Der Drache
Heinrich stürzt.Er, der doch so Mächtige in seinem Gebiet.
Er stürzt, er fällt.
Heinrich stolpert vor sich hin…
Starr vor Schreck, gehetzt, getrieben von seiner Angst … vor Ihm!
Die Augen sind auf Ihn geheftet…
Ja, er ist es: Der Drache.
Der Drache schlechthin. Groß, übermächtig baut er sich auf. Er sprüht vor Zorn, spuckt Gift und Galle. Nichts kann Ihn besänftigen.
Heinrich hat keine Waffe, ist wehrlos. Er stolpert dahin, fällt, rappelt sich auf, rennt, strauchelt und …
Es herrscht Winter hier oben, auf den Berggraten. Wer hier lebt, hoch oben am Firmament, der ist Kälte gewohnt. Die Sonne ist nur für die Anderen…, im Tal.
Der Schnee sprüht, wirbelt durch die Luft.
Die Hatz dauert an…
…die Kräfte lassen nach, das Straucheln häuft sich…
Immer wieder stürzen, ins kalte Weiß…
…
Es ist vorbei, es hat ein End. Liegen bleiben, verweilen, geschehen lassen, nicht einmal mehr hassen…
So liegt er da, im weißen Kalt, blickt Ihm entgegen, der faucht und Feuer speit.
Wehrlos, hoffnungslos blickt er ihn an, diesem Tyrann.
Kein Gnad zu erwarten, kein Hoffnungsschimmer:
Er rückt näher: Klaue für Klaue, Atem für Flamme…
Heinrich senkt den Blick,
vor soviel Übergewicht.