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Adventskalender 2019 - Zum Teufel mit Weihnachten!

Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
himmelsblau, frag die lemminge, wenn du unten ankommst. *zwinker*
Me 2
*********ld63 Frau
8.545 Beiträge
@********elle, Liebelein, oh Göttin der Verkündigung *anbet* ... Könntest du vielleicht jetzt mal... zur Nominierung schreiten...? *liebguck*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Themenersteller 
Neh. Noch zwei Minuten. *schmoll*
*****002 Paar
1.330 Beiträge
Ich krieg schon Pickel vor Auftegung!
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
^^
*********ynter Frau
9.811 Beiträge
Und meine Haare werden immer grauer *panik*
*****002 Paar
1.330 Beiträge
Macht ist schon was geiles, gell Indi?!😂
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Themenersteller 
Auflösung
Also gut... für Pickel und graue Haare will ich nicht verantwortlich sein.... *grins*


Guten Morgen Ihr Lieben!


::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

ich dachte, ich verteile gleich schon mal den warmen Punkteregen über Euch, den Ihr Euch selbst beschert habt. Trotz aller Nebengeplänkel und Nebelkerzen habt Ihr Euch nicht beirren lassen und auf den richtigen Gaul (Sorry, dreamy *grins*) gesetzt. Denn es dieses geniale Szenario im Teufels-Callcenter stammt tatsächlich aus der Feder von Dreamday62!

Vielen Dank dafür, lieber @*******y62, für dieses tolle Lesevergnügen! *blumenschenk*

Aber wir halten uns nicht allzulange damit auf, denn schon öffnet sich das nächste Türchen und führt uns auf die andere Seite unserer Erdkugel...

Folgt Santo Natal in die Favelas von Rio!

Und wie immer an dieser Stelle wünsche ich uns allen einen weiteren schönen Tag mit viel Freude am Rätseln und Verwirren - und noch mehr Rateglück. Oder viel Rateglück und noch mehr Freude am Rätseln und Verwirren?

Na, entscheidet Ihr. Was Euch gerade mehr fehlt.

*nikolaus*
Me 2
*********ld63 Frau
8.545 Beiträge
Bald gehen wir alle am Stock... *oma*

Nee, Leuts! Kommt mal wieder runter ... *troest*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Themenersteller 
Gönn es mir, liebe @*****002. Schließlich hab ich das nur das eine Mal im Jahr... ; )
Me 2
*********ld63 Frau
8.545 Beiträge
Jeeeeeejjjjjjjj!!!! *sekt* *cheers* *dance*

Daaaaaaaaaanke, oh, daaaaanke, @*******y62!! *fans*
Für das supergeile Interview und für die Punkte!! *juhu*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Themenersteller 
Das elfte Türchen
“Santo Natal”
Das Thema “Zum Teufel mit Weihnachten”
Man schreibt Ende November 2019 in Rio de Janeiro, die Weihnachtszeit steht vor der Tür und die Metropole ergötzt sich in freudiger Erwartung. Die meisten Vorbereitungen sind getroffen. Morgen fällt der Startschuss, die 85 Meter hohe Monstertanne, der größte schwimmende Weihnachtsbaum der Welt, wird mit seiner Schwimmplattform in die Lagoe Rodrigo de Freitas geschleppt und dort verankert werden. Die natürliche Lagune befindet sich in der Süd Zone Rio de Janeiros, der Touristenmeile. Hunderttausende Menschen werden dabei sein, dieses einzigartige Schauspiel verfolgen und miterleben. Die brasilianischen Fernsehstationen werden weltweit darüber berichten und die Rundfunkmoderatoren sich mit ihren Kommentaren gegenseitig übertreffen. Millionen Lampen und mehr als 50 Kilometer Lichtschläuche hüllen den Baum ein, verbreiten ein herrliches Lichtermeer. Die Weihnachtsinsel selbst ist abgesperrt, schwer bewacht von Polizei und Militär. Die Einwohner der Stadt, die Cariocas, müssen 150 Meter Abstand einhalten. Nur geladene Festgäste dürfen die Insel betreten. Statt Glühwein gibt es Capirinha und kühles Bier, bei Temperaturen von 25 Grad. Die Menschen tanzen und flirten im Lichterschein der Monstertanne aus Stahl. Ab 20.00 dröhnt Jingle Bells aus der gigantischen Sound Anlage und die Christus Statue scheint mit zu beben. So war es die letzten Jahre und so wird es dieses Jahr wieder sein. Morgen wie gesagt, für heute bleibt den Menschen nur die Vorfreude. 2006 wurde der gigantische Baum ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen, die Millionenstadt erbebte im Freudentaumel. Aber abseits allen Trubels, allen Glanzes, allen Festivitäten, weit weg von teuren Geschäften, Boutiquen und Restaurants, Lichtjahre entfernt von bunten Lichtern und Festbeleuchtung, vom weihnachtlichen Schmuck und Pracht existieren Menschen die aus den verschiedensten Gründen heutzutage nichts mehr mit diesem Fest der Liebe anfangen können.
Einer dieser Menschen ist Tiago, genannt Bandido, weil er seinen Lebensunterhalt mit kleinen Diebstählen und Schmuggelgeschäften verdient. Verdienen muss, um zu überleben, genau wie alle anderen seiner Familie. Die Fabrik wo die Männer der Familie Pedreira früher fleißig arbeiteten wurde geschlossen, von jetzt auf gleich. Es gab kein Geld mehr, die wenigen Ersparnisse waren innerhalb einiger Wochen aufgebraucht. Tiago, seine beiden jüngeren Brüder Miguel und Pedro, sein Onkel Nuno liefen durch die Stadt, fragten überall nach Arbeit, aber leider erfolglos. Tiagos Vater erkrankt schwer und kann sich nicht mehr am Unterhalt der Familie beteiligen. Es folgt der soziale Abstieg, der Verlust der Wohnung da die Miete nicht mehr bezahlbar ist. Nun lebt die Familie in einem Armenviertel, nahe der Existenzgrenze, manchmal auch darunter. Tiagos Vater liegt im Sterben, eine heimtückische Krankheit bringt ihn um, jeden Tag ein wenig mehr. Ein böses Fieber schüttelt den abgemagerten Körper und starke Schmerzen rauben die letzte Kraft. Hoffnung auf Heilung gibt es nicht mehr, sagt der Arzt und die nötigen Medikamente zur Linderung sind sehr teuer, oft zu teuer. Schon seit zwei Jahren lebt die Familie in einer Favela, einem Armenviertel namens Rocinho. Gewalt, Schießereien gibt es hier fast täglich, Menschen sterben bei diesen Auseinandersetzungen, andere werden verhaftet, wenn die Polizei oder das Militär zum Großeinsatz in die Favelas kommt. Manche wiederum werden einfach gefunden, verhungert, oder gestorben an gepanschten Drogen die oft genommen werden um diesen bescheidenen Alltag zu vergessen, der bitteren Realität zu entfliehen oder weil die Sucht schon lange das Gehirn ausgebrannt hat. Traurige Endstationen eines Lebens, beraubt jedweder Hoffnung auf bessere Zeiten.
Es geben schon viele Favelas wo das Leben normaler, geordneter verläuft, Menschen zur Arbeit gehen, kleine Läden und Geschäfte, einfache Restaurants und Bistros zuhause sind und irgendwann sind vielleicht alle so umgestaltet in dieser großen Stadt. Aber Rocinho eben in weiten Teilen noch nicht. Hier herrschen die Drogengangster und viele Häuser sind nur Bretterhütten oder aus armseligem Mauerwerk zusammengeschustert. Immer wieder fällt der Strom aus oder das Telefonnetz bricht zusammen. Dieser Teil von Rocinho ist noch echter Slum, diese Menschen mag man nicht und man gibt ihnen keine Arbeit. Sie werden ausgeschlossen und gemieden. Ausgegrenzt in ihrem Ghetto. Tiago ist vor einigen Wochen 28 Jahre alt geworden, schwarzes Haar liegt gegelt an seinem Kopf. Aber seine Augen wirken alt und müde. Billige Jeans und ein einfaches T-Shirt bildet seine Bekleidung. Sein Leben, und das seiner Familie, ist ohne große Perspektiven solange sie hier leben müssen. Die Reichen und Gebildeten schauen mit Verachtung und Geringschätzung auf die Bewohner der Favelas herab, jedoch bedienen sie sich hin und wieder gerne ihrer für niedere und schwere Arbeiten oder für dubiose Geschäfte. Zeit für Weihnachten zu feiern haben Tiago und seine Brüder nicht, sie müssen „arbeiten“ und es ist besser nicht zu fragen was. Onkel Nuno sitzt seit zwei Monaten im Gefängnis, er hat sich erwischen lassen. Dem Vater geht es immer schlechter und auf den drei Brüdern ruht eine schwere Last. Tiagos Mutter und seine Schwester Rosa sitzen am Sterbebett, beten und entzünden Kerzen. Der Padre will vorbeikommen, morgen oder übermorgen, oder vielleicht auch danach den Tag.
Tiago, Miguel und Pedro sind unterwegs in der Süd Zone. Dort gibt es reiche Geschäfte, Touristen, Leichtsinnige die nicht auf ihr Eigentum achten oder denen es egal ist, weil sie so viel davon haben. Sie müssen diese Nacht Geld mit nachhause bringen sonst gibt es morgen kein Essen und Rosa müsste wieder einmal ihren Körper verkaufen. Tiago ist verzweifelt und wütend, wenn Vater stirbt ist er das Familienoberhaupt und muss sich noch mehr als bisher um alles kümmern. Vieles hat ihm sein Onkel Nuno abgenommen, aber der Onkel wird noch einige Monate im Gefängnis sein. Im Blickfeld der Brüder taucht der stählerne Weihnachtsbaum auf, noch dunkel, unbeleuchtet, einfach ein Monstrum aus Stahl. Ein pompöses Denkmal für Wohlstand und weltmännisches Gebaren. Erst morgen wird die feierliche Eröffnung der Weihnachtsinsel stattfinden, aber dann wird es hier von Polizei und Soldaten wimmeln, kein Geschäft mehr zu machen. Sie wären dann recht schnell bei ihrem Onkel.
Tiago verhält den Schritt, starrt hinüber zur Festinsel. Erinnert sich an die schönen Weihnachtsfeste seiner Kindheit. Alles war gut, Vater gesund und in Arbeit, die Familie hatte eine schöne Wohnung, genug zu essen und es gab sogar kleine Geschenke. Sie waren nicht reich, aber zufrieden und glücklich. Lange Jahre sind seither vergangen, die Brüder wuchsen zu jungen Männern heran aber das Schicksal meinte es nicht gut mit der Familie Pedreira.
Heute beinhaltet Weihnachten nichts Schönes mehr für Tiago, nur Schmerz und Verlust, Angst vor der Zukunft und ums Überleben. Zeigt ihm brutal den Unterschied zwischen arm und reich.
„Zum Teufel mit Weihnachten,“ murmelt Bandido halblaut vor sich hin. Sein Augenmerk ist auf die Apotheke gerichtet und die schwere Limousine die mit offenen Türen davor parkt. Auch der Eingang zur Apotheke steht weit offen, wohl ein Notfall. In den Schaufenstern glänzt, teuer aussehender, Weihnachtsschmuck. Weit und breit ist sonst niemand zu sehen, die Nebenstraße liegt ruhig und verlassen im Schein der Straßenbeleuchtung, ein schneller Zugriff könnte Erfolg haben. Geld fürs Essen und vielleicht ein paar Schachtel Schmerzmittel für Vater! Bandido gibt seinen Brüdern ein Handzeichen und schnellen Schrittes eilen die drei Männer los.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Wenigstens hat sich das gelohnt nicht zu schlafen und meine Nerven zu ruinieren
*********ynter Frau
9.811 Beiträge
Es lebe der Wechsel! Dreamday! *tanz*

Was für eine geile Idee, lieber Dreamday, und was für eine tolle Ausführung! *anbet*
Und danke meinen zuverlässigen Trittbrettern, ich hab euch lieb! *knuddel*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Wunderbar! Nix mit Klippensturz! Danke @********elle *knuddel*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Themenersteller 
****orn Mann
11.967 Beiträge
Yes! *top* Sehr geil!
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Themenersteller 
ich??? ich hab doch nix damit zu tun... Ihr habt das doch selbst erraten, liebe @*****e_M! *hutab*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
@*******y62 danke für die tolle Story und die ganze Verwirrung ...
*****002 Paar
1.330 Beiträge
Ja Mega!
Lieber Dreamday, You make me Dream this Day!
Ich hatte deine Texte vom letzten Jahr noch so im Ohr!
Danke für die witzige Geschichte, trifft genau meinen Humor!
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@*******y62 - ich sollte mehr lesen, definitiv.

Heute: Kamasutra oder jemand, der Kamasutra 1a imitiert. Käme Katzendiva in Frage?
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Ach schau mal an. Heute ist ja meins dran.

Darf man eigentlich auch auf sich selbst tippen, wenn man dran ist?
*********ynter Frau
9.811 Beiträge
Darf man eigentlich auch auf sich selbst tippen, wenn man dran ist?
Himmelsblau: Klar darf man, es gibt nur keine Punkte. *teufel*
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
So, Schluss mit dem Durcheinander, heute ist eine Frau dran! Aber zunächst muss ich einige Stunden Schlaf nachholen. Kommt alle gut in diesen kalten Tag ...
Me 2
*********ld63 Frau
8.545 Beiträge
@**********henke, Kamasutra war auch mein erster Gedanke, vom Thema der Geschichte her. Aber je länger man liest - uff, kaum Absätze! *fernglas* - umso mehr hört es sich nach @****orn an, finde ich.

Dass TTT bestünde dann darin, én block zu schreiben und Absätze wegzulassen! *lol*
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