Der Schrei des Raben
-kraah, kraah- Pavel zog sich ruckartig den groben Fetzen, der seine Decke war, über den Kopf. Nun schauten aber seine Beine ab Kniehöhe heraus und er begann zu zittern. –kraah kraah- wieder ertönte das Krächzen, das Pavel jeden Morgen fast zur gleichen Zeit weckte. Es war kalt, eisig kalt in der winzigen Kammer der Mühle. Vorsichtig schob Pavel ein Stück des Stoffes zu Seite, öffnete mit gekrauster Nase langsam ein Auge. Der muffige Geruch der Decke drang langsam in sein Bewusstsein, seine Sinne erwachten. Ungewöhnlich hell war es, oder war er einfach nur müde? Schlotternd kroch er nochmals unter seine Decke, suchte ein wenig Dunkelheit, doch schlafen konnte er nicht mehr. –kraah kraah- klang es wieder schimpfend von draußen.„ja, doch, ja“ raunzte Pavel und schlug seine Decke nun zur Seite, um sich aufzusetzen. Seine schmutzigen Finger fuhren in seinen wuscheligen Haarschopf und kratzten ausgiebig durch diese Haarflut. Ein heftiges Gähnen packte seinen Körper und mit nach oben ausgestreckten Armen versuchte er den Schlaf zu vertreiben. Laut knurrte sein Magen. Er kannte eigentlich gar keinen anderen Zustand, als ständigen Hunger zu haben. Seit Kindheit an gehörte dies zu seinem Leben dazu. Nun mit zwölf war er schon ein kräftiger Mann. Behaupteten zumindest seine Eltern, als sie ihn in die Lehre zum Müller schickten.
Pavel wollte viel lieber ins Kloster gehen. Schon viel hatte er von den Mönchen gehört, die hinter den dicken Mauern ein gutes Leben führten. Auf jeden Fall sicher ein besseres als ihn erwartete. Im Kloster wurden eigene Gärten geführt, Brot bekamen die Mönche regelmäßig von der Mühle geliefert. Das war geregelt, als Steuerzahlung. Aber was Pavel viel mehr wollte, war Lesen.
Geheimnisvolle Bücher lesen, lernen und vielleicht sogar schreiben. Als Pavel früher, bevor er in die Lehre des Müllers kam, aushalf das Brot zu verteilen, wurde er einmal durch das Kloster geführt, das auf eine Anhöhe, etwas abseits seines Heimatdorfes lag. Er erinnerte sich noch genau an diesen Tag als wäre es gestern. In ein großes Tuch gebunden, befanden sich die fünf Laib Brot, die diesmal an das Kloster geliefert werden sollten. Schwer lagen sie auf seinem Rücken. Bei jedem Schritt schlug dieser Sack gegen seine Wirbelsäule, seine Hand, die das verknotete Ende des Tuches über seine Schulter zog, schlief regelmäßig ein, so dass er ständig das Gewicht verlagern musste.
Eine arge Plackerei war es, daher überließen die Gesellen des Müllers diese Arbeit gerne den Neulingen. Als Pavel endlich vor der großen Klostertür stand, betätigte er den geschmiedeten Türklopfer, der die Form eines gebogenen Blattes hatte. Schlurfende Schritte kündigten an, dass er gehört wurde. Ein gelangweiltes Gesicht lugte durch die kleine Öffnung oberhalb des Klopfers und Pavel lispelte nervös: „ich bringe das Brot von der Mühle für euch“. Wortlos wurde die Klappe der Öffnung wieder zugeschlagen, dafür öffnete sich jetzt knarzend die Tür. „komm rein“ nuschelte der Mönch.
Keine Regung war in seinem Gesicht zu erkennen. Pavel war ein wenig enttäuscht, glaubte er doch, die Mönche müssten zufrieden sein, wenn sie doch regelmäßig zu Essen gebracht bekamen. Vorbei an ausgedehnten Gemüse- und Kräuterbeeten trottete Pavel mit dem schweren Sack auf dem Rücken hinter dem Mönch zum Eingang des großen Hinterhauses.
Schweiß perlte bereits auf seiner Stupsnase, die mit Sommersprossen übersät war. In der Küche angekommen, konnte Pavel die Brote endlich ablegen und stand dann etwas verlegen unter den emsig arbeitenden Mönchen. Er beobachtete, wie sie Gemüse putzten, schnitten, um es dann in große schwere schmiedeeiserne Töpfe, die an langen Haken über der Feuerstelle hingen, zum Kochen zu bringen.
Es roch nach angebranntem Getreidebrei, und trotzdem lief Pavel das Wasser im Munde zusammen, sein Magen begann laut zu knurren, und einige Blicke der Mönche trafen ihn. Ein junger Mönch, mit einem kreisrunden Haarkranz, trat auf Pavel zu. Ein gütiges Lächeln überflog das Gesicht des jungen Mannes, als er sich zu Pavel beugte und ihm ein Stück Brot in die Hand drückte. Mit glänzenden Augen bedankte er sich und schob sich sogleich die Scheibe in den Mund. Mit hastigen Bissen verschlang er es und fühlte sich danach etwas besser. „hier trink noch einen Schluck frischer Milch“ mit diesen Worten reichte ihm der junge Mönch einen kleinen braunen Tonkrug und betrachtete Pavels Gesicht, als dieser die Milch in einem Zuge austrank. Nur mit Mühe konnte sich Pavel ein lautes Rülpsen verkneifen, rieb sich zur Ablenkung mit seinem schmutzigen und zerrissenen Hemdsärmel vom Ellbogen an bis zum Handgelenk über seinen Mund. Der Mönch musste ein Grinsen unterdrücken und fragte Pavel, ob er ihm ein wenig vom Kloster zeigen sollte.
Pavel konnte seinen Kopf gar nicht schnell genug zum Nicken bringen, könnte ja sein, dass der Mönch sonst das Angebot wieder zurücknimmt, wenn er zögern sollte. „na, dann komm, wie heißt du eigentlich?“ meinte der Mönch, als er Pavel am Arm packte und ihn aus der Küche zog. „Pavel“ brachte er nur hervor und blickte ehrfürchtig um sich. Es gab zwar nicht viel zu sehen, lebten die Mönche doch in harter Bescheidenheit, doch die Sauberkeit verwunderte Pavel. Die Ordnung überall. Vor allem hier in diesem riesigen Raum. An den Wänden standen aus Holz gezimmerte Regale, in denen aufgereiht viele Bücher standen. Alle mit braunen Ledereinbänden, einige davon hell, andere schon dunkel und abgegriffen. In der Mitte des Raumes standen einige Tische, deren Tischplatten gekippt waren, und an ihnen saßen Mönche, gebeugt über Pergament. Eine Kerze spendete an jedem einzelnen Tisch Licht und Pavel hörte das Kratzen der Feder, die über das Pergament huschte. Immer wieder tunkten die Mönche den Gänsekiel in ein Loch in der Tischplatte, und die dunkel gefärbte Spitze kehrte zurück um die Tinte in Buchstaben niederzulassen.
Mit offenem Mund blieb Pavel einfach stehen und nahm dieses Bild in sich auf. Er kratzte sich kurz am Kopf und trat an einen der Tische heran. Der Mönch schrieb unbeirrt weiter. Pavel beobachtet, wie geschickt der Mönch über das gelbliche Pergament glitt, die Feder gleichmäßig die Tinte abgab. Wunderschön geschwungene Symbole zierten die ersten Buchstaben, deren Sinn Pavel verborgen blieb. Doch sah es beeindruckend aus, und er wusste plötzlich, dass er dies auch können wollte. Leise schritt Pavel zum nächsten Tisch. Auch hier wieder volle Konzentration des Schreibers, er schien Pavel gar nicht zu bemerken. Vertieft in seine Arbeit summte der Mönch vor sich hin.
Pavel betrachtete ein Blatt Pergament, das neben dem Mönch auf dem Tisch lag. Darauf waren viele dieser Zeichen zu erkennen, die Pavel nicht deuten konnte. Als der Mönch mit dem Schreiben fertig war, die Seite gefüllt, ergriff er genau das Pergament, das vor Pavel lag. Verwundert fragte sich Pavel, was nun geschehen würde. Es war doch voll. Da war kein Platz mehr für noch mehr solcher Zeichen.
Pavel beobachtet, wie der Mönch in eine kleine Mulde oberhalb der Tischplatte griff, und ein scharfgeschliffenes Stück Metall hervorholte.
Leicht schräg setzte der Mönch nun die Klinge auf den ersten Buchstaben in der oberen Ecke und begann vorsichtig die alte Tinte vom Pergament zu kratzen. Mit großen Augen staunte Pavel über diese Art von Zauberei. Jetzt war es völlig um ihn geschehen. DAS wollte er auch machen. Der junge Mönch, der ihn hierher geführt hatte, blickte Pavel mit prüfenden Augen an. Er winkte Pavel zu sich, als dieser sich suchend umblickte. Es fiel Pavel schwer, sich von diesen faszinierenden Tätigkeiten abzuwenden, doch seine Neugier war viel zu groß und so folgte er dem jungen Mönch. „schau, das hier ist unsere Bibliothek“ erklärte der Mönch. “was ist eine Bieblotek?“ versuchte Pavel das Wort zu wiederholen. „nun, hier bewahren wir sämtliche Bücher auf, die im Laufe der Jahre geschrieben wurden“ war die Antwort. „aber warum macht ihr sie dann wieder kaputt“ stieß Pavel hervor. „ich habe gesehen, dass ihr das Pergament wieder leer macht, wieso?“. „leider ist Pergament teuer, und wir müssen uns entscheiden, unwichtigere Bücher zu opfern“ erklärte der Mönch mit traurigem Gesicht. „glaub es mir, uns fällt es nicht leicht, das Wissen unserer Vorfahren zu vernichten. Doch machen wir es nur in Notzeiten, so wie jetzt, und wir halten es in Grenzen“.
Pavel versuchte sich zu konzentrieren und beobachtete, wie der Mönch eines der Bücher aus einem Regal zog. Pavel hielt den Atem an, als der Mönch es vor ihm auf einem niedrigen Tisch aufklappte. Er konnte das Leder riechen, das Pergament knisterte, als einige Seiten sich in der Mitte aufrichteten. Ganz vorsichtig wagte es Pavel, seine Hand auf die erste Seite zu legen. Ganz weich fühlte es sich unter seinen Fingerkuppen an. Erhaben und etwas rau an den Stellen, an denen die Tinte in das Papier eingedrungen war. Seine Augen begannen zu glänzen. „Was steht da? Was bedeuten all diese Zeichen?“ flüsterte Pavel. „das ist die Bibel, mein Sohn. Das ist das Buch der Bücher“ antwortete Mönch leise. „Das ist das Buch, nachdem wir unser Leben ausgerichtet haben“. Pavel wusste ein wenig davon, doch als armer Bauernsohn war für Bildung keine Zeit gewesen.
„weißt du eigentlich, welches Jahr wir schreiben, Pavel?“ hörte er den Mönch fragen. Pavel schüttelte den Kopf, konnte schon mit der Frage nicht viel anfangen. Welches Jahr? Es ist Frühling, reicht das nicht? „ Es ist das Jahr 1393 nach Christi Geburt, Pavel. Merk es dir einfach. Damit weißt du schon mehr als viele deiner Verwandten.“ Sprach der Mönch und klappte das Buch vorsichtig wieder zu, um es zurückzustellen.
Den Weg durch den Garten, den er mit dem Mönch zurücklegte, nahm Pavel nicht mehr ganz wahr. Er sah die vielen Beete, sah viel Grün und ab und zu ragte ein Stück beschriftetes Pergament aus einer Ecke des Beetes. Und Pavel wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich lesen zu können, sich diese Welt zu eröffnen.
–kraah, kraah- laut krächzend erhob sich ein Rabe von der Mauer, die das Kloster umgab und flatterte davon, doch vorher schien er noch einen Blick auf Pavel zu werfen.
Dieser spürte eine Gänsehaut über seinen Körper kriechen. Raben waren ihm schon immer unheimlich gewesen. Das glänzende Gefieder, dieser stechende Blick…
Pavel stand nun vor dem Tor, durch das er das Kloster betreten hatte. Sein Blick sprach wohl Bände, als er seinen Kopf anhob um sich von dem Mönch zu verabschieden.
„ich weiß Pavel, ich weiß. Vielleicht schaffst du es. Wenn du älter geworden bist. Ich werde auf dich warten.“ Flüsterte ihm der Mönch zu.
Mit diesen Gedanken im Kopf fühlte Pavel, wie ihn der Mönch durch die Tür schob, die er dann leise wieder verschloss. Wie Pavel an diesem Tag nach Hause kam, wusste er nicht mehr. Doch was er erlebt hatte, war in ihm eingebrannt. Für immer.
Ebenso wie die Tracht Prügel, die er von seinem Vater bezog, als er ihn fragte, ob er nicht ins Kloster gehen könne. Oh wie sehr drosch dieser auf ihn ein. Noch Tage danach konnte Pavel nicht sitzen oder liegen. ‚wie er es wagen könne, so etwas zu denken. Sie seien rechtschaffene Bauern, und sie bräuchten jeden Mann um durchzukommen. Seine Mutter hätte ihn schließlich nicht unter Schmerzen geboren, um ihn dann ins Kloster zu schicken. Schuften solle er, schuften um sich sein Brot zu verdienen.’ Kurze Zeit später dann, wurde Pavel zur Mühle geschickt.
Und hier stand er nun. Unglücklich über diese Lehre, in dieser Mühle. Pavel schritt ans Fenster. Es hatte geschneit. Eine tiefe Stille lag über dem Land, unberührt schien der Boden zu sein, der vor der Mühle lag. Noch drehten sich die großen Wind-Flügel nicht, das war heute seine Aufgabe, den Pflock zu lösen, der die Zahnräder anhielt, die durch den kleinen Bach angetrieben wurden.
. –kraah, kraah- schon wieder. Pavel blickte zu dem alten knorrigen Baum, der etwas abseits der Mühle stand und da saß der Rabe. Er schien Pavel direkt in die Augen zu starren. –kraah, kraah- tönte es vorwurfsvoll aus den Ästen. Schnell zog sich Pavel zurück. Sank zu Boden, wollte sich dem Blick des Raben entziehen. ’warum lässt er mich nicht in Ruhe?’ grübelte Pavel. Bis ihm einfiel, wann er ihm das erste Mal begegnet war. Damals im Kloster. Seit damals schien ihm dieser Vogel zu folgen. Immer wieder macht er sich bemerkbar. Egal wo sich Pavel befand. Erst seit er in der Mühle war, fiel es ihm besonders oft auf. Seufzend erhob sich Pavel. Sein Magen knurrte nun lauter als die Zahnräder der Mühlenflügel. Barfuss huschte er die schrägen Stufen hinab, eilte in den engen Raum, in dem sich der Antrieb der Mühle befand. Mit beiden Händen ergriff er das dicke Stück Holz und zog es mit einem kräftigen Ruck aus der Vorrichtung.
Sofort begannen sich die Räder zu drehen und das monotone Geräusch der arbeitenden Mühle begann. Nun würde es nicht mehr lange dauern, bis der Müller und die Gesellen auftauchten, die das Getreide, das in großen Säcken angeliefert wurde, in die Trichter schütteten. Zwischen den riesigen Mahlsteinen wurde es verrieben, bis das weiße Mehl am Rande hervortrat. Pavel durfte dies noch nicht ausführen. Er bekam die undankbaren Arbeiten, wie die leeren Säcke einzusammeln, zu falten und bereitzustellen, damit sie das fertig gemahlene Mehl aufnehmen konnten, die am nächsten Tag wieder von deren Besitzer abgeholt würden.
Eintönig, es war so eintönig. Pavel war unglücklich. Jeden Tag das gleiche und das soll er den Rest seines Lebens machen? Gab es denn für ihn keine Hoffnung? Er war so betrübt, dass er sogar seinen Hunger vergaß. An diesem Tag ging er abends, wie immer todmüde, langsam hoch in seine Kammer. Er erschrak zutiefst, als er den Raben direkt vor seinem Fenster sitzen sah. Diese Augen. Wie konnte sie nur so vorwurfsvoll blicken? Erstarrt blieb Pavel wie angewurzelt stehen. –kraah, kraah- und damit machte sich der Rabe flatternd davon. Nur langsam löste sich die Starre in Pavel, der sich auf sein Lager fallen ließ und in einen traumlosen Schlaf fiel.
-Kraaah, kraaaaaaaaah- tönte es wieder über das schneebedeckte Land. Es war noch dunkel. Viel zu dunkel um aufzustehen, dachte Pavel, als er die Augen aufschlug. Er war nicht müde. Kein bisschen. ‚warum weckt mich der Rabe denn jetzt schon’ fragte sich Pavel. Gedankenverloren betrachtete er seine Füße, bewegte seine Zehen.
1393 – diese Zahl schoss ihm plötzlich durch den Kopf. Und plötzlich wusste er was er jetzt tun würde. Er zog sich sämtliche seiner armseligen Kleidungsstücke über seinen mageren Leib. Kuschelig warm war es unter dieser Schicht Stoff, doch draußen würde er es brauchen.
Leise öffnete er die Tür seiner Kammer, tastete sich im Dunkeln die Treppe hinab. Mied die Stufe in der Mitte, die immer knackte, sobald man sie belastete.
Keinen Gedanken mehr an seine Familie, den Müller, die Mühle, das Mehl und die Säcke verschwendete er, als er begann loszurennen. Immer wieder stolperte er über den gefrorenen Boden, seine nackten Füße schienen wie schwere Klumpen an seinen Beinen zu hängen, doch er lief unbeirrt weiter.
Er hörte ein Flattern über seinen Kopf. Instinktiv duckte er sich, da er einen Angriff erwartete, doch blieb dieser aus. Kein Krächzen, nur dieses gleichmäßige Flattern, das ihn die ganze Zeit zu begleiten schien. Als er die Steigung unter seinen Füßen spürte, die den Hügel ankündigte, auf der das Kloster stand, verlangsamte er seine Schritte und verschnaufte kurz. Seine Hände auf die Knie gestützt, den Oberkörper nach vorne gebeugt, stieß er heiße Atemwolken in die eisige Luft. Noch einmal tief Luft holen und er lief wieder weiter.
Das Flattern war verschwunden. Das fiel ihm diesmal sofort auf. Doch mit jedem Schritt, mit dem er sich dem Kloster näherte, vergaß er den Raben. Dunkel zeichneten sich die Umrisse des Klosters gegen den langsam heller werdenden Himmel ab. Nur noch wenige Schritte und er stand vor der Tür. Daran hatte er gar nicht gedacht. Mitten in der Nacht würde ihn doch niemand hören, wenn er klopfte.
Doch was war das? Die Tür stand einen kleinen Spalt auf, war nur angelehnt – kraaaah, kraaah – war das, was Pavel hörte und als Bestätigung verstand, als er durch die Tür trat und sie entschlossen hinter sich zudrückte.