Houston, wir haben ein Problem!
Aber langsam. Zunächst einmal eine Frage: Kennt ihr das, wenn ihr in einem Ampelstau vor IKEA steht und nicht reinkommt, weil alle Parkeplätze belegt sind? Man ist noch nichteinmal auf dem Gelände und hat den Kaffee schon auf!
Dann ein überschwänglicher Dankus Maximus an Teechen, die mir den Notausstieg hinter den Einkaufswägen erklärt hat. Er war tatsächlich da! Wie blöd, dass dort ein Schild stand, gefühlt 24 Meter Durchmesser: Durchgang verboten!
Als ob mich das hindern würde. Dummerweise stand dort auch noch eine Security davor und das wollte ich mir heute nicht geben. 52 Minuten. 52 Minuten in der Warteschlange der 15 (!!!) offenen Kassen. Begleitet von schwadronierenden Weibern, die sich über Bengt und Lasse unterhielten, flankiert von quengeligen Gören, die Pommes wollten, Köttbukar oder heiße Hunde. Neeneenee Leute.... ich hasse den Laden. Mit dem Wachmann war kein verhandeln. Ich habe die Schritte gezählt, es sind knapp 2 km für einen LAUTSPRECHER!!! AAAAAARGH!!!!
Immerhin, ihr Lieben, konnte ich mir die Zeit mit der phantastischen Abriss der Samurai vertreiben, die ich selbstredend nicht verzapft habe. Und es ist ja auch nur ein Hauch von Geschichte. Es ist eher eine Selbsterkenntnis in Buchstabenform. Aber exzellent gemacht, wenn, ja wenn der Autor (ganz genau, ihr Lieben, ganz genau!) sich nicht selbst verraten hätte.
Zwei Gründe, warum es ein Mann war.
1. Da steht ein Satz: "...müsste ich als guter Sohn nicht der Mutter...", sinngemäß. Dann aber schreibt er, "mein Mann hat mir...". Fazit: Man hätte nochmal drüberlesen sollen
2. Saly, und ihr habt es alle schon selbst geschrieben: Niemand kann sich auf Dauer verstellen, kommt ohne ihre Gedanken...punkte... nicht aus. Könnt ihr im Archiv nachschlagen.
Ergo wars ein Kerl. ICH kann es nicht gewesen sein, weil trotz aller Recherche hat der Autor, der gerissene Hund, die Quintessenz der Samurai, und ich versuche, danach zu leben, nicht erkannt. Und dieser Teil fehlt hier.
Ein Samurai denkt, sinniert und studiert den Tod. Er denkt darüber nach, wie es wäre, erschossen zu werden, angeschossen, verletzt oder überfahren. Er denkt über Tsunamis nach, Abstürze, Meteoritenschauer. Er studiert den Tod und wie es wäre, für seinen Herrn Seppuku zu begehen. All diese Dinge sind Teil seiner Struktur, seines Denkens, seines Handelns. Ein Samurai lebt so, als wäre er bereits tot.
Wer mich persönlich kennt, weiß, dass ich das glaube. Es ist meine tiefste innere Überzeugung. Und diesem Teil hätte ich nicht weniger Ehre zuteil werden lassen, als dem Rest des Textes.
Also ist die Frage: Wer ist hier Recherchemeister und wer hat mit mir gerade unlängst persönlich über diese Dinge gesprochen? Mir ist es vollkommen klar, das kann nur einer sein:
All In: 1. - 3. Olove
Tom