
Vollmond
verfolgen
tanzen
übergeben

„Wie war das noch“, murmelte Astralia vor sich hin, als sie in ihre Hexenküche trat, „damals 1829 – oder war das 1830? – als Altyssa und ich zur Weinlese am Ohio River waren? Da haben wir doch das Herbstfest mit einem Entrauschungszauber aufgemischt, und nachher sind alle Leute nüchtern nach Hause gegangen. Hihi, das war lustig! Wenn ich den Ansatz von damals verfolge, dann müsste ich das doch auch auf Annes Situation jetzt übertragen können. Wo war doch gleich letztens dieser interessante Artikel über das Verhältnis zwischen Hexanol und anderen Alkoholen? Deborah, holst du mir bitte das Kleine Hexikon der Rausch- und Trancezauber aus dem Regal?“

Deborah hatte soeben die Verbindung des Hexenkessels mit dem Therapeution getrennt, so dass die Dämpfe des Kräutersuds, die Anne nach dem Schweigezauber wieder langsam zum Sprechen bringen sollten, Anne nicht mehr erreichen konnten. Durch die Überdosis Hexenwasser, die Sally ihr verabreicht hatte, redete Anne nun ununterbrochen völligen Blödsinn, und somit musste Anne dem Einfluss der Kräuter schnellstmöglich entzogen werden.

Als Sally, Schwarzer Kojote und Frances mit Mäuseblut, Steinasche, Blumenkohl und Hummelhonig aus der Vorratskammer kamen, fanden sie Astralia und Deborah über das Hexenbuch gebeugt in der Küche vor.

„Sauerkraut!“ frohlockte Astralia plötzlich. „Das ist die Lösung! Natürlich, dass ich darauf nicht gleich gekommen bin!“

Astralia schaute in vier verständnislose Gesichter.

„Sauerkraut“, erklärte sie, „ist, wie der Name schon sagt, sauer. Die Säure im Sauerkraut ist perfekt dazu geeignet, gegeneinander wirkende Hexereien zu neutralisieren. Das heißt, wenn wir den Kräutersud im Hexenkessel, der den Zweck hatte, Anne allmählich wieder zum Reden zu bringen, mit Hexenwasser, das das sinnlose Gebrabbel hervorgerufen hat, mit den Zutaten für einen Schweigezauber vermischen, die ihr gerade mitgebracht habt, und das Ganze dann mit Sauerkraut aufkochen, dann sollte Anne eigentlich von allen Zaubern erlöst sein. Wisst ihr, dass Witchita einen Spruch benutzt hat, um Anne zum Schweigen zu bringen, ist dabei sogar unerheblich, denn die meisten Hexereien lassen sich ebenso mit Speisen oder Tränken wie mit Sprüchen bewirken. Das Problem bei komplexeren Hexereien ist nur, dass es in der Regel wirklich einen Trank braucht, um sie wieder aufzuheben.“

Kurz darauf brodelte anstelle des Kräutersuds eine kräftige Hexensuppe in Astralias Kessel. „Die Zeit können wir jetzt gern für unser eigenes Frühstück nutzen“, erklärte die alte Hexe. „Anne wird sicher nachher eher allein frühstücken wollen. Das hat sie sich aber dann auch verdient, die Arme!“

Nach dem Frühstück war es so weit, und das Mittel gegen Annes Redeschwall war fertig.

„Aber was ist, wenn Anne immer weiterredet?“ fragte Sally. „Wie kriegen wir sie dann dazu, die Suppe zu schlucken?“

„Keine Angst, Sally, sie wird das Hexenwasser darin riechen und uns den Kessel aus der Hand reißen, so wie sie es mit deinem Hexenwasser vorhin auch gemacht hat. Flederhexen haben zwar ihre Macken, aber da sind sie immerhin berechenbar.“

Als die Hexenklasse mit dem Suppenkessel ins Therapeution trat, hielt Anne ihrer Fledermaus Batsy gerade einen Vortrag über unsichtbare, karierte Einhörner. Ohne ihn zu unterbrechen, griff sie sich den Hexenkessel und schüttete ihn sich über den Kopf. Nur ein kleiner Schluck erreichte tatsächlich Annes Mund, aber der reichte aus, um zu bewirken, dass Anne einen riesigen Schwall Wörter in den Kessel übergab.

„Also ehrlich mal“, schimpfte Anne, als die letzten Wörter in den Kessel geflossen waren, „Was denkt sich dieser Ostseensucht76 eigentlich dabei, mir mit seiner bescheuerten künstlichen Intelligenz so einen Quatsch in den Mund zu legen? Wenn ich schon nur eine Figur in seiner doofen Geschichte bin, dann will ich wenigstens was vom Vollmond erzählen! Den hat er nämlich in der letzten Episode vergessen! Ha! Da kann er mal sehen, was er davon hat! Der schreibt bestimmt keine Geschichten mehr mit seinem ChatGPT!“

Sally blickte enttäuscht drein. „Was soll denn das jetzt, Astralia? Du hast doch versprochen, dass der Blödsinn jetzt aufhört! Das ist doch jetzt kein Bisschen besser!“

Frances dagegen strahlte: „Nein, Sally! Im Gegenteil! Endlich mal eine, die mir meine ganzen Visionen bestätigt! Anne, willkommen im Club! Du meinst doch auch diese Geschichten über uns aus dem Jahr 2024, oder? Kannst du das auch sehen, wie der da an seinem Computer sitzt und von uns schreibt?“ Frances tanzte vor Freude auf Anne zu.

„Nö. Das hat mir nur vorhin die Erdgöttin gesagt, als ich mich total in Trance erzählt hatte. Ach und bevor ich’s vergesse, Sally und alle anderen: Entschuldigung! Ich geb mir ab sofort wirklich Mühe, nicht mehr so viel zu reden, ok? Sally, Schwesterherz, lass dich umarmen! Du hast so viel für mich getan! Ich will auch ganz bestimmt eine fleißige Hexenschülerin sein, sobald ich bei euch mitmachen darf!“

„Tja“, seufzte Astralia, „das darfst du leider so richtig erst in vier Jahren. Bis dahin darfst du gern bei uns zuschauen, damit dir nicht langweilig wird. Besenfliegen darfst du natürlich auch. Aber Höchstgeschwindigkeit für minderjährige Hexen am Besensteuer ist 84 Hexameter pro Weile! Alles klar? Sally und Schwarzer Kojote, darf ich euch bitten, eine neue Besenbestellung bei Listiger Lurch aufzugeben? Jetzt lasst uns aber mit dem Unterricht loslegen, wir sind heute schon wirklich spät dran! Anne, magst du gleich mitmachen?“

„Nein danke, ich hab jetzt auch erst mal Hunger und will frühstücken. Batsy, kommst du mit? Hier draußen im Sumpf gibt’s bestimmt leckere Mücken und Käfer!“
*******nd29 Mann
736 Beiträge
Von schluchzenden Vorlesern und magenfreundlichen Fragen
Weinlese
frohlocken
Herbstfest
Sauerkraut
Vollmond
verfolgen
tanzen
übergeben


Bei Vollmond und häufig auch zu anderen Gelegenheiten tanzen mir oft seltsame Fragen durch den Kopf. Beispielsweise: Muss sich der Schreiber eines Übergabeprotokolls schon beim Schreiben oder erst bei der Übergabe übergeben? Diese Überlegung basiert auf dem Teekesselchen-Prinzip und funktioniert in anderen Sprachen nicht. Der einzige Sinn einer derartigen Frage dient nur der Erheiterung. In diesem Fall, kann jedoch auch ein ungutes Bauchgefühl die Folge sein.

Etwas magenfreundlicher ist dann doch die Frage, ob es auch einen Leermond gibt. Das Suchen von Gegensätzen zu einem Begriff kann in manchen Fällen auch zum Amüsement beitragen. Mann kann das Treiben auf einem Herbstfest verfolgen, aber auch locker im Frühling dem Müßiggang vorangehen. Es ist besser, wenn die Haare frohlocken, als sich traurig zu glätten.

Manche Begriffe haben eine gewisse Tradition und Herkunft, die ihnen ihre Bedeutung gibt. Eine naive Interpretation ignoriert diesen Umstand und führt zu Fragen wie: Schluchzt jemand beim Vorlesen eines Buches, handelt es sich dann um eine Weinlese? Oder: Warum ist das Sauerkraut so verärgert?
Profilbild
*******ert Frau
1.938 Beiträge
@*********cht76 Eigentlich wollte ich grad was essen aber das mit den Mücken und Käfern... *wua*
Nee ernsthaft, hab nur schon wieder keine Likes mehr und wollte daher auf diesem Wege meine appreciation ausdrücken.
*******tia Mann
5.263 Beiträge
8 Worte zum Sonntag 29.09.2024
"Fünf Minuten vor der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit",
darum jetzt:

  • Brocken
  • kosmisch
  • Baumentaster
  • Stauende
  • Altbaucharme
  • Brathering
  • Geratewohl
  • Lustzentrum


So schreibt denn los, ihr Buchstabenrecken!
**********Engel Frau
26.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******tia:
Altbaucharme

*lol* Das musste ich jetzt viermal lesen, bis ich es richtig gelesen habe. Ich dachte dauernd, was für Arme sollen das sein? Köstlich! *lach*
*********cht76 Mann
1.045 Beiträge
Zitat von **********Engel:
Zitat von *******tia:
Altbaucharme

*lol* Das musste ich jetzt viermal lesen, bis ich es richtig gelesen habe. Ich dachte dauernd, was für Arme sollen das sein? Köstlich! *lach*

Na die vom alten Bauch *lol*
*********nd_69 Frau
7.531 Beiträge
"Los, du kosmischer Brocken, hilf mir mal beim Kreuzworträtsel! Was ist ein anderer Begriff für einen Bauarbeiter-Angrapscher?"

"Baumentaster natürlich."

"Das hast du nur geraten, wetten? Aufs Geratewohl?"

"Jep. Und deine Altbaucharme sind auch nicht mehr so jung und fest, wie sie mal waren. Kosmischer Brocken nennst du mich. Tztz. Dabei kannst du nicht einmal das Brathering deiner Mikrowelle einstellen."

"Oh, wie mich das anmacht, wenn du ärgerlich wirst. Komm schon und fahr dein Lustzentrum in mein Stauende!"
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