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Gedichte - Nr. 3

*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Danke @*********ld63

Aber am Mittwoch ist schon der Freitesttermin *lach*
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Notizen zum Zeitgeschehen 25.01.2022
Das Zeitgeschehen verklumpt immer mehr,
wir stolpern pandemisch zu Boden,
damit nicht genug, denn ebenso schwer
sind aussenpolitische Moden.

Verschacherte Waffen als Pflicht im Konflikt?
So schallt es als Botschaft metallisch!
Die Frage allein, wer wen hier wann fickt,
ist nicht einmal halbwegs moralisch.

Und offen ist, zunächst und zentral,
wem lässt sich dabei noch vertrauen?
Tägliche Berichte verursachen Qual
mit Brechreiz verziert wird das Grauen.

Der einzige Weg, doch wer wird ihn gehn,
braucht Einsicht und Klugheit für Frieden,
doch wird es sich weiter um Machtspiele drehn,
wie damals im März, bei den Iden.

Auch Cäsar war dabei nicht ungewarnt,
verschätzte sich bei seiner Stärke,
nur retrospektiv wurde klar und enttarnt,
das Böse geht lauernd zu Werke.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@*****e_M *autsch*'n um es mit dem Maulwurfn zu sagen.
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
@**********henke

…? Versteh ich nicht *nein*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
@**********henke

der hier?


**********henke Mann
9.666 Beiträge
Den meinte ich - er sagt immer, wenn etwas schreckliches passiert "Autschn".
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Notizen zum Zeitgeschehen - 30.01.2022
Ich bin genesen, bist du genesen?
Oder waren es Linus und Lea gewesen?

Ist wer geboostert und frisch gemuuustert,
hat sich die Republik nun völlig vercluuustert?

Ist diese Boostergenesung gesund,
infizierte sich auch manchmal ein Hund?
Läuft denn nun eigentlich irgendwas rund?

Nee, never bin ich ein Impfkritiker,
doch packt mich stündlicher Wahntrigger,
wer spielt da unbesorgt weltweiten Klicker?

Alle noch ganz dicht im Lande?
Politisches Spiel voll an die Bande
vielleicht sogar die grosse Schande?

Pharmakonzerne stürmen den Dax
hört man so by the way immer recht lax,
sorry, alles taub, bemerkt keiner den Knacks?

Lösungen hab ich nun aber auch keine,
bin ich mal wütend und schreie: die Schweine,
fühle ich mich dennoch ziemlich alleine.
*******blau Mann
3.625 Beiträge
Ist doch super, Odette!!
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Generall
überholt in Nullen und Einsen,
zum Friedhof getragen
und datsächlich ad Acta gelegt
oder vielmehr gelöscht

© CRK, Le, 01/2022

*traenenlach*

P.S. Daten können aber auch Ballast sein.
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Nachtgedanken
Subtil soll es sein und etwas versteckt,
doch auch nicht viel Bein ins Freie gestreckt,
die Knöpfe am Mieder fast alle geschlossen,
der Stoff auf den Brüsten wie angegossen,
umhüllend kommt dann noch ein Cape in das Spiel,
ein Hauch von Erotik, nichts and‘res ist Ziel.

Deshalb trägt die Muse zu diesen Stunden
ein schwarzes Stück Stoff um Hüfte gewunden
und da sie ja männlich, wie allseits bekannt,
bedarf es nicht mal eines Griffs mit der Hand,
alleine der leicht gebeulte Zwirn,
der fickt mir beim Anblick immer das Hirn.
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Notizen zum Zeitgeschehen - 06.02.2022
Wer Antworten sucht und die Fragen nicht hat,
wer den Anderen folgt und sein eignes Ziel kappt,
wer stets alles glaubt, dabei Zweifel wegwischt,
hat sich selbst beraubt um sein eigenes Licht.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Vor drei Tagen
Beißhunger sagt der Heißhunger
und weiß to much over the Rainbow
im Flow der Ungesundheiten
so mancher Tage,
wenn ich weich bin
und mit mir emotional
Karussell fahre

Meist gungst du mich dann an
und sagst: No! No!
wenn die Finger immer länger werden
und die Zunge danach lechzt,
vom Manna der Fressalien
geadelt zu werden,

bis mir übel wird und der Knopf
vom Hosenbund springt
und ich umständliche Tage habe,
weil mein Schatten Holiday on Ice feiert,
und niemand sich ums Jetzt kümmert,
auch wenn’s Un-Tu-Dinge sind,
die mich eben nicht hinterm Berg
aus Herzensangelegenheiten
hervorlocken

So werden die Un-Tu-s
immer gewichtiger -
ähnlich wie meine Leibesfülle,
bis das Sakral vor Tücke ächzt
und mich im Manal des Wahls
der Konsequenzen zurücklässt,

insofern ich nicht doch noch
spucke in die Mintuke und kucke,
wie es mich deuchtet und
heim leuchtet

© CRK, LE, 02/2020
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Winternacht
Finger tasten fremde Haut,
blonde Härchen reagieren,
alles leise, zart, nie laut,
nichts im Aussen, voll im Spüren.

Lider sind dabei geschlossen,
manchmal huscht ein Hauch vorbei,
Atem fliesst und unverdrossen
fühlt sich Leib und Seele frei.

Zeit verfliegt auf weichen Schwingen,
so als gäbe es sie nicht,
aus dem Off beginnt ein Singen,
Lieder voller Meer und Gischt.

Und bei flackernd Kerzenlicht,
das die Szene schwach bescheint,
ist sehr ferne alle Pflicht,
Häute haben sich vereint.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Vom Knoten
Verknotungen entknoten
macht den Borg der Inge
ganz sorg und lose
und wo’se nur hinschauen
da klau’n die Frau’n
der Inge ihren Borg
und wingen ihn zurück
ins Knot und Knöterich,
bis das er verzagt
und zwagt den Schluss
im ‘lust’ren Nichts
du Wichts

Doch dann, oh Mann,
kommt die Zwange
der bangen Wange
und zwickt mit Not
den Nöterich
aus dem Knöterich
und knotet auf
die Zoten
der Zwoten

Bis die Noten
gehen voten

© CRSK, Le, 02/2022



Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Zeitverwischt,
im Gefühl vom heutigen Schlaf,
gerade mal drei Stunden nach Mitten in der Nacht
Eben Zeit zum Aufstehen,
aber noch ein oder zwei Minütchen
nach dem Wecker die Augen zugelassen …,
um dann bei Kerzenschein
aus meine Gedanken aufzuschauen -
über das Manna von Morgen dachte ich nach
und fragte mich, ob ich darbe,
weil ich noch nichts gegessen oder
weil ich mich noch nicht geliebt habe
oder weil ich noch immer im Dauerbrenner-Modus bin –
und stelle fest:
Es ist schon zehn vor vier Uhr
und stolpere über meinen eigenen Plan,
heute nicht zu hetzen im Jetzen und Soforten,
denn der Zug fährt Zug um Zug
um Punkt vor Urzeiten des Schleimes los
und hält erst kurz vor Unzeiten
des Ruhe-sanft an

Gibst du mir die Hand,
wenn ich dich hege und pflege,
weil ich mit dir zusammen
alt werden mag,
weil du ja ich bist,
und ich du?

© CRSK, LE, 02/2022
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Notizen zum Zeitgeschehen - 17.02.2022
Laufen die Gesetze ab,
hier im Infektionenkontext,
machen Volksvertreter schlapp,
Regeln weg und eh du das checkst

rennen über Stock und Stein,
völlig ohne nachzudenken,
Vater, Mutter, Kinderlein,
nee, ich will hier niemand kränken,

allerdings fällt mirs nicht leicht
nun in Jubel auszubrechen,
denn niemals das Virus weicht,
tummelt weiter sich in frechen,

lustbetonten Mutationen,
findet Artgenossen gar,
treibt es munter ohne Schonen,
freut sich sehr und ruft „Hurra“.

Und der Wirt, das Menschelein
hat im Heute schon vergessen,
was das Gestern brachte ein,
Morgen muss sich daran messen.

Ebenso die Politik,
immer quotenhaschend lüstern,
gibt nun vor, das sei ein Glück,
plustert auf sich, bläht die Nüstern.

In der Tat ist heut fast klar,
dass im Herbst ein grosses Wähen
und Geschrei wird offenbar,
deshalb, Vorsicht, man wird sehen!
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Vom Tauzug
„Bist du meine Mamu?“,
fragte das Rama und machte kein Drama,
weil es das schon längst getan hatte -
im Gemöse des Getöses von letzter Nacht

Als das Mamu dämlich im Tauzu des Seiles
in Geh-Moll gewonnen und sich nicht tröstlich
aber wettrig im Tau vom Acker gemacht
und die Stelle mit Post-Its markiert hatte

Auf denen stand da:
Hier ruht der stille Helfer
im allmäglichen Willen
seiner Lordschaft der Pillen

„Und du Rama,
schnapp‘ dir jetzt das Lama,
dass nicht wiederkäut dein Drama
und sohlst deinen Helfer
mit Schwielen aus der Erde“,

mögte der Tög
und trumte
gar nimmer
muhr

© CRSK, Le, 02/2020
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Notizen zum Zeitgeschehen - 18.02.22
Saarland, Meckpom, Enerweee,
Wahlen kommen Zweiundzwanzig,
überall, Herjemineh,
macht Corona Stimmung ranzig.

Deshalb kam man überein,
sehr strategisch ausgefuchst,
dass man Bürger muss befreien,
damit Stimmen abgeluchst.

Plebiszite zu gewinnen
ist das höchste Ziel der Macher,
nie zu hoch sind dafür Zinnen,
Volksverdummung ist der Kracher.

Inflation geht durch die Decke,
Angst gebiert der Vladimir,
und aus rechter brauner Ecke
kriecht ein seltsames Getier.

Gastro und auch weitre Branchen
schreien laut, das kommt zupass,
überall will man relaunchen
den Konsum, denn das heisst Spass.

Nur vereinzelt leise Rufer,
mit sehr ernster Intention,
warnen vor dem fernen Ufer
und dem Spruch: das wars jetzt schon.

Karl, der häufig falsch zitierte,
mahnt vor schnellem Lockermachen,
Freiheitswahn doch renommierte,
unter schallend lautem Lachen.
*******blau Mann
3.625 Beiträge
*bravo* @*****e_M
Deine letzten beiden Gedichte sind politisches Kabarett vom Feinsten!
******eld Mann
2.191 Beiträge
Vor der Tür steht Monat drei,
Corona ist jetzt bald vorbei.
Wir müssen nicht mehr waiten,
und können wieder daten.
*g*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Unkenruf

Das Daten ohne Waiten
ist nur ein kurzes Glück.
Denn Waiten ohne Daten
kehrt im Herbst zurück. *traurig*
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
@*******blau

Danke sehr! Das musste raus!
******eld Mann
2.191 Beiträge
Kann doch nicht sein, ist wohl nicht wahr.
Die Unken unken früh dies Jahr.
Der Herbst ist noch sooo lange hin,
ich hab nur Frühling grad im Sinn.

Blumenwiesen, Sonnenschein,
dazu ein holdes Mägdelein.
Tags tanzen wir durch Wies und Auen,
Abends bekommt sie ihren Po verhauen.

Natürlich nur wenn sie das mag.
Wenn nicht, dann haue ich nur zart.
Sind wir im Sommer noch ein Paar,
dann geht es auf zum FKK.

Zusammen in der Sonne aalen,
am Abend wieder süße Qualen.
Stachelrad auf Sonnenbränden,
sie ist fixiert an Bein und Händen.

Hach, das wird ein feines Jahr.
So schön wie's zwanzig-neunzehn war.
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Spontane Lust
Wolkenverhangen, zehn vor zehn,
ununterbrochen fallen Tropfen,
würd‘ gerne noch zur Muse gehn,
doch will nicht stören, nicht anklopfen.

Nur in Gedanken eine Reise
ist unvollkommen hier und da,
deshalb sag ichs auf offne Weise,
ganz ohne Hemmung, einfach klar.

Ich ruf ihn an und wir verbleiben,
dass wir uns treffen gleich am Fluss,
dort wo die Hafenkähne treiben,
im Winde stets ein Hochgenuss.

Rasch umgezogen, schwarzes Leder,
darunter rot, mit wenig Stoff,
den Duft aus Moschusöl und Zeder,
mit Stiefeln schwarz von Lara Corff.

Ins Auto rein, den Sound geregelt,
dann ganz beschwingt zur 661,
nass über den Asphalt gesegelt,
bis vor die Lagerhalle EINS.

Um zwischen Truckern, die schon schlafen,
den Musenkuss zu zelebrieren,
auf Wang‘ und Stirn, um dann am Hafen,
sich gegenseitig zu verführen.

Es treiben bald die Regenschauer,
uns unter einer Halle Dach,
da ist es dunkel an der Mauer,
wir geben unsern Trieben nach.

Nach einer Weile wird‘s gefährlich,
ein Auto kommt uns ziemlich nah,
wir rennen los und mal ganz ehrlich,
es kickt uns dabei die Gefahr.

So kauern wir uns noch im Grase,
gleich bei dem Wasserlaufe nieder,
wer nun an wem und wo geblasen,
bleibt unerwähnt, auch ohne Mieder.

Völlig verschwitzt, voll Gras und Dreck
steig später ich ins Auto ein,
spontane Lust die spült hinweg
Coronahype und Putinpein.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Krieg
„Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“,
höre ich die ganze Zeit in meinem Kopf -
leiernd und stockend
Wie eine kaputte Schallplatte,
die irgendwer immer wieder
auf dem Plattenteller anschubst,
damit sie ja nicht endgültig stehen bleibt

Ich habe Angst, Towarischtsch, Genosse -
mein Bruder nie im Geiste gewesen
Ich habe Angst vor dir und deinen Soldaten
und den Folgen deiner Taten

Meine Eltern wissen noch,
wie du und deine Ahnen zu ihnen waren
Sie weinen und beten Nacht für Nacht
und malen schwarz ihre Wände daheim
Wohingegen ich mir nur ungefähr
dramatisch ausmalen kann,
was da noch alles kommen möge

Ich habe Angst vor deinen schwarzen Löchern
in den Läufen deiner Waffen und
stecke in Gedanken
bunte Blumen in diese hinein

Ich habe Angst vor deiner Munition
und packe diese, wenn ich träume,
in Watte ein

Towarischtsch, Bruder, Genosse,
lass ab von deinem grausamen Plan

© CRSK, Le, 02/2020
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