Tatü-Tata,
sagte Peter Lustigmacher, hier kommt der Kasper deines Herzens,
mit Karacho und Vierzig-Fieber,
links um die Ecke,
hinein in die verängstigte Not des Atmens
und sagte mir: mach mal langsam Aldär,
nix wird so schnell getan,
wie es sich dann gegessen hat
Lass die Flederjane deiner Gedanken ruhen
Hol tief Luft, bevor du die Maske
wieder übers Gesicht ziehst,
um fremde Leute zu verschrecken
Schlendre mal n bissken rum -
der Ortskenntnisse wegen
Es ist noch niemand irgendwie
nicht an sein Ziel gekommen
Ich bleibe stehen
und mein Herz verstolpert sich,
hab meinen Kopf unterm Arm verlegt
und lächle meine Nasenspitze an
Sie lunzt über den Rand meiner Maske
und entschleunigt meine Füße
Ich bin verschwitzt
und suche den Witz
in meinen Worten,
bevor ich dem Kasper seine Neese
immer länger drehe und ziehe,
damit er niemand mehr
mit den Speeßken ärgert,
sondern - von der Mamsell angestellt -
die Eier der Eva ihres Adams abpellt
und das Paradies beim Würfeln
an das Gesinde verliert
Möchtest du mit mir gehen,
frage ich schlussendlich min‘ Schdirm,
doch es zeigt mir die nackte Schulter,
schließlich weint mein Himmel
gerade deswegen nicht
© CRK, BS, 04/2020