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Alles ist möglich

Alles ist möglich
angeregt von der Diskussion um "Voll aus dem Leben" habe ich mich mal an einer Variante aus Sicht der Frau versucht - mit offenem Ende...
(wenn die Moderatoren finden, die Geschichte gehöre dazu, dürfen sie das gerne in den anderen thread verfrachten)

Alles ist möglich...

Susi kaute am Kugelschreiber. Auf dem Blatt vor ihr stand nur:
Lieber Peter – das `lieber ´zweimal durchgestrichen.
Sie wusste nicht, wie sie anfangen sollte, oder womit.
In ihrem Zorn flackerten so viele Bilder auf, und Szenen, die sie ihm heute alle einmal aufzählen musste.
Dieser beschissene Abend im „Jägereck“ zum Beispiel, wo Anneliese ihren Geburtstag gefeiert hatte, und der in einem fiesen Streit geendet war. Es war aber auch alles schief gelaufen an dem Abend – Peter war wie immer zu spät aus dem Büro gekommen, die Kinder waren noch wach und wollten einen Gutenachtkuss vom Papa, Peter hetzte von Kinderzimmer zum Bad ins Schlafzimmer, stellte dem Babysitter noch das Lieblingsprogramm im Fernseher ein, während sie im Gang stand und wartete. Klar, dass er in der Eile die neuen Schuhe und die engen Jeans nicht sah – oder hatten sie ihm bloß nicht gefallen? Später hatte er aber zu Marion gesagt, dass sie tolle Fingernägel hatte – die Kuh war im Nagelstudio gewesen und hatte Straßsteinchen auf jedem zweiten Finger. Das fiel ihm also auf!
Irgendwann waren die Männer an einem Tisch zusammengehockt und die Frauen an einem anderen – und zu viel getrunken hatten sie auch alle.
Als sie auf ´s Klo gegangen war, hatte sie gehört, wie Peter allen erzählte, dass er am Wochenende keine Lust hatte, zum Geburtstag ihrer Mutter zu fahren. Die olle Schwiegermutter! erntete ihm beifälliges Gelächter seiner Kumpels.
Als sie vom Klo zurück gestöckelt war, hatte ihr der Ober hinterher gepfiffen. Leise, aber sie hatte sich umgedreht. Sein Lächeln war Balsam. Wann immer er neue Getränke gebracht hatte, hatte er ihr zugezwinkert. Und beim Zahlen die Hand geküsst.
Im Auto hatte ihr dann Peter vorgeworfen, sie habe den Ober „so nen 08/15 Gigolo“ angemacht. Aus den Augenwinkeln hatte sie während seiner Motzerei noch sehen können, dass Marion mit ihrem Neuen auf dem Parkplatz rumknutschte.
Peter hatte dann auf der Couch geschlafen – war auch besser so; wenn er besoffen war, schnarchte er wie verrückt. Schlafen hatte sie trotzdem nicht können.
Oder das Wochenende in Bad Hersfeld: Er hatte einem Geschäftskollegen wichtige Unterlagen bringen müssen, und ihr anschließend ein schönes Wochenende versprochen. Ohne Kinder, eine Nacht im Hotel. Das war zwar nicht der schon lange versprochene Parisausflug gewesen, aber sie hatte sich trotzdem darauf gefreut.
Während er bei seinem Termin war, war sie durch die Stadt gebummelt, hatte sich schön gemacht – und dann festgestellt, dass sie blöderweise ihre Tage bekam. Beim Abendessen kamen noch Kopf-und Bauchschmerz dazu, sodass Peter zur Nachtapotheke musste, um Tampons und Schmerzmittel zu kaufen. Anstatt sie in den Arm zu nehmen, oder wie früher immer, sanft zu massieren, hatte er sich dann im Bett bloß umgedreht und war eingeschlafen. Auf der Heimfahrt hatten sie kaum ein Wort gesprochen. Als ob sie was für ihre Tage könnte!
Ähnlich war es am Hochzeitstag gewesen. Sie waren im Lokal, sie hatte sich bemüht, ein schönes, zärtliches Gespräch in Gang zu bringen, hatte ihm gesagt, dass das neue Hemd, das sie ihm gekauft hatte, ihm gut stand, und hatte sich über den Ring gefreut, den er beim Nachtisch aus der Tasche gezogen hatte – sie konnte doch nichts dafür, dass er nicht passte, und er dann aus Enttäuschung gleich auch ihre Freude in Zweifel zog, ihr unterstellte, dass er nicht gefiel – dabei hatte sie nur gesagt, dass er ja einen anderen als Maß zum Kauf hätte mitnehmen können. Auch der Abend war in die Hose gegangen.
Jeden Abend kam er zu spät heim, immer musste sie die Kinder allein ins Bett bringen. Für Kino oder gar Theater war er immer zu müde.
Hatte sie sich mal das durchsichtige Nachthemd angezogen und einen Prosecco aufgemacht, die CD von Toni Braxton aufgelegt und fing sie an, ihn zärtlich zu küssen - war er zu müde.
Wenn aber Hale Berry aus dem Wasser stieg, kriegte er sich vor Begeisterung über deren Körper kaum ein und klebte am Fernseher.
Schwärmte sie dagegen über den zeitlosen Charme von Stuart Granger oder den Körper von Brad Pitt, warf er ihr „KleinMädchenSchwärmerei“ an den Kopf.
Früher hatte er Susi noch vom Sport am Dienstag abgeholt, manchmal hatten sie zusammen geduscht und dann tollen Sex gehabt – heute brachte Petra sie heim, und er war entweder noch am Computer -„ich mach noch was fertig, geh schon mal schlafen, das dauert“ - oder er schlief schon.
Oder Reden! Nie unterhielten sie sich über etwas anderes als die Kinder, Termine oder das Geld. Wem konnte sie schon ihre Gedanken mitteilen – bei ihren Freundinnen traute sie sich nicht, alles zu sagen, und ihre Eltern verstanden das nicht. Wieso interessierte Peter sich nicht dafür?
Zu den Elternabenden ging er nicht mit, zu ihren Freundinnen auch nicht gerne, auch wenn deren Männer dabei waren, auch zu ihren Eltern schickte er sie mit der Ausrede „Arbeit“ allein. „Die wollen doch eh nur die Kinder sehen“ war sein Standardspruch.
Je mehr sie über das alles nachdachte, desto wütender, ja verwzeifelter wurde sie.
War das der Mann, denn sie einmal geliebt hatte?
War das das Glück der Ehe?
Sollte das ihr Leben sein?
Liebte er sie noch?
Sie setzte den Stift wieder auf´s Papier –„du bist so“ fing sie an.
Aber wie war er denn?
Müde – wenn er etwas in den letzten Jahren war, dann war es müde.
Arbeitete er wirklich so hart – oder war die Müdigkeit eine Ausrede?
Und arbeitet sie so viel weniger mit Haus und 2 Kindern, dass ihr immer noch der Wunsch nach mehr blieb? Nach Liebe, gelebter Liebe, nach Zweisamkeit...
Sie hörte die Tür. Sie ließ den Stift sinken. Er stand in der Tür und sah sie mit schlechtem Gewissen an. Sie erwiderte seinen Blick und sah: sein Gesicht, dass sie seit zehn Jahren jeden Tag sah, sein Körper, den sie einmal so begehrt hatte...

Ende 1:
Er küsste sie auf die Wange. „tut mir leid, ich muss aber gleich noch mal mit dem Maier telefonieren“, hörte ihn in der Küche hantieren und im Arbeitszimmer verschwinden. Sie schrieb alles auf, was ihr auf dem Herzen lag, legte den Brief vor seine Arbeitszimmertür und ging schlafen.
Ein halbes Jahr und ein paar häßliche Szenen später wurden sie geschieden.

Ende 2:
Er küsste sie auf die Wange. „tut mir leid, ich muss aber gleich noch mal mit dem Maier telefonieren“, hörte ihn in der Küche hantieren und im Arbeitszimmer verschwinden. Sie schrieb alles auf, was ihr auf dem Herzen lag, legte den Brief vor seine Arbeitszimmertür und ging schlafen.
Am nächsten Abend rief er aus dem Büro an und sagte: „Wir müssen reden“. Es war kein gutes Gespräch, er machte ihr auch jede Menge Vorwürfe, aber immerhin sagte er, dass er sie nicht verlieren wolle. Sie beschlossen, einmal die Woche zu reden, über sich, über ihre Beziehung, über seine Arbeit, über ihren Alltag.

Ende 3:
Sie stand auf und ging zu ihm. Nahm seinen Kopf in ihre Hände und sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich“ sagte sie und küsste ihn. Er nahm ihre Hände von seinen Wangen und schob sie ein Stück weg.“ Das ist schön.. aber ich muss noch mit Meier telefonieren... ich komm bald ins Bett“.
Susi ging nicht ins Bett. Sie wartete und öffnete eine halbe Stunde später die Tür zu seinem Zimmer – und sah die nackte Frau auf dem Bildschirm, vor dem er schwer atmend saß.
Ein halbes Jahr und ein paar häßliche Szenen später wurden sie geschieden.


Ende 4:
Sie stand auf und ging zu ihm. Nahm seinen Kopf in ihre Hände und sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich“ sagte sie und küsste ihn. Er stöhnte auf und erwiderte ihren Kuss, nahm sie in seine Arme und presste sie fest an sich. Sie liebten sich auf dem Teppich... das erste Mal im neuen Haus.

(c) tangocleo 2009
********ride Frau
1.212 Beiträge
Voten
auf Ende Nr.4

oder was?
voten ist auch eine süße Idee ...lach
ja, gerne kann man sich fragen, was wahrscheinlich ist, was diese Beziehung noch hergibt...
oder das Ende, das man selbst erlebt hat oder sich wünscht...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schön ...
... dass meine Geschichte Dich zu Deiner angeregt hat. Tolle Idee! Vielen Dank!

Mir gefällt es, dass auch ein anderer, neuer Blickwinkel dazu kommt.

Und als kleine Illustrierung: Hab neulich erlebt, dass eine Freundin ein tolles neues Kleid gekauft und angezogen hatte, als ihr Mann nach Hause kam (wir waren bei ihr zu Besuch - und er kam etwas zu spät nach Hause, hatte vergessen, dass wir eingeladen waren).
Er hat nicht mal bemerkt, dass sie ein neues Kleid trug und wie scharf sie darin aussah (ich schon ...).
Etwa zwei Wochen später saßen wir wieder zusammen, diesmal in einer Gaststätte. Und er schwärmte doch tatsächlich von einem Wahnsinnskleid, das seine Sekretärin heute angehabt hatte. Zufällig hatte seine Frau wieder das Kleid an, das sie zwei Wochen zuvor extra für ihn gekauft und angezogen hatte. Als er das Kleid der Sekretärin beschrieb, guckten wir anderen uns schon grinsend an - bis er verwirrt von einem zum anderen sah und fragte, was denn los sei.
Da erhob sich seine Frau und stellte sich vor ihn hin: "Ist es das Kleid, das auch deine Sekretärin heute anhatte?"
Er nickte verblüfft und fragte: "Wo hast du denn das auf einmal her?"

Nur so ... Du weißt sicher genau, was ich meine. Aber vielleicht ist es einfach eine männliche Schwäche, bestimmte "Kleinigkeiten" nicht gleich zu bemerken? Betritt die Antagharin einen Raum, sieht sie sofort, was sich wo und wie verändert hat - ich merke das manchmal nicht mal nach drei Tagen ...

*rotwerd* *schaem*

(Der Antaghar)
*traurig*
4 ....währe schön - aber 3 ist wohl realischtischer .

Wieder mal astrein geschrieben-hoffe da steckt nicht zuviel persönliches drin *gruebel*

LG

Joe
********ride Frau
1.212 Beiträge
Das ist aber
nicht Dein ernst, Antaghar!

Wenn die Sehstärke bei Sektetärinnen schärfer ist als bei der eigenen Frau, ist es mit der Wohnungseinrichtung zu vergleichen??? *wiegeil*

Ich möchte Deine Wohnung sehen, (wenn meine Sehstärke ausreicht, hinzufinden)
@ biker
das steckt fast nur persönliches drin ...lach... aber alle 4 Endvarianten...mehr lach... und nichts, über was ich heute noch weinen muss -
außer der Tatsache, dass Liebe leicht, Zusammensein auf Dauer aber nach wie vor ein Hochseilakt ist *g*
@ Mo
kenn ich *lol*
Kommste heim heißt es "schau mal "schatzi".....ich guck und guck, steh voll auf dem Schlauch, wie `n Maulwurf *zwinker*

Glücklicher weise ist mein Schatz nicht nachtragend *freu*


Joe
Liebe ist, wenn man über die Schwächen des anderen lächeln kann...
**********Engel Frau
25.831 Beiträge
Gruppen-Mod 
Männer sind halt nunmal einfach von einem anderen Stern.
Wir sollten uns so langsam damit abfinden *ggg*

Gefällt mir, diese Geschichte von der anderen Seite.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ SailorsBride
Doch, liebe Seemansbraut, das ist mein Ernst - aber nur bezogen auf Räume.

Seltsam, dass Männer bei fremden Frauen offenbar etwas genauer hinschauen. Woran das wohl liegen mag?

Da bin ich jedenfalls kein typischer Mann - sowas sehe ich an der Antagharin sofort, zumal ich sie ohnehin stundenlang angucken könnte.

(Der Antaghar)
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Eine schöne Geschichte und sehr realistisch erzählt.

Irgendetwas kommt mir doch da sehr bekannt vor,
was war das nochmals *gruebel* *zwinker*

Männern fehlt manchmal der Blick für die Partnerin.
Vor lauter Gewohnheit sehen sie die schönen Details nicht mehr.
Alles was ihnen bei einer anderen Frau gefällt, wird gelobt
und bei der eigenen Partnerin übersehen. Sehr verallgemeinert gesagt.

*sonne*
@*****har
schön, wie du über die antagharin schreibst - das lässt mich doch wieder an Modelle glauben, in denen es funktionieren kann! *g*
********ride Frau
1.212 Beiträge
schön, wie du über die antagharin schreibst - das lässt mich doch wieder an Modelle glauben, in denen es funktionieren kann!
Na klar, kann das funktionieren, aber dazu muß frau im Leben öfter mal den Partner wechseln. Traurig? Nicht immer.

Es könnte doch die so oft von Frauen benützte Antwort auf "was suche ich im JC" - "eigentlich nichts" im Profil (übrigens auch in meinem) erklären. Wir suchen nach Aufmerksamkeiten, die wir vom Partner, den wir abgöttisch lieben, nie verlassen würden, ja, uns kaum trauen zu betrügen, nicht bekommen.

Also, liebe (Ehe)Männer, Lebensabschnittsgefährten, oder wie immer Ihr heißen möget: Schaut einfach mal aufmerksam hin!!! Es gibt immer was zu entdecken:)
vielleicht sollten wir, die wir "nichts"(mehr) suchen, ehrlicherweise schreiben: auf keinen Fall die Wiederholung der "alten Kacke", die ich unter Schmerzen hinter mir gelassen habe... *zwinker*

...und einen Kerl suchen, der zwar nicht fehlerfrei ist, aber das Gute, was frau ihm bietet, nicht zur Alltäglichkeit werden lässt (natürlich: ebenso auch die Damen!)
also, lasst uns die Liebe, die ein so wertvolles Geschenk ist, als die Kostbarkeit behandeln, die sie ist!
Kinners!
Papperlapapp! Frauen und Männer!
Diese Schuldzuweisungen machen mich wütend!
Menschen!!!!!!!!!
Menschen schlüpfen aus Notwendigkeit, aus Angst, aus Frust, aus Bequemlichkeit, aus Egoismus und zum Glück auch aus Liebe Achtsamkeit und Begeisterung in die verschiedensten Rollen!
Hinter unterschiedlichste Masken! Nicht nur im SM!
An und für sich nicht schlimm. Sogar meist sehr nützlich!
Denn was will ein Strassenarbeiter am Presslufthammer mit Zärtlickkeit?
Oder die Kinderkrankenpflegerin mit Durchsetzungvermögen?
Verhängnisvoll ist, dass wir oft vergessen, dass wir da eine Maske aufhaben, dass es eine Rolle in einem Spiel ist.
Dass wir sie, bevor sie zur Gewohnheit wurde, absetzen, auswechseln konnten.
Dass wir da noch Flexibler und damit aufmerksamer waren.

Das hab ich gelernt, als ich als Hausmann daheim war.
Als ich wie sonst Frau, keine Anerkennung für Hausarbeit und Kinderliebe erhielt. Die Partnerin (verständlicherweise) meist voll am Ende nach Hause kam. Nur das sah, was nicht gemacht war.
Nicht mal zu einer Begrüssung fähig war. Und am Telephon mit Fremden plötzlich wieder laut lachen konnte.

Normalerweise das Erleben, die Klagen von Millionen Frauen.

Und ich weiss nicht, ob es andersherum so viel besser gewesen wäre!
Also bleibt mir vom Leib mit den alten Schuldzuweisungen!
Die haben noch nie jemandem auch im Geringsten geholfen und werden es meiner Ansicht auch nie tun!

Wenn ich mit einem Finger auf Andere zeige, zeigen vier Finger auf mich!

Soll übrigens nix gegen Dio oder Antha sein. Die Beiträge sind top!

Ich glaube nur, dass wir ( in Bewusstsein und Diskussion ) endlich mal ein Schrittchen weiter gehen sollten!


Harr! So! Ich habe fertig!
********ride Frau
1.212 Beiträge
@olove
Warum fühlst Du Dich denn so angegriffen?

Keine Schuldzuweisung, einfach Fakten. Haben wir alle - Du offensichtlich auch - erlebt. Also suchen wir nach Lösungen, die leider immer in Kompromissen liegen. Von sich zu behaupten, "ich lebe (liebe) kompromiss-=beingungslos" ist schlicht und einfach gelogen. Zumindest im Alltag.

Da ist dann der/die Fremde immer anderst; freundlicher, liebevoller, aufmerksamer, lustiger, ja, begehrenswerter. Klar doch, hat nicht die Schulden für das Haus, das wechseln der Windeln, später die schlechte Noten der Kiddis, die Meckerei der Schwiegermutter mitzutragen.

Und der
Strassenarbeiter am Presslufthammer
sucht plötzlich die Zärtlichkeit bei der
Kinderkrankenpflegerin

Es ist nicht immer Hollywood, wo wir hinflüchten, nur eben anderst, entspannter, weniger (oder gerade mehr!) fordernd.
Sailischatzi!
War ich grad mal so deutlich, wie Onkel Baumann aus Anthas Geschichte.
Alles im grünen Bereich!
Ich nix persönlich und nix wegen einzelnem Beitrag!
*blumenschenk*laf
********ride Frau
1.212 Beiträge
Du nix deutsch
ich Ausländerin, eine echte Ungarin... bitteeschen.

Abr mal ehrlich, wen juckt's?
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Olove, bei aller überspitzten Ironie in Deinen Worten - aber Du hast recht -lach-
@ olove und promisc
trifft mich schon etwas, dass ihr meine Bemühungen, beiden Seiten "gerecht" zu werden, überlest... *snief*
...und einen Kerl suchen, der zwar nicht fehlerfrei ist, aber das Gute, was frau ihm bietet, nicht zur Alltäglichkeit werden lässt (natürlich: ebenso auch die Damen!)
also, lasst uns die Liebe, die ein so wertvolles Geschenk ist, als die Kostbarkeit behandeln, die sie ist!

Frauen und Männer sind verschieden, aber nicht besser oder schlechter - könnten wir das ein für alle Mal so festhalten???? *liebguck*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Anders ...
... bedeutet ja zunächst mal nicht besser oder schlechter, sondern nur anders.

Für mich sind Frauen eher wie das Meer: Die Wellen breiten sich in alle Richtungen gleichzeitig aus / man kann nicht sagen, wo das Meer nun eigentlich hin fließt, aber es fließt / es liegt mal friedlich und wunderschön im Sonnenlicht, dann tobt und wütet und zerstört es leider auch / es ist voller Kraft und Wildheit, aber auch sanft und träge / es versetzt einen in wunderbar widersprüchliche Stimmungen und ist niemals wirklich zu zähmen / es nährt und tötet ...

Männer sind wie ein Fluss: Er fließt gezielt in eine bestimmte Richtung, bahnt sich seinen Weg auch durch Fels und Stein / er hat ein bestimmtes Ziel (und wenn es nur das Meer ist) / er verfolgt einen Weg und fließt genau dort hin .... (und so weiter, Eure Phantasie findet da sicher noch viele andere Metaphern)

Nehmen wir dann noch hinzu, dass Männer eher in Zahlen, Wörtern und Begriffen denken, Frauen dagegen eher dazu neigen, in Stimmungen, Bildern und Gefühlen zu denken, dann sind die Unterschiede ziemlich groß - aber eben auch wundervolle Ergänzungen.

Doch wie auch immer ein Mensch sein mag - es gibt keinen Grund, andere oder den Partner zu unterdrücken oder leiden zu lassen, weder als Frau noch als Mann. Und so wäre schon viel gewonnen, wenn wir nicht immer wieder viel zu rasch den jeweils anderen für unser Befinden verantwortlich machten, sondern bei uns selbst bleiben. Und wenn wir unter Liebe auch verstehen, dass wir den anderen glücklich sehen wollen, uns mit ihm mitfreuen können - auch wenn er mal nicht direkt neben uns oder einen völlig anderen Weg geht ...

(Der Antaghar)
wunderbar, lieber antaghar, auch da bin ich wieder ganz deiner Meinung...
von all den schönen und klugen Sätzen möchte ich den hervorheben

Und so wäre schon viel gewonnen, wenn wir nicht immer wieder viel zu rasch den jeweils anderen für unser Befinden verantwortlich machten, sondern bei uns selbst bleiben.

DAS ist der Knackpunkt für unendlich viele Schwierigkeiten zwischenmenschlicher Kommunikation. Viele Jahre hab ich in diesem Nebel der Erwartung und (Über)Forderung zugebracht und komme jetzt erst langsam ans Licht... und jetzt kann "anders" endlich "besser" bedeuten *g*
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Containance, Cleo, das war doch nicht so gemeint!

Das:

Frauen und Männer sind verschieden, aber nicht besser oder schlechter - könnten wir das ein für alle Mal so festhalten????

widerspricht doch nicht grundsätzlich dem, was Olove mit einbrachte! Auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag... Ein großer Teil der Unterschiedlichkeit ist lediglich den Geschlechterrollen geschuldet, wenn auch nicht alles. Und sei es zB nur der Schwerpunkt, den die allermeisten Frauen auf die Aufmerksamkeit für ihre (aber auch seine) äussere Erscheinung legen, so mancher schwule Mann ist dafür ein hervorragender Beleg.

Aber mal was anderes: Ich muss zugeben (vielleicht weil ich ein Mann bin?), dass einige der Probleme aus der Frauensicht auf mich einen trivialen Eindruck machen (zum Beispiel das neue Kleid). Was sie wahrscheinlich aus Frauensicht nicht sind! Aber sie erscheinen eben mir als Mann eher trivial. Während einige der Probleme aus der Vorgängergeschichte für mich als Mann durchaus fundamentalen Charakter haben (wie zum Beispiel der Versuch, den Menschen zu formen nach einem eigenen Ideal).
Auch erscheint mir so manche Reaktion übertrieben egozentrisch, zB ihre Wut auf seine Enttäuschung, weil sie Beschwerden in einer Nacht hatte, auf die auch er sich offensichtlich gefreut hatte. Natürlich kann sie nichts dafür - aber etwa er?
Das mag jetzt chauvinistisch rüberkommen, ist aber vielleicht lediglich eine andere Gewichtung von Werte-Prioritäten aufgrund der Unterschiedlichkeit der Geschlechter?

Eines zB kann ich aus meiner bisherigen Inter-Gender-Erfahrung zum Beispiel mit Sicherheit sagen: Die meisten Frauen reagieren bei weitem empflindlicher als Männer, wenn es um sexuelle Abweisung geht. Das ergibt sich offensichtlich aus der Sichtweise, dass sie sich selbst als sexuelles Geschenk betrachten ("Verschenk Dich nicht zu früh/zu oft/zu leicht!") und den Mann als bittstelligen Geschenkempfänger. Geschenke hat Mann nicht einzufordern, aber gefälligst anzunehmen, wenn ihm die Kostbarkeit denn mal dargebracht wird.
Daraus ergibt sich ein Wertgefälle der Begierden, welches oftmals Basis für 'Bett-'Probleme ist. Denn es impliziert auch die Denke, 'er hat sich ihr als wert zu erweisen'. Und gefälligst zu ihr zu kommen (nicht andersherum), sendet sie ihm Signale aus, seien dies nun unbedingt zu bemerkende verheißungsvolle Blicke, neue Kleider oder ein Negligée am früheren Abend.
Das ist aber kein typisch weibliches Verhalten, sondern ein typisches Rollenverhalten. Denn zum Beispiel die von diesen Frauen geschmähte Hure kann ganz anders, aber auch die Geliebte, welche sich mit ihrer Geliebtenrolle identifiziert: Sie greift dem Mann an die Hose wenn ihr danach ist, nimmt auch mal ihn statt anders herum, verlangt laut schreiend nach seinem Sperma, seinem Schwanz, seiner Männlichkeit, geht zum begierlichen Blasen nackt vor dem angezogenen Mann auf die Knie und haut ihm auch im Aufzug nicht auf die Finger. Während die Ehefrau zuhause sitzend bei Kerzenschein und Rotwein in ihrer Rolle der Meinung ist, solch ein Verhalten sei abträglich für die Achtung eines Mannes vor einer Frau... Aber man staune, ist sie dann mal selbst die Geliebte eines anderen Mannes, welch eine Verwandlung sich dann vollzieht -schmunzel- Und wie sie sich dann freut, warum dieser andere Mann gleich 4 Mal hintereinander will und kann entgegem dem müden einen Mal pro Woche mit dem Mann zuhause...

Und das sind nur Beispiele, inwieweit Rollen eine Rolle spielen im Spiel der Geschlechter - und weniger das Geschlecht *zwinker*
nein, olove hat recht mit seinen Argumenten - es ging mir darum, dass er/(du) sieht, dass wir Mädels nicht alle in die gleiche Kerbe hauen!


das neue Kleid).
ist ja ganz "tief unten" der Ruf nach Anerkennung der sexuellen Attraktivität - da sind Frauen viel leichter zu erschüttern (siehe die ganze "ich will jünger aussehen" - Kacke). Für männliches Begehren tut Frau ne Menge Lächerliches, Absurdes, Selbst-Verletzendes - der Mann hat davon oft nicht geringste Ahnung, und könnte es auch nicht verstehen, weil er eben anders tickt.

Wir ALLE wollen nichts so sehr als geliebt werden - um unserer selbst willen. Leider verbiegen und verbergen wir unser wahres Ich oft, weil wir meinen, damit besser anzukommen - und werden dann für die "Rolle" geliebt, die wir spielen. Und nehmen es dem anderen übel, dass er die Maske liebt und nicht den Menschen dahinter. Auch so ein blöder Teufelskreis!
(z.B. das Klauen fremder Geschichten, um hier ein paar Streicheleinheiten einzufahren)

ach Gott, es könnt´so einfach sein - wenn´s nicht so schön kompliziert wär! *g*
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