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Kulinarische Inspirationen - Authors Delight - Nr. 10

Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
klingt sehr lecker. ich liebe ja rosenkohl. *sonne*
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Das ist systemisch. Hast du sie mit dem Handy hochgeladen?
*******day Frau
14.274 Beiträge
Hallöle
*meld* nachdem ich die gymnastische Übung "Kopf zur Seite drehen, um ein Foto anzugucken" erfolgreich ohne Dauerschäden erledigt habe *puh* kann ich vom heutigen Mittagessen berichten *koch*

Wir erinnern uns oder auch nicht, dass mir gestern gelbe Bete in die Tüte gehüpft war. Die fällt unter "hatte ich noch nie, aber irgendwas wird mir schon einfallen" *genau*

Also habe ich eine gelbe und eine rote Zwiebel sowie ein großes Stück Ingwer geschnetzelt, vier große Möhren und eine kleine Petersilienwurzel zerlegt, einen Rest Lauch (das Weiße) filetiert und drei Betkugeln geschält und gewürfelt.

Rapsöl mit ordentlich Kurkuma und wenig Curry (englisch) erhitzt und alles - man ahnt es oder auch nicht - darin angehen gelassen. Das Ganze wurde leicht tomatisiert (nein, Bruderherz war nicht im Raum), dann mit Honig glasiert und mit Limettensaft abgelöscht. Nun mit einer Dose Kokosmilch und ca. 650 ml Gemüsebrühe auffüllen und eine halbe Tüte rote Linsen dazu. Einfach aufkochen, dann garköcheln lassen.

Das war der Moment, in dem Sylvie dämmerte, dass sie wohl ein paar Portionen einglasen muss *lol* also wurden hurtig drei Gläser heißt gebadet. Nebenbei ließen sich eine rote Spitzpaprika und Petersilie atomisieren.

Als alles gar war, kam der Zauberstab zum Einsatz, dann fehlten eigentlich nur noch Salz, schwarzer Pfeffer, noch ein Bumms Ingwerpulver, Kreuzkümmel und Chili extra hot, um die vegane Köstlichkeit zu vollenden. Und weil ich so im Schwung war, kam auch noch eine Runde getrockneter Kerbel mit rein. Drei Gläser wurden gefüllt, in den Rest wanderte die Paprika, um bissfest nachzugaren, während in einer Pfanne eine Runde Pinienkerne hüpften.

Der Rest war dann fotofrein machen: Suppe in den Teller, eine Girlande Kürbiskernöl, Petersilie und Pinienkerne, *knips* und natürlich *essen*

Sylvie *schleck*
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********henke:
Das ist systemisch. Hast du sie mit dem Handy hochgeladen?

Neee, vom Handy an PC gemailt, dort gespeichert (waren im Querformat) und dann hochgeladen. In der Vorschau in Joy in der Bearbeitung habe ich die Bilder dann gedreht und auch dann blieben sie seitlich.

Ich lerne daraus: Vorher schon im Handy drehen. Auch wenn dort quer fotografiert.
Ich weiß, warum ich nicht auf Handys stehe ...
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also gestern war, wie üblich, Marktzeit. Okay, die Marktmenschen rümpfen jetzt die Nase, wenn wir kommen. Wahrscheinlich aus gutem Grund. Meine Mutter tot, Cheries Vater tot, ihre Mutter baut massiv ab... da ist essen nicht das, was man braucht. Es ist, wie der alte Witz:

„Rabbi, kannste mir erklären, was ist Börse?“
„Na klar. Stellste dir vor, kaufste e Hihnchen und e Hahn. Die machen rappelzappel und viel Eierlach und dann haste 10 Hühnerchen. Die machen wieder rappelzappel und dann haste 100 Hühnerchen, dann 1000 und 10000 Hühnerchen.“
„Dann verkaufen und ich bin reich?“
„Nee Dummerchen. Dann kommt de Flut, aller Hühnerchen tot. Hättste Enten genommen, DAS ist Börse!“

Aber gestern beim Hühnermann sah ich diese zwei unerhört attraktiven Puten Unterschenkel. Okay.... die letzten waren von Muttern aus dem Netto. 2 Kilo schwer. Nach dem Backofen waren es bessere Hühnchenschenkel. Und schmeckten...... eher nach Strukturtapete. Weil... das sollte sich ändern.

Also eine Keule in eine Auflaufform, salzen, pfeffern, 3 (!) Peperoni dazu, 3 Zweige Rosmarin und Perters Lieschen. Dann Butter drauf. Mindestens 150 g. Bei 125 Grad in den Ofen. Nach 1 Stunde beginnt die ganze verdammte Bude zu duften und es ist Höllenqual, nicht den Ofen aufzureißen und sich das Gerät in die Luke zu schieben. Aber, um das Ergebnis für gut zu befinden, muss es mindestens 8 Stunden drin bleiben. Meine war 23 Stunden im Ofen. Das Resultat ist einzigartig.....
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Tom, Du hast tatsächlich mal etwas ohne Knobi gekocht? *wow*
Das sieht sehr sehr lecker aus! Da hätte ich jetzt auch Lust drauf.

PS: Meine Bilder habe ich jetzt in Quer ausgetauscht. *zwinker*
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist richtig Engelchen,

aber nur, weil kein Knobi da war LOL
War aber auch ohne lecker. In der Tat denke ich, ich werde es das nächste Mal ebenfalls ohne machen *zwinker*

Tom
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
*hi5*
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aus der Serie: "Vegane Exzesse", Folge 1: Die Königsdisziplin

Ragù oder: Sauce Bolognese

Die zwei Titel bedeuten nichts anderes, als dass es "Sauce Bolognese" in Italien gar nicht gibt. Basta. Das ist eine Erfindung von den Nicht-Italienern. Wahrscheinlich irgendein Trump-Fan oder schlimmer. Well.... um die Gerüchte ein für allemal aufzuklären:
NATÜRLICH gibt ess ein "Ragù alla Bolognese"! Das Originalrezept wurde am 17. Oktober 1982 von der Acca­de­mia Italiana della Cucina bei der Han­dels­kam­mer von Bo­logna hinterlegt. Und ist gültig bis in alle Ewigkeit, Amen!

Selbstredend wirtd jede italienische Nonna ihre eigene Variante haben, das gebietet die italienische Kochkunst. Und sie weicht sehr vom Original ab, denn die Ingredienzien des Original-Rezeptes lauten:

300 g grob gehacktes Rindfleisch
150 g Pancetta
50 g Karotte
50 g Stangensellerie
50 g Zwiebel
300 g geschälte Tomaten
1/2 Glas trockenen Weißwein
1/2 Glas Vollmilch
etwas Gemüsebrühe
Olivenöl oder Butter
Salz
Pfeffer

Soweit, so gut. ABER... in meiner Familie ist Speck, Lardo oder durchwachsener Dingenskirchen total verpönt, weil: ZU DEFTIG! Auch die Verwendung von Hackfleisch Halb und Halb ist bei "mir" verpönt.
Jetzt kam die Herausforderung: VEGAN. Oh shit. Den Job habe ich Cherie überlassen. Sie war auch eifrig dabei. Mit Feuereifer sozusagen. Ergo kamen zum Einsatz:

Seidentofu (gut anrösten und gut salzen!)
Karotte, Sellerie, Zwiebel
Ochsenherzen
stückige Tomaten (Dose)
Tomatenmark
1 Spritzer Senf
1 Messerspitze Zucker
Olivenöl
1 Glas Rotwein
Basilikum
Oregano (wenig, sonst schmeckts nach Pizza)
Paprikapesto
Gemüsebrühe

Okay. Es ist NICHT wie Ragu. Bestimmt nicht. Den Geschmack von angeröstetem Rinderhack kann man nicht ersetzen. Basta.
ABER. Es war lecker! Würde ich jederzeit wieder essen.

Übrigens, wusstet ihr, dass Ragu in Italien damals ausschliesslich für Lasagne verwandt wurde? Mit Pasta zu kreieren, dafür wurde man gelyncht! Heutzutage geht auch das. Besonders mit Spaghetti 72 von Buitoni, herrlich!

Wie auch immer, die vegane Variante ist schmackhaft. Hat aber mit Ragu nix zu tun. Dennoch lecker.

Tom
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ihr Lieben,

das Thema des heutigen Tages war: RAMEN ist das neue Sushi

Hätte ich gewusst, was DAS für eine Arbeit ist! Dabei essen wir (eigentlich) kein Schwein! Okaaaaaaaaaaaaay,
Ramen kann man mit Fisch (Bonitoflocken), Schwein, Huhn oder Rind machen. Aber Shoyu Ramen geht halt mit Schweinchen. Okay.... die 900 g Bauchspeck wären gut gewürzt auf meinem Grill in Scheiben sehr viel besser aufgehoben, aber..... man muss ja mal was riskieren, oder?

Hinzu kommt, dass mein Nachbar, The Irishman, vollmundig erklärte, dass es hier einen neuen Asiaten gibt. Und zwar keine Futterhütte, sondern ein Laden! Also hin...

Als ich heim kam war der Laden gefühlt leer. Also als erstes das Schweinchen zusammenrollen, scharf anbraten und zusammen mit einem Suppenhuhn in einen Dopf. 3,5 Stunden köcheln. Gemüse, Dashi, Soya und Gedöns mit rein und nach dem kochen kalt stellen, damit sich das Fett separiert. Morgen gehts weiter...

-*
Eingangssituation
Ausgangssituatuon
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.045 Beiträge
Kürbiseintopf a la Sabine:
Seit Wochen hatte ich Appetit auf diesen Eintopf. Jetzt wurde der Appetit darauf endlich gestillt.
Man nehme eine Stange Lauch, schneidet das Grün mit der Schere in kleine Stücke, dann die Stange mit dem Messer in Scheiben.
Während das Sandlastige Grünzeug im Sieb gründlichst gespült wird, ein Glas mit Wasser füllen und die Wurzel des Lauch rein geben. So wird der Lauchnachschub gesichert. Aus der Wurzel bildet sich recht schnell neuer Lauch.
Um die 250g Möhren und zwei rote
Paprika klein schneiden. Da ich Grobmotorikerin bin, sind meine Stücke etwas größer. Abgesehen davon mag ich die einzelnen Zutaten nach dem kochen optisch noch zu erkennen und nicht suchen zu müssen.
Porree in etwas Öl anbraten. Ungefähr 1/4l Gemüsebrühe dazu giessen. Es versteht sich von selbst, dass diese selber gemacht wurde. Hier nahm ich Pulver. Es kann aber auch Paste oder Brühe sein.
Die Karotten und Paprika dazu geben und köcheln lassen.
Den Hokaidokürbis in Stücke schneiden oder mit Gewalt auseinandernehmen. Das Ergebnis - Hauptsache Stücke - auch in den Topf geben und weiter köcheln lassen.
Ca 450g Lachs klein schneiden und dazu geben wenn der Kürbis gar ist.
Da ich mich erst im letzten Moment dazu entschloss den Eintopf doch mit Lachs zu verfeinern musste ich improvisieren.
TK Lachs wurde aus der Truhe genommen und ganz in den Topf geworfen. Sobald er weich war, was schnell geschah, mit dem Kochlöffel in Stücke gerissen.
Alles umgerührt und mit Curry (selber gemacht), Kurkuma und etwas Salz abschmecken.
Je länger er steht, desto besser schmeckt er. Wenn es denn so weit kommt. Da er so gut schmeckt, isst man schon mal mehr. *zwinker*
Man kann den Eintopf als Eintopf essen und etwas mehr Brühe dazu geben. Als Curry mit weniger Gemüsebrühe gekocht, schmeckt Reis dazu.

Nicht immer koche ich Lachs mit.

Nun heisst es: Lasst es Euch virtuell schmecken.

Wem das Gericht eventuell bekannt vorkommt. Beim letzten Gruppentreffen kochte ich es.
Leeeeecker, auch wenn es nach Matsche Pampe aussieht ;-)
*******day Frau
14.274 Beiträge
Wir erinnern uns...
oder auch nicht, dass Sylvie völlig unfähig ist, sich an Rezepte zu halten *genau*
Was ja angeblich beim Backen tödlich sein soll *haumichwech*

Ähem... nö *cool*

Man nehme: halt das was da ist vom Rezept und ersetze das, was nicht da ist, durch sowas ähnliches und *hexhex* hat man ein gar köstliches Möhren-Eiweiß-Brot aus der Low-Carb-Abteilung. Wenn man das Dinkelmehl auch noch weglässt, ist es sogar No carb, aber dafür mächtig fluffig (zu Bruderherz schielt).

Benötigt wird eine handelsübliche Kastenfrom samt Backpapier

Ansonsten:

3 mittlere Möhren raspeln
250 Gramm Quark, zufällig 20 %
4 Eier
2 gehäufte Esslöffel Dinkelvollkornmehl
100 Gramm gemahlene Haselnüsse
150 Gramm geschroteten Leinsamen
2 gehäufte Esslössel Leinsamenmehl
$ Esslöffel feine Haferflocken
1 1/2 Päckchen Backpulver
4 Esslöffel Sonnenblumenkerne
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Brotgewürz
1 Prise Zucker
Rapsöl

Eier und Quark schaumig schlagen. den Rest nach und nach unterrühren. Das Rapsöl ist nur, um am Ende eine gefühlte Geschmeidigkeit zu kriegen.

Ab in die Form und im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad Umluft ca. 80 Minuten backen. Ofen ausstellen. 10 Minuten warten *ungeduldig*

Dann raus damit und ab aufs Kuchenrost zum auskühlen *sabber*

Schmeckt mit einem Hauch Butter als Belag absolut köstlich. Wer braucht da schon Zimtsterne? *lol*

Sylvie *schleck*
.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Sieht auch köstlich aus! *roseschenk*
Gebückt, doch nicht gebeugt
*********Joe62 Mann
184 Beiträge
Klasse! Das ist Rock 'n' Roll beim Backen:
das was fehlt wird ersetzt.
Das was nicht da ist: Hab Mut zur Lücke....
Mit ein wenig Erfahrung wird's gut!

Allzeit gute Koch- und Rührlöffel
Joe
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Relikt
oder
Fiese Gefühle, was Entfernungen angeht


Wie nun jeder weiß, ist im August meine Mutter zum Vater gegangen. Ich habe auch jedem erzählt, dass Cherie nd ich eigentlich seit Stunden in Berlin weilen sollten. Der Grund ist meine Shodan-Prüfung. Schwarzer Gürtel im Karate. Die Meisterprüfung. Den zweiten Dan im Iaido habe ich erfolgreich im Oktober abgelegt.

Budo. Der Weg der Krieger. Unter dem Aspekt "Meisterprüfung" birgt das besondere Verantwortung. Wir sind mehrere schwarze Gürtel im Verein. T. unterrichtet eher seine alte Stilrichtung Shotokan, R. ist untergetaucht weil schwer krank, T2 studiert und macht gerade sein zweites Staatsexamen, G. wohnt weit weg. Bleiben A. und ich. A. die Gute, wohnt aber in Plön. Unsere "Sensei" ist allerschwerstens beschäftigt und zudem verletzt. Man möge raten, an wem das Anfängertraining kleben bleibt? Richtig. Auch ohne schwarzen Gürtel. Well... Online-Training ist okay, aber auch nicht mehr. Man rostet nicht ein, sofern man einen gewissen Stand erreicht hat. Aber die Budo-Botschaft ist immer und überall:
Als Höhergraduierter, als erfolgreicher (ich habe so die eine oder andere Medaille errungen) habe ich nicht nur die moralische Pflicht, den jungen unwissenden Padavanan zu helfen, es ist gewissermaßen meine Berufung! Das ist, wozu ich da bin! Ich habe Erfolge, Wissen, Verfahrensweisen und kann Ausbilden. Der Stab muss weitergegeben werden. Dazu bin ich verpflichtet. Und ich mache das gern. Aber nicht heute. Gestern hatte ich Hunger und stöberte in der Tiefkühltruhe. Ganz zuunterst fand ich eine eingefrorene Ente. Von Mutter.

Meine Mom konnte Gams und Ente wie keine andere. Ich hab das nie kapiert. Barberie-Entenbrustfilet ist meine Spezialität, aber das ganze Vieh? Well... ich wollte es wissen. Also das 1,2 Kg Gerät auftauen. Waschen, salzen, pfeffern, innen und außen. Mit Äpfeln und Pflaumen stopfen und bei 200 Grad in die Röhre. Soweit, sogut. Reichlich Butter drüber und bereits nach 2 Stunden war klar: Die Sau schrumpft! Eine gespritzte polnische Mastkrähe! Fazit: Mutter war bei Netto. DANN GEH DOCH ZU NETTO! Blöderweise war das der einzige Laden in Mutters Reichweite. Ihr könnt euch das Resultat denken: Heute Mittag war das Viech weniger als ein Spatz, rein von der Masse. Okay, der Geschmack war gut, aber es war nix dran an dem Vugel! Verdammte Axt.

Glücklicherweise haben wir Freitags den Wochenmarkt und oberglücklicherweise gute Beziehungen zu Hartwig, dem Vugelmann. Seine Ente wog erstmal 3,9 Kg! Ohne Innereien. So. The same Procedure as every Year, James. Ab in die Röhre..... 2 Stunden bei 200 Grad und dann 14 Stunden lange Welle bei 100 Grad. Morgen werden wir das Ergebnis sehen.
Ganz nebenbei haben wir einen Gürkinnenalat gemacht und eine tolle Vorspeise: Coole Arschsuppe oder: Gulschsuppe. LECKER!


Tom
Me 2
*********ld63 Frau
8.541 Beiträge
Themenersteller 
Rosenblüten-Kuchen
Wie manche von euch wissen, arbeite ich seit etwas mehr als einem Jahr in einer neuen Stadt in einem neuem Job. Meine Branche ist eine Frauendomäne, in der es normal ist, sich über Rezepte auszutauschen und ab und zu einen - natürlich selbstgebackenen - Kuchen mitzubringen zu solchen Gelegenheiten wie Geburtstag oder Einstand.

Nun dachte ich mir, dass es vielleicht an der Zeit für mich wäre, ein bisschen Goodwill zu zeigen und auch mal etwas Leckeres beizusteuern. Nun bin ich so gar nicht der Kuchenbäcker. *tuete* Mein Wissen über Süßspeisen, Kekse und Kuchen backen beschränkt sich auf ein paar Grundrezepte, die nicht besonders viel her machen. Aber ich liebe Herausforderungen!

Motiviert durch eine liebe Freundin, die mir ihre neueste Kreation vorführte beim letzten Besuch, kaufte ich also eines dieser Hefte an der Supermarktkasse, die nur aus Rezepten bestehen. Und da sah ich sie: Apfelrosenblüten! *wow* Die mussten es sein! *love5*

Die Vorbereitungszeit dauerte etwas länger als gedacht, weil ich bis dato nicht mal über ein Rührgerät verfügte und schon gar nicht über die vielen kleinen Gimmicks, die man so zum Backen braucht. Ich ging also auf die Jagd und habe Folgendes eingekauft:

Kokosblütenzucker, ca. 200 g
Dinkelmehl, ca. 600 g
Puderzucker zum Bestäuben
Vanillezucker
Bio-Zitrone
2 Eier
6 kleine, rotwangige Äpfel
Erbeeren
Speisestärke
Butter, viel Butter. 350 g etwa.

Bevor ich zur Tat schritt, musste ich mir die Rosenblütenkunst noch auf Youtube ansehen - ich wollte ja alles richtig machen. Kollegen können sehr grausam sein. *raeusper*

Dann also frisch ans Werk. Der Kokosblütenzucker stand im Orginalrezept und wurde mir als süßer, malziger und "gesünder" als normaler Zucker angepriesen - weil aus pflanzlichem Rohstoff. Geschmacklich konnte ich keinen Unterschied erkennen.

Das Dinkelmehl wird mit der weichen Butter, 180g Kokosblütenzucker, einer Prise Salz, einem Esslöffel Backpulver und zwei Eiern verknetet. Etwas Wasser macht den Teig geschmeidiger. Dann in den Kühlschrank und erstmal eine Stunde ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel teilen, das Kerngehäuse entfernen und in sehr feine Scheiben schneiden, am besten 3-5 mm. Ein Gurkenhobel hilft, aber sowas hatte ich natürlich nicht. Die Apfelscheiben in einen Topf mit Wasser bedecken, und den Saft einer Zitrone dazugeben. Einmal aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis die Scheiben weich und biegsam sind.

Dann begann die Kuchenkunst: War natürlich nicht so einfach und hat mich sicher eine Stunde Zeit gekostet, die Rosen zu formen. Sie sahen dann doch etwas abstrakt-stilisiert aus, aber das ist schon in Ordnung! *ggg* Wer braucht schon Perfektion... *floet*

Das Übrige der Äpfel mit den kleingeschnittenen Erdbeeren, ca. 70g Kokosblütenzucker einkochen, so dass die Stücke noch erkennbar sind, und mit Stärke binden. In der Zwischenzeit den Teig aus dem Kühlschrank befreien und auf einem Blech ausrollen. Das Erbeerapfelkompott auf dem Teig verteilen, und dann die Apfelröschen darauf verteilen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, mit Puderzucker bestäuben.

Fertig! *muffin*

PS: Die Kollegen waren mir hold und das Urteil war gnädig bis begeistert. *smile*

Wer genau wissen will, wie man diese Apgelrosen macht, hier ein Tutorial:

Apfelerdbeerkuchen mit Apfelrosen
red
*******tee Frau
7.203 Beiträge
Sieht lecker aus *torte* aber was für ne Arbeit *umfall*
*****ree Frau
22.049 Beiträge
*wow* das würde mir bestimmt auch gut schmecken und sieht mega aus *top*
*****e_M Frau
8.532 Beiträge
Wahnsinn!!! Sieht superlecker aus *bravo*
*********ynter Frau
9.806 Beiträge
Das sieht toll aus! *spitze* Wann kann ich zum Kosten kommen *liebguck*?
Me 2
*********ld63 Frau
8.541 Beiträge
Themenersteller 
@*********ynter, Liebes, wenn du mir 2 Wochen vorher Bescheid sagst, mach ich dir auch so ein Küchlein! *ggg*
Aber dieses Kuchenblech haben ja schon meine Kolleginnen verspeist. *smile*
*****ree Frau
22.049 Beiträge
@*********ld63
Dann komme ich auch vorbei, damit sich der Aufwand lohnt *ggg*
red
*******tee Frau
7.203 Beiträge
*meld* ich auch *grins* ich würd sogar mithelfen beim Tischdecken *zwinker* *blumenwiese*
*********ynter Frau
9.806 Beiträge
Ihr Lieben, schauen wir mal wie lange es dauern wird, bis wir uns alle bei Into zum Rosenkuchenessen treffen dürfen.
Wird es noch in diesem Leben sein? *headcrash*
*****ree Frau
22.049 Beiträge
Ich räume auch hinterher mit ab... Ich würde sogar auch beim Backen helfen *ggg*
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