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Wie schreibt ihr?

*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Themenersteller 
Wie schreibt ihr?
Ich brauche Ruhe, Zeit und Stabilität zum Schreiben.
Wenn mich beim Schreiben jemand anspricht oder sonstwie stört, kann ich richtig unleidlich werden *g*
Manchmal habe ich Musik oder Radio an beim Schreiben, aber nach einer Weile mache ich es aus.
Ist das bei euch auch so? Oder könnt ihr auch auf einer Kirmes oder einer Straßenkreuzung schreiben?

Außerdem ist es besser für mich, wenn ich in der nächsten Zeit keine Termine oder dringenden Aufgaben zu erledigen habe und die Texterei auf absehbare Zeit nicht unterbrechen muss.
Nachvollziehbar?

Stabilität bedeutet, dass ich keine größeren Probleme im Nacken haben darf, um Ideen zu haben. Als ich arbeitslos war, konnte ich kaum was vernünftiges schreiben, nur Kleinigkeiten und hier und da ein bischen was überarbeiten.
Findet ihr das verständlich oder seid ihr kreativ, wenn euch auf dem Heck der sinkenden Titanic noch 5 Minuten bleiben um den Roman eures Lebens zu schreiben?

Und wie schreibt ihr technisch gesehen?
Papier und Stift? Schreibmaschine? Computer?
Ich hab schon gelesen, dass es »Handyromane« gibt, die auf dem Handy geschrieben und gelesen werden. Da schauderts sogar mir.
Ich schreibe auf dem Mac, meistens mit dem normalen Texteditor. Wenn ich das Geld übrig habe, leiste ich mir WriteRoom, ein Programm, das ALLES andere ausblendet – man hat nur den Text auf dem Bildschirm vor sich sonst gar nix.
Um Texte zu verschicken mache ich mit LaTeX PDFs draus, das Schriftbild ist (meiner Meinung nach) sogar schöner als das von QuarkXPress und InDesign.
Unterwegs benutze ich einen Linux-Handheld mit Tastatur für die Hosentasche. Da ich praktisch nie ohne meinen Palm aus dem Haus gehe, habe ich auch dafür eine kleine Tastatur.

Bin gespannt auf Antworten

Christian
Wie Du brauche ich auch Ruhe. Ich kann nicht tagsüber "mal eben zwischendurch" was schreiben (ok, vielleicht einen kleinen Blog), ich brauche viel Zeit, keinen Termindruck, am besten einen Abend, an dem ich sonst nichts mehr tun werde und bis in die Puppen schreiben kann, wenn mir danach ist. Musik kann mich anregen, Radiogequatsche jedoch nicht.

Ich bin am kreativsten, wenn ich mich gerade richtig schlecht fühle. Nach einer Trennung werde ich außerordentlich kreativ, sprudele über vor Ideen.

Ich schreibe am liebsten mit meinem Laptop auf dem Schoß irgendwo. Auf der Couch, im Bett... Mit Word. Ich habe keine anderen Programme und bin damit auch so zufrieden, dass ich mir vorerst nichts anderes anschaffen werde.

Lachen musste ich, als Du Dir sagtest, Du könntest Dir keinesfalls vorstellen, etwas mit dem Handy zu schreiben. Aber mit dem Palm-Handheld geht's? Ich hab auch so ein kleines Ding mit einer normalen Miniaturtastatur - damit würde es nie und nimmer gehen. Ich brauche freien Fluss, und dazu gehört, dass meine Finger fast selbstständig das tippen, was ich denke...

RB
Ich schreibe nach Muße und Inspiration. Es kann sein, daß ich in einer Woche jeden Tag, jeden Abend schreibe; dann auch mal zwei Monate am Stück gar nicht. In einer dieser kreativen Phasen srört mich so gut wie nichts, wenn man mich in Ruhe lässt. Muß ich jedoch schreiben (Redaktionsschluß, Klausur, Referat etc.), stört mich schon die geringste Sache.
Zum Schreiben benötige ich einen Kugelschreiber und kariertes Papier. Altmodisch, aber gut.
Den Handy-Roman empfand ich als kleinen Gag am Rande.........nun ja, jedem seine Art, jedem sein Hilfsmittel. Wichtig ist das, was nachher im gedruckten Buch steht.
*******day Frau
14.275 Beiträge
Notizen, einzelne Sätze, Storylines schon mal in meiner Karokladde (ich liebe Bleistifte, die hinten dran den Radierer haben). Und dann ab an die bequeme Cherry-Tastatur, nur da sind meine Finger so schnell wie meine Gedanken *g*

Und wenn es gerade mal hakt, mache ich halt kurz was anderes und dann saust es wieder...

Sylvie, multitaskingerprobt *stolzbin*
*****e_M Frau
8.537 Beiträge
Mit dem handy......
habe ich einige meiner intensivsten erotischen Geschichten geschrieben oder zumindest angefangen, dann - zumeist an einem französischen Strand liegend - sofort an erotische Freunde geschickt. Die blitzartigen Reaktionen brachten dann bei mir den Schub zum Weiterschreiben....... Sonne macht lüstern und so passte es;-)

Ich bin beim Schreiben ziemlich unorthodox, ich schreibe wenn ich Worte habe, völlig egal ob ne Tastatur in der Nähe ist oder nicht...

Früher dachte ich Melancholie sei mein Antrieb, jetzt empfinde ich eher intensive Verbindungen zu mir nahe stehenden Menschen als Inspirationsquelle....

Beruflich schreibe ich auch am Treffendsten, wenn ich so ein inneres Drängen verspüre und mich mit dem Thema voll identifiziere - was glücklicherweise oft der Fall ist....

LG, Odette
Zuerst kommt die Idee.
Z.B. für eine Geschichte oder einen Roman.

Diese Idee schreibe ich mir auf einen Zettel.

Dann schreibe ich in meinen Gedanken weiter. Mache mir vielleicht ein paar Notizen (Zettel).

Irgendwann kommt der Punkt, an dem ich anfange, diese Gedanken aufzuschreiben. Egal, ob erst auf Papier oder gleich in Word.
Die Technik des Schreibens ist für mich absolut nebensächlich.

Mir es auch vollkommen egal, wie ich mich gerade fühle oder wo ich bin oder was ich sonst gerade zu tun habe.

Ich schreibe. Und schreibe vor allem in meinen Gedanken weiter.

Meine Dokumente werden danach immer gleich aktualisiert.

Schließlich nimmt so eine Geschichte eine feste Form an.

Dann schreibe und korrigiere ich sie in Word.

...

Allerdings, falls es zur Veröffentlichung kommt, ist Word für die Layouterstellung nicht das Programm, womit ich arbeite.
Word ist für mich ein reines Texterfassungsprogramm. Mehr nicht.

LG
Moritz
ich schreibe immer auf dem mac - maximal ein Gedicht oder ein paar schnelle Skizzen von Hand, dann aber auf jeden Zettel der gerade zur Verfügung ist:
Buchinnenseiten, die fiesen winzigen Blöckchen von Kellnern, gebrauchte Briefumschläge...
aber "richtig" wird es erst, wenn ich es auf dem Bildschirm in ordentlichen Buchstaben und formatiert vor mir sehe.
Manchmal wache ich nachts um 3h mit einer Idee auf, zieh mir was an und setz mich mit Tee und Zigarette vor den Rechner - wann immer die Idee kommt, versuche ich ihr den Raum zu geben, den sie braucht, fordert!
********enta Frau
17.719 Beiträge
Für den Fall habe ich immer Schreibzeug neben meinem Bett - falls mir in der Nacht bunte Gedanken durch den Kopf spuken.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
den PC finde ich sehr praktisch denn...
... er gibt mir die moeglichkeit schnell strukturieren, umzustellen, zu loeschen, einzufuegen, notizen anzubringen, und dann zu schreiben.

Ich verwende dabei 2 SW anwendungen: eine mindmapping SW und eine text verarbeitungs SW (bevorzugt WRITE von OpenOffice und wenn es nicht anders geht auch WORD).

Meine gedanken erfasse ich zunaechst in einem mindmap das es mir ermoegliicht diese schnell und einfach zu strukturieren und umzustrukturien. Dazu nehme ich, wenn ich unterwegs (zug, ubahn, cafe...) auch sehr gerne meinen palm den ich dann mit dem pc synchronisieren kann und schon habe ich das mindmap im pc und kann dort weitermachen. Ansonsten beginne ich mit dem mindmap direkt am pc.

Wenn gleich sich die mindmaps direkt in WORD importieren lassen benutze ich diese funktion nicht weil ich formatierung immer ein problem macht; zumindest mir.

... aber wenn es keinen palm und pc gibt dann nehme ich auch ein blatt papier und male mein mindmap wie frueher einfach aufs papier...
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Themenersteller 
Bei mir läufts im wesentlichen so ab, dass ich irgendwo, irgendwann eine Idee habe, die ich dann weiterspinne. Am Besten läuft das in Momenten wenn ich sonst nichts zu tun habe, zB eine Busfahrt. Ich sehe was, dazu fällt mir was ein oder es verbindet sich mit einer anderen Beobachtung, anderen Gedanken und dann kommen im Laufe des Tages weitere Ideen dazu.
Bisher noch alles nur im Kopf.

Wenn ich das Gefühl habe, dass da mehr draus werden kann, fange ich an es aufzuschreiben. Auf Papier, dem Palm, was grad zur Hand ist. Auch wenn eine Idee wichtig für den Ablauf ist oder mir etwas einfällt wie man etwas erklären kann was bisher zusammenhanglos war schreibe ich es auf.

Meine ersten Geschichten waren im Kopf bereits fast völlig fertig, bevor ich sie aufgeschrieben habe.

Im Moment versuche ich wieder soviel wie möglich im Kopf zu behalten und zu entwickeln und es dann aufzuschreiben mit so wenig Zwischenstationen in Form von Notizen wie möglich.

Gruß,

Christian
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Themenersteller 
Der Computer ist vor allem unschlagbar und für mich unverzichtbar, wenn es darum geht, den Text umzustellen und zu korrigieren, das kann Papier einfach nicht. Oder nur mit wesentlich mehr Aufwand.

C
... am liebsten mit ner Flasche Wiskey im Hals...
Mario ... am Hals!!!
Ach... wenn die alle ist fress ich sie gleich mit auf *g*
Ahso, Du bist gegen Glasschaden versichert. War klar *ggg*.

Komm, sag den neugierigen Leuten, wie Du schreibst.
Am Besten läuft das in Momenten wenn ich sonst nichts zu tun habe, zB eine Busfahrt.
Lach *g*
Mach ich genauso...

Ansonsten warte ich auf den ultimativen Gedankenfurz...
In der Zwischenzeit wird halt trash geschrieben.
freemind & Indesign
Die besten Ideen kommen mir meist auf langen Autofahrten, in der Badewanne oder bei der Gartenarbeit. Dafür habe ich dann mein Diktiergerät dabei oder wenn ich's mal wieder vergessen habe: irgendwelche Zettel. Für die Zettel gibt es dann zu Hause eine große Pinnwand.

Richtig schreiben, kann ich nur auf meinem Mac. Einfachere Geschichten schreibe ich direkt in Indesign, weil mir das Layout schon beim Schreiben wichtig ist und ich Word hasse, wie die Pest. Komplexere Arbeiten, vorallem Drehbücher, konzipiere ich parallel mit freemind (das habe ich neben Indesign immer offen auf dem zweiten Monitor). Für mich unverzichtbar - ein tolles Programm zum Entwickeln. Man kann die logischen Zusammenhänge auf einen Blick überprüfen und hat tatsächlich den Kopf frei *g*

Luise
My way
Ich schreibe sozusagen auf einer tieferliegenden Gehirn-Ebene die Rohfassung. Dort hängen Zettel an der Wand, da werden Puzzleteilchen verschoben und ergänzt. Manchmal wird alles wieder in die Tonne geschmissen, manchmal verdichtet sich das Ganze.

Und dann...plötzlich...steht sie da, die Geschichte. Meist im Bett, auf einem Spaziergang (auf der Toilette), unter der Dusche, im Garten.
Dann mache ich mir eine Notiz, mit Stichworten drauf, um das Gerüst zu haben (denn meist passt der Moment nicht wirklich, um alles niederzuschreiben).

In einer ruhigen Minute (öhm, ne, schon ein wenig länger), meist abends, wenn es still ist, ich zur Ruhe gekommen bin, sitze ich entspannt auf dem Sofa mit dem Laptop auf dem Schoss und loss geht´s; in Word (kenne außer Indesign eure Programme nicht). Auch lange Zugfahrten sind dafür bestens geeignet.
Dabei trinke ich nichts, esse ich nichts, sondern schreibe höchstkonzentriert. Die Feder (hüstel, die Tastatur) lege ich erst aus der Hand, wenn der letzte Punkt gesetzt ist - zwischendrin aufhören? Geht nicht!
Danach tagelang daran rumfeilen, das schon... Und irgendwann sagt mein Bauch: Fertig!
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hm...
gute Frage. Ich brauche weder Ruhe noch Stabilität. Im Gegentum, die Besten Geschichten entstehen durch emotionalen Dissenz.
Allerhöchste Seelen- Not oder größtmögliches Glück fördert das Beste zutage.
Wenn ich mir vorstelle,mich säße in einem Büro und mein Verleger oder Chief of the Watch verlangte von mir einen redaktionellen Pflichtbeitrag oder noch schlimmer: EIne Kurzgeschichte über Beethovens EIterpickel im Frühling mir 2000 Worten, ich würde kotzen und nichts zustande bringen *zwinker*
Jo.... daher gibt es wenige Geschichten. Und die 8 Worte Geschichte habe ich aufgrund persönlicher Klippen erst halb fertig .... so´n Jammer.

Wenn eine Geschichte entsteht, dann aus einer Situation heraus. Ich sehe den Beginn, ich sehe das Ende. Nur dort hinschreiben muss ich mich dann halt. Das kann durchaus SEHR lang werden *lol*

Tom
Zuerst entsteht die Geschichte im Kopf
Durch einen Beitrag im Thread, eine Unterhaltung, ein Erlebnis zündet den Funken der Idee. Diese Idee reift dann langsam. Sie reift am besten am Morgen zwischen wachwerden und aufstehe oder bei Outdooraktivitäten. Erst wenn die Geschichte im Kopf einigermaßen fertig ist, wen ich sie sozusagen als Film vor mir sehe, scheibe ich sie nieder. Dann wird an dem Film rumgeschnpselt -Teile gestrichen, ergänzt oder verändert.

LG Volker
Ich brauch auch nen Schluck. *g*
es gibt keinen "richtigen" Moment, keinen Ort der "passt", es entsteht ein Gedankenfluss, der kann kommen wann er will, dann sprudelt er , ohne das Wissen um den genauen Verlauf, der entsteht in seiner Genialitaet wenn der Fluss fliesst, das Hirn blendet alles andere weg und taucht in eine andere Welt.......nach dem 12ten Cappuccio fragte mich Alessio in der abgewrackten Bar in dem kleinen Bergdorf ob er nicht groessere Tassen kaufen soll fuer mich damit er nicht immer stoert wenn er Nachschub bringt.....
Verdammt
`ne ganze Flasche! Der schmale Grat zwischen Inspiration und Vergessen.
**********kubus Paar
1.252 Beiträge
Ein Bild oder ein Gedankenfetzen werden im Kopf weitergesponnen - meist auf langen Autofahrten, wo die Strecke schon im Schlaf gefahren wird und die Gedanken abschweifen. Häufig bleibt es dabei, aber manchmal ist plötzlich eine Geschichte da, die raus will und dann formuliere ich teilweise schon im Kopf, um mich zu Hause an den PC zu setzen. Dabei ist es dann egal, was um mich rum passiert, wenn nicht ständig jemand direkt etwas von mir will und mich anspricht - dann kann ich echt sauer und genervt werden grumpf

Früher hab ich mit Hand geschrieben, aber ich bin heute froh, dass ich am Rechner leicht etwas ändern, einfügen oder löschen kann, weil es doch ziemlich nervig war hinterher alles nochmal ins Reine schreiben zu müssen *lach*

Auf Kommando zu schreiben ist bei mir schwierig und bei den 8 Wörtern muss es spontan klick machen, damit ich erstmal einen Anreiz habe etwas daraus zu basteln.

Liebe Grüße
Silke
Hilfsmittel
Ich finde, Raptor hat (vielleicht ungewollt) eine recht gute Frage in den Raum gestellt: Nutzt Ihr Hilfsmittel dieser Art, also verbotene oder erlaubte Stimulanzien, Genussmittel oder ähnliches? Bei mir ist es so, daß ich im Rausch zwar die Inspiration erhalte, zum Schreiben jedoch weitestgehend nüchtern sein muß. Wie verhält sich das bei Euch?
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