Der Hochzeitstag
Es war ein regnerischer Mittwochmorgen. Er hatte sich fast wie immer verabschiedet und war ins Büro gefahren. Aber etwas war anders als sonst. Er hatte ihr bedeutungsvoll zugezwinkert und ihr zugeflüstert: “Vielleicht gibt es ja heute noch eine Überraschung für Dich!“Das war natürlich möglich, denn heute war schließlich ihr 10. Hochzeitstag. Da er aber keine weiteren Andeutungen machte, beschloss sie abzuwarten, was der Tag so bringen würde. Sie räumte den Frühstückstisch ab und der weitere Morgen verging ohne besondere Ereignisse.
Bis plötzlich ihr Handy anzeigte, dass sie eine SMS von ihm erhalten hatte. Sie nahm es und las die Nachricht. Sie lautete: „Hast du Lust auf ein Spiel?“ Sie lächelte und dachte: „Wenn Du schon als großer Unbekannter auftrittst, solltest Du wenigstens Deine Rufnummer unterdrücken.“ Sie beschloss natürlich dennoch mitzuspielen und antwortete ihm: „Ja!“ Kurz darauf erhielt sie die nächste Nachricht von ihm: „Hilton Hotel, Zimmer 806, um 14:30 h.“
Ihre bisherigen Hochzeitstage waren alle schön, aber wenig spektakulär gewesen. Sie waren in ein gutes Restaurant zum Essen gegangen, hatten einen schönen Abend verbracht. Zu Hause hatten sie sich dann leidenschaftlich geliebt und waren glücklich und erschöpft in den Armen des anderen eingeschlafen. Aber heute hatte er sich wohl etwas Besonderes einfallen lassen.
Da es bereits kurz vor zwei war, hatte sie keine Zeit mehr, groß nachzudenken. Sie zog sich schnell an und packte kurz ein paar Sachen zusammen. Dann setzte sie sich ins Auto und fuhr zum verabredeten Treffpunkt. An der Rezeption nannte sie ihren Namen und erhielt den Schlüssel für Zimmer 806. Er hatte wirklich an alles gedacht, denn heute war der 08.06. und heute war ihr Hochzeitstag.
Sie betrat das Zimmer und schaltete das Licht an. Doch er war nicht da! Stattdessen zeigte das Handy eine neue Nachricht an: „ Zieh dich aus, leg deine Kleider aufs Bett und geh ins Badezimmer. Wir haben viel Zeit.“ Im Bad standen zwei Leuchter mit brennenden Kerzen und beleuchteten den luxuriös ausgestatteten Raum. Von der Badewanne stiegen kleine Dampfschwaden auf und schlugen sich an dem mit Eis gefüllten Sektkühler nieder, in dem eine Flasche Champagner lag. Daneben stand ein einzelner Champagnerkelch. Sie goss sich ein Glas aus der bereits geöffneten Flasche ein und stieg in das heiße Wasser. Sie genoss es, sich nach dem überstürzten Aufbruch noch einmal richtig pflegen und verwöhnen zu können.
Während sie so in der Wanne lag und Champagner trank, glaubte sie zu hören wie die Zimmertür geöffnet und kurz darauf wieder geschlossen wurde. Sicher nur das Zimmermädchen, das noch etwas vergessen hatte.
Eher zufällig viel ihr Blick auf die Utensilien, die das Hotel für seine Gäste im Bad zur Verfügung stellte, und blieb an dem kleinen Einwegrasierer hängen. „Dann werde ich Dir aber auch eine kleine Überraschung bereiten.“, dachte sie. Sie griff nach dem Rasierer und begann langsam ihre dichte Schambehaarung, die das Zentrum ihrer Weiblichkeit wie ein weiches Vlies bedeckte, zu entfernen. Als sie damit fertig war stieg sie aus der Wanne und betrachtete zufrieden ihr Werk. Ihr gesamter sehr weiblich geformter Körper wirkte auf einmal mädchenhaft und hatte etwas aufreizend Unschuldiges.
Sie verließ das Bad und erschrak zunächst. Alle Kleidungsstücke, die sie vorhin auf dem Bett abgelegt hatte, waren weg. Stattdessen lag dort ein flacher Karton mit einer leuchtend roten Schleife und einer langstieligen Rose mitten auf dem Bett. Das war wohl ihr Geschenk zum Hochzeitstag. Sie öffnete den Karton und warf einen Blick auf den Inhalt. Selten hatte sie etwas so Schönes gesehen. Es war ein dunkelroter Body, aus feinster Spitze gearbeitet und mit einfachen weißen Rosenblüten bestickt. Sofort schlüpfte sie in ihr Geschenk und erschauderte leicht, als sich der Stoff hauteng an ihren Körper schmiegte. Sie strich sich gerade verträumt und liebkosend über die Formen ihres Körpers, als sich wieder das Handy meldete: „ Stell Dich ans Fenster und schließ die Augen. Sieh Dich nicht um - egal was passiert - sonst gefährdest Du das Spiel.“
Sie ging also zum Fenster und warf einen kurzen Blick auf das vorbeiziehende Wasser des Rheins. Dann schloss sie wie vereinbart die Augen und wartete. Einen Augenblick später hörte sie, wie die Zimmertür behutsam geöffnet wurde und kurz darauf wieder mit einem leisen Klicken ins Schloss fiel. Sie hörte seine Schritte näher kommen und zuckte kurz zusammen, als er ihr ein seidiges Tuch über die Augen legte. Dieses Tuch band er hinter ihrem Kopf vorsichtig aber dennoch kräftig zu einem festen Knoten, so dass sie nichts mehr sehen konnte. Als nächstes vernahm sie hinter sich leise Geräusche, die ihr verrieten, dass auch er seine Kleidung ablegte.
Sie spürte wie seine Hände von ihrem Nacken ausgehend zärtlich ihren Rücken hinab glitten und sich dann um ihre Hüften schlossen, um augenblicklich die Weiterreise über ihren sanft gewölbten Bauch zu ihren wunderschönen Brüsten anzutreten. Seine kräftigen Hände umfassten ihre Brüste und seine Finger begannen zuerst sanft und dann immer intensiver ihre vor Erregung schon hervorstehenden Knospen zu massieren.
Nachdem sie eine Weile seine Zärtlichkeiten genossen hatte, wurde sie von ihm sanft zum Bett dirigiert. Sie ließ sich auf das Bett sinken und spürte die angenehme Kühle der Bettwäsche auf ihrer Haut. Sie war bereit, sich ihm voll und ganz hinzugeben. Nach all den Jahren ihrer Ehe hatte er so viel Fantasie bewiesen und mit so viel Liebe zum Detail dieses lustvolle Spiel für sie beide arrangiert. Zum Dank wollte sie ihm ein unvergessliches erotisches Erlebnis bescheren.
Sie spürte, wie seine Finger die Drückknöpfe öffneten, die ihren Body im Schritt verschlossen. Seine Finger fuhren sanft über ihre jetzt glatt rasierte Weiblichkeit. Sie hätte ihn nur zu gern gefragt, ob ihm ihre Überraschung auch gefiel, aber da bisher keiner von ihnen ein Wort gesprochen hatte und das offenbar Teil des Spieles war, schwieg sie und genoss seine Liebkosungen still. Seine Finger schoben sich vorsichtig zwischen ihre bereits erwartungsvoll feuchten Schamlippen, die dem Eindringling keinerlei Widerstand leisteten. Sie begann leise zu stöhnen und sich unter den Bewegungen seiner Finger lustvoll zu winden. Um ihre Wolllust noch zu steigern, schob er nun einen seiner Finger tiefer in die feuchte Höhle und begann zielstrebig den Punkt ihrer höchsten Lust zu massieren.
Nach kurzer Zeit konnte sie die wachsende Spannung nicht mehr ertragen. Sie wollte seine ganze Männlichkeit jetzt sofort in sich spüren. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und griff nach seinem harten und sacht pochenden Glied. Sie führte ihn sanft aber fordernd zum Eingang ihrer Höhle, die er immer als Tor zu seinem Paradies bezeichnete.
Als er sanft in sie eindrang strömte eine Welle der Lust durch ihren Körper. Seine strotzende Männlichkeit begann sich langsam und dann immer schneller in ihr zu reiben. Seine pralle Eichel spielte mal sanft mit ihren Schamlippen, um dann wieder mit einem behutsamen Stoß in die tiefsten Tiefen ihrer Lustgrotte vorzudringen. Manchmal kam es ihr so vor, als wäre sein mächtiges Glied größer als sonst, aber wahrscheinlich war sie durch die besondere Atmosphäre dieses Tages nur besonders erregt und empfindlich. So genoss sie weiter die kleinen Stromstöße, die die rhythmischen Bewegungen seines eifrigen Luststabes durch ihren Körper jagten und atmete den Duft ein, den das Aftershave verbreitete, das sie ihm zum Geburtstag geschenkt hatte.
Sie wusste nicht mehr, wie lange ihre erhitzten Körper sich jetzt schon aneinander gerieben hatten, aber sie war sicher, dass ihr Körper auf eine unglaubliche Explosion der Lust zusteuerte. Unter unkontrollierbaren Zuckungen zog sich ihr Körper zusammen und schnellte unter lauten Schreien wieder auseinander, als sich der Quell ihrer Lust in einer heißen Flutwelle zwischen ihren Schenkeln ergoss. Nur noch unterbewusst spürte Sie, dass er nicht mehr in ihr war, aber gleichzeitig sein Stöhnen immer lauter wurde und sich Sekunden später sein heißer Liebesnektar in pulsierenden Schüben auf ihren Schoß ergoss.
Erschöpft sanken Sie beide auf das Bett und sie träumte vor sich hin. Im Halbschlaf bemerkte sie, dass er aufstand. Er würde wohl ins Bad gehen, dachte sie und schlief endgültig ein. Nach einer Weile wurde sie durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie immer noch die Augenbinde trug. An der Tür stand das Zimmermädchen, das ihr ihre frisch gereinigte Kleidung überreichte.
Als sie die Tür gerade geschlossen hatten, klingelte wieder das Handy. Diesmal war es jedoch ein Gespräch von ihrem Festnetzanschluss zu Hause. „Wo bist Du denn, mein Schatz?“ fragte ihr Mann. „Ich habe Dir Dein Leibgericht gekocht. Zur Feier des Tages gibt es Entenbrust. Ich will unbedingt mit Dir feiern, denn ich hatte einen Scheißtag heute. Stell Dir vor, heute Morgen ist mir in der Bahn das Handy geklaut worden. Also beeil Dich und komm schnell nach Hause.“
Ende