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Der Hochzeitstag

Der Hochzeitstag
Es war ein regnerischer Mittwochmorgen. Er hatte sich fast wie immer verabschiedet und war ins Büro gefahren. Aber etwas war anders als sonst. Er hatte ihr bedeutungsvoll zugezwinkert und ihr zugeflüstert: “Vielleicht gibt es ja heute noch eine Überraschung für Dich!“

Das war natürlich möglich, denn heute war schließlich ihr 10. Hochzeitstag. Da er aber keine weiteren Andeutungen machte, beschloss sie abzuwarten, was der Tag so bringen würde. Sie räumte den Frühstückstisch ab und der weitere Morgen verging ohne besondere Ereignisse.

Bis plötzlich ihr Handy anzeigte, dass sie eine SMS von ihm erhalten hatte. Sie nahm es und las die Nachricht. Sie lautete: „Hast du Lust auf ein Spiel?“ Sie lächelte und dachte: „Wenn Du schon als großer Unbekannter auftrittst, solltest Du wenigstens Deine Rufnummer unterdrücken.“ Sie beschloss natürlich dennoch mitzuspielen und antwortete ihm: „Ja!“ Kurz darauf erhielt sie die nächste Nachricht von ihm: „Hilton Hotel, Zimmer 806, um 14:30 h.“

Ihre bisherigen Hochzeitstage waren alle schön, aber wenig spektakulär gewesen. Sie waren in ein gutes Restaurant zum Essen gegangen, hatten einen schönen Abend verbracht. Zu Hause hatten sie sich dann leidenschaftlich geliebt und waren glücklich und erschöpft in den Armen des anderen eingeschlafen. Aber heute hatte er sich wohl etwas Besonderes einfallen lassen.

Da es bereits kurz vor zwei war, hatte sie keine Zeit mehr, groß nachzudenken. Sie zog sich schnell an und packte kurz ein paar Sachen zusammen. Dann setzte sie sich ins Auto und fuhr zum verabredeten Treffpunkt. An der Rezeption nannte sie ihren Namen und erhielt den Schlüssel für Zimmer 806. Er hatte wirklich an alles gedacht, denn heute war der 08.06. und heute war ihr Hochzeitstag.

Sie betrat das Zimmer und schaltete das Licht an. Doch er war nicht da! Stattdessen zeigte das Handy eine neue Nachricht an: „ Zieh dich aus, leg deine Kleider aufs Bett und geh ins Badezimmer. Wir haben viel Zeit.“ Im Bad standen zwei Leuchter mit brennenden Kerzen und beleuchteten den luxuriös ausgestatteten Raum. Von der Badewanne stiegen kleine Dampfschwaden auf und schlugen sich an dem mit Eis gefüllten Sektkühler nieder, in dem eine Flasche Champagner lag. Daneben stand ein einzelner Champagnerkelch. Sie goss sich ein Glas aus der bereits geöffneten Flasche ein und stieg in das heiße Wasser. Sie genoss es, sich nach dem überstürzten Aufbruch noch einmal richtig pflegen und verwöhnen zu können.

Während sie so in der Wanne lag und Champagner trank, glaubte sie zu hören wie die Zimmertür geöffnet und kurz darauf wieder geschlossen wurde. Sicher nur das Zimmermädchen, das noch etwas vergessen hatte.

Eher zufällig viel ihr Blick auf die Utensilien, die das Hotel für seine Gäste im Bad zur Verfügung stellte, und blieb an dem kleinen Einwegrasierer hängen. „Dann werde ich Dir aber auch eine kleine Überraschung bereiten.“, dachte sie. Sie griff nach dem Rasierer und begann langsam ihre dichte Schambehaarung, die das Zentrum ihrer Weiblichkeit wie ein weiches Vlies bedeckte, zu entfernen. Als sie damit fertig war stieg sie aus der Wanne und betrachtete zufrieden ihr Werk. Ihr gesamter sehr weiblich geformter Körper wirkte auf einmal mädchenhaft und hatte etwas aufreizend Unschuldiges.

Sie verließ das Bad und erschrak zunächst. Alle Kleidungsstücke, die sie vorhin auf dem Bett abgelegt hatte, waren weg. Stattdessen lag dort ein flacher Karton mit einer leuchtend roten Schleife und einer langstieligen Rose mitten auf dem Bett. Das war wohl ihr Geschenk zum Hochzeitstag. Sie öffnete den Karton und warf einen Blick auf den Inhalt. Selten hatte sie etwas so Schönes gesehen. Es war ein dunkelroter Body, aus feinster Spitze gearbeitet und mit einfachen weißen Rosenblüten bestickt. Sofort schlüpfte sie in ihr Geschenk und erschauderte leicht, als sich der Stoff hauteng an ihren Körper schmiegte. Sie strich sich gerade verträumt und liebkosend über die Formen ihres Körpers, als sich wieder das Handy meldete: „ Stell Dich ans Fenster und schließ die Augen. Sieh Dich nicht um - egal was passiert - sonst gefährdest Du das Spiel.“

Sie ging also zum Fenster und warf einen kurzen Blick auf das vorbeiziehende Wasser des Rheins. Dann schloss sie wie vereinbart die Augen und wartete. Einen Augenblick später hörte sie, wie die Zimmertür behutsam geöffnet wurde und kurz darauf wieder mit einem leisen Klicken ins Schloss fiel. Sie hörte seine Schritte näher kommen und zuckte kurz zusammen, als er ihr ein seidiges Tuch über die Augen legte. Dieses Tuch band er hinter ihrem Kopf vorsichtig aber dennoch kräftig zu einem festen Knoten, so dass sie nichts mehr sehen konnte. Als nächstes vernahm sie hinter sich leise Geräusche, die ihr verrieten, dass auch er seine Kleidung ablegte.

Sie spürte wie seine Hände von ihrem Nacken ausgehend zärtlich ihren Rücken hinab glitten und sich dann um ihre Hüften schlossen, um augenblicklich die Weiterreise über ihren sanft gewölbten Bauch zu ihren wunderschönen Brüsten anzutreten. Seine kräftigen Hände umfassten ihre Brüste und seine Finger begannen zuerst sanft und dann immer intensiver ihre vor Erregung schon hervorstehenden Knospen zu massieren.

Nachdem sie eine Weile seine Zärtlichkeiten genossen hatte, wurde sie von ihm sanft zum Bett dirigiert. Sie ließ sich auf das Bett sinken und spürte die angenehme Kühle der Bettwäsche auf ihrer Haut. Sie war bereit, sich ihm voll und ganz hinzugeben. Nach all den Jahren ihrer Ehe hatte er so viel Fantasie bewiesen und mit so viel Liebe zum Detail dieses lustvolle Spiel für sie beide arrangiert. Zum Dank wollte sie ihm ein unvergessliches erotisches Erlebnis bescheren.

Sie spürte, wie seine Finger die Drückknöpfe öffneten, die ihren Body im Schritt verschlossen. Seine Finger fuhren sanft über ihre jetzt glatt rasierte Weiblichkeit. Sie hätte ihn nur zu gern gefragt, ob ihm ihre Überraschung auch gefiel, aber da bisher keiner von ihnen ein Wort gesprochen hatte und das offenbar Teil des Spieles war, schwieg sie und genoss seine Liebkosungen still. Seine Finger schoben sich vorsichtig zwischen ihre bereits erwartungsvoll feuchten Schamlippen, die dem Eindringling keinerlei Widerstand leisteten. Sie begann leise zu stöhnen und sich unter den Bewegungen seiner Finger lustvoll zu winden. Um ihre Wolllust noch zu steigern, schob er nun einen seiner Finger tiefer in die feuchte Höhle und begann zielstrebig den Punkt ihrer höchsten Lust zu massieren.

Nach kurzer Zeit konnte sie die wachsende Spannung nicht mehr ertragen. Sie wollte seine ganze Männlichkeit jetzt sofort in sich spüren. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und griff nach seinem harten und sacht pochenden Glied. Sie führte ihn sanft aber fordernd zum Eingang ihrer Höhle, die er immer als Tor zu seinem Paradies bezeichnete.

Als er sanft in sie eindrang strömte eine Welle der Lust durch ihren Körper. Seine strotzende Männlichkeit begann sich langsam und dann immer schneller in ihr zu reiben. Seine pralle Eichel spielte mal sanft mit ihren Schamlippen, um dann wieder mit einem behutsamen Stoß in die tiefsten Tiefen ihrer Lustgrotte vorzudringen. Manchmal kam es ihr so vor, als wäre sein mächtiges Glied größer als sonst, aber wahrscheinlich war sie durch die besondere Atmosphäre dieses Tages nur besonders erregt und empfindlich. So genoss sie weiter die kleinen Stromstöße, die die rhythmischen Bewegungen seines eifrigen Luststabes durch ihren Körper jagten und atmete den Duft ein, den das Aftershave verbreitete, das sie ihm zum Geburtstag geschenkt hatte.

Sie wusste nicht mehr, wie lange ihre erhitzten Körper sich jetzt schon aneinander gerieben hatten, aber sie war sicher, dass ihr Körper auf eine unglaubliche Explosion der Lust zusteuerte. Unter unkontrollierbaren Zuckungen zog sich ihr Körper zusammen und schnellte unter lauten Schreien wieder auseinander, als sich der Quell ihrer Lust in einer heißen Flutwelle zwischen ihren Schenkeln ergoss. Nur noch unterbewusst spürte Sie, dass er nicht mehr in ihr war, aber gleichzeitig sein Stöhnen immer lauter wurde und sich Sekunden später sein heißer Liebesnektar in pulsierenden Schüben auf ihren Schoß ergoss.

Erschöpft sanken Sie beide auf das Bett und sie träumte vor sich hin. Im Halbschlaf bemerkte sie, dass er aufstand. Er würde wohl ins Bad gehen, dachte sie und schlief endgültig ein. Nach einer Weile wurde sie durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie immer noch die Augenbinde trug. An der Tür stand das Zimmermädchen, das ihr ihre frisch gereinigte Kleidung überreichte.

Als sie die Tür gerade geschlossen hatten, klingelte wieder das Handy. Diesmal war es jedoch ein Gespräch von ihrem Festnetzanschluss zu Hause. „Wo bist Du denn, mein Schatz?“ fragte ihr Mann. „Ich habe Dir Dein Leibgericht gekocht. Zur Feier des Tages gibt es Entenbrust. Ich will unbedingt mit Dir feiern, denn ich hatte einen Scheißtag heute. Stell Dir vor, heute Morgen ist mir in der Bahn das Handy geklaut worden. Also beeil Dich und komm schnell nach Hause.“

Ende
Sehr schön ! *g*
@*********uple

Wouh, tolle Geschichte...

Aber mal ganz ehrlich Mädels...Wir erkennen unsere Männer doch am Geruch, an den Berührungen, am Atem, wie er sich anfühlt, am Eindringen, an seinen Bewegungen, seinen Vorlieben...

Aber...vielleicht wollte sie ja den Fremden und später den Ehemann?

Dio
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Oder aber...
...er hat es irgendwie hingetrickst, das Essen vorzubereiten, im Hotel gewesen zu sein und rasend schnell heim zu fahren, um sie dann in dem Glauben zu lassen, es wäre ein Fremder gewesen.

Super Story! Mein Kompliment!

LG
Katzerl
Wunderschöne Geschichte,
bin hoffnungslos verliebt in diese Idee,
mal schauen, was man daraus alles machen kann

LG Heike
****mas Frau
3.500 Beiträge
Toll
Eine richtig gute Geschichte, mit einem Ende, das viel Raum für die eigene Fantasie lässt......

Ich liebe das
Conny
Der Hochzeitstag - die andere Seite
Für alle, die "Der Hochzeitstag" gelesen haben und auf jeden Fall Ihre persönliche Phantasie ungetrübt behalten möchten gilt jetzt:

*polizei* Bloß nicht weiterlesen *nono* !!!

Für all die anderen Neugiernasen *anmach* ist hier meine persönliche Version.

Der Hochzeitstag – die andere Seite

Heute war der große Tag. Heute würde es passieren. Er wusste schon gar nicht mehr, wie lange er schon auf diesen Tag hingearbeitet hatte. Aber er war sich sicher, dass Sie all diese Mühen wert sein würde. Er hatte alles bis ins kleinste Detail geplant.

Er erinnerte sich an das Gefühl, als wäre es gestern gewesen, als er Sie zum ersten Mal gesehen hatte. Sie kam ihm entgegen und der Blick aus ihren strahlenden Augen traf ihn wie ein Blitz. Die Welt schien für den Bruchteil einer Sekunde still zu stehen und ihm war klar, dass er keine Ruhe mehr finden würde bis sie ihm gehörte. Sie trug eine abgewetzte Jeans, ein schlabberiges T-Shirt und einen Umzugskarton. Doch selbst diese lässige Aufmachung vermochte es nicht, die Reize ihres Körpers zu verbergen. Ihre vollen Brüste zeichneten sich deutlich unter ihrem Shirt ab und ihr wohlgeformter Po wippte bei jedem ihrer schwungvollen Schritte. Wie hypnotisiert drehte er sich um als sie an ihm vorbeigegangen war und starrte ihr wie gebannt hinterher.

Als hätten die Mächte des Schicksals Sie ihm zugeführt, zog Sie in das Haus, das seinem direkt gegenüberlag. Er kam gerade von der kleinen Pizzeria an der Ecke, wo er ein weiteres einsames Mittagessen eingenommen hatte. Leider war all zu offensichtlich, dass sie nicht allein einzog. Im regelmäßigen Wechsel trug auch ein Mann Kartons aus dem am Straßenrand parkenden LKW ins Haus. Wenn sie sich auf der Türschwelle begegneten, tauschten sie verliebte Blicke aus oder sie versüßte ihm die Plackerei mit einem sanften Kuss auf die Wange. Den Rest des Tages verbrachte er damit, den gegenüberliegenden Hauseingang und die Fenster im ersten Stock aus dem Fenster seiner Wohnung zu beobachten, um jeden ihrer Schritte, jede ihrer Bewegungen in sich aufzusaugen. Der Tag endete damit, dass er Zeuge wurde, wie die beiden das Schlafzimmer in ihrem neuen Zuhause einweihten. Die Schlafzimmervorhänge, die ähnliche Beobachtungen später deutlich erschweren sollten, lagen wohl noch in einem der unzähligen Umzugskartons.

Dieser Tag war nun schon mehr als zwei Jahre her. Sein Interesse an ihr hatte sich zu einer Art Besessenheit ausgewachsen, die er manchmal nur schwer unter Kontrolle halten konnte. Er wusste alles von ihr. Er war nicht einmal davor zurückgeschreckt, nachts ihren Müll zu durchwühlen. Er wusste, dass sie verhütete und auch wie. Er wusste, wann sie Ihre Regel hatte und welches Deodorant sie verwendete. Nur nebenbei registrierte er Einzelheiten wie die Marke des Aftershaves, das sie ihrem Mann bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu schenken schien. Wann immer es sich ergab, ließ er seine Arbeit liegen und folgte ihr in sicherem Abstand, wenn Sie Einkäufe machte, eine Freundin im Café traf oder einfach ziellos durch die Stadt schlenderte und vor diesem oder jenem Schaufenster verweilte.

Bei diesen „Verfolgungsjagden“ war ihm in letzter Zeit aufgefallen, dass sie immer wieder vor derselben Dessous-Boutique stehen blieb und sich erst nach einer Ewigkeit wieder von der Auslage im Schaufenster losreißen konnte. Da die meisten der ausgestellten Wäschestücke eher unspektakulär waren, konnte es eigentlich nur der dunkelrote Spitzenbody mit den weißen Rosenblüten sein, der sie immer wieder in seinem Bann zog. Er war sich sicher, dass sie seit langem davon träumte, dieses Objekt der Begierde zu besitzen. Aber er wusste ebenso, dass der astronomische Preis definitiv ihre momentanen finanziellen Möglichkeiten überstieg. Die Leute sind manchmal zu sorglos und schmeißen ihre Kontoauszüge in den Hausmüll, dem er ja einen beachtlichen Teil seiner Erkenntnisse verdankte. Aber das nur nebenbei. Er hatte sich diebisch gefreut, als er vor ein paar Tagen ihr enttäuschtes Gesicht sah, als das besagte Kleidungsstück nicht mehr an seinem Platz im Schaufenster lag. Sie konnte ja nicht ahnen, dass es kunstvoll verpackt in seiner Wohnung lag und auf seinen Auftritt im Finale des von ihm so akribisch inszenierten Schauspiels wartete.

Vor Monaten hatte er einen verwegenen Entschluss gefasst. Er würde in die Offensive gehen, um seine anvisierte Beute endlich zu „erlegen“. Da sich aus seinen Beobachtungen keine Beziehungskrise oder ein vergleichbarer Ansatzpunkt für eine Kontaktaufnahme bot, musste er sich einer List bedienen. Er kannte zwar aus bekannter Quelle (auch Handy-Rechnungen gehören nicht in den Restmüll) ihre Handy-Nummer, aber er war sich sehr sicher, dass sie als treue, liebende Ehefrau nicht auf den Anruf oder die SMS eines Fremden reagieren würde. Er musste also eine Möglichkeit finden, sich einen unverdächtigen Weg in ihr Vertrauen zu bahnen. Welche Frau würde einer Nachricht von ihrem geliebten Ehemann misstrauen? Es lag also auf der Hand, dass er irgendwie in den Besitz seines Handys kommen musste. Das sollte nicht allzu schwer sein. Ihr Ehemann fuhr zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk jeden Morgen mit derselben überfüllten S-Bahn ins Büro. Er selbst war in seiner Jugend nicht immer auf dem Pfad der Tugend gewandelt und die damals angewandte Fingerfertigkeit sollte ihm eigentlich weiterhelfen.

Nun war er also auf dem Weg. Er folgte ihm mit ein paar Metern Abstand und stand nur zwei Meter neben ihm auf dem Bahnsteig und wartete auf die Ankunft des Zuges. Wie jeden Morgen war die Bahn voll mit lärmenden Schulkindern, Zeitung lesenden Anzugträgern und lautstark telefonierenden Teenies. In dieser Umgebung war es ein Kinderspiel, ihn scheinbar unabsichtlich anzurempeln und das Handy während einer wortreichen Entschuldigung aus seiner Anzugtasche zu ziehen. Nach zwei weiteren Haltestellen stieg er aus der Bahn und ließ den arglosen Ehemann weiter auf seinem Weg in die alltägliche Tretmühle des Büros ziehen.

Nun konnte endlich das Spiel beginnen, dessen Regeln und Abläufe er nun seit Monaten geplant und festgelegt hatte. Er fand die ihm bereits bekannte Nummer im Telefonbuch des soeben „erworbenen“ Handys und machte den ersten Zug des Spiels indem er sie in einer SMS zum Spielen aufforderte. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis endlich ein simples Piepen den Eingang einer Nachricht ankündigte. Eigentlich war er seiner Sache sehr sicher gewesen, aber nun fiel ihm doch ein gewaltiger Felsbrocken vom Herzen, als er ihre Antwort las. Mit einem simplen „Ja“ hatte sie die Bühne seiner Inszenierung betreten. Er zögerte nun nicht, ihr die nächsten Anweisungen für den weiteren Spielverlauf zu senden: „ Hilton Hotel, Zimmer 806, um 14:30 h“. Sofort nach dieser Nachricht begab er sich in das Hotel, das er für sein Spiel ausgewählt hatte. Nachdem er seinen Schlüssel für das Zimmer erhalten hatte ging er zunächst in das Zimmer, ließ ein heißes Bad ein und kontrollierte, ob der Zimmerservice die bestellte Flasche Champagnerflasche bereitgestellt hatte. Danach verließ er das Zimmer wieder und setzte sich in einen versteckten Winkel der Lobby und wartete auf ihr Eintreffen.

Pünktlich um 14:30 h betrat sie die Lobby und steuerte zielstrebig auf die Rezeption zu und fragte nach dem Schlüssel für das besagte Zimmer. Er gab ihr einige Minuten, um das Zimmer zu erreichen, bevor er ihr die nächsten Anweisungen per SMS sandte. Er war sich sicher, dass sie dieser Anweisung Folge leisten würde. Welche Frau konnte einem heißen Bad mit einem Glas Champagner in dieser luxuriösen Umgebung widerstehen? Nach einer Viertelstunde schlich er sich leise in das Zimmer, sammelte die von ihr auf dem Bett abgelegten Kleidungsstücke ein und legte stattdessen sein Geschenk mit einer roten Rose mitten auf das Bett. Er konnte kaum widerstehen, einen Blick durch den kleinen Spalt in das Badezimmer zu werfen, aber er wusste, dass sie ihn sehen könnte und die Entdeckung all seine weiteren Pläne zunichte machen würde. Also schlich er sich ebenso leise wieder aus dem Zimmer. Er übergab die Kleider einem auf dem Flur arbeitenden Zimmermädchen und stellte mit einem großzügigen Trinkgeld sicher, dass die Kleidung pünktlich mit seinem Verlassen des Hotels an der Zimmertür übergeben werden würde.

Er verharrte vor der Zimmertür und lauschte, ob Sie das Badezimmer verlassen und sein Geschenk gefunden hatte. Nach wenigen Augenblicken hörte er aus dem Zimmer ein leises Knistern und Rascheln. Offensichtlich hatte sie das Paket geöffnet. Er gab ihr noch einen Moment - denn er war sicher, dass sie sein Geschenk sofort anprobieren würde – bevor er ihr die nächste Anweisung per SMS schickte. Konzentriert lauschend lehnte er an der Tür und wartete bis ihr Handy den Empfang seiner Nachricht signalisierte. Nach einer weiteren Minute öffnete er leise die Zimmertür und schlich behutsam ins Zimmer. Wie er sie angewiesen hatte, stand Sie mit dem Rücken zu ihm am Fenster und drehte sich nicht um, obwohl sie ihn gehört haben musste. Er gab sich größte Mühe, seine Kleidung möglichst geräuschlos abzulegen und näherte sich ihr vor Erregung leicht zitternd. Er zog einen schmalen Seidenschal hervor, trat direkt hinter sie und verband ihr die Augen.

Er konnte sein Glück kaum fassen, dass es ihm mit seiner List gelungen war, sie so weit zu bringen. Er hatte gewusst, dass der Body ihr fantastisch stehen würde, aber was er nun sah übertraf seine kühnsten Vorstellungen. Wie hypnotisiert trat er näher an sie heran, legte behutsam seine Fingerspitzen auf ihren Nacken und strich sanft in kreisenden Bewegungen über ihre Haut. Nach einer Weile glitten seine Finger zärtlich ihren Rücken hinab bis sie die sanfte Wölbung ihrer Hüften erreicht hatten. Er umschloss sie mit einem kräftigen Griff seiner Hände und wagte es nun, seine Hände auf der Vorderseite ihres Körpers wieder nach oben gleiten zu lassen. Die sanfte Struktur des Stoffes registrierten seine Finger nicht mehr. Zu oft hatte er in den vergangenen Wochen den Karton geöffnet und in freudiger Erwartung der kommenden Ereignisse darüber gestrichen. Erst als seine Hände den Ansatz ihrer Brüste erreichten verlangsamte er seine Bewegung und spürte jede Veränderung des Untergrundes mit allen Nervenzellen seines Körpers. Es bedurfte einer gewaltigen Anstrengung, seine vor Erregung zitternden Hände unter Kontrolle zu halten, als er die steif aufgerichteten Knospen ihrer vollen Brüste unter seinen Handflächen spürte. Mit behutsamen Bewegungen umkreisten seine Fingerspitzen ihre Brustwarzen und er begann sie - als er sich sicher war, dass ihr die Behandlung gefiel- mit massierenden Bewegungen intensiver zu reizen.

Er hätte dieses Spiel noch stundenlang weitertreiben können und doch wollte er sein Glück nicht allzu sehr auf die Probe stellen. Schweren Herzens löste er seine Hände von Ihren Brüsten. Er umfasste sacht ihr Handgelenk und führte sie in Richtung des Bettes, auf das sie sich ohne Zögern sinken ließ. Sanft strich er über die Innenseite ihrer Schenkel und sie öffnete bereitwillig ihren Schoß für ihn. Mit zitternden Fingern öffnete er die Druckknöpfe im Schritt des Bodys und war zum ersten Mal seit dem Beginn seines Spiels etwas überrascht. Er hatte sie des Öfteren beobachtet, wenn sie völlig arglos nackt durch die Wohnung gelaufen war. Ihm war stets aufgefallen, dass ihre Weiblichkeit von einem sorgfältig in Form gestutzten Dreieck dunkler, lockiger Haare bedeckt war. Doch nun präsentierte sie sich ihm glatt rasiert und er konnte die perfekten Formen ihrer Weiblichkeit in ihrer vollen Pracht bewundern. Er beugte sich ein wenig über sie und seine Finger strebten in immer enger werdenden Kreisen auf das Zentrum ihrer Lust zu. Sie hob Ihr Becken ein wenig an und forderte ihn offenbar auf, sich noch intensiver mit ihr zu beschäftigen. Sanft legte er seinen Mittelfinger auf die Stelle an der sich Ihre beiden inneren Schamlippen scheinbar fest aneinander schmiegten. Doch er spürte sofort die Hitze und Feuchtigkeit, die sich darunter verbarg. Wie von selbst glitt sein Finger mühelos durch diese vermeintliche Barriere und begann im Zeitlupentempo immer tiefer in Sie einzudringen. Mit massierenden Bewegungen seines Fingers begab er sich auf die Suche nach dem Punkt, der Ihre Lust noch weiter anfachen würde. Die Art wie sie sich unter seinen Bewegungen wand und ihre immer schneller gehende Atmung zeigten ihm, dass er auf dem richtigen Weg war.

Plötzlich schob sie seinen Finger mit einer entschlossenen Bewegung hinaus und griff im Gegenzug gezielt nach seinem mehr als einsatzbereiten Glied. Zielstrebig führte sie ihn an die Stelle, die zuvor sein Finger bereits erobert hatte, und er glitt erneut in diese verheißungsvolle Höhle der Lust. Mit rhythmischen Bewegungen begann er erneut ihre sensibelsten Stellen zu suchen, um ihr ein Maximum an Lustgefühlen zu schenken. In einem scheinbar endlosen Tanz bewegten sich ihre beiden Körper auf den Höhepunkt ihrer gemeinsamen Ekstase zu. Sie zeigte ihm das Herannahen ihres Höhepunktes an, indem sich ihr Körper in scheinbar unkontrollierbaren Zuckungen wand und sie immer lauter stöhnte. Auf einmal stieß sie ihn von sich weg und aus ihrem Schoß ergoss sich unter lauten Lustschreien eine heiße Fontäne über seine Schenkel und verströmte einen betörenden Duft mit dem kein Parfum dieser Welt sich messen konnte. Im selben Augenblick konnte auch er sich nicht mehr länger zurückhalten. In pulsierenden Stößen ergoss auch er sich auf ihren Schoß.

Sie sanken beide erschöpft auf dem Bett zusammen. Er überlegte, ob es nicht zu gefährlich war, länger als nötig bei ihr zu verweilen, aber ein überstürzter Aufbruch wäre erst recht verdächtig gewesen. Außerdem, was sollte ihm jetzt noch passieren. Er hatte das Spiel begonnen und nach seiner Ansicht klar gewonnen. So lag er da, atmete noch einmal ihren Duft ein und genoss seinen Triumph. Ihr gleichmäßiges Atmen ließ darauf schließen, dass sie wohl eingeschlafen war. So geräuschlos wie möglich erhob er sich aus dem Bett, zog sich an und verließ das Zimmer.

Er fuhr schnurstracks nach Hause und setzte sich an seinen Schreibtisch am Fenster. Gedankenverloren sah er aus dem Fenster und ließ die Ereignisse noch einmal Revue passieren. Kurz darauf sah er, wie ihr Wagen ein wenig zu schnell die Straße herunterkam und abrupt vor dem gegenüberliegenden Haus zum Stehen kam. Sie verließ das Auto und stürzte förmlich auf die Haustür zu. Vor der Tür hielt sie einen Moment inne, strich sich nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht und zupfte an ihrer Kleidung herum. Erst dann schloss Sie mit hektischen Bewegungen die Haustür auf.

Als die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war wanderte sein Blick an der Fassade nach oben bis er die Fenster ihrer Wohnung erreicht hatte. Zu seinem Erstaunen war ihr Mann bereits zu Hause und erwartete sie mit einem stilvoll gedeckten Tisch. In einem Eiskübel lag auch hier eine Champagnerflasche. Als sie die Wohnung betrat ging er ihr entgegen küsste sie und schloss sie in den Arm. Er bemerkte nicht, wie sie geistesabwesend über seine Schulter hinweg die Wand anstarrte.

Er wartete, bis endlich alle Lichter in ihrer Wohnung erloschen waren und sich auch sonst die nächtliche Stille eingestellt hatte. Erst dann verließ er noch einmal seine Wohnung und überquerte die Straße. Im schwachen Licht der Straßenlaternen entzifferte er ihren Namen am Briefkasten und ließ langsam das Handy hineingleiten.
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