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Voll aus dem Leben

nichts Neues (für mich nicht!), und wenn ich "still" scheine, dann durchaus zustimmend: so läuft es in den meisten Ehen!
Mein Lieber, was willst du noch? *zwinker*

Ja, und noch einmal ja, wir Frauen machen AUCH Fehler, haben unsere SCH...Muster, gehen womöglich mit unrealistischen Vorstellung in die Beziehung, überhöhen den "Traum"Mann und sind bitter enttäuscht, wenn er mal zwei verschiedene Farben Socken anhat...
und ich wäre die letzte, die "ja, aber trotzdem" dazu benutzt, IHM die verursachende "Schuld" in die Schuhe zu schieben...

Die Geschichte ist richtig, stellt die "Frau in einer Beziehung" richtig dar und eine(r) von uns könnte die Gegenseite ebenso wortreich sprechen lassen...

Am Dilemma ändert es nichts!
Schreiber und Kabarettisten leben davon... Therapeuten ebenso...

PS: Hat dir eine Frau noch nie einen "Fehler" eingestanden?... Wir sind dazu in der Lage...wenn auch nicht jede... *zwinker*
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Heureka,
das ist es, TangoCleo! -lach- DAS nenn ich Selbstbetroffen, da ist ICH drin -smile-

Und zu Deiner letzten Frage: Weit seltener als... -schmunzel-


So, und ab nun werde ich nur noch lesen, aber das sehr, sehr gespannt...
*freu* schön, dass ich es dir "richtig gegeben" hab!
*******old Mann
317 Beiträge
Fantastisch real
Lieber Antaghar

das ist eine Geschichte, die viele Männer - und auch einige Frauen - zustimmend nicken läßt. Ja, es gibt viele Partnerschaften, die genau in solch einer Krise landen und immer steht die Frage im Raum: "Was haben wir falsch gemacht?"

Haben die Frauen vorsätzlich den "Wilden Kerl", den sie damals wollten, zum dem "Pantöffelchen" verändert, den sie heute nicht mehr wollen?

Haben die Männer sich freiwillig in den sicheren Hafen begeben und dort obgleich der bequemen Verfügbarkeit ein "Geschafft, ich hab sie" ausgestoßen und sich anschließend nur noch als Couch-Potatoe betätigt?

Es gibt dazu inhaltlich viel zu diskutieren und es gibt sicher hohes Interesse vieler Leser/innen, eine Antwort auf die Frage "Wie passiert das nicht?" zu bekommen. Das wäre der spannende Kern einer Diskussion, die sich an die literarische anschließen könnte.

Ich möchte ein Lob für den Mut zu dieser Geschichte aussprechen und auch zum Ertragen der Prügel, die an anderer Stelle sicher von der Verwandschaft EMMA kommen kann.

Zum Paartherapeuten fällt mir dann nur noch der Witz ein:
Therapeut: "Wann hatten sie das letzte mal Sex?"
Er: "Vor zwei Wochen."
Sie: "Schatz, das ist doch viel länger her."
Er: "Bei dir vielleicht..."

Aron

PS: Die Geschichte wäre auch ohne die 8 Worte absolut klasse!
****mas Frau
3.500 Beiträge
Selbstbetroffenheit
Selbst wenn es hier Frauen gäbe, die das beschriebene Verhaltensmuster an den Tag legen, würden sie mit Sicherheit nicht schreiben: Ja, ich bin auch so.

Und das liegt bestimmt nicht daran, dass es ihnen peinlich wäre. Ich denke mal, dass sie ihr Verhalten meist selbst gar nicht wahr nehmen. Sie fühlen sich ja vollkommen im Recht und finden das Verhalten des Partners rücksichtslos oder egoistisch.

Es ist sehr schwierig, sich selbst den Spiegel vorzuhalten und ehrlich die eigenen Fehler zu erkennen und zuzugeben.

Nur mal so ein Gedanke

Conny

Übrigens: Ich habe auch die Umkehrung dieser Geschichte schon erlebt. *zwinker*
>Sie fühlen sich ja vollkommen im Recht und finden das Verhalten des Partners rücksichtslos oder egoistisch.<

sich selbst als teilnehmenden, mitgestaltenden akteur wahrzunehmen ist oft ebenso schwer wie naheliegend. ich finde das bild des ausgestreckten zeigefingers sehr eindrücklich, bei dem jemand sich als opfer wahrnimmt und andere bzw. die äußeren umstände verantwortlich macht. das umdrehen dieses fingers, das zeigen auf sich selbst und die kritische, aber auch fürsorgliche aufmerksamkeit für die eigene person halte ich für den königsweg.

das hieße nicht, sich selbst anzuklagen, sondern bei sich selbst zu spüren und, zum beispiel, eventuell eine wut zu entdecken, die auch bei herrn baumann überdeutlich spürbar ist und dringend einen ausdruck braucht. wenn sie keine möglichkeit des ausdrucks bekommt, verhindert sie unter anderm auch, daß er seine eigene beteiligung erkennt. er verlässt zwar wutschnaubend die praxis, wird aber jetzt viel eher die chance haben, einen offeneren, klareren blick auf die tatsächlichen verhältnisse zu werfen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ somamann
Das ist zwar richtig - aber jetzt wäre es doch mal spannend, die tatsächlichen Verhältnisse zu erfahren, wie sie aus Deiner Sicht (und aus der des Paartherapeuten) sein könnten ...

(Der Antaghar)
wie sollte ich was über die tatsächlichen verhältnisse zweier figuren in einem text sagen können? das wäre ja selbst für einen guten therapeuten eine herausforderung, der seine klienten lange kennt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ somamann
Sehr richtig.

Ich wollte trotzdem mal fragen, nur so als Phantasie oder Ergänzung ...

Es könnte ja auch sein, dass die tatsächlichen Verhältnisse schlicht so sind, wie sie in dieser Geschichte rüberkommen. Ich hab das schon oft bei anderen exakt so beobachtet und erlebt (und leider auch am eigenen Leib).

Ansonsten haben natürlich alle Beziehungen in diesem Stadium ihre eigene Geschichte und Dynamik ...

(Der Antaghar)
**********Engel Frau
25.838 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine interessante Begebenheit, die sicherlich einige von uns an erlebte Situationen erinnert. Ob von der einen oder der anderen Seite aus gesehen. Und meiner Erfahrung nach kann man die Rollen da auch sehr gut vertauschen, das passt genauso.

In erster Überlegung denke ich, die Partner haben einfach zu wenig miteinander geredet. Im Zusammenleben besteht immer die Gefahr, dass jeder seine Wege geht und nicht mehr auf den anderen achtet. Nicht mehr darauf achtet, wie der andere sich fühlt und nicht mehr darauf achtet, ob man sich selbst vielleicht gehen lässt und plötzlich nicht mehr der Mensch ist, als den einen der andere kennenlernte.

Ich kenne es auch so, dass irgendwann beide resignierten und keiner mehr zu einem wirklich offenen Gespräch fähig war. Der Anfang vom Ende.

Und man darf auch eines nicht übersehen:
Wenn hier z.B. die Frau aus dem Mann etwas "macht", das er nicht ist, so gibt es doch auch den Mann, der dieses aus sich "machen lässt". Einer verbiegt und der andere lässt sich verbiegen. Ob er dies nun gleich merkt, oder - wie hier - dies irgendwann in einem Wutausbruch zutage tritt, oder ob er sich hineinbegibt und sein Leben unzufrieden fristet, ohne zu wissen, warum er unzufrieden ist (man lügt sich ja doch zu gerne selbst was vor) - das wird von Fall zu Fall verschieden sein.

War das jetzt etwas verwirrend? öhm... ich hoffe nicht *g*

lg Gabi
******_bw Mann
240 Beiträge
@Gefallener Engel
So sehe ich es auch, weniger als Reden geht einfach nicht, das kann vielleicht verwirren, muss aber nicht. Herr Baumann schildert interessanterweise die grundsätzliche Gesprächsbereitschaft beider und den Punkt, wo die Sprachlosigkeit beider beginnt.

Es gibt dazu inhaltlich viel zu diskutieren und es gibt sicher hohes Interesse vieler Leser/innen, eine Antwort auf die Frage "Wie passiert das nicht?" zu bekommen.
Durch Reden, Reden, Reden.
Anderererseits: Es gibt vielleicht viele Bücher und Foren und gutmeinende Freunde, etc., aber keine Rezepte oder Betriebsanleitungen für genau die eine Beziehung...

Ich möchte noch einen Aspekt zu Herrn Gehring ansprechen: In seiner Rolle ist man von bestimmten Fällen oft irgendwie "betroffen" in dem Sinne, dass etwas in ihm Resonanzen zeigt. Ein Therapeut ist kein Sachbearbeiter seiner Fälle, ein eigenes Beteiligtsein ohne Identifikation gehört m.E. zur Professionalität. Ebenso gehört zur Professionalität, sich nicht hineinziehen zu lassen und mit stärkeren Resonanzen umgehen zu lernen (Supervision).

Hat jemand eigentlich Erfahrung mit einer Paargesprächsmethode, die sich "Das Zwiegespräch nach Lukas Möller" nennt?
ich möchte noch einen Aspekt in die Diskussion geben:
Alles Reden, auch der beste Therapeut hilft nicht mehr, wenn die Liebe verloren ist - und auch die ist endlich, wie wir wohl alle wissen. *g

Wenn es keine Freude mehr macht, dem anderen zu begegnen, selbst im Guten, ist die Sache verloren. Oft wird der Schritt der Trennung gescheut - obwohl man es schon spürt. Dann wird das Aggressionspotential noch höher. Einen klaren Schlussstrich zu ziehen, bevor die Würde und Achtung ganz verloren ist, schaffen die wenigsten.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ tangocleo
Wie wahr, wie wahr!

Das sind dann die Situationen, in welchen Betroffene sich eines Tages nicht mal mehr "riechen können" und - obwohl sie sich einst geliebt haben - voller Hass irgendwie miteinander klarzukommen versuchen.

Hätten sie doch nur den Mut gehabt, genau an dem Punkt ehrlich zueinander zu sein, an dem auf einmal keine Liebe mehr da war. Aber so ist es eben, wenn Menschen keinen Halt in sich selbst finden und hoffen, diesen Halt im anderen oder in einer Beziehung zu finden. Aus meicht der weitaus häufigste Grund, weshalb die meisten eine Beziehung suchen.

Und diesen Halt in sich selbst, diese Sicherheit in sich selbst (bekanntlich auch "Selbst-Sicherheit" genannt) ist es doch erst, die uns freie, liebevolle, achtsame Beziehungen eingehen lässt - und nicht verzweifelte, verkrampfte, verbohrte Versuche, endlich jemanden zu "haben", damit man nicht mehr allein ist.

Und erst dann ist man in der Lage, sich einfach mit der/m Partner/in an einen Tisch zu setzen, ein Glas Wein zu trinken und zu sagen: "Du, mir fehlt irgendwie die Liebe in unserer Beziehung. Was sollen wir denn jetzt tun?" Aus Angst, dass der andere z. B. kurz und bündig sagt: "Trennen wir uns eben!" - sagt man lieber nichts und klebt aneinander ... Wie armselig, aber auch wie traurig.

Man glaubt ja, die Welt gehe unter und man fällt um, wenn man sich trennt. Natürlich ist das immer traurig und schmerzhaft, aber man geht nicht gleich kaputt. Das tun aber zwei Krücken, die sich aneinander lehnen: Ist eine von beiden auf einmal weg, fliegt die andere auf die Schnauze.

Und so kommen sie mir vor, all die emotional verstörten und gehandicapten Menschen, die im Grunde nur noch Krücken sind und verzweifelt nach einem Halt in dieser immer kälteren Welt suchen.

(Der Antaghar)
*anbet*
so isses!
****mas Frau
3.500 Beiträge
@ Antaghar
Das ist sicher eine Seite der Medaille. Doch es gibt auch noch einige andere Punkte, die Paare zusammen ausharren lassen, obwohl die Liebe längst erkaltet ist.

Doch auf diese Punkte weiter einzugehen würde erstens den Rahmen sprengen und sich zweitens zu weit vom eigentlichen Thema entfernen.

Doch in einem Punkt bin ich mit Euch allen einig. Zum richtigen Zeitpunkt offen und ehrlich miteinander zu reden ist das A und O einer jeden Beziehung.

Lieben Gruß
Conny
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Palomas
Das mag sein, doch mir schien in all meinen bisherigen Paarberatungen alle diese Punkte aus meiner Sicht völlig nebensächlich. Doch das sahen die betroffenen Paare wohl anders.

Für manche sind Dinge angstbesetzt, über die ich nur lachen kann. Und was mir vielleicht Sorgen bereitet, ist wiederum für andere unwichtig ...

Gründe trotzdem beieinander auszuharren, sind doch aber letztlich immer von Ängsten bestimmt. Und ist Angst nicht immer ein schlechter Ratgeber?

(Mich stört es übrigens nicht, wenn die Diskussion hier auch mal über das Literarische hinausgeht, ist ja auch ein spannendes Thema ...)

(Der Antaghar)
****mas Frau
3.500 Beiträge
Ein Punkt für Dich
Du hast Recht.
Letztendlich sind immer irgendwelche Ängste die den Blickwinkel einengen, den Blick von Lösungswegen ablenken, die Ohren für Ratschläge verschließen und am Ende stumm leiden lassen.

Ich denke, bei vielen ist es auch schlichtweg die Angst vor Veränderung, vor dem Neuen, Unbekannten. Gewohnheit ist doch so bequem.

Conny
**********Engel Frau
25.838 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Antaghar
Gründe trotzdem beieinander auszuharren, sind doch aber letztlich immer von Ängsten bestimmt. Und ist Angst nicht immer ein schlechter Ratgeber?
Hm... nicht immer sind die Gründe von Ängsten bestimmt.
In meiner vergangenen Ehe war es z.B. so, dass wir beide einfach nur bequem waren und uns in unserer bequemen Gewohnheit eingemümmelt hatten. Es war angenehm und stressfrei, wir kannten uns und jeder versank dann mit der Zeit in seiner eigenen Lethargie. Ja, es war schlichte Faulheit und Bequemlichkeit. Und eine gewisse Resignation. Ab und an merkte man, was einem fehlte (der Sex z.B.), aber auch das kann man eine Weile ganz gut verdrängen.

... und nicht verzweifelte, verkrampfte, verbohrte Versuche, endlich jemanden zu "haben", damit man nicht mehr allein ist.
Dies ist wirklich der falscheste Grund überhaupt, eine Beziehung einzugehen. Dann hetzt man von date und date, ist verkrampft auf der Suche, trifft sich mit jedem, ohne wirklich an ihm oder ihr interessiert zu sein - nur um nicht mehr alleine zu sein? Nein... dazu liebe ich meine Gesellschaft zu sehr. Da bin ich doch lieber alleine, als irgendwelche schrägen Kompromisse einzugehen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ GefallenerEngel
Darf ich einen Einwand versuchen?

Bequemlichkeit und Faulheit sind aus meiner Sicht nichts anderes als die Folgen bestimmer Ängste, und sei es nur die von "Palomas" angeführte Angst vor Veränderung, vor etwas Neuem, vor dem Leben an sich.

Bevor man sich einem Risiko und dem Lebenigen aussetzt, dem Fließenden und Verändernden - sitzt man doch lieber bequem im selbstgemachten Nest, auch wenn es dort nach Scheiße stinkt.

Ich bringe da immer gerne das Beispiel von den Hunderten von Menschen, die bis zum Hals in einem riesigen Kübel voller Scheiße stecken, der wiederum auf einer herrlichen Wiese steht. Und dann kommt einer vorbei und fragt, warum sie denn in diesem stinkenden Topf ausharren, wo es hier draußen doch wunderbar riecht, herrliches Wetter ist und tausend Blumen blühen. Und was tun sie? Sie bewerfen ihn mit Scheiße und jagen ihn fort.

Das ist Bequemlichkeit und Faulheit - aber von Ängsten bestimmt.
Meinst Du nicht auch?

(Der Antaghar)
**********Engel Frau
25.838 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Antaghar
Okay... so gesehen hast Du natürlich recht.

In dieser Bequemlichkeit war ja auch die Sehnsucht nach Veränderung - aber das war ja dann wiederum unbequem. *zwinker*
Liebe war es keine mehr, die mich oder ihn gehalten hat.
Später genoss ich dann die Veränderung! *g*

*knutsch*
da ja auch nach "Frauensicht" hier gerufen wurde, und wir ja diverse Varianten des Zusammen - und Auseinanderlebens diskutiert haben, habe ich mal eine Geschichte aus Frauensicht verfasst ("Alles ist möglich") - ich will keineswegs von der schönen Diskussion hier ablenken, aber sie ist zu lang, um sie als Kommentar hier unterzubringen.

@*****har
Ich hoffe, das ist ok!
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Sorry, Cleo, aber jetzt muss ich schmunzeln. Solch eine 'Konter-Geschichte' ist eine typisch weibliche Reaktion *zwinker*

Aber ich werd sie trotzdem mit dem allergrößten Vergnügen studieren...
@ promisc
DU bist schuld! *haumichwech* (auch diese Schuldzuweisung ist typisch weiblich!)

und ich freu mich, wenn du schmunzelst...

(mir waren aber vor allem die Endvarianten wichtig - wann kann man das Ruder noch rumreißen, wann nicht mehr)
bei der obigen Geschichte scheint nichts mehr zu retten...
Meines Erachtens gibt es da schon noch einige
partnerschaftserschwerende Aspekte, die meist nicht gesehen werden.
Aus Unkenntnis, aus Betroffenheit oder aus kultureller Prägung heraus.
Ich bring sie mal als Fragen ein.
Zuerst die Fiese (von meiner ersten Therapeutin *zwinker* )
Ist es nicht gemein, dass Frau genau dann ihre Lust wiederentdeckt, wenn Mann endlich gelernt hat, sie sich zu verkneifen. Endlich nicht mehr (nur) auf das Eine aus ist?

Wie würde sich eine Liebesbeziehung entwickeln, wenn wir wüssten, dass die Seele sich das Gegenüber sucht, das ihm die Chance gibt, alle alten Wunden so lange offen zu halten, bis sie von innen her geheilt sind?
Der Partner, als nähester Mensch (neben Kindern), derjenige ist, der die Sch...aufgabe hat, tiefe Wunden offenzuhalten, den Finger solange trotz Prügel draufzulegen, bis sie wirklich zuheilen können?

Muss eine Frau, bis sie die Aufgabe der Arterhaltung hinter sich gelassen hat, nicht eher dem Mix aus Hormoncocktail (Gencodescannen und anlocken) Nestbautrieb, sowie Sicherheit der Aufzucht (Prestigeobjekte/ durchsetzungsfähige männliche Attribute / Hausbau) folgen, wie den Bedürfnissen der eigenen Persönlichkeitsentwicklung?
Wie Mann, der auch erst nach dieser Zeit schmerzhaft lernt, wenn er das erste Mal nicht mehr funktioniert, dass er auch sensibel und empfänglich sein darf. Statt dies schnell mit Viagra oder beruflicher Überlastung zu kaschieren.


Sind die beobachteten schmerzhaften Phänomene nicht noch verhältnismässig glimpflich, wenn wir bedenken,wieviel angestauter Druck dahinter lauert, dass Jahrhunderte lang Frauen in Beziehungen und Männer in Machtstrukturen unsäglich und ohnmächtig gelitten haben, und wir gerade erst die letzen 50 bis 80 Jahre dabei sind, die Tore einen kleinen Spalt zu öffnen?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ olove
Das unsägliche, jahrtausendelange Leid der Frauen ist ohne Frage etwas, wofür wir Männer uns zu schämen haben.

Aber - müssen wir wirklich für das büßen, was unsere Großväter und Ahnen verbrochen haben (wenn wir mal spirituelle und schamanische Aspekte außer acht lassen und nur diese Welt an sich nehmen)?

Ich spreche also mal für Herrn Baumann:

"Warum müssen es dann die Lover der Frauen es nicht ebenso büssen wie ihre Partner? Warum sind so viele Frauen bei ihen Lovern so gut wie nie lustlos (von Ausnahmen abgesehen)?"

Alle anderen Fragen von Dir sind, wie ich finde, sehr nachdenkenswert und wichtig! Vor allem die zweite ist sowas von wichtig und wertvoll - und ja, da hast Du vermutlich sehr, sehr recht.

(Der Antaghar)
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