Im Auto/Stadtentwicklung/Hafenflair
In einem Mittelklassewagen,
nix mit elektrisch, Diesel, schwarz,
da saug ich ihm ohne zu Fragen
die Kuppe blank und schluck das Harz.
Kein gross‘ Gedöns und Diskussionen,
einfach ins Auto rein und los,
er weiss genau es wird sich lohnen,
trägt wie verlangt die Jogginghos‘.
Darunter blank, ohne Gewese,
damit der Zugriff nicht erschwert,
auch gibts kein nesteln an ner Oese,
was Lust und Laune nur gestört.
Zunächst jedoch heissts Strecke machen,
der Tatort liegt am Hafenkai,
vorbei an Frankfurts hohen Sachen,
die EZB ist auch dabei.
Noch kann man lüstern promenieren,
noch ists im Hafen bunt und prall,
in Kürze durch‘s Gentrifizieren
mit Bauwahn kommts zum grossen Knall.
Jetzt lässt sichs hier im Dunkeln lecken,
auch Edes Bude ist oft voll,
die Schwulenklappe hinterm Becken
hat Denkmalschutz, ist das nicht toll?
Und dann die Energie der Männer,
die nächtens mit den grossen Wagen,
in dem Terrain rangiern wie Kenner,
das macht was aus in solchen Lagen,
Okay das war die Analyse
vom Zielgebiet und überhaupt,
meinem Begleiter geht die Düse,
wie immer, wenn frau Samen raubt.
Ich parke deshalb bei der Mühle,
die grosse Mengen Mehl verlädt,
machs Fenster auf und spür die Kühle,
dann aber los, wir schaun was geht.
Nachdem wir in bequemer Lage,
kein Stoff, der störend imponiert,
da fass ich zu, gar keine Frage,
mein Lieblingsschwanz mir salutiert.
Mit Zunge, Speichel, Fingerkuppen,
lock ich ihn an und mach ihn heiss,
die Geilheit steigt und ist am Wuppen,
nichts hält mich mehr, es rinnt der Schweiss.
Bevor die weissen Köstlichkeiten
jetzt unaufhaltsam Wege finden,
muss ich noch kleine Lüsternheiten
in diesen Pas de deux einbinden.
So neige ich nun meine Brüste
fast akrobatisch zu dem Ganzen,
umhüll ihn prall im Spiel der Lüste,
und lass uns das Finale tanzen.
Am Ende schaun wir unter Lachen
auf Spuren dieser Spielerei,
da hören wir es lautstark krachen,
im Hintergrund ist Polizei.
Nun rasch den Motor an und weiter,
doch ich lass nie so einfach los,
mein Lieblingsschwanz ist ziemlich heiter
in meiner Hand so nackt und bloss.
Der Weg führt nun über die Brücken,
die Stadt ist schon im Dämmergrau
vereinzelt lässt ein Stern sich blicken,
ich küss die Eichel und sag WOW!