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Voll aus dem Leben

sehr klug, olove!
ein wenig "ferngesteuert" durch die Biologie und das kulturelle Umfeld sind wir sicher auch.
@*****har
Warum sind so viele Frauen bei ihen Lovern so gut wie nie lustlos
da frage ich doch gleich weiter:
Warum ist der Ehemann nicht mehr der lover?

Warum sind Ehemänner bei ihren Geliebten nie müde und nie "kurzsichtig" (Kleidung, Frisur)?
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Cleo, schon wieder eine Konter-Frage! Warum nicht einfach mal eine Antwort?

Deine Frage ist übrigens obsolet für einen Fragesteller Anthagars' Frage. Denn diese Frage kann man nur stellen, wenn man Lover sein will, aber abgewiesen wird. Im Gegensatz zum Lover. Und ich persönlich weiss verdammt gut, wovon ich jetzt rede...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ tangocleo
Stimmt natürlich auch wieder. Du hast völlig recht - auch wenn's eine Gegenfrage ist ...

Ist schon eine verrückte Sache.

Darf ich hier an dieser Stelle etwas posten, das mir seit langem sehr viel bedeutet und meines Erachtens ein klares licht auf das Dilemma wirft, das wir hier diskutieren?

Es stammt aus dem provozierenden und revolutionären Buch von Barry Long mit dem sonderbaren Titel "Sexuelle Liebe auf göttliche Weise" (allerdings nichts für Leser, die mit Tantra nichts am Hut haben):

"Die Ursache für das meiste Unglück auf dieser Erde besteht darin, dass Männer und Frauen vergessen haben, wie man körperlich liebt. Dies ist die größte Tragödie aller Zeiten, weil sie sämtliche patriarchalen und zerstörerischen Probleme nach sich zieht, angefangen von der Zerstörung der Natur bis hin zu den meisten Kriegen.

Frauen müssen geliebt werden. Die Zukunft der menschlichen Rasse hängt davon ab, dass Frauen geliebt werden. Denn nur dann, wenn die Frau wahrhaft geliebt wird, kann der Mann wirklich er selbst sein und seine verlorene Autorität wieder- gewinnen. Nur dann kann der Friede wieder in die Welt zurückkehren."



Ich denke, das ist möglicherweise ein zentraler Punkt.

(Der Antaghar)
@ antaghar
das ist ein tolles Zitat!
(und mal gleich an pro: nicht weil es die Frauen geliebt werden lässt! *g)

das richtige "Teilen" - bewusstes, gemeinsames, liebevolles (universelles) Erleben der Lust...- ist der Schlüssel...
was aber geschah, war ein Teilen der Lust - seine Lust, ihre Lust, gute Lust böse Lust, die mit /ohne Liebe...
die Kirche hat da das ihre dazu getan, und die Aufklärung machte es nicht besser...
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Weiterleitung
So, in Absprache mit Anthagar habe ich jetzt mal dieses Geschichte ins öffentliche Forum gestellt zur allgemeinen Diskussion. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis es freigeschaltet war, fragt mich nicht, warum.

Ich hab mir da mal was einfallen lassen, ein wenig aus der hiesigen Diskussion 'lernend':

Der Beitrag ist nun einmal im Frauen- und einmal im Männer-Forum, warum, steht in der begründenden Einleitung. Eine geschlechtergetrennte Umfrage gleich inklusive.

Bisher gibt es noch keine Beiträge (ist ja auch ein großer Beitrag für diese lesefaulen Zeiten), aber zumindest die Abstimmung scheint schon erste Reaktionen hervorzurufen.

Beitrag im Frauen-Forum: Frauen in der langjährigen Beziehung

Beitrag im Männer-Forum: Frauen in der langjährigen Beziehung

Wäre vielleicht nicht übel, wenn zumindest zu Anfang die eine oder der andere von hier auch dort seine guten Gedanken zum Besten geben würde *g*

Danke!
@promisc
müsste es im Männerforum nicht "Männer in langjährigen Beziehungen" heißen???
**********Engel Frau
25.838 Beiträge
Gruppen-Mod 
Irgendwie scheint das Thema im Frauen-Forum nicht so viel Begeisterung auszulösen wie hier... da ist schon alleine das Lesen des ganzen Textes zuviel. Hm...
****mas Frau
3.500 Beiträge
Ich schreibe
...lieber nicht, welche Gedanken sich mir zwangsläufig aufgedrängt haben, nachdem ich die Reaktionen gelesen hatte. Besonders die letzte.....

Verwunderte Grüße
Conny
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Schreib es, Conny, schreib es! -grins-
****mas Frau
3.500 Beiträge
Lieber nicht ;-)
Ich habe doch eine gute Erziehung genossen. Ähm - ne, genossen habe ich sie damals nicht... *zwinker*

Außerdem - Feind kann mitlesen.

*gruebel* Sofern er des Lesens mächtig ist.

Aber ich habe das unbestimmte Gefühl, dass sich unsere Gedankengänge ähneln.

*floet* Conny
**********el_sn Mann
150 Beiträge
Ich hoffe Ihr steinigt mich nicht, wegen der Länge...
...des Beitrags, natürlich?
Hallo Alle zusammen, dieses Thema, aufgehängt am „Voll aus dem Leben“ ist genau meins. Genau deshalb bin ich zum „Schreiben“ gekommen, deshalb bin ich aus „literarischen“ und auch aus den anderen suchenden Gründen hier. Danke Antaghar für Deine Geschichte ! Auch wenn vieles, bis auf das speziell Sexuelle, etwas im Nebel bleibt und nur zu erahnen ist, wo der Hase im Pfeffer liegt. Aber das ist vielleicht gewollt und „paarspezifisch“. Alle Beiträge, wirklich alle, kann ich unterschreiben. Auf den Punkt gebracht „Wenn die Sexualität nicht mehr stimmt, dann ist die Beziehung im höchsten Maße gefährdet“. Wie nun weiter, suche ich bei mir, suche ich bei ihr, suche ich mit ihr, oder gegen sie? Will sie mit mir suchen? Mein
„ Nacktes Klavier“ war früher zwei Geschichten, stand in einem anderen Forum und wurde verrissen. Selbst auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag sehr lang wird, ein Zitat:

Es war einmal... oder da war doch noch was?
von Siggy Thomas


Da ist kein Königspaar aus ferner Vergangenheit. Auch wenn der Anfang so klingt, ich will dir kein Märchen erzählen! Da ist kein Land im Nirgendwo. Ich lebe eine gewöhnliche Geschichte hier und heute. Eine Ehe in der Wirklichkeit mit ganz normaler Prostitution. Keine Angst, du musst nicht ins Rotlichtmilieu herabsteigen oder eine schlüpfrige Callboystory über dich ergehen lassen. Eigentlich führe ich mit ihr gemeinsam und jeder für sich ein ausgefülltes Leben. Mehr Fröhlichkeit als Tristes füllt unsere Tage.

Die Harmonie bei Licht wächst aber immer seltener in den Sonnenuntergang und überdauert die Nacht.

Natürlich haben wir noch Sex. Wahrlich nicht mehr auf der Basis schwebender Verliebtheit der Zeit des Anfangs. Heute steht eine Drei im Zehner, wenn Hochzeitstage gefeiert werden. Es ist mehr die Erfahrung, dass so etwas irgendwie zu einer Beziehung dazugehört.
Für Sie scheint es genügend und gut. Ob tatsächlich oder abgefunden kann ich nicht ausreichend deuten.
Für mich unstrittig zuwenig und unbefriedigend.
Seit einzweidrei Jahren tauschen wir nicht mehr Lust gegen Lust. Heute wächst mein Glücksempfinden höchstens aus ihrer Dankbarkeit. Sex ist Ausgleich oder Belohnung für gegenseitige Alltagserkenntlichkeiten… und fühlt sich in mir genauso an. Bei ihr habe ich den Eindruck, dass meine Lust, besser was von ihr blieb, oft Last bedeutet. Nur bei den ausgiebigen Fußmassagen endet meine Körperlichkeit für sie in tatsächlichem Genuss.
Wie es so ist in Fällen, wenn nur einer beginnt darüber nachzudenken, schwillt daraus ein größerer Konflikt.

Die erste Wahrnehmung ist die vermeintliche Unvollkommenheit des Anderen. Dann folgt meist das Eingeständnis eigener Unzulänglichkeit. Später wird es eine Mischung aus beidem mit den entsprechenden Verwicklungen. Erkenntnis und Lösung des Knotens erfordern nicht nur beiderseitigen Willen sondern auch Mut zu Kommunikation auf schwierigem Terrain.

Und für noch eine Selbstbestätigung, Antaghar, bin ich Dir dankbar – TANTRA, auch wenn ich diesen Weg erst mal für mich allein gehe !
Einen lieben Gruß Thomas!
also
ich habe anhand dieser Erzählung gemerkt, das ich dabei bin einen Mann nach meinen Vorstellungen umzuformen, zumindest versuchte ich es. Noch dazu mit er Gewissheit, das wir da zwei gegen einen sind... wenn es z.B. um ockerfarbene Socken zu einer schwarzen Hose geht.
aber erst das erzählerische Gegenstück von Tangocleo hat mich dazu bewogen an dieser Haltung etwas zu ändern, und nicht nur darüber zu kichern...

Somit ein Dankeschön an euch beide - haben mich doch eure Geschichten in meiner eigenen Entwicklug wieder vorwärts gebracht...
@ saryaa
das ist das schönste Kompliment, was ein Autor bekommen kann (aus meiner Sicht)
Danke dir! *g*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Sairyaa
Auch von mir ein liebes Dankeschön!

Wenn man mit ein oder zwei Geschichten gemeinsam solch eine Diskussion auslöst, haben sich beide Geschichten doch schon mal sehr gelohnt.

Übrigens fand ich den längeren Beitrag von Dir verdammt mutig. Toll, dass eine Frau die Dinge auch mal so auf den Punkt bringt und sehr selbstkritisch beim Namen nennt.

Die Antagharin fand Deinen Beitrag überaus bemerkenswert und stimmt Dir voll und ganz zu. Und ich denke, das solltest Du auch wissen.

(Der Antaghar)
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Für mich ein Plädoyer für unsere Einmaligkeit.
Ich sein dürfen in einer Gemeinschaft.

Ist das nicht das Geheimnis zum Glück?
>Ich sein dürfen in einer Gemeinschaft.

Ist das nicht das Geheimnis zum Glück?<

das offene geheimnis zum unglück kennen wir ja:

gemein sein dürfen in der ichgesellschaft.
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@somamann
Da geb' ich dir natürlich Recht.

Doch ist mein Satz deswegen falsch?
Zurück zur Geschichte
Zur - zugegeben und bereits angekündigten - etwas längeren 8-Worte-Geschichte.

Eine Geschichte ist immer eine Geschichte, egal, wieviel man von sich selber preis gibt oder wieviel Fantasie man einbringt.

Was zeichnet diese Geschichte?

Ein Männerbild? Ein Frauenbild? Oder ein Partnerbild, welches viel gegenwärtiger ist, als man sebst zugeben möchte.
Liebe.
Hass.
Hassliebe. Oder nennen wir sie Liebe mit widersprüchlichen Gefühlen.

Hass ist ebenso schwer wie Liebe und wer liebt schon wirklich? Die Protagonisten sind solche Unglücksraben.
Alles sperrt sich innerlich, dem Anderen zuzuhören oder gar ihn verstehen zu wollen. Zu tief sind die bereits geschlagenen Wunden.
Doch.
Doch man kann nicht ohne einander, egal, wie schwierig das Miteinander - auch künftig - sein wird.

Es ist eine Geschichte, deren Ende offen ist.
Es ist eine Geschichte zwischen den Geschlechtern, und sicher passiert solch ein Gesprächs- und Verständnis-Versuch nur Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung.

...

Etwas ambivalenter verstehe ich die nachfolgenden Kommentare zu dieser Geschichte.
Einerseits wird Verständnis bezeugt, andererseits möchte man dieses Verständnis am liebsten weit von sich weisen. Jeder entdeckt oder versucht zu entdecken, ob diese Geschichte ihn persönlich betrifft oder ihn bereits betroffen gemacht hat.

...

Abschlussworte:
Mein Eindruck ist der, dass sich der Autor sehr geöffnet hat ob seiner Konflikteinschätzung, gegebenenfalls ironisch, doch immer mit einem gewissen Wahrheitsgehalt, dessen Wesen der Ironie unabdingbar ist.

Der Sinn dieser Worte hat auch mich berührt.

Ich hoffe sehr, dass ich nun nicht zu kompliziert "herüber komme".

Übrigens ist es müßig, über die bereits überholten Rollenklischees zu diskutieren: Die Frau hat argumentativ den Mann längst überholt. Und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, dass es für die Piloten schwer einschätzbar ist, wo genau die Gefahren liegen.

Gute Nacht

Moritz
>Doch ist mein Satz deswegen falsch?<

nein, dein satz ist deswegen nicht falsch, heinrichhb.
hab Dank für diese Kurzgeschichten: Voll aus dem Leben sehr ereignisreiche Geschichte

die einzelnen Figuren sind auch in anderem Geschlecht vor_zu_finden

*nachdenk*
wobei ich froh bin, diese Situation nie in irgendeiner Form erlebt zu haben
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, man könnte die Geschlechter durchaus austauschen. Wenn ich auch nach meiner Erfahrung fürchte, dass es häufiger in dieser Konstellation vorkommt.

Diese "Geschichte" wurde ja anhand einer realen Begebenheit geschrieben, und ich hab ganz bewusst es bei der Situation belassen. Es soll auch nichts gewertet, beschönigt oder überzogen werden, sondern einfach die Realität schildern, wie sie immer wieder mal vorkommt, aber meistens niemals mit allen Konsequenzen und Aspekten, auch den negativen und peinlichen, wirklich offen diskutiert wird.

Es kommen sehr häufig leider Reaktionen wie z. B.: "Ja, aber es sind doch gar nicht alle Frauen so!" u. dgl., anstatt einfach mal zu akzeptieren, dass so etwas leider häufiger vorkommt, als wir es wahrhaben wollen - und sich darauf einzulassen und dem nachzuspüren, es auf sich wirken zu lassen und nicht gleich mit dem Verstand zu sezieren.

Und wohl dem, der noch niemals in dieser Lage war ...

(Der Antaghar)
*****har:
Und wohl dem, der noch niemals in dieser Lage war ...

jain

vielleicht wäre vieles anders gewesen, geworden

damit komme ich doch wieder
in den Modus

was wäre wenn

stopp

es gibt leider oft die fehlende Kommunikation
vorweg
zusammen
miteinander

daraus ergibt sich eine fehlende Verbundenheit
und was irgendwann zusammen gesehen

wird dann weg geworfen

"Wegwerfgesellschaft"

oder warum habe ich nur so viel "Umverpackungsmüll"
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, so ist es wohl.

Viele haben ja gar keine Beziehungen mehr im Sinne von Partnerschaft, sondern eher im Sinne von Bedürfnisbefriedigung für sich selbst und Instrumentalisierung des jeweils anderen ...

Und wenn das nicht funktioniert, wird der andere - der ja nur ein Objekt ist - einfach weggeworfen, sozusagen wie eine ausgerauchte Kippe im Aschenbecher ausgedrückt.

Dabei wäre so vieles möglich gewesen, hätten sie vorher mal ehrlich, offen und frei heraus miteinander geredet. Doch das macht ja keiner mehr, man könnte den anderen damit ja verletzen. Dann lieber die Beziehung kaputt gehen lassen und den anderen wegwerfen - und alle seine Probleme mitnehmen in eine neue Beziehung.

(Der Antaghar)
sehr gut zusammen gefasst

*****har:
Instrumentalisierung des jeweils anderen ...

*danke*
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