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Gedichte - Nr. 3

*****e_M Frau
8.519 Beiträge
WUT
Und dann packst du hinein,
In das prachtvolle Leben,
Bildest dir dabei ein,
Der hab ich es gegeben,
Traust dem Stöhnen und Winden,
Den so rollenden Augen,
Und gehörst zu den Blinden,
Die im Bett gar nichts taugen,
Abgespritzt und geschüttelt,
Die Kippe ist an,
Mann, du hast zwar gerüttelt,
Doch die Chance vertan.
Ziehst die Hose dir hoch,
Schlüpfst rasch in deine Schuh'
Suchst ein anderes Loch,
Und willst sonst deine Ruh'.
Leider bleibt es dabei,
Lernst nie richtig sie kennen,
Frauen schwimmen sich frei,
Dir verbleibt nur zu rennen.
Denn ein Schwanz rein und raus,
Ermüdet die Damen
Und am Ende, oh Graus,
Sitzt Du voll auf dem Samen.
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
ÜBER DAS SCHREIBEN VI
Bin ich im Flow mal geradeso
und schreibe Texte nieder,
da spricht in mir es irgendwo,
mit weiser Stimme wieder.

Wenn ich beginne mit dem Text,
so weiss ich nicht was kommt,
am Ende erst, fast wie verhext,
merk ich, dass es mir frommt.

Und es ist absolut Verlass
auf diese Innenstimme,
erschrocken werde ich ganz blass,
denn Korn passt stets zur Kimme.

Die Themen, die oft trüb und grau
sind meist dann hell beschienen,
ich brauche diese Innenfrau
will ihr für immer dienen.

Nur sie allein kennt meinen Weg,
das Scheitern und das Siegen,
auch wenn es manchmal ziemlich schräg
wird sie mich nicht belügen.

Introspektives Innehalten
als Quelle für das Schreiben
und dann der Flow im Wörterfalten,
ich denk, so kann es bleiben.
*******ush Frau
1.264 Beiträge
Das trifft es so genau!!!
Dass man am Anfang noch nicht weiß, wo der Text einen hinführt, aber am Ende passt es dann wie Arsch auf Eimer. Magie des Schreibens! Wie oft fange ich ein Gedicht mit einem Grundgedanken oder einer Idee an, die mir aussagewürdig erscheint, und wenn es fertig ist, hat sich die Aussage in das verwandelt, was ich wirklich denke.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Jupp. Geht mir auch so. Sehr oft sogar ... Und ich kann das gut nachvollziehen. Es ist oft wie ein diffuses knäul eines roten Fadens, dass sich erst während es Schreibensprozesses entwirren mag und mich irgendwie irgendwohin führt, von dem ich anfangs keine Ahnung habe.

Meine Gefühlstexte, meine "therapeutischen" Texte, mein Fantasy-Krams, ... plane ich nie, und immer kommt dabei etwas sehr Überraschendes heraus.

*lach*

Ich kann Texte net planen. Deswegen tue ich mich auch mit so einem Buchprojekt sehr schwer. Also soetwas wie nen Roman oder so. ....
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Theater im Palaver

Da würgt mein Wurm
zur morgendlichen Stunde
den Sturm hinunter
und ist dennoch nicht munter,
geschweige denn runter
von seinem hohen Rosse
Namens Dramaposse

Er ist prall von Mützen ohne Schlaf
und steht fett in der Kreide
des Mokka-Schafes,
das ihm zwischen den Ohren hängt
und im Hintern nicht klemmt,
stattdessen einen auf Otto macht
und mir zeigt, wie flott es einen
auf das Leben lacht und nicht geht,
auch wenn ich mich längst
davon gemacht auf leisen Sohlen
von hinnen nach dannen im Sunnen

Es ist kein Nullinger, wenn ich dir sage,
nein, ich trete nimmer auf die Waage.
Sie könnte werfen ihre Schale
nach mir mit einem Male -
ohne mich zu treffen allerdings
oder meine vier Buchstaben,
die ich jetzt nehme
und von dannen schwebe
auf nimmer Wiedersehen
du doofer Strauß
aus Schlehen

Doch nun ist alles wieder gut
Das Wasserglas noch immer ist halbvoll
und schmollt nicht wegen der klasse Mäuse,
die ich des Nächtens doch geläuse,
obwohl sie weiß gewesen,
wie der Kalk an meinen
Karzerwänden

Nun sei es denn, es wäre doch gelacht,
wenn du Oh Mutter nicht über mich wachst
und von nun auf gleich
die Schotten dicht machst.
Nun sei es denn,
gehab dich wohle oh holde Maid
und fahre fort zu deiner Mole
Ich träume gar nimmer mehr
von deinen fahrigen Wassern,
worauf du einen
lassern wannst

Ich umsorge jetzt mein leiblich Wohl
und gebe mir die hohle Nuss
für all diesen Stuss
auf meines behaupteten Nischel
mit all dem Gezischel meines
Körpers Säfte

Prost Mahlzeit
und zum Wohle
So sei es,
gewagt sei der Schritt
zum letzten Worte
in einem Forte

Adieu und Bye-Bye
und Tschüssikowski
mit meinen Worten:
Ich vermisse
diesen Schmiss
in meinem Leben
mal nicht

© CRK, Le, 08/2020


*lol*
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
ÜBER DIE ZEIT
Es rutscht die Zeit durch einen Trichter,
Verengt sich flugs, dann wird sie weit,
Ihr Pochen dieselt immer dichter,
Ganz hektisch, dennoch stets bereit,
Ein Recke schuf ein Messgerät,
Zur Einhaltung der Pünktlichkeit,
Seitdem, da weiss man ob es spät,
Vorbei ist’s
mit der Peinlichkeit.
Doch blieb dabei ganz auf der Strecke,
Der Müssiggang, die Träumerei,
Drum Mensch sei schlau an deiner Ecke
Und schnall dir so ein Teil nicht an.

(C) ODETTE_M 2017
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Ich hab gar keine Armbanduhr. nur mein Händie. *lach*
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
...Selbst Zeit sein im Sein und Werden...
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
GESCHLAFEN MIT DIR
Inspiriert durch Pablo Nerudas Texte:

GESCHLAFEN MIT DIR

In meinen langen, heissen Träumen,
Bin ich bei dir ganz nah und weich,
Wir liegen unter hohen Bäumen,
Im Mondenschein an einem Teich,
Mit deiner Sanftheit, deiner Güte,
Umfängst du mich so ganz und gar,
Gleich einer grossen Rosenblüte,
Beduftest du mein schwarzes Haar,
Es gibt kein Drängen und kein Wollen,
Alles was ist genügt vollauf,
Lass doch die Welt da draussen tollen,
Und blinder Hektik ihren Lauf.
Verzaubert durch die dunklen Schwingen
Der Bäume, die wie Fächer sind,
Beginnt in uns etwas zu klingen,
Und streichelnd streift ein Hauch von Wind,
Verschlungen haben wir geschlafen
In unserm Wald, so wunderbar,
Roteichelphänomene trafen
Benetzte Haut und nasses Haar.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Das ist ein wunderbares Gedicht. Es klingt in mir nach und führt mir meinen gestrigen Tag vor Augen. In der Natur, an einem Weiher, mit einer Frau, die ich gerade sehr, sehr lieb gewinne. Ach was, in die bin ich einfach total verknallt. *lach* ... Danke. Du triffst so oft meinen Nerv. *sonne*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Sitzfleisch
Drückt es hier,
ziept es da und
zwackt es dort.
Der Boden unterm Grase
ist düchtsch hiechlisch hier,
jammert es mich im Stillen
und fordert sehr
die Sitzhöcker meiner
vier Buchstaben.

Wieso eigentlich vier
und nicht gar fünf
oder vielleicht
derer sieben
an der Zahl?

Das bleibt das Rätsel
der Maise im Arsch,
die da pieselt
mich an und lockt
der Bremse Stachel,
die extra bremst ab
ihren Flug, um zu landen
auf meiner holden Seite
und der Wespe
wütend Stich
einen zweiten folgen
zu lassen und mich
mit purer Natur
zu quälen.

Viel lieber säße ich jetzt
auf ‘nem weichen Sesselpupserstuhle
im geschützten Raume
und schwitzte mich hinfort
ins Reich (d/m)einer Phantasie,
die sich – wie Netzflügel gleich –
um mich spannte

Da küsst dein Lächeln mich
und befreit den Geist von
meiner leiblichen Qual
und fliegt mit mir gen Wolken,
die zwar nicht derer sieben sind,
aber ungezählt viele,
so dass wir wandern
von hinnen nach dunnen
zum forten ins Wana am Nir,
um den Liebreiz der Natur
von dorten im freien Fall
zu betrachten

© CRK, Le, 08/2020
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
„... so dass wir wandern von hinnen nach dunnen zum forten ins Wana am Nir“. *blumenschenk*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Deine wortschöpferische Kreativität ist wirklich beeindruckend, liebeR Charlie! *knutsch4*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
*rotwerd* danke. jetzt werde ich doch wirklich rot. ^^
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
POLITIK IM SOMMER - oder Fucking Corona geht weiter...
Olaf Scholz, ich glaub ich spinne,
SPD prescht ohne Hirn,
ohne Not in Stolperrinne,
Hitzeflash im blauen Zwirn,
Hat nicht eben noch in Hamburg
unser Olaf draufhauen lassen?
Ja ein Spitzen-Dramaturg
dessen Szenen führ‘n zum Rasen!
Eigentlich nur Weichkonturen,
mittendrin naiver Blick,
hinterlassne Speichelspuren
sind die nun der Deutschen Glück?
Und flankiert von den Konsorten,
deren Namen keiner spricht,
ach wo sind die ganzen Torten,
passend fürs Normalgesicht?
WUMMS kann damit auch passieren,
und die Farce nähm früh ein Ende,
denn am Horizont spazieren
schon die Bayern aufs Gelände,
deren Häuptling södert weise,
räkelt sich nach Kreidebiss,
Sommerloch, Coronascheisse,
durch die Lande geht ein Riss.
Hilft das irgendjemand weiter,
frag ich mich mit grossem Frust,
Schwer fällt mir das locker heiter
Sein mit leichter Sommerlust.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Halbvoll
Kehrt die Ruhe in mir ein,
nehme ich meine Farben
und tauche Dämon für Dämonin dort hinein
und male ihnen lachende Gesichter auf die Körper,
so dass ich keine Furcht mehr
vor ihnen verspüre und
mich nicht mehr selbst zerfleische
und noch Gutes in mir und an mir belasse
und vielleicht auch ein Eiland an Frieden
in mir finde, wo ich anlanden kann,
wenn mich die Müdigkeit übermannt …
Dann nimmst du meine Hände in die deinen,
führst sie an deine Lippen
und hauchst Küsse in ihre Innenflächen
Ich bin nicht allein,
das macht mich mehr frohgemut,
als das Wissen um das Ende
eines jeden Orkans im Wasserglas

© CRK, Le, 08/2020

Profilbild
****fan
2.330 Beiträge
Ach Du schöner Fragebogen
wie gern hätte ich gelogen
hätt die Wahrheit schön frisiert
pedikürt und mariniert
nein, ich muss hier ehrlich sein
diese böse Virus, klein
habe ich wohl wie ertragen
und nun tauchen auf die Fragen
wie die Krankheit neu erwachte
und mir schlimme Stunden brachte
ja, ich wurde auch bewusster
fühlte mich manchmal robuster
und dann wieder klein und schwach
lag ich lange grübelnd wach
und begab mich still und leise
auf eine lange Seelenreise
und beim ganz alleine flennen
lernte ich mich besser kennen
durfte tief und ehrlich fühlen
in Erinnerungen wühlen
habe vielem Raum gegeben
diesem Spüren, manchem Streben
hab viel Zeit mit mir verbracht
und dabei nicht nur gelacht
nun lasst mich hier zu Ende schreiben
nur, was wird wohl davon bleiben
Ach du schöner Fragebogen
wie gut, ich habe nicht gelogen
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
JETZT REICHTS!
Jetzt reicht's, jetzt ist genug geschluckt,
Das Werwolffell wächst stetig weiter,
Von jetzt an, da wird aufgemuckt,
Seid auf der Hut, es wird nicht heiter.

Was bisher so geplätschert kam,
Für alle angenehm und fein,
Das schiesst nun wild, so gar nicht zahm,
Durch Köpfe und in Innerei'n.

Es werden Kreaturen staunen,
Die angepasste Zombiebrut
Wird durch die grauen Gänge raunen,
Was will sie nur? Das geht nicht gut!

Denn jetzt ist Schluss mit dem Verbiegen,
Mit Grinsen, jetzt wird ausgespuckt,
Wer will denn bei der Buhlschaft liegen,
Wenn anderswo das Leben zuckt.

Und jeder Mensch ist aufgerufen,
Sich zu erstreiten was beglückt,
Der Freiheitsleiter dünne Stufen,
Spring nur hinauf und sei verzückt!
Profilbild
****fan
2.330 Beiträge
Heftig
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
DÄMONEN
Nachts fallen mich die Dämonen an
mit Lüsten, die ich nicht steuern kann,
fernab von Ratio und gutem Geschmack,
da ticke ich aus, da kratz ich am Lack,
auch will ich dann alles sofort und gleich,
Hauptsache geil und nacktes Fleisch.
Und dann muss ich darüber auch noch schreiben,
wie es denn so ist beim wilden Treiben,
wenn auf Dächern, Giebeln und Balkonen
überall geile Szenen thronen
und sich eine stöhnende, ächzende Masse,
stürzt johlend hinunter die dunkle Strasse
um beim nächstgelegenen Wiesenrain
sich einfach zu suhlen in triebhaftem Sein.
Jedoch wenn dann der Morgen kommt,
da weiss ich wieder was sich frommt,
sortiere die nächtlichen Träume fein,
und räume auf, lass Licht herein.
Ja, hin und wieder muss ich lächeln,
komm ich ausser Atem, muss Luft mir fächeln,
denn dann blitzen geile Bilder auf,
bald wirds wieder Nacht, freu ich mich drauf?
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Diese Dämonen, die gehen ja noch, sag ich mal so. *lach* Aber wenn es dann die gar zu finstren sind, die bösen und gemeinen, die einen niederdrücken und so gar nicht verzücken, ... *umfall* Dann wirds gruselig. *lach*
Profilbild
****fan
2.330 Beiträge
Be-greifen.
Ja, greif zu.
Haptisch genießen.
Einfach nur spielen.
Wie früher.
Als Kinder.
Ohne denken.
Nur sein.
Fließen lassen.
Es darf sein.
Nun greif dahin!
Wohin Du möchtest!
Spüre die Konturen!
Ist es weich?
Oder eher hart?
Wie fühlt es sich an?
In Deinen Fingern?
Lass die Finger wandern!
Auf dem was Du hast.
Lass riechen!
Magst mich riechen.
Oder die Luft.
Was auch immer.
Blähe die Nasenflügel auf.
Ziehe ein, was Du riechen magst.
Pst!
Sei mal leise!
Lass hören.
Die Vögel.
Den Wind .
Ein leises Rauschen.
Eine Melodie.
Woher auch immer!
Lass Dich fallen.
Nimm auf.
Was um Dich herum passiert.
Stelle die Antennen.
Auf Empfang!
Für Dich.
Ganz allein.
Haptisch!
Visuell.
Audiell.
Sei der Empfänger.
Deines Lebens.
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
FRÜHER AUFBRUCH
...FÜR KARAJAN DER HUMUS, FÜR BERNSTEIN DIE CLAQUE...

Manchmal da schmecken Lieder,
einfach so und spiegeln wieder
längst vergangne Lustgenüsse,
beinah’ so wie frische Küsse.

Traf ich grad im Netz den Heller,
sog ihn ein, mein Herz schlug schneller,
denn bei dem nasalen Klang
sah ich Bilder, ging entlang.

Der Geschmack von "jetzt gehts los",
früher Aufbruch, er war gross,
war so intensiv zu spüren,
flogen auf die alten Türen.

Und ich fand mich zwischen Kissen,
Whiskey trinkend und beflissen
mit der Welt im Sauseschritt,
André ging ein Stückchen mit.

"Damen über 50" machten,
auch der "Schnucki", dass wir lachten,
jedoch beim "Du" da wurd' es leise,
hier traf es tief, der Text war weise.

Nun sitz ich da als wär' es gestern,
kann die 50 nicht belästern,
und schreibe selbst morbiden Mist,
wie gut dass Heller ewig ist!

Die Songs gibts nun auf mp3,
immer noch bittersüss und frei,
im Kopf sind Abenteuer drin
und Kinder, die sind stets aus Wien.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
.hier traf es tief, der Text war weise.


...sagt schon alles
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Ungelehrig
Schnick, Schnack, Schabernack,
ich reiß dir gleich die Rübe ab,
wenn du es nicht verschneckst,
um zu beenden das Rhabarber-
Gelaber deiner Dämonen

Schnick, Schnack, Schlabberlook,
mach dich hübsch und schmook
sei kein Schwein und hab dich lieb
gib dem ganzen keinen Seitenhieb
sondern lass wachsen die Dinge,
wie sie eben wollen gedeihen
Du kannst es eh nicht erschmollen
und schon gar nicht verändern
Denn Angelegenheiten im Herzen
brauchen mehr Ge in der Lassenheit
und mehr Mut in der Weisheit
des eben nicht immer
letzten Sch(l)usses

Sei kein Hecht in der Kraft
deiner Wassersuppe
Aber sei du selbst
und gehab dich Wohl
in deiner Kaktusliebe
Ich sag‘s dir nur,
das gibt noch schniebe Hiebe
vom Leben höchst persönlich
Aber du willst ja nicht hören,
so musst du es erspüren,
um zu lernen diese Lektion
der Lebenslektüren

Nur eins noch, geb‘ ich dir mit
auf deinem Um der Wege:
So zupf doch deiner Schmume
nicht immer die Blütenblätter aus,
um zu erfragen, ob sie dich liebt
sonst kann sie nicht erblühen -
so nackt wie sie dann ist

© CRK, Le, 08/2020


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Musik zum Text:


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