Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Gedichte und Lyrik
48 Mitglieder
zur Gruppe
Köllefornia
641 Mitglieder
zum Thema
Gedichte mit Nivea … oder so34
Ich lade Euch hier ein, hier lustige, komische, joyliche und für Euch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gedichte - Nr. 3

*****e_M Frau
8.519 Beiträge
*bravo*

Besonders der letzte Absatz begeistert mich...

Danke @*********ose_K
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
FRANCESCA
Im Grunde weiss es jedes Kind,
Auch manch' Filou und mancher Thor,
Den grünen Abschuss bringt Absinth,
Er heizt stark ein, von Zeh bis Ohr.
Manch einer ward davon schon blau,
Verlor dabei sein Hab und Geld,
Für andre wars der Supergau,
Guinol verschied aus dieser Welt.
Als er die erste Flasche leerte,
Sein Herze schwer, auch das Gemüt,
Da weinte er, weil er begehrte
Francesca, edel von Geblüt.
Er schoss sich mit der zweiten Pulle
Endgültig ab und stürzt vom Pferd,
Bedauerlich, denn diese Schrulle,
War alles, aber dies nicht wert.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Zitat von *****e_M:
*bravo*

Besonders der letzte Absatz begeistert mich...

Danke @*********ose_K

*rotwerd*

es ist eine krux mit mir. *lach*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Nicht allein
In der Tat gedrängt der Tatendrang,
überstürzt sich im launischen
Aprilgewetter meiner Emotion
für mich selbst, für sie und für alles,
was mich in Herzenswellen
berührt, umspült und
unterwandert,
ja, auch aushöhlt sowie
überschwemmt

Gibt kaum Halt in diesen Tagen,
so intensiv ist alles Ungewohnte
reißt Mauern ein und mit sich fort
nimmt mich mit auf eine Reise,
bei der ich nicht ahne,
ob ich ihr folgen kann,
obwohl ich das Ziel doch (er)kenne,
und ob du mir nachfolgen wirst
oder überhaupt irgendwer,
den ich liebgewonnen

Oder ist es gar so weit gekommen,
dass ich allein mit mir gehen muss
und niemand meinen Spuren folgen mag?
Ich merke schon den Widerspruch,
wenn ich mich laufend nach meiner Selbst
und dir und meinen Lieben herumdrehe
Denn es heißt eben nicht,
mutterseelenalleine fortzuschreiten,
sondern immer mit sich selbst

Ich habe Angst, etwas zu verlieren,
was ich nie haben werde,
weil es nichts zum Besitzen gibt,
sondern, wenn dann,
sich aus freien Stücken mir zuneigen wird
und auch schon in meiner
Hände Dasein sprießt und sprosst
Ich bin nur blind,
ob der Dämonenschar,
die Zweifel in mir sähen

© CRK, Le, 08/2020
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
MUSE | LUST | GLIBBER
Irgendwie schwierig sind diese Zeiten,
lustvoll und gierig will frau nachts gern reiten,
doch sind die Hengste nicht auf der Koppel
und Virusängste verhindern Gehoppel.
Deshalb besinnt sich die Kreative
ruft ihre Muse, als Alternative.
Diese ist männlich, stets an ihrer Seite,
sinnlich erotisch mit geistiger Weite.
Und dabei prickelt die Phantasie,
fest eingewickelt von Erotomanie.
Körper mit Ölen und Glibber gespickt,
lustvoll mit Gröhlen wird alles gefickt,
erst den Verstand, dann die Seele, den Geist,
und mit der Hand, alles was sonst verschweisst.
Mit Zauber-Stäben schwellend zu Rohren,
findet sich Leben ohne zu bohren,
flutschend und glibbernd mit Säften so heiss,
manchmal auch bibbernd vor Lust schäumend weiss.

Alles nur Wahn und ich hab phantasiert?
Ruft ihn doch an, es ist wirklich passiert!
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
KÜHLE
Jetzt weht von der Nidda ein Hauch kühl gen Osten,
belüftet mein rauhes Leinenbett,
ich sauge ihn ein und will ihn ganz kosten,
gebe mich im hin, lässig und kokett,

schnell weg mit dem Shirt, die Brüste gereckt,
so kann er mich lustvoll ganz umfangen,
auch das was zuvor unterm Laken versteckt,
will nun ihm sich öffnen, ihm einzig anhangen,

und räkelnd geniessend einatmen die Kühle,
mit jeder Pore verschwenderisch sein,
verliert sich allmählich die Hitze und Schwüle,
ich stöhne voll Wonne und schlaf dabei ein.
**********henke Mann
9.665 Beiträge
Welch wunderschöne Anbetung des Windes *g*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
An eine Freundin
So bist jetzt auch du ins SM-Lager gewechselt,
Er hat dich verführt, schöne Worte gedrechselt.
Er hat dich geknebelt, in Ketten gelegt,
Von Führung gefaselt, dein Ego gepflegt.

Du bist ihm verfallen mit Haut und mit Haar,
Und was das bedeutet, das nahmst du nicht war:
Hast des freien Willens dich willig begeben,
Und er bestimmt nun über dein Glück und dein Leben.

Gekämpft haben wir in der Frauenbewegung,
Damit der Mann achte jede weibliche Regung.
Gibst den Gipfel preis, den wir mühsam erklommen,
Die Gleichberechtigung ist zur Farce verkommen.

Du sagst, du tust alles aus freien Stücken,
Und einer tut den andern im Wechsel beglücken?
Um zweihundert Jahre drehst die Zeit du zurück
Und findest nun in Unterwerfung dein Glück?

(c)luccioladagosto 8/2020
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Oha. *lach* Es ist ein Paradox, ich weiß. Aber BDSM heißt eben nicht automatisch die Entrechtung der Frau (auch in ihrem Alltag) oder so. BDSM hat sehr viele verschiedene Gesichter und auch Ausprägungen.
Profilbild
****fan
2.330 Beiträge
so sehe ich es auch, wenn es ein Spiel auf Augenhöhe ist, ohne eine Unterwerfung auch im realen Alltags-Leben, ist es ok und eine Bereicherung des Liebes-Lebens eines Paares
Gut, daß das hier kein Diskussionsthread ist, sonst würde ich auch etwas dazu sagen was ich davon halte wenn man nachspielt was man sich in der Realität nicht getraut.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Wie kann eine Unterwerfung eine Bereicherung sein? Ist sie nicht eher eine Verarmung der Interaktionsmöglichkeiten?
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Nicht unbedingt. Es kann so sein, wie du es empfindest. Vorallem wenn es sich um destruktrive Beziehungen handelt. In meinen Augen jedenfalls. Aber es muss es bei weitem nicht sein. Viele Menschen, die BDSM in seinen unterschiedlichen Ausprägungen mögen, gehen damit auch sehr verantwortungsvoll um.

Und wie gesagt. Es ist ein Paradox: Man kann durch das gegenseitige Vertrauen und sich darauf einlassen, auch ganz ungeahnte Welten sich erschließen. Eine gewisse Art von Freiheit.?

Ausgenommen, wie gesagt, toxische Beziehungen.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Ich glaube Charlie hat Recht. Es ist ein Paradoxon, aber Unterwerfung, kann auch bereichernd sein, aber es kommt auf die Konstellation an. Und eine gute, bereichernde Konstellation ist ein Glücksfall und nicht die Regel. BDSM wird zur Zeit in der Welt und noch mehr hier im Joy glorifiziert und romantisiert und von manchen wie eine Religion gelebt. Das erlaubt nicht nur kein objektives Bild vom BDSM, es zeigt schon an, dass es von den "Religiösen" in einem ungesunden Maßstab benutzt wird um seelische Verwerfungen zu kitten und Löcher zu stopfen.
*********ynter Frau
9.801 Beiträge
Was viele Menschen über BDSM nicht wissen, ist, dass der Konsens über allem steht.
Die Partner sind volljährig, mündig und begeben sich freiwillig in die Situation, über die Konsens herrscht.

Unter Lust versteht jeder Mensch etwas anderes und keiner darf über die eines anderen urteilen.

Der Konsens grenzt BDSM sowohl rechtlich als such ethisch gegen Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung und andere Verbrechen ab.
Kokolores
*********ynter Frau
9.801 Beiträge
Wenn das deine Meinung ist, dann ist das so.
Des Menschen Wille, ist sein Himmelreich.
**********Engel Frau
25.833 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Heieiei ... ich könnte ja jetzt einen Roman über wundervolle Bereicherungen durch BDSM schreiben, aber wir befinden uns hier im Gedichte-Thread.

Somit bitte ich darum, diese Diskussion hier zu beenden und wieder zurück zum eigentlichen Thema des Threads zu kommen.
Danke!

*modda*
Zitat von **********Engel:
Gedichte - Nr. 3
Dieser Thread ist ausschließlich Gedichten von unseren Mitgliedern vorbehalten.

Ich möchte Dich bitten Dich selber an die von Dir vorgegebenen Maßgaben zu halten und Deine Funktion als Moderator nicht mit Deiner persönlichen Meinung zu vermischen.
**********Engel Frau
25.833 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sag mal, was ist mit Dir los? Gehts noch?

Übrigens, inwiefern ich meine persönliche Meinung mit meiner Funktion als Moderator vermische, hat Dich nichts anzugehen. Ich kann das sehr gut selbst abschätzen, was geht und was nicht. Das hast Du nicht zu bestimmen und nicht zu bewerten.

Und jetzt endlich zurück zum Thema des Threads - ich werde alle folgenden unpassenden Beiträge löschen.

LG GruppenMod
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Bleiern

Töne fallen aus allen Wolken
meines Gedankenhimmels,
mühlen sich durch die Windungen
meines Denkapparates
und stürzen mir schließlich
in den Herzensschlund,
bis ich Emotionen blute
und weidwund mich winde
im Schlaf der Ungerechten

Kein Regenbogen am Horizont
und keine Seifenblasen
in meinen Gedankengängen
Niemand da, der mich tröstet,
nicht einmal ich selbst …

© CRK, Le, 08/2020
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
P.S. Bild dazu folgt noch. ^^
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Hier das versprochene Bild. ^^
montag morgen
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Heute ist mein Nö-Tag ^^
Nö-Jö-Wö?

Lierum Larum Löffelstiel,
wer viel frisst, der ist
auch viel in seiner Fölle,
so als wölle, er ausfüllen
das Gewimmel am
Krahimmel

Sagt er Nö vorm Krawö,
weil ich mir selbst
grad viel zu viel,
sagt sie ja,
denn ihre Nunft
ist manchmal eben nicht
unter ferner liefen,
sondern nahe am
Krawühl des Herzens
und Krawumm
im Kopf

Ja wie nun, frage ich,
Auszeit von mir selbst
oder nicht?

© CRK, Le, 08/2020
Die Nö-Stimmung. ^^
*****e_M Frau
8.519 Beiträge
WEIT VOR TAG UND TAU
Es geschah in der Stunde weit vor Tag und Tau,
da fing im Moment an Begierde zu blühen,
im Kerzenlicht einer rosigen Frau
mit blitzender Lust beim sinnlichen Sprühen.

Getastet nach Haut und vertrautem Gespür,
ersehnt dieses endlose Ineinander,
in wogendem Treiben für und für,
gleich einem Fluss mit seinem Mäander.

Die rosige Frau doch, die war nicht alleine,
zu gerne gesellten sich Recken dazu,
die hielt sie zuerst an lederner Leine
wohl wissend, vorbei ist es dann mit der Ruh.

Mit Zungen und Fingern, Brüsten und Teilen,
die man nicht benennt, so schön waren sie,
da ließ sich wollüstig auf Laken verweilen,
und zwischendurch Wein, so gut wie noch nie.

So ging es voran mit den sinnlichen Spielen,
die Luft ächzte schwer von den Düften der Nacht,
vom Fluss kamen bald die fruchtigen Kühlen,
der Wind schaute zu, er hat leise gelacht.

Ermattet und Haut mit Haut verschlungen,
die Kerze in letztem Flackern verglüht,
macht Ruhe sich breit, das Stöhnen verklungen,
es wandern die Träume mit ihrem Geblüt.

Und als sie sich richtig breit gemacht,
die Bilder, die keine Ruhe je finden,
da haben die Schläfer heimlich gelacht,
in Morpheus Armen hinter den Winden.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.