Das Wort Harzwein hat mich getriggert. War ja klar. Eigentlich gieße ich "Schönes" nicht mehr in ungelenke Formen aber, weis Gott warum. Heute wieder.
(Die Schönheit im Auge des Betrachters, von unten. „Griffiger“)
Berechtigte Replik der eigenen Vergangenheit.
„Der Harz Wein!“
Wenn aus dem Wein die Wahrheit fließe,
Ich, sicher gierig, die Brühe in den Hals ja gieße.
Sehr unschuldig steht der Harzwein dort im Keller,
Und da wird es sicher auch, Schritt für Schritt, kaum heller.
Wenn zwielichtige, eigentlich grausliche Brühe recht spannend gärt,
Sich Wahrheit, tausend Jahre lang, nur durch Menschenhand bewährt.
Meine Natur, so scheint´s, mag keine gerade gedachten Sachen.
Warum nicht vergeistigt, etwas Nützliches mit Pflanzen machen?
Recht spannend blubbert´s da im Hexenkessel.
Vor unserem inneren Auge zerbersten alle Fesseln.
Kathartisch, befreiend sei die Offenbarung.
Kotzend vor dem Klo, das sei die Warnung.
Die Erleuchtung kam von oben in einem Rutsch.
Die Weisheit ging von unten zügig in einem Flutsch.
Schönheit ist dort liegend, niemals klar und sicher, zu keiner Zeit zu erkennen?
Berühmte Hoeneß Wörter, bezüglich schlechter Stimmung, sind wohl zu nennen.
Dort unten kauernd, vor dem grellen Hellen, die Augen zu.
Tue ich wahrlich alles, nur finde ich sicher so gar keine Ruh.
Die Wahrheit, die sich dort unten fände, gäbe sich besser nicht in meine Hände.
Besser wäre es gewesen, diese Erleuchtung, diese Erkenntnis wäre nie gewesen.
Begibt sich die Erkenntnis sanft erst einmal in deine Hände.
Wirst du gläubig und bettest, das sie schnell verschwände.