Gedichte - Nr. 3

HÖR MEINEN ZUG KOMMEN


Hör meinen Zug kommen
Hör ihn in deinen Bahnhof fahren
Schau dem Zug dabei zu
Wie er auf deinen Gleisen gleitet
Schnaubend und voll der Kraft
Hör deiner Schienen spitze Schreie
Spür deiner Gleise Beben unter ihm
Spür deinen Bahnhof zittern
Und ihn Willkommen heißen

hübsches mädchen

schaust ganz keck
ums eck deiner augen
mir auf den teller
und ins hirn

drum ahnst du auch,
was ich dir
sagen möcht
und meckerst
nicht
am essen
herum,

wenn liebe
auf dem
teller
liegt

(c) crk, le, 02/2020


Spontanst meiner weltbesten Freundin gewidmet. Ein 1-Minuten-Gedicht. Fast ...

wie schön, liebe @*********ose_K





Wenn Liebe auf dem Teller liegt
ist Hirnzeit einerlei

Drum füll' mir doch das Tellerchen
mit warmem Babybrei

Tom (the Sun)

babybrei
der ist mein
schlabberpapps
aber er macht
schön satt

Dein Schlabberpapps,
dein Schlabberpapps,
der pappt an Mamas Busen.

Jetzt schleckst du ihr den Busen ab,
so lerntest du das "Schm ..."



Tom (the Sun)

(Geklaut und herrlich nostalgisch)

„Lass mich schmusen
An Dei‘m Busen.“
Da sprach sie unter Tränen...

@*******ing



Tom (the Sun)

^^

Schreiben ist Stütze,
Auch Reflektion,
Manchesmal Grütze,
Zuweilen nur Hohn.

Küsst mich die Muse,
So schreibt es sich leicht,
Schwillt mir die Bluse,
Dann ist viel erreicht.

Denn ganz beliebt sind
Bei mir die Geschichten,
Oft weht ein Sogwind
Und fördert das Dichten.

War ich noch eben
Beobachtend heiter,
Stürzt nun das Leben
Voran, immer weiter.

Atemlos folg' ich
Dem Script der Gedanken,
Kaleidoskopisch,
Ja, stets ohne Schranken.

Nis erkennt mich nicht

Plötzlich da und plötzlich fort
und plötzlich hin und plötzlich dort.
Das Plötz fegte sich hinfort,
während das Lich dem Schein glich,
dass die Augen haben,
wenn das Laub des Ures der Zeit
in die Luft geblasen wird und
die Arbeit eine große Pause macht und
das Wissen dem G ein Eh anhängt
und damit das Weg meint,
den das Frei der Heit-erkeit gewährt

Ich hätte gern das Laub
des Ures der Zeit,
sprach die Maus und winkte
mit der Pfote dem Kojoten
und fragte: wer drückt
der Katze die Tatze,
wenn ich fort bin
und hin bin zum
alles Käse mit
dem Gewese,

und die
bunte Sicht dann
dem Ge ins Wissen
malen tut -
ohne Wenn
und Aber -
damit es nicht
schlecht wird

© CRK, LE, 02/2020

Einfach genial! Ich liebe deine Verse ...

Ich bin ein etwas anderer PoetInnenTypus ... bei mir muss sich NATUR mit WISSEN und SCHAFT verbandeln.
Was ich nicht mag, sind Soteriker, die ihr großes E vor sich her tragen.

^^ Na, i bin koi Retiker vom Theo. ^^ Ich muss erst einmal schauen, was du mit Soteriker meinst. Klingt n bisserl wie So, der Kleriker. ^^ Und nein, der Bauch regiert mich dann und dort, wenn das Plötzl mit mir schwätzelt. Ich lese auch so gut wie nie Gedichte. Wobei Fried mir ein Begriff ist. Und Rilke und Hesse und die Schüler und so. ^^

Apro Po E

Der E-Hering
Am E mangelts dem Hering
Er hat es aufgeschluckt
Es drängt ihn nicht zur Ehe
Drum wirds nicht ausgespuckt.

.
..
...
Da liegt Scheiße im Wohnzimmer
Scheiße mitten im Haus
Ein Haufen Scheiße
Aber ich sollte nicht Scheiße sagen
Man sagt nicht Scheiße
Man zeigt nicht mit dem nackten Finger auf Scheiße
Man redet nicht über Scheiße
Und wenn man Scheiße sagt, dann leise.

Jetzt werden Fenster geöffnet
Raumspray wird versprüht
Da liegt gar kein Haufen
Es war nur eine einzelne Flatulenz
Unter dem Niveau eines Vogelschißs
Kein Grund sich zu sorgen
Kein Grund unflätig zu werden
Wir gehen um den Haufen herum,
Den es nicht gibt
An der Sohle?
An der Sohle klebt nur brauner Matsch,
der stinkt gar nicht so schlimm
und schon gar nicht mehr, als roter Matsch,
den es nicht gibt.

klasse negierung. ^^ kann unsere gesellschaft gut. leider.

Es war ein mal ein Mann, der trat mit seinem Fuß, mit seinem eignen Fuß, in einen Scheißhaufeheeeeeen.
Da nahm der Mann die Axt, und hackt sich ab den Fuß, hackt seinen eignen Fuuuuuuß

Ach Gott ist das lang her.......

Zur Premiere der ORESTIE von Aischylos gestern im Schauspiel Frankfurt/M.

(Leider keine Empfehlung!)


Wenn Theater nicht
den Sprung
über den Bühnenrand schafft,
Entfällt völlig der Grund
dass man sitzt und nur gafft.

Zu grosse Bemühungen
alte Texte in die Jetztzeit zu transportieren,
die dürfen nicht schmerzen und schon gar nicht düpieren.

Auch wenn Kritiker die Inszenierung hoch loben,
so bleibt, mit Bedauern, doch inneres Toben.

Um im Duktus zu bleiben, man rufe laut
NULL,
und gehe zur Tür und folge dem
PULL.

Oh Germany, oh Germany,
du wirkst zerrissen wie noch nie,
magst du der Freiheit selig winken
oder im braunen Sumpf versinken,
folgst du dem Weg der dunklen Macht,
der niemand jemals Glück gebracht?

Es qietscht und rattert überall,
Medial wird ständig ausgeschüttet,
Testosteron-Fritz bleibt am Ball,
Die Konkurrenz ist aufgerüttelt.

Rein virologisch treibt Entsetzen
Zu Hamsterkäufen die Nation,
Und auf Italiens besten Plätzen
Ist einsam nun manch Musensohn.

Theaterbühnen sind geschlossen,
Barillanudeln werden rar,
Und klar ist dem, der unverdrossen
Tourismus stets sehr kritisch sah,

Dass nicht all das was möglich ist,
Im Weiter-, Schneller-Wettbewerb,
Gleichzeitig auch so löblich ist,
Zuweilen bleibt zurück Verderb.

Doch hilft am Ende kein Bedauern,
Das Jammern bringt nicht wirklich weiter,
Auch nicht das in der Ecke Kauern,
Mundwinkel hoch und bitte heiter.

Lässt sich das Ruder doch noch reissen?
Nun ja die Zeit, die wird es weisen.

Ich will leben, lieben, lachen, unbestraften Blödsinn machen, froehlich durch das Leben schweben, nehmen und von mir viel geben,
wer mag mich dabei begleiten,
und auf fetten Wellen reiten,
mich so nehmen wie ich bin,
denn nur so macht Leben Sinn....

Müde bin ich, gieß mir ein
es darf heut noch ein Bierchen sein
das Tagewerk ist nun vollbracht
ich wünsch Euch eine sel`ge Nacht

Toms Anxiom auf @****fan s Gedicht zur Nacht:

Müde bin ich, gieß mir ein,
will ein braver Bierbauch sein.
Dein Hosenknopf ist nun gekracht,
sieht lustig aus, Hermine lacht.

Danke, dir auch ein 'Guats Nächtle', lieber Yogafan.



Tom (the Sun)

Die Frau hinter der Maske
saß ohne Regung
Ihre Augen ahnte ich
in schwarzen Löchern
die auf mich blickten

Sie stand auf
und blieb sitzen
Sie lächelte
und verzog keine Miene
Sie kam
Sie ging
Sie war
Sie war nicht

Lieber @*******blau

ich sitze da, lasse sie wirken, deine Worte und frage mich, ob ich jemals schlau werde aus den Frauen?

Ergreifend!

Tom (the Sun)