Zur Rückkehr eines Sommers

Wieviel spezifische Masse hat ein Lächeln?
Atmender Moment.
Es war keine Täuschung.
Ihr Duft liegt noch in seinem Büro.
Sinne, die gefangen erscheinen in der Tendenz einer Wildblumenwiese.

So frei von diesem Empfinden allgegenwärtigen Nichtseiendem
welches so oft Einsamkeit wie aus Schöpfkellen ausschüttet.
Keine Erinnerung
wie lange es her war,
das Verharren im Moment als Sammlung von Erzählungen zu erfahren.

Atmender Moment.
Augenblickliche Befreiung von den Ideenlehren
welche den Geist entseelen.
Ein Glänzen in den Augen wie Wege,
welche nicht vor verschlossenen Türen enden.

Verrutschter Lippenstift.
Leicht verstohlen aus dem Mundwinkel gewischt.
Der Duft liegt noch in den Händen.
Eine Anmutung von Rosenwasser.
Geerntete Frucht ohne berührt zu haben.

Das Zittern, ja Beben der Haut
noch wie eine Stimmgabel aus den Augenblicken des Ertastens.
Rückkehr des Staunens
nicht nur durchsetzt von Klangfarben
aus den Außenanlagen des Selbst.

Ein Impuls nur noch und doch so frei
von der Nüchternheit kinetischer Begriffsbestimmung.
Kein Ding nur an sich.
Atmender Moment gefüllt mit dem Duft
der Rückkehr eines Sommers…

© Anchises65
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