Kulinarische Inspirationen - Authors Delight - Nr. 10

Guavensaft habe ich vor ca. 1 Jahr entdeckt und probiert. Schmeckt oberlecker!! Es gibt auch eine Mischung Guave mit Ananas, auch sehr schmackhaft.

willkommen in der Woche: Eingelegtes. "Rein"legen lasse ich auch gelten , bin ja gespannt, was da kümmt!

Ich für meinen Teil habe auf dem Markt ein winzig kleines Stück Spanferkel erstanden. Lächerliche 5,4 Kg Das habe ich jetzt erst einmal in Salzlake eingelegt. Bin gespannt, was draus wird höhöhö


Tom

habe da ein Problem. Kater Jack teilt mir gerade mit, dass heute auf gar keinen Fall gekocht wird. Guckssu:


Tom

nachdem die fette Keule ausreihend gela(i)ked wurde, rieb ich sie mit Salz Pfeffer und Paprika ein. Well... das Teil ist schwerer als ich dachte (kein Wunder; gestern 5 Stunden Training, heute Vormittag 3. In Hamburg bekam ich den Spitznamen Tom4h), die 5,4 Kg fühlten sich an wie drei Doppelzentner. Also die Schwarte schön rautenförmig einschnippeln und rundum röstirösti anbraten. Ofen auf 180 Grad und im Bräter in Butterschmalz Knobi, Zwiebel, Sellerie, Karotte, Lauch und Paprika mit Petersilie anbraten.
Heute nahm ich meine neue Aushilfskraft zuhilfe: Nicer Dicer Minibock. Ganz ehrlich? Ist Quark eigentlich. Erstens muss man das Gemüse eh schälen und zweitens: Bei einer dicken Karotte ist Schicht im Schacht. Schafft er nicht, ohne dass ich mir die Flosse verbiege. Vorteil: Wenn das Gemüse in Vorform ist, geht es flott und die Stücke sind alle gleich groß. Das war es aber auch.
Sö, wenn das Gemüse angeröstet ist, Fleischbrühe zugeben, Salz (Vorsicht, genug Salz am Ferkel!), Pfeffer und Nelken zugeben und das Babyschwein draufgeben. Bei 180 Grad im Ofen braten (am besten Deckel druff). Das ist Stand der Dinge um 1400. Nachher gehts weiter...

Tom


PS: HAPPY BIRTHDAY SCHWESTERHEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERZ

Ich bin mir nicht sicher, welches Thema diese Woche dran ist, aber Frühlingskräuter gibt es - dank der warmen Tage - nun.

Mein Risotto-Rezept hatte ich letztes Jahr schon gepostet, insofern spare ich es mir nun, weil unverändert.
Heute werden noch ein gute Handvoll Frühlingskräuter (Kerbel, Sauerampfer, Bärlauch, Dill, junge Löwenzahnblätter plus einige schöne Blüten, evtl. einige Stengel Petersilie, Vogelmiere und Gänseblümchenblätter) gewaschen, vorsichtig trockengetupft und fein geschnitten zum Schluss hinzugefügt. Risotto darf nicht mehr kochen. Mit Löwenzahnblüten dekorieren und servieren.
Guten Hunger!

PS: Natürlich kann das Risotto auch mit anderen eßbaren Blüten (Gänseblümchen z.B.) dekoriert werden.

oder: Das Pech der Fleissigen.

Das war ein fatales Wochenende. Ach, was schreibe ich, es war eine fatale Woche! Jeden Tag Training, weil: Die Prüfung am Samstag stand bevor. Ich bin da eher tiefenentspannt, ist doch nur Karate. Und was sagt schon die Gürtelfarbe? "Wozu braucht man einen Gürtel?", fragte einst ein Schüler seinen Lehrer, der kein geringerer war, als seine Heiligkeit Bruce Lee himself. Die Antwort war ebenso lakonisch wie simpel: "Damit die Hose nicht rutscht!"

Aber Cherie und unsere liebe Anja waren da anderer Meinung. Sie fühlten sich nicht ausreichend vorbereitet. Wenngleich ich versuchte, gegenzusteuern: "Leute, wenn ihr die Prüfung zu 100% vorher wisst, ist es keine Prüfung, sondern eine Demonstration. Oder kennt ihr bei Mathearbeiten vorher schon die Lösungen?", nützte das herzlich wenig. Die ehrgeizigen kleinen Karateka, die. Die Lösung schien einfach: Jeden Tag Training. Die Höhergraduierten (Anja und ich) mussten eine Kür-Kata ablegen mit den folgenden Anwendungen. Anja hatte sich Seienchin ausgesucht und ich Kosokun Dai. Warum? Wie, warum? Naja.... das ist schnell erklärt. Unsere Sensei prüft grundsätzlich eine Klasse höher. Und da wollten wir noch vier drauflegen und Kata abliefern für hohe Dan-Prüfungen. Ergo bedeutete dies, dass wir die Woche jeden Tag oft auch zweimal trainierten. Das Ergebnis: Alle haben bestanden. Dass wir Monsterkata abgelegt hatten, wurde mit einem kreisenden Zeigefinger an der Schläfe quittiert

Das erhöhte Maß an Trainingseinheiten hatte zur Folge, dass wir recht erschöpft waren gestern. Heute Morgen um 8 war ich pünktlich beim Schwerttraining, weil es nur noch 26 Tage sind, bevor ich die Prüfung zum 1. Dan ablege. Ablegen soll. Denn pünktlich um 8:23 fuhr mir ein stechender Schmerz in de rechte Wade: Zerrung. Ja super. Als erstes: Den Wunderheiler anrufen. Termin morgen 0930, Lee muss mich retten! Kein Shodan, keine EM, so einfach ist das. Scheiß Wade! Jetzt humpele ich hier herum und weiß nicht einmal, was ich kochen soll, weil stehen ist grad ungünstig. Neeneenee...... ich denke mir etwas aus. Irgendwie im sitzen oder so....


Tom

Ach herjeh lieber Tom - das ist gemein. Vielleicht bringt dir die PECH-Regelung ein wenig Linderung:
P – Pause

E – Eis (Kühlpad)

C – Compressionsverband (am besten mit einer schmerzstillenden Salbe)

H – Hochlagern

aber wenn es nicht nach 2 Tagen besser ist, dann ab zum Doc.

Im Allgemeinen helfen auch kurzzeitig Tinkturen mit Arnika, Salben mit Beinwell oder auch Einreibungen mit Johanniskraut oder Pfefferminze gut bei Zerrungen.

Alkohol soll helfen

Übrigens: Wenn man Essen geht, sieht man so einiges!!!

Tom

Bin gerade auf dem Kräutertripp , wenn ich nerve.

Ca. 70 g gemischte Wildkräuter (Vogelmiere, Bärlauch, junge Löwenzahnblätter, Kerbel)
waschen, trocken tupfen, grob schneiden

50g Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten bis sie duften

Beides zusammen mit 100 ml gutem Olivenöl in einem Mixer pürieren.
50g geriebenen Parmesan dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In ein Schraubglas geben und mit Olivenöl bedecken.
Zu Pasta oder auf frischem Bauernbrot

Ein gesunder und leckerer Genuss.

Und wer mehr über die Vogelmiere erfahren möchte: Traumfänger: Zauberpflanzen

wenn Pasta nicht Kohlehydrat wäre +++grummel+++


Tom

Schmeckt auch zu gegrillten oder gebratenen Fleisch

Gemüsenudeln

es ist Kw 16: Regionalküche: Das Dreiländereck

Ehrlich gesagt, ich habe NULL Ahnung, was man im Dreiländereck so verzehrt! Und es gibt ja mehrere Dreiländerecken! Schweiz/Frankreich/Deutschland...... Deutschland/Österreich/Schweiz.... Deutschland/Hessen/Bayern...

Wie auch immer, ich beginne, zu beichten, was wir die letzten Tägelein so verbrochen haben. Hervorheben möchte ich lediglich das hier:

Es wandelte mich die Lust an, den ultimativen Test zu basteln. Also nahm ich einen Kleinkredit auf und kaufte:
• Roastbeef vom deutschen Jungbullen (19,90/Kg)
• Roastbeef vom argentinischen Rind (29,90/Kg im Angebot)
• Roastbeef vom Wagyu (149,90/Kg)

Alle gleich lang auf Zimmertemperatur gebracht, alle bei gleicher Temperatur in derselben Pfanne gleich lang gebraten. Das Ergebnis ist überraschend.
Das deutsche Rind ist, wenn wie in diesem Falle zu dünn, mit einem eher ledrigen Geschmack behaftet. Wie ich immer predige: Alles unter 5 cm ist Carpaccio. Insgesamt gesehen eher ein maues Ergebnis.
Das Wagyu-Rind aus Japanien schmeckt ähnlich wie das deutsche Rind! In der Konsistenz einen Hauch (mehr aber auch nicht!) zarter, schmeckt jedoch eher nach Rindfleisch, wie wir es von früher kennen.
Ihr ahnt es schon: DER HIT war der Argentinier! Auf dem Bild in der Mitte. Butterzart, echter Rindfleischgeschmack und das Ding macht einfach Lust, reinzubeissen und Nachschlag zu verlangen. Doppelt! Wahnsinn.

Leute: Augen auf beim Rinderkauf!

Planung für morgen (ratet, wer zum essen kommt!) Jägerschnitzel Tombo-Art. Dafür ist die Pilzsauce....


Tom

der Kochorgie:

Zu dieser Jahres DAS Nationalgericht in meiner Region:
Spargel mit Kartoffeln und Schinken
und wenn es die Spargelköpfe beim Händler meines Vertrauens für 5 EUR/Kilo (Sonderangebot) gibt, wer kann da schon nein sagen. Ich nicht.

Üblicherweise rechnet man pro Person ein Pfund Spargel (Ist allerdings etwas wenig für jemanden, der wie ich ein Spargeljunkie ist)

Zubereitung der Kartoffeln als Salzkartoffeln.
Frischen Spargel (muss quietschen, sonst ist er nicht frisch) unterhalb des Köpfchens dünn abschälen, holzige Enden abschneiden.
Ich lege sie quer in einen Bräter (andere stellen sie hochkant in einen Spargeltopf), bedecke sie mit kaltem Wasser, füge ein wenig Zucker (gegen die Bitterkeit, vor allem gegen Ende der Saison) und etwas mehr Salz sowie ein Stückchen Butter hinzu und lasse sie je nach Dicke und Zartheit 10-15 Minuten kochen. (Die Brühe kann man z.B. als doppelt gekochten Sud für eine Spargelsuppe verwenden oder einfach so lauwarm trinken, lecker)
Gekochten Schinken in Röllchen anrichten, etwas Süßrahmbutter in einem Töpfchen bei kleiner Hitze zergehen lassen.
Alles anrichten, mit zerlassener Butter übergießen und mit frischen Schnittlauchröllchen bestreuen.


Übrigens: Spargel ist eine Giftpflanze! Nicht die Stangen selbst, sondern die roten Beeren des Spargellaubes. Diese werden von offizieller Stelle als gering giftig eingestuft. Sie lösen Erbrechen und Bauchschmerzen aus. Dafür reicht es schon, fünf bis sieben dieser Beeren zu essen. Ab sieben Beeren sollte ein Arzt aufgesucht werden.

das wird morgen sofort nachgemacht!!!


Tom

Bei uns hier wird der Spargel in den gekochten Schinken eingewickelt und dann schön Soße Hollandaise drüber gegeben - auch über die Kartoffels.

Ich nehme auch zu gerne die leckeren und günstigeren Spargelköpfe bei meinem Spargelbauern. Zucker, Salz und Butter ins Kochwasser ist klassisch, gehört auf jeden Fall rein.

OHNE Zucker !!!

Heutzutage sind die Stangen doch nicht mehr bitter.
DAS war zur Zeit nach dem Krieg, doch jetzt nicht mehr

LG Ev

...würde ein Pöttler (so nennen wir die Ruhrgebietseingeborenen liebevoll) sagen. Kuaz na Ostern un gleich auffe Fresse, wa?
Das Thema ist: Ruhrpottküche mit mindestens einem Taubenrezept.

Okay. Wie jeder weiß, ist der Fisch ansich taub. Oder kennt ihr einen mit Ohren? Nee, also! Desterhalb und dieserwegen wandelte mich die Lust an, mich durch den Kühlschrank zu wuseln. Und siehe da, man wurde fündig. Feinstes Seelachsfilet (wächst im Pott an jedem Bofrost-Busch), Bärlauch (man will ja regional/saisonal bleiben), Champignons und der Hit der Woche: Gerösteter Knoblauch.

Leute, dan müsst ihr mal probieren. Allein der Geruch! Ich könnte mir so ein Ding vor die Nase binden! Besser als jedes Parfum, ich schwöre. Wers nicht glaubt, dem schicke ich was!

Also: Fisch panieren und nicht vergessen: In die Brösel Sesamkörner rein! Pilze, Knobi, Zwiebel und eine kleine Peperoni scharf anbraten (nicht würzen), Bärlauch kleinhacken und kurz vorm Bratende reingeben. Salz, Pfeffer, fertig. Anrichten, aus die Maus. Ach ja: Den Fisch schwimmend in Butterschmalz ausbacken. LECKER! Und taub ist der garantiert auch!

Ihr Lieben,

willkommen in Kw 19: Große Köche: WITUG, Mann!

Eckart Witzigmann. Legende, kommt gleich hinter BocusenPaule. 1994 war er Koch des Jahrhunderts. 3 Gault Millau Sterne. Was soll man da noch draufsetzen? Vielleicht seine Schüler?
Er selbst hatte beim BocusenPaule gelernt und brachte die Nouvelle Cuisine nach Deutschland. Er bildete zahlreiche Sterneköhe aus. Johan Lafer, Alfons Schuhbeck, Karl-Heinz Hauser, Roland Trettl, nur um die berühmtesten zu nennen.
Übrigens hat Witzigmann NICHT den Toast Hawaii kreiert, wie oft angenommen wird. Der krebserregende Toast geht auf Clemens Wilmenrods Konto!

Gut. Was kochen wir? Gegen 3 Sterne anstinken? Nee. Aber FEIN und LECKER zu Ehren des Meisters, das geht?

Bereits vorgestern in einem Anfall vorauseilenden Gehorsams gemacht:

Lammlachs vom Grill mit frischem Spargel, Bauernsalat und Frankfurter Grie Sooß. Einfach und lecker.

Tom

Tom meinte sicherlich die "Grüne Soße" die schon Goethe erwähnte

Bei uns am Samstag:
Lachs mit Spargel dazu ein Grauburgunder Kabinett trocken
Sonntag:
Spargelpizza = DIÄT

Ev

Genau. Eigentlich grüne Sauce. Also das geht so:
Du brauchst: Pimpinelle, Sauerampfer, Petersilie, Schlittnauch, Borretsch, Kerbel und Kresse. KEIN Dill, dafür wird man in Hessen erschossen! Kleinschnippeln. Ich habe das Grünzeugs kurzerhand mit 2 roten Zwiebeln in den Universalhäcksler gepackt. Dann Schmand, saure Sahne und Joghurt, grün rein, mixen. Abschmecken mit Mayo, Pfeffer, Salz und Zitronensaft. Das wars

Tom