Ertrinkende Worte
Arme rudern panisch, und Beine strampeln wild
durch die Buchstabensuppe
von Frau Mutausbruch
Silben atmen sich in Lungen,
Seifenblasen brechen
aus dem Schlund hervor
Verletztes Inneres
kotzt sich aus
Versuche zu Lachen
enden im Fiasko
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Sieh doch, der Weidenkorb mit den fauligen Rotbackenäpfeln -
am höchsten Ende des Straßennamensschildes hängt er,
und beraubt ist die Kreuzung der öffentlichen Standuhr.
Linksherum geht‘s noch immer zur Hirnwüstenei,
während geradeaus die Gefühlsduselei zu finden ist
und hintenherum da liegt das Land der Kartenhäuser,
und zur rechten Hand ist die Einsiedelei
von Niemand zu finden.
**
Worte ringen mit Emotionen,
gehen im Sud
der Schustertunke baden
Fad ist das Essen
jedenfalls nicht
© CRK. Le., 08/2019
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Das in ** Eingerahmte gehört eigentlich zum Gefühlsbild des Gedichtes mit dazu. Ist sozusagen das Außen dessen, ... was sich mir beim Fühlen "aufgepropft" hat.
Aber irgendwie "stört" das im Gedicht?
Ich bin mir uneins.
Ich brauch bitte mal euren Rat.