Wie das kleine böse Virus unsere Reisepläne torpediert
Es begann ganz ruhig wie immer. Im Dezember 2019 fanden wir ein für uns passendes Angebot für den Sommerurlaub und buchten fest. Wir erhielten eine Bestätigung des Buchungsportales und zahlten einige Hundert Euro an. Als das kleine böse Virus unser Leben ab März massiv veränderte und uns in die soziale Isolation zwang, gingen wir erst einmal davon aus, dass wir wie gewohnt unseren Urlaub genießen werden. Der Sommer war ja noch weit weg.
Als der Außenminister die Reisewarnung aufhob, schien klar, es passt alles.
Ham wer noch mal Jlück jehabt..
Denkste.
Unsere Reise wurde storniert, warum und weshalb konnte uns auch das Buchungsportal nicht genau sagen.
Also buchten wir eine neue Reise, wieder online, nur in ein anderes Land. Alles bestens, so dachten wir. Schließlich war das Angebot ja online buchbar.
4 Tage später kam per Mail die Stornierung auch von dieser Reise rein.
Langsam wurden wir ungemütlich.
Ein Urlaub, gerade nach der langen Zeit der Isolation, gehört einfach in unser Leben. Zeit für uns, neue Erlebnisse, neue Eindrücke, einfach mal den Alltag hinter uns lassen.
Und das kleine, böse Virus hat da gar nichts zu melden.
Halt die Klappe!
Okay, wozu gibt es Reisebüros.
Wir fanden tatsächlich eines, in dem die Inhaberin aus dem Home Office für uns tätig wurde.
Die Umstände sind etwas ungewöhnlich, nur das ist in diesen Zeiten eben so.
Eine Zusage haben wir schon erst einmal, mündlich wie auch schriftlich.
Die Flugtickets und der Hotel Voucher sollen einen Tag vor Abflug vorliegen.
Ein wenig eng von der Zeit, nur wenn alles klappt, ist es am Ende egal.
Was bleibt, ist ein wenig Stress, Unsicherheit, ob alles so läuft, wie wir uns das wünschen und die Erkenntnis, das Reisebüro wird auch in Online-Zeiten immer noch gebraucht.
Und auf die Rückzahlung der Anzahlung hoffen wir, wenn wir aus unserem Urlaub wieder hier angekommen sind.
Und wehe, jetzt läuft noch etwas schief..... du kleines mieses Virus