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Der Drache

Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
Der Drache
Heinrich stürzt.
Er, der doch so Mächtige in seinem Gebiet.
Er stürzt, er fällt.
Heinrich stolpert vor sich hin…

Starr vor Schreck, gehetzt, getrieben von seiner Angst … vor Ihm!

Die Augen sind auf Ihn geheftet…

Ja, er ist es: Der Drache.

Der Drache schlechthin. Groß, übermächtig baut er sich auf. Er sprüht vor Zorn, spuckt Gift und Galle. Nichts kann Ihn besänftigen.

Heinrich hat keine Waffe, ist wehrlos. Er stolpert dahin, fällt, rappelt sich auf, rennt, strauchelt und …

Es herrscht Winter hier oben, auf den Berggraten. Wer hier lebt, hoch oben am Firmament, der ist Kälte gewohnt. Die Sonne ist nur für die Anderen…, im Tal.

Der Schnee sprüht, wirbelt durch die Luft.
Die Hatz dauert an…

…die Kräfte lassen nach, das Straucheln häuft sich…

Immer wieder stürzen, ins kalte Weiß…



Es ist vorbei, es hat ein End. Liegen bleiben, verweilen, geschehen lassen, nicht einmal mehr hassen…

So liegt er da, im weißen Kalt, blickt Ihm entgegen, der faucht und Feuer speit.
Wehrlos, hoffnungslos blickt er ihn an, diesem Tyrann.
Kein Gnad zu erwarten, kein Hoffnungsschimmer:

Er rückt näher: Klaue für Klaue, Atem für Flamme…

Heinrich senkt den Blick,
vor soviel Übergewicht.
Mensch Heinrich
Aufsteigen!
Frauen müssen Schuhe kaufen, Hunde wollen Gassi gehn, Pferde ausgeritten und
Drachen ausgeträumt ausgeflogen!

Dein knapper Schreibstil ist klasse! faucholaf
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
Doch, was ist das?
Kein Angriff, kein Todesstoß:

Nur Fauchen und Wüten ist angesagt.

Heinrich verharrt im Schnee. Auf die Ellbogen abgestützt, völlig ergeben, sieht er sich diesem Monster gegenüber.

Beide starren sich an. Der vor Wut speiende Drache und der gefallen Heinrich.

Aber nichts weiter passiert.

Es dauert an, bis Heinrich kapiert:
Der Drache droht nur, ist wütend, aber harmlos in seinem Zorn.

Langsam rappelt er sich auf, den Drachen nicht aus den Augen lassend.

Die Angst vergeht. Und mit ihr die Wut des Drachen.

Je näher Heinrich dem Drachen ist, wird, desto sanftmütiger sein Verhalten…

Ist es das:
Der Drache ist wütend, weil wir ihn fürchten?
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
...
Heinrich entspannt. Die Schultern kreisen, werden locker.

Sein Blick geht unverwandt zu Ihm, seinen Gegenüber, dem Drachen.

Heinrich ist nachdenklich: “Warum greift er nicht an?“

Nachdenklich mustert er diese übermächtige Tier.
Heinrich weiß genau: Er kann Ihm nicht entkommen.

Er sinniert, denkt nach und weiß: Er will nicht mehr.
Ein Abschluss muss her.

Er rappelt sich auf, stolpert dem Drachen entgegen,
damit er nimmt sein Leben…

Doch, was ist das?

Je näher er dem Drachen kommt,
desto sanfter sein Verhalten.

Ungläubig Heinrich einhält,
und eine Frage stellt:

„Wer bist Du?“

„Ich bin deine Energie.“

„Hmmm, ich hab also Angst vor mir selbst?“
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
So ist es meistens, lieber Heinrich: Der Drache ist in uns selbst, wir bekämpfen uns selbst.

Du hast das schön beschrieben.

(Der Antaghar)
und wenn Heinrich jetzt noch die Hand ausstreckt - furchtlos, offen - wird sich der Drache niederknien, Heinrich kann auf den Rücken klettern und so werden sich beide in die Lüfte erheben.. weit über die vereisten Gipfel hinweg... zur Sonne
********ride Frau
1.212 Beiträge
FUCHUR
aus der Unendlichen Geschichte?:)
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für so viel Lob.
@********ride

Nein, kein Fuchur.

Einfach nur die Aufarbeitung meines Traumes von gestern Nacht.

@******leo

Was aus dieser Geschichte wird, liegt bei mir.

Deine Version ist natürlich die Schönste.
*****_by Mann
191 Beiträge
Träume bleiben meist unvollendet.

Ich glaube, sie sollen uns nur einen Weg zeigen, den unser Unterbewußtsein schon gefunden hat, aber unser Waches ICH noch nicht wahrhaben will.

Schön geträumt!

LG, unika
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
Ja, war schon spannend.
Und dabei schön und optimistisch.
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