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Kulinarische Inspirationen - Authors Delight - Nr. 10

**********gosto Frau
16.055 Beiträge
„Denn die Tubenfüllungen
waren Würzenthüllungen.“

Das glaube ich dir gern, liebe @*****e_M! Da hätte ich gerne mitgeschlemmt!
******eld Mann
2.189 Beiträge
*koch* *bravo*
*****ree Frau
21.901 Beiträge
Das klingt alles sehr lecker. *top* Sowohl ein Ohren- als auch ein Gaumenschmaus. *bravo*
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Danke für Euer Feedback! Auch wenn alles sehr gelungen war, würde ich bei einem neuen Versuch die „Würzenthüllungen“ noch ein bisschen intensivieren, schärfen 🌶️🌶️🌶️
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Vom Meer
Am Sonntagabend, feines Kochen,
mit Fisch, doch keinesfalls mit Rochen.
So schmurgelte es in den Pfannen,
professionell und ohne Pannen.
Der Start begann mit einem Bier,
noch ziemlich leicht und nicht von hier.
Mit Boquerones schloss sich dann
die Antipastiplatte an.
Entkorkt hierzu ein Wein, Sancerre,
der von der Loire macht Lust auf Meer,
das sich dann munter auf den Tellern
schnell avanciert zu den Bestsellern.
Buchweizenblinis stilecht zart
mit Kaviar von feiner Art,
dann abgelöst von Jakobsmuscheln,
die sich in Salbeibutter kuscheln,
Spargel dazu als Farbkontrast,
grün, knackig zart, weils wirklich passt.
Der Hauptgang kam dann kurz ins Rohr,
Lachs mit dem Sensationsdekor,
aus Nüssen, Kräutern, Parmesan,
knusprig gebacken, voll der Wahn,
geschmacklich echter Overkill,
ein jeder Esser rief, ich will!
Ergänzt durch Joghurt mit viel Pfeffer,
ein gänzlich gut platzierter Treffer.
Zum Schluss nach Käse und Chichi,
ein schweizer Gin, magisch wie nie.
Dazu noch Körpersensationen,
die sehr privat, doch immer lohnen.
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Nipponesk
Gestern Japan, Klebenudeln
waren so ja nicht geplant,
doch beim durch Rezepte hudeln
hat das Hirn voll abgesahnt.

Doch von vorn, ein neues Thema,
nipponeske Küchenschlacht,
kam so auf, Genuss suprema,
zur Entfaltung voller Pracht.

Starter waren Edamame,
in den Hülsen, schon fast reif,
kurz gekocht, mit Salz sparsame,
leckerst voll der grüne Drive.

Nachgefolgt von marinierten
Pilzen, Chili, Röstebrot,
die gemeinsam dann verzierten
Räucherlachs, der ziemlich tot.

Zu erwähnen ist die Sauce
Soja, Honig mit Limette,
die bewirkte dann das Grosse
auf dem Korianderbette.

Zwischengang son bisschen Sushi,
selbst gekauft ganz ohne Stress,
klingt als wär das was für Luschis,
doch es passte schon indes.

Hauptgericht war in ner Pfanne,
mangels Wok ne gute Wahl,
ausser dieser Nudelpanne
ziemlich gut und keine Qual.

Zuckerschoten, Pilze, Zwiebeln,
Paprika und Brokkoli,
mit Garnelen aus den Kübeln,
bio echt, kein Alibi.

Nacheinander angebraten,
auch die Sosse selbstgemacht,
Krönung dann durch Sesamsaaten,
das Ergebnis hats gebracht.

Sobanudeln aus Buchweizen
kann ich eigentlich empfehlen,
allerdings muss man sie reizen
und mit kalten Wasser quälen.

Das verhindert dieses Kleben
was sich gestern hier ergab.
Doch Entwarnung, alle leben,
nebenbei, es war Low Carb.

Zur Begleitung gab es weissen
Wein vom Hang bei Neuchâtel,
Non Filtré, mit Hefereizen,
jung und sensa-ti-o-nel.

Insgesamt war die Berührung
mit der nipponesken Küche
ein Erfolg und auch Verführung,
Gästelob und keine Flüche.
Me 2
*********ld63 Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller 
Wow, @*****e_M!! *hypno* *bravo*
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Danke @*********ld63

🤩
*******t_by Mann
73.679 Beiträge
@*****e_M
Lecker.... Kulinarisch und literarisch, her damit *gg*
eyes002
******ace Mann
15.970 Beiträge
Gruppen-Mod 
…nipponesk…. Genial🙏🏻
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Chili Con Carne
Ein kurzes Chili, lecker, scharf,
Kreuzkümmel, Zwiebeln, Kochbedarf,
auch Knobi, Hack und Kidneybeans,
nicht in der Schürze, nein in Jeans,
so köchelte es leicht und munter,
lief voller Stolz die Kehle runter
und brannte sich in Magenwände,
die hielten Stand, Ende Gelände?

Nicht ganz, denn nach dem frohen Schlecken,
da sah man später Spermaflecken
am Blusenrand der Kochmamsell,
die Frage nun, wer war zur Stell,
Wer hat dies spritzige Desert
der Frau am Herde denn verehrt?

Es war der Faun, der in der Nacht
von Polderwiesen Speis‘ gebracht
und mit der Gabe, der Verehrung,
kam es dann letztlich zur Bescherung.
Gestört hat es wohl nun mitnichten,
im Gegenteil, man kanns verdichten…
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Zucchiniblüten
Heute wieder kulinarisch,
Ying traf Yang im Regenwald,
diesmal ausserplanetarisch
auch politisch, Wahlen bald.

Vor den Philosophgesprächen
mit viel Gin horizontal,
auf dem Teller einzustechen
Neuigkeiten ohne Zahl.

Ganz zu vorderst gelbe Blüten,
die Zucchinis dargebracht,
frisch gefüllt wie Wundertüten,
und das Ganze um halb Acht.

Ricotteske Sonderfüllung,
mit Tomaten, Parmesan,
Semmelbrösel, zarte Hüllung,
Knobi, Petersilienwahn.

Auch Schalotten, die geschmoret,
ebenso Zucchinistengel,
dann vermischt und reingebohret
in der Blüte zarten Dengel.

Kurz ins Rohr zum Überbacken
180 Grad, das reicht,
Beifall, laut wie einst in Wacken,
lecker, schmackhaft, nicht verweicht.

Antipasti vorneweg,
Boccherones, Krabben, Brot,
danach eingelegt ein Steak,
Aubergin gebacken rot.

Insgesamt ist zu erwähnen,
dass Luganaglanz im Glase,
viel gelacht und keine Tränen,
ja man sprach von Kochoase.

Die sich bald mit neuen Werken
in den Pfannen, Töpfen zeigt,
denn, vertraut man seinen Stärken,
ist es niemals augegeigt.
Me 2
*********ld63 Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller 
Wow, das sieht ja köstlich aus, @*****e_M! *schleck* *spitze*
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Danke @*********ld63

Die gefüllte Aubergine war allerdings eher was fürs Photo *lach* deshalb kommt sie im Text so nicht vor. Besser für das Durchziehen und den daraus sich ergebenden Geschmack, ist es die Frucht mit den Zutaten in Scheiben zu schichten…
*****ida Frau
17.691 Beiträge
mmmmh *essen* Melanzane *love*
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
PS.

Das letzte Wort sollte „ausgegeigt“ heissen, mitten in der Nacht hatte ich das „s“ verloren *lach*
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Orientalisch um 11 Uhr vormittags
Kulinarisch, und das morgens,
nicht so leicht, doch auch nicht schwer,
dann gegoogelt und geblättert,
das Ergebnis macht was her.

Vorher ist noch anzumerken,
dass das Früh um Elf erst ist,
um mich Langschläfer zu stärken
greife ich zu einer List.

Kippe mir ab neun Uhr Kaffee
ein in ziemlich grossen Dosen,
dann gewirbelt mit viel Effet,
auf den Tisch da kommen Rosen.

Orientalisch solls heut werden,
zunächst Häckselfleisch vom Rind,
stark vermischt mit seltnen Erden,
nein, mit Würze aus dem Spind.

Sesam, Kreuzeskümmelpuder,
Zwiebel, Knoblauch in der Pfanne,
Chili auch, das alte Luder,
easy going, keine Panne.

Leicht erstaunt, dass Semmelflocken
erst mit Milch ward eingeweicht,
ohne Ei das Ding zu rocken,
hat geklappt, nicht nur vielleicht.

Frisch vermengt und dann geformet,
Pfanne voll und guter Duft,
das macht Mut und angespornet,
Fenster auf, es fehlte Luft.

Als Begleitung ward empfohlen,
Internet drückt sich so aus,
Erbsen aus der Kälte holen,
und fast roh bereit zum Schmaus.

Kochend Wasser auf die Grünen,
dann so acht Minuten warten,
knackig sind die runden Hünen,
fast so frisch, wie aus dem Garten.

Wasser weg und leicht verquetschen,
dass das Innere sich zeigt,
Minze und Zitrone matchen,
Pfeffer, Salz und Öl, das liked.

Fertig ist nun Fleisch und Grünes
fehlt jetzt noch son cremig Ding,
Joghurtsosse, gar nichts Kühnes,
doch sie machte richtig bling.

Ebenfalls mit frischer Minze,
lag ja auch noch soviel rum,
plus Zitronenzestenpinze,
war auch da und ist nicht dumm.

Ausflug also in den Orient,
geht um elf Uhr schon bequem,
und wer Frikos ohne Ei kennt,
lebt tatsächlich als Bohéme.

Letzteres verpflichtet aber,
nach dem Schmaus da kommt die Lust,
ohne Stress und viel Gelaber,
zeigt sich manches, auch ne Brust.

Leider wars für Gin zu frühe
und so schloss man das Vergnügen
ab mit Kaffes brauner Brühe,
doch okay, das tat sich fügen.
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Low Carb
Zwischen den Politskandalen
und dem Schreckensholdrihü,
lechzt der Mensch nach Abendmahlen,
die erquickend und gran cru.

Deshalb Sonntag mal was Neues
mit dem Lieblingstischgenossen,
Schwerpunkt leicht, naturgetreues,
frisch und ohne viele Possen.

Opening sehr grün und knackig
Babyspinat mit Verzier,
denn sonst bliebe er ja nackig,
fehlen würd‘ Geschmacksverführ.

Also neben diesen Blättern
hackt man Walnüsse mit Schwung,
Cranberries und Apfel schmettern
dann die Hymne: das hält jung.

Frisch vermischt mit einer golden
Apfelessig-Honig-Creme,
Pfeffer, Salz schaffen den holden
Wohlgeschmack, sehr angenehm.

Weiter ging es, Röstgemüse,
auch als Pfannküchlein sehr fein,
easy going, Bratgenüsse
stellen sich in Kürze ein.

Reibt man Rüben und Zucchini
mischt dazu noch Zwiebelteile,
Eier, Mehl und formt wie Blini,
backt sie aus in Windeseile.

Warm gestellt! Nun kommen Saucen,
unverzichtbar als Begleitung,
niemand öffnet dazu Dosen,
grün und weiss die Zubereitung.

Avocado und Limette,
Chili, saure Sahne passt,
nachgewürzt wie man’s gern hätte,
sehr entspannt und ohne Hast.

Als Begleitung weiter spielen
Knoblauchdip gekräutert mit,
beide Saucen gut zu kühlen,
macht Geschmacksnerv richtig fit.

Höhepunkt der Kochgenüsse
war ein Thunfisch, frischer Fang,
der im Mund, wie Musenküsse,
Zauber wirkt von Anfang an.

Kunst beim Thun ist stets die Hitze,
die ihm kurz nur Freude macht,
innen roh, ganz ohne Witze,
ward er auf den Tisch gebracht.

Das Zusammenspiel der Speisen
war der eigentliche Clou,
dazu muss man nicht verreisen,
Phantasie bringts immerzu.

Gläserweise rote Rebe,
Pinot Noir, der passt perfekt,
temperiert, dass Frische lebe,
ausgewogen, gut geschmeckt.
Me 2
*********ld63 Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller 
Tolle Menüfolge! *bravo* Sieht auch super lecker aus, @*****e_M - verführt zum Nachahmen! *spitze*
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
*danke* @*********ld63 und es ist keine grosse Kunst, ausser vielleicht den Thunfisch nicht in ein Brett zu verwandeln *lach*
*****e_M Frau
8.486 Beiträge
Kulinarische Notizen - 19.09.2023
Dienstagabend, Championsliga,
doch dem widmen wir uns nicht,
denn heut ist Geschmack der Sieger,
sehr gesund und Schutz vor Gicht.

Nebenbei ist die Prämisse:
kleines Essen, wenig Zeit,
Schostakowitsch als Kulisse,
pünktlich stand das Mahl bereit.

Starterplatz für die Burrata
aussen fest und innen weich,
auf Tomaten, Rucolata,
Himbeerdressing, farbenreich.

Dicht gefolgt kommt aus der Röhre
Lachsgebäck in Schneckenform,
Blätterteig ganz ohne Möhre,
Frischkäse macht Kick enorm.

Grand Final lockt Sankt Jakobus,
denn die Muscheln seiner Reise
kennt man auf dem ganzen Globus,
pilgern geht auf manche Weise.

Es ward erst mit Lauch und Rüben
julienneartig Zeug geschnippelt,
dann plus Sprossen ohn‘ Betrüben,
kurz gekocht und abgesippelt.

Jetzt mit einer frischen Sauce
mariniert zitronig frisch,
Pfeffer, Salz und Senf aus Dose,
stopp, noch kommt nichts auf den Tisch.

Coquillage kurz angebraten,
gleich ob mit, ob ohne Spiess,
dekoriert Gemüsarten,
überrascht auch selbst noch mich.

Brot und Butter selbstverständlich
zu der Abendsinfonie,
ein Rosé, französisch, ländlich,
kommt vom Weingut Minuty.

Fazit, niemand tat sich grämen,
vitaminreich und gesund
kombiniert mit guten Themen
war die ganze Sache rund.
*****ida Frau
17.691 Beiträge
*schleck*
*****ree Frau
21.901 Beiträge
Köstlich, das *essen*als auch das Gedicht. *top*
**********_moon Mann
278 Beiträge
Reim Dich, oder ich fress Dich....
**********silon
6.368 Beiträge
Also ich finde ja, der Reim frisst sich nicht. Im Gegenteil. Frau @*****e_M kann das immer sooo wunderbar im Fluss. *g* Ich mag das.
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