Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Gedichte und Lyrik
48 Mitglieder
zur Gruppe
Köllefornia
642 Mitglieder
zum Thema
Gedichte mit Nivea … oder so47
Ich lade Euch hier ein, hier lustige, komische, joyliche und für Euch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gedichte - Nr. 3

Gefilmt wird bis zum letzen Ohh, einfach genial! *bravo*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
*danke* @*********rlan

Ich bin froh, dass ich diese Formulierung gefunden habe. Platt und vordergründig pornös sollte es ja nicht werden *lach*
Profilbild
****fan
2.334 Beiträge
oh, wie schön... wan jibt`s den Film zu sehen? *grins*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Ich denke bei der nächsten Berlinale wird er zu sehen sein *freu*
Profilbild
****fan
2.334 Beiträge
Dieses Jahr geht nun zu Ende
bringt es dauerhaft die Wende
hin zur Einheit mit Natur
hin zu Leben sanft und pur


hin zu Friedlichkeit und Liebe
ja, ich sehe kleine Triebe
der Vernunft, des ruhig Seins`
werden mit Natur wir eins

kehren ab vom ewig gieren
bei dem wir doch nur verlieren
etwas Demut täte gut
nach der Ebbe kommt die Flut

und der Wandel der Gezeiten
wird in Ruhe uns geleiten
so darf dieses Jahr uns lehren
Leben und Natur zu ehren
*******tia Mann
5.162 Beiträge
Den Film als DVD bitte bei Weltbild vertreiben *haumichwech*
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Ich denke bei der nächsten Berlinale wird er zu sehen sein *freu*
An für sich schade- spricht doch einiges dafür, dieses Format als Serie aufzulegen... *zwinker*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Berlinale, Weltbildverlag oder Porny Days Festival Zürich... *freu*
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
...und dann exakt in dieser Reihenfolge. Hat ´was...
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Die Geschichte vom schlauen Stuhl
Oftmals stehen in den Ecken,
grosse, kleine, weich und hart,
die zum Sitzen oder Strecken,
Stühle einzeln, auch gepaart.

Bin jüngst solchem Exemplare
auf der Strasse live begegnet,
sehr solide Möbelware,
starkes Teil, mit Stolz gesegnet.

Als wir uns so vis a vis
wiederfanden, sehr spontan,
plauderte das Sitzgenie
mich von seiner Seite an.

Ja, er sei grad abgehauen,
und kein Freund der Pandemie,
ständig leer und trostlos schauen,
nirgendwo Sitzgarantie.

Erst stand er in einer Ecke,
dann ward er hervor gezerrt,
Kinderlachen und Geplärre
hätte er sehr gern gehört.

Doch das war noch längst nicht alles
plötzlich musst er Kleider tragen,
graue Felle für den Fall, dass
sich ein Gast würd’ zu ihm wagen.

Wochen gingen so ins Land,
Winterzeit zog Stimmung runter,
da, sehr plötzlich unverwandt,
wurde sein Besitzer munter.

Lief ganz aufgeregt durchs Haus,
rückte alle Möbel grade,
wusch sogar Gardinen aus,
dachte Stuhl, jetzt bleibts nicht fade.

Doch nach all dem regen Tun,
stellte man auf ihn ein Bild,
Halb-Akt einer Frau aus Thun,
grelle Farben ziemlich wild.

So ging es mit allen Stühlen
überall Fotografie,
echtes Menschenkinderfühlen,
fehlt so schrecklich wie noch nie.

Und so nahm er dann Reißaus,
will nun in den Süden reisen,
dort plant er dann frei heraus
sich am Strande anzupreissen.

Lange hab ich nachgedacht,
als der Stuhl schon längst entschwunden,
er gehört nicht ausgelacht,
fühlte mich mit ihm verbunden.

Deshalb plane ich jetzt auch
mich gen Süden zu bewegen,
spüre schon Sehnsucht im Bauch,
will am Strand zum Stuhl mich legen.

Und vielleicht kommt eine Welle
und der Stuhl mit mir an Bord,
bricht dann auf zur Wohlfühlstelle,
irgendwo und sehr weit fort.
Gebückt, doch nicht gebeugt
*********Joe62 Mann
184 Beiträge
Hau wach' das Jahr
Jahr ist aus,
Streichholz raus.
Rakete kracht
In der Nacht.

Grünes Licht
Das ist Pflicht.
Neues Jahr
Wunderbar.

Schampus sprüht,
Kerze glüht,
Wangen rot
Vom Rum-Kompott.

In der Nacht
All' erwacht,
Kein Gezerre
Ausgangssperre.

Hände schütteln unbeliebt
Weil es dieses Virus gibt.
Aber Virus-Allerlei
Bald vorbei.

Licht im Tunnel,
Ein Gebrummel,
Hoffnung keimt
Weil sich's reimt.

Lebensfreude bald zurück
Welch ein Glück!

Ich wünsche Euch allen ein gesundes, glückliches 2021 mit ganz viel Spaß und Lebensfreude und jede Menge erotisch-bombastisch-hypersupersondergeile Erlebnisse auf diesem und auf anderen Planeten.

Uli
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Ein Neues Jahr
Postfaktisch ist ein Neues Jahr,
So lasst mich jetzt mal konstatieren,
Sehr klar und rein und wunderbar,
Das Böse wird doch auch passieren.

Der Umgang mit Gegebenheiten,
Sei'n sie zum Freuen oder nicht,
Lässt sich von unserer Hoffnung leiten,
Am Besten schreibt man ein Gedicht.

Und bringt durch Kringel auf Papier,
In schwarz und weiss und gutem Stil,
Quasi als Wunderelixier,
Der guten Vorsätz' möglichst viel.

Pinnt diese dann an eine Wand,
Ganz klar an exponierter Stelle,
Und unterschreibt sie auch per Hand,
Doch Wirkung kommt nicht auf die Schnelle.

Geduld und Mut sind jetzt gefragt,
Auch Zuversicht und freies Denken,
Man spürt schon bald, dass es behagt
Und lächelt Lächeln zum
Verschenken.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Fürbitte
Flieg kleiner Kolibri,
flieg hin zu ihr
bis ans Weltenende und
träufle ihr den Nektar
auf die spröden Lippen,
auf dass sie atmen möge –
immer weiter –
sich Zug um Zug
ins Dasein zu ringen,
und dem Salz der Suppe
ihres Lebens
viele Male noch
Butter bei die Fische
zu gönnen.

© CRK, G. 01/2020
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Neues Jahr bringt neue Lüste
Gelutscht, geleckt mit heissen Lippen,
umfasst, umhüllt mit Zartgefühl,
gedrückt, geknetet, Fingertippen,
mit ganzer Hand auch als Gewühl.

Eiswürfel hinterlassen Spuren,
ein Ingwerplug fördert den Schmerz,
der Chiliwickel bringt auf Touren
und stärkt noch nebenbei das Herz.

Die Twins im Beutel nicht vergessen,
sie haben grosses Potential
und stärken gerne wie besessen,
die Lüste, sehr erektional.

Und dann abrupt die Pausentaste.
Gehorsam! Sonst droht Strafe gar.
Denn nur wer jetzt gefügig faste(t),
darf auch zur Lust ganz wunderbar.
*******tia Mann
5.162 Beiträge
Die Reimbude *rock* t,
ich bin g *schock* t.

*ggg*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Ja, auch wenn @*******tia ein Augenzwinkern erkennen lässt, so muss ich doch bekennen, ich war etwas am Zögern, ob ich diesen Text gestern hier in dieser Gruppe einstellen kann oder „darf“.

Zu explizite Fokusierung auf Körperteile, dachte ich mir. Doch dann hab ichs doch gepostet *lach*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
wieso, @*****e_M das ist doch nix Schlimmes ... und ich habe schon manch abgedrehteres im Netz gelesen. *lol* Und soooo extrem ist das ja nun auch nicht, was du schreibst. Eigentlich was völlig Normales. *grins*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Die Tänzer
Auf einem Sessel im Salon
sitzt ganz entspannt ein grosser Mann,
und Duft aus glänzendem Flakon
erfüllt den Raum, rührt Sinne an.

Im Hintergrund steht ein Klavier,
dem leise Klänge sich entwinden,
improvisiert, nicht vom Papier,
all dies bringt grosses Wohlbefinden.

Ein Frauenzimmer kommt herein,
mit nichts als einem Schleier an,
ergreift die Hand im Sessel fein,
umgarnt galant den fremden Mann.

Die Körper dicht an dicht geschmiegt
so schwebt sichs über das Parkett,
wer dabei wen mit Charme besiegt,
ist schlicht egal beim Menuett.

Die Zeit verstreicht, der Schleier weht
den Tänzer ziehts zum Fauteuil,
die Dame gerne mit ihm geht,
er sitzt und sie sinkt auf die Knie.

Nun heissts die Lüster rasch zu dimmen,
die Dienerschaft verlässt den Raum,
nur leisen Atem und zwei Stimmen,
hört man noch bis zum Morgengrau‘n.

Im Sonnenlicht glänzt dann am Morgen,
ein blauer Schleier am Klavier,
wem er gehört, das bleibt verborgen,
der Wind spielt mit der offnen Tür.
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Vom Schreiben in der Nacht und der Muse
Mitternacht ist meine Stunde,
Worte wirbeln dann zuhauf,
aus der Tiefe tiefstem Grunde
nehmen Texte ihren Lauf.

Oftmals überraschen diese voller Wucht und Vehemenz,
als wenn eine Kraft mich hieße:
schreibe jetzt, mit Konsequenz!

Stets erstaunt mich dann das Fließen,
wie ein Strom treibt es voran
und dann blühen alle Wiesen,
komme nicht dagegen an.

Hinter mir und den Gedanken
wirkt im Stillen immer mit,
einer dessen Blüten ranken,
Inspiratio hält mich fit.

Ohne Muse, ohne ihn,
könnte der Impuls nicht zünden,
wie im Motor das Benzin
sich mit Kerzen muss verbünden.

Wieder ist es null Uhr zehn,
Schnee fällt leise in der Stadt,
und der Worte Zauberwehen
machen müde jetzt und satt.
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Duft
In meiner Näh' die Haltestelle,
Ich wartete auf einen Bus,
Ward mir zur Überraschungsquelle,
Versüsste Zeit und WartenPLUS.

Es lag ein Buch auf einem Sitz,
Ich griff es mir ganz ungestüm,
Beim Öffnen, und das ist kein Witz,
Verströmte es ein süß Parfüm.

Im Grunde sind gedruckte Werke,
Das wird jetzt nicht sehr überraschen,
Für Geist und Seele vielmals Stärke,
Doch dieses duftet wie zehn Flaschen.

Drum habe ich es eingesteckt,
In meine Jacke, nah der Brust,
Es hat die Sinne mir geweckt,
Die Busfahrt war die reine Lust.
Profilbild
****fan
2.334 Beiträge
Sag, wie wollen wir nun leben
wo so vieles ist verboten
wer darf uns Berührung geben
noch sind wir nicht bei den Toten

Sag, wie tief darf ich noch fühlen
wo so vieles ist vernünftig
oder muss ich ganz abkühlen
tiefgefrostet statt geil brünftig

Sag, wem kann ich noch vertrauen
in der Welt der Populisten
worauf lässt es sich noch bauen
vielleicht auf die Hedonisten

Sag, wer möchte mit mir gehen
tief in die Gefühle tauchen
im Chaos weiter aufrecht stehen
wir nehmen uns, was wir jetzt brauchen

Sag, darf ich noch selbst entscheiden
wie mein Leben wird verlaufen
oder muss ich still mit leiden
und mich Abends nur besaufen

Sag, wer mag mir was befehlen
wer will auf den Knien mich sehen
Euch werde ich was erzählen
und weiter meine Wege gehen...
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Im Hafen
Halb Neun, ich stehe an der Ecke
gleich hinterm Kiosk Hafenquell,
ach hätte ich doch eine Decke,
mir ist so kalt, hoff‘ er kommt schnell.

Wir machen heut‘ die Nuttenummer,
deshalb nur Haut unter dem Pelz,
erhöhter Reiz verscheucht den Kummer,
so ist mein Plan, ja mir gefällts.

Als ich ihm gestern hab geschrieben,
so ganz spontan, da war er platt,
er zweifelt oft an seinen Trieben,
auch setzen ihn Gedanken matt.

Um diesem adäquat zu trotzen,
da spiel ich gern ein Rollenspiel,
so bin ich nuttig jetzt am Plotzen,
und rattenscharf von Stumpf bis Stiel.

Da höre ich ein Auto brausen,
es bremst und Schritte kommen her,
„na gute Frau, warum hier draussen?“
das spricht ein Mann der Feuerwehr.

Er packt mich, drückt mich in die Ecke,
vor Schreck geht ganz mein Mantel auf,
erkenn ihn nicht, werd blass, erschrecke,
doch ändere ich nicht mehr den Lauf.

Er dreht mich um und streift den Mantel
mir ab vom Körper, hält mich fest,
da spür ich die vertraute Hantel,
jetzt will ich alles, bis zum Rest.

Der Helm ist ihm vom Haar geglitten,
ich wühle mich in seine Haut,
die Hitze steigt in unsren Mitten,
die Lust ist neu und doch vertraut.

Am Ende gibts noch die Entlohnung,
ja hundert Piepen müssen sein,
dann braus ich ab in meine Wohnung
und bin noch vor dem Typ daheim.

Beim nächsten Mal, mit neuen Rollen?
Ich denk, mir fällt was Feines ein,
wir gehen gerne in die Vollen,
denn Langeweile braucht kein Schwein.
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Krisenintervention

Wenn man das Gefühl hat, die Schlinge sei eng,
auch wenn kein Seil in der Nähe,
dann hilft nicht Heulen und Schnettereteng,
es heisst nur: „steh auf und gehe!“

Jetzt zählt nicht Weite und äussere Reise,
Autobahnjagd oder Flucht,
vielmehr wirkt hier sonderbar und sehr weise,
dass man im Inneren sucht.

Zeit kommt da jeweils ganz wuchtig ins Spiel,
sie will verschwendet nun sein,
denn nur mit Muse erreicht man ein Ziel
und ist befreit ungemein.
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Fucking Corona - The End
Im neuen Jahr, gibt sie sich oft gelassen,
den Blick sehr klar, doch nachts voll Sturm und Drang,
begegnen ihr die Lüste, die sie fassen,
sie überschwemmen, wie mit einem Zwang.

Sie pflügt nun voller Unrast durch die Laken,
presst weiche Federn zwischen Fingern aus,
es packen zu, Tentakel eines Kraken,
ziehen ins Dunkel runter, welch ein Graus.

Im Hintergrund formieren sich Sirenen,
ihr Klang verletzt erbarmungslos das Ohr,
die blinden Augen füllen sich mit Tränen,
und irgendwo quietscht matt ein Eisentor.

Und da ist gar kein andres Lebewesen,
Vereinzelung, so will es das Gesetz,
geschlossen haben alle bunten Tresen,
nur schwarze Spinnen wachen übers Netz.

Sie gibt sich auf, verfällt in Lethargien,
Eintönigkeit radiert die Sinne aus,
und dort wo früher rauschten Symphonien,
herrscht Stille nur - vorbei ist der Applaus.
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Ohne Dich
Denn ohne dich, das soll dich nicht erschrecken,
wäre des Lebens Lust verborgen hinter Hecken,

die in des Mittags Dürre darbend fermentieren,
jedoch mit dir, lässt sichs genüsslich promenieren,

um dann und wann auf einem wilden Trinkgelage
philosophierend klären ach so manche Frage,

dabei mit Wonne frische Austern brechen
und schlürfend dann die ganze Nacht durchzechen

und wohlig sinken mit dir in die Kissen,
nein, diese Nächte möchte ich nicht missen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.