Gedichte - Nr. 3

Socks in the Schränks
ghosten in allen Ecken
und schmecken dem Spacken,
der einen auf Monster mackt
und alles frisst, was gut mist

Egal ob das grasgrün
meiner Knielinge,
um ganz Karo
die Schmelt im Schwerz
zu zerobern

Oder das blutrot
meiner Fußsäcke
für einsame Nächte,
weil die Schwiemu
gar böse – säbel, säbel -
mich um Zehenlängen
lieblicher gestimmt
als sonst, wenn der
Schmonk meinen
Onkel den großen
zerkaut und
fühlosophisch
verdaut

Selbst den Rainbow
meiner Fingertüten
lässt der Spack
in meinen Schränks
gar nie in Ruh‘

Und er mosert
desderwegen
über die Kuppen
seiner Puppen,
die zu Eis gefroren
in den Tagen
der frozen Hearts,
die da beaten
Flocks in the Rocks
meiner spooky
Titties

© CRK, G, 07/2020

Auf einer Welle surfen
im Nirgendwo,
dabei sich bewegen dürfen,
flink, frei und froh,
wirbelt den Meerschaum auf
und mixt das Blau,
justiert den Lebenslauf,
oft zielgenau.

Ganz genau so ist es

Schreibe gerade wenig Gedichte,
in mir ist Ruhe und die stimmt froh,
auch keine Pein macht alles zu nichte,
deshalb geniess‘ ich den Sommer so.

Habe zwar immer meine Gedanken,
die sich mit fremder Haut befassen,
hierbei gibts auch keine neuen Schranken,
doch immer locker und ziemlich gelassen.

Und dann die Nummer mit dem Fellsessel,
Insider wissen um was es hier geht,
werd’ ich in Kürze, vielleicht auch mit Fessel,
lustvoll geniessen, weil mir das steht.

Der Theatermacher in einer Inszenierung von Herbert Fritsch am Schauspiel Frankfurt/M.

Fritsch, der Herbert triebs mal wieder
auf die Spitze voller Verve,
kein Theatermacher bieder,
nein mit Slapstick trafs den Nerv.

Thomas Bernhard, der Verfasser
angeödet von der Welt,
schrieb sich frei als Bühnenhasser,
dabei gings ihm nie ums Geld.

Jetzt in Frankfurt auf den Brettern,
rollte Fritsch die Szene auf,
wer ihn kennt und seine Vettern,
weiss, das wird kein ernster Lauf.

Ausgezeichnet die Besetzung,
Koch und Fridolin ganz gross,
wortgewandte Messerwetzung,
stolpernd, zuckend, sehr famos.

Publikum zunächst am Brüllen
später dann auch mal betroffen,
Stühle flogen, Tische knüllen,
Hauptsache der Geist ist offen.

Und so übte sich die Truppe
quasi im Provinztheater,
wartend auf Fritattensuppe,
dirigiert vom Übervater.

Kurzweilig trotz mancher Längen,
schenkelklopfend und mal still,
blieb hauptsächlich eines hängen,
dass der Mensch Theater will.

Ich bete mich fünf Mal -
nicht an aber um,
denn das zweite Tee
im Bee tut mir weh
und hebe mich in die Vier hinein,
bevor ich mich blau färbe -
von Kopf bis Fuß,
von der Zunge bis zu den Nägeln
der Zehen und Finger

Alles Wow,
sagt Herr Tschau
Alles blau,
meint er weiter
und tanzt - in einem fort -
auf meinem Kopf herum

Bis ich mich behaupte
und mir keine Platte mehr mache,
aber mich in die Nacktheit
meines Schädels
umso mehr verliebe

Es fehlen noch fünf
bis zum halben Jahrhundert,
sagt Herr Tschau

Mir egal,
ich bete weiter
und hebe die Hand,
um meine Sicht der Dinge,
auf die Welt, den ganzen Rest
und mich selbst zu verrücken
und deren Ent‘ zu zücken

Denn die Brille - so um die Augen -
ging mir vor Tagen verloren
Nun gort sie lustvoll im Land
der vergessenen Dinge

Und bangt um die Neue,
die seit Gestern verziert
mir meine Sicht

Jetzt sehe ich klare
und hoffe ich wahrer

© CRK, L, 07/2021

Alles Gute und Liebe zum Geburtstag, Charlie!!

@*********ose_K

Fühl Dich umarmt und geknuddelt und herzlichst beglückwünscht

Ich danke euch. Beiden.🤗😘🦄🥳🐸🌶️😋🎂 Es ist ein wundervoller Tag.

(Fortsetzung einer seit Jahren geführten Notiz in Reimform zu Franz, meiner Inspirationsquelle.)



Begnadet fühlt sich heut’ der Franz,
den Körper flutet Wohlgefühl,
beisst herzhaft in den Krabbenschwanz,
und kippt den Gin mit Eis sehr kühl.

Zerzaust vom Wind mit wachen Blicken,
des Lebens Schwüle abgelegt,
kann ihn die Leichtigkeit beglücken,
all Sorgen sind wie weggefegt.

Und hinterm Horizont die Ferne
verlockt mit einem Silberstreif,
selbst Nachts formieren sich die Sterne
zu einem Fabelwesen-Greif.

Sie träumen, leben, realistisch
Denn Heim und Herd, das macht auch froh,
Im Hinterkopf blitzt es sophistisch,
Die eig'ne Gunst bedrängt sie so.

Im Alltag ist es nicht zu spüren,
Da sind sie aufrecht, wahr und schön,
Auch beim im Ehebett verführen,
Bleibt alles clean und nie obszön.

Die Hochzeit wiederholt sich wieder,
Man spricht von Treue, Anderssein,
Nur die Codierung wird nicht bieder,
Ein Flügelschlag entsorgt die Pein.

Als gelte es die Welt zu retten
Mit all Elan und Leibeskraft,
Da rutscht sich leicht in Lotterbetten
Und vielfach sprüht was Lind'rung schafft.

Moral, Gesellschaft, Religion
Die treiben mich jetzt wenig an.
Vielmehr die Frage voller Hohn,
Wann kommst du bei dir selber an?

Es amüsiert doch nur zuweilen,
Macht niemals satt, ist seltsam fad'
Denn ewig neu sich aufzugeilen,
Ist ein Programm, ein rollend Rad.

Wundert mich jetzt das Getöse?
Inzidenz als Referenz?
Macht das alles wieder böse?
Herbst und Winter wird geschwänzt?

Schulen werden wieder schliessen?
Panik braucht das deutsche Herz?
Denn es kann nur so geniessen,
strebt dabei stets himmelwärts?

Auch den Wahlen im September,
hilft Gejammere doch sehr,
Mensch, wach auf bei dem Gepamper!
Hirn! Wo holen wir das her?

Zähne, Träne, lautes Stöhnen
bringt zuweilen der Versuch,
sich dentistisch aufzuföhnen,
doch es stimmt, Versuch macht kluch.

Sitzt man leicht gekippt im Stuhle,
Kopf hängt unter Knieniveau,
drum herum die Leute, coole,
macht nur Fluchtreflex noch froh.

Doch es naht die nächste Nadel,
in den Schlund wird sie geschossen,
dann gelingt kein lauter Tadel,
platt ist man, wie angegossen.

Stundenlange Kampfkulisse,
Bohrer, Meisel, scharfes Gel,
Blut tropft auf die Blusenbiese,
„weiter auf“, so der Befehl.

Irgendwann versagt das Denken,
Schicksal im Erduldungsmod,
warum jetzt das Leid beschränken,
ganz gewiss kommt so der Tod.

Plötzlich ändert sich die Szene,
„spül mal aus“, rufts aus dem Off,
ganz verstohlen eine Träne
kullert über blauen Stoff.

„So, wir sehen uns in drei Tagen
noch einmal, dann ists geschafft“,
hei, was soll man dazu sagen,
schnell nur weg, den Rock gerafft.

Und gestürzt hinaus ins Freie,
fast von Autos überrollt,
leider fehlen Freudenschreie,
denn noch wirkt Betäubungssaft.

Eindrucksvoll beschrieben...

…es war ja auch ein starkes Erlebnis!

@****fan

Vielen Dank und sei gegrüßt,
hast dem Zahntechniker den Tag versüßt.

@*******_HB

Freut mich!

Es ist ein frischer Sommerabend,
im Grunde nicht bemerkenswert,
ich such nach was, das geil und labend,
ein Tittenbild ist nie verkehrt.

Nicht einfach Knöpfe auf und fertig,
nein, denn mein Anspruch fordert das,
die Requisiten sind stets wertig,
jetzt noch ne Kerze und ein Glas.

Mit Zündhölzern das Licht entfachen,
der Raum ringsum ist ziemlich grau,
so will ich also Photos machen,
Betrachter kicken, aber wow!

Zunächst befreie ich die Brüste
und richte sie ein wenig ein,
mir wird schon warm, es wallen Lüste,
doch das soll nun nicht Thema sein.

Jetzt der Versuch, man nennt es spanisch,
doch ist dabei kein Schwanz im Spiel,
ich nehm die Kerze etwas panisch
und schiebe sie mit ihrem Stil

direkt zwischen die beiden Runden,
ok, das geht, sieht nach was aus,
dann wird die Kamera gebunden,
vorm Spiegel an ein Brett von Claus.

Von dort schaut sie auf meine Titten,
der Selbstauslöser tickt dabei,
die Kerze tropft in meiner Mitten,
ne kleine Lustschmerz-Kleckserei.

Ok, jetzt noch die Nippelklemmen
als Variante, für Bild zwo,
das klappt sofort und ohne Dämmen,
da bin ich stark, das macht mich froh.

Und das Ergebnis lässt sich sehen,
ich habs mal gleich per Mail verschickt,
die Prozedur, vorm Sucher stehen,
das hat im Kopf mich schon gefickt.

Als Opener für weitres Treiben
empfehle ich solch Knipserei,
wenn sich die Phantasien reiben,
gibts Möglichkeiten vielerlei.

Da bleibt nur zu hoffen
- denn mir ist's schon passiert -
dass es den richt'gen Empfänger getroffen
und jetzt nicht ein Anwalt nach Dir giert!

Auweia! Aber mein eigenes Bild, an dem ich die Rechte habe, kann ich doch an die Personen meines Vertrauens schicken…

Klar, aber es empfiehlt sich, die Empfänger-Mailadresse doppelt zu kontrollieren. Ich habe ein nettes Bild aus Versehen an irgendeinen Anwalt geschickt

Ah ja, toll! Ich hatte mal ein defektes iphone, das hat Fotos an meine Chefin geschickt - war auch sehr lustig

Nicht, dass ich Merkelianer(:in) wäre,
ok, sie war nicht immer schlecht,
jetzt schau ich ringsum in Gewehre
mit Spottpatronen fürs Gefecht.

Wer soll das Land denn nun vertreten,
ganz ohne Narrenkappe auf
und, hier hilft wirklich auch kein Beten,
der Karrendreck türmt sich zuhauf.

Den Armin (lach), den kann man knicken,
den Sidekick Söder ebenso,
die Annalena und ihr Spicken,
auch Scholzs Charisma macht nicht froh.

Und Schluss, mehr gibts nicht aufzuzählen,
kein andrer Spitzenkandidat(:in)
bekommt die Likes um auszuzählen,
das ist so, leider, wer hat Rat?

Rückblickend fehlten auch die Leuchten,
doch, HALT, ist das ein Argument?
Das was wir wirklich dringend bräuchten,
ist die Person, die keiner kennt.

Sozial gerecht, für bessres Klima,
Standing in Berlin und in Lima,
die Promotion vom eignen Mist,
nicht abhängig, kein(:e) Lobbyist(:in).

Doch das was ich hier schreibend suche,
befindet sich nicht im Portefeuille,
das führt mich nun zu lautem Fluche,
die Nadel sieht man nicht im Heu.