Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Saunafreunde
952 Mitglieder
zum Thema
WARUM?
Kapitel 1: Einer dieser Morgen Anna saß am Fenster und beobachtete…
zum Thema
Freunde!6
Freunde? Wer bist Du und wer seit Ihr? Um ein Freund zu sein ob…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gedanken einer Selbstmordgefährdeten

Gedanken einer Selbstmordgefährdeten
Gedanken einer Selbstmordgefährdeten

Warum?

Ich will nicht mehr.

Ich kann nicht mehr.

Lasst mich in Ruhe.

Ich brauch euch nich.

Ich brauche niemanden.

Nicht mehr.

Ich habe schon alle Hoffnung aufgegeben.

Warum kommt ihr jetzt alle an?

Ihr wart doch nie für mich da.

Habt euch nich für mich interessiert.

Ihr habt es mir doch selbst gesagt.

„Du bist zu nichts zu gebrauchen!“ „Du bist wertlos!“ „Was willst du noch hier?!“ „Geh doch einfach. Und komm nie wieder!“

Das waren eure Worte.

Und jetzt, wo ich mit einer Rasierklinge vor euch stehe und euch drohe mich umzubringen wollt ihr mich davon abbringen.

Denkt ihr wirklich ihr könnt mich aufhalten?

Mein leben ist doch sinnlos.

Das war es schon immer.

Ich hatte nie Freunde.

Und meine Familie ... von der brauch ich gar nicht zu reden.

„Du bist nicht mehr meine Tochter.“ Hat meine Mutter gesagt als ich mich gegen sie gewehrt habe. „Nein“ habe ich gesagt. „Das bin ich nicht. Ich war es nie.“

Ich bekomme in meinem Leben doch eh nichts auf die Reihe habt ihr gesagt.

Und wisst ihr was? Ihr habt recht.

Schöne Momente in meinem leben? Gabs nich. Und wenn dann kann ich mich nich mehr daran erinnern.

Mein Leben lang wurde ich nur verarscht und ausgenutzt.

Es gab keine Liebe.

Es gab nur Hass.

Und Schmerz.

Jetzt redet ihr auf mich ein dass ich es nich tun soll aber wisst ihr was? Jetzt erst recht.

Ich drücke die Klinge auf meinen Arm.

Ich nehme keinen Schmerz mehr war.

Ich sehe wie Blut auf den Boden tropft.

Ich schmeiß die Klinge weg und renne aus dem Haus.

....

Jetzt stehe ich hier oben auf dem Dach.

Am Abgrund.

Es gibt keine andere Möglichkeit.

Mein Leben? Ich habe keines mehr.

Bald nicht mehr.

Jetzt gleich ist alles vorbei.

Nie mehr Schmerz.

Nie mehr leiden.

Mich wird keiner vermissen.

Es gibt dann kein Zurück mehr.

Und das ist gut so.

Ich mache den letzten Schritt.

Und falle.

______________________________________
Ein Licht.

Weiß.
Hell.

Glück.

Freude.

Liebe.

© Gwen
Unterm Strich ein Gedicht.
ich war ihnen zuviel
sie wollten lieber
dass ich nicht mehr da bin
jetzt hab ich sie befreit
statt mich
jetzt habe ich ihnen gehorcht
mich ausgelöscht
statt mich um meine Wünsche zu kümmern

vielleicht hätte ich
nach Menschen suchen sollen
die keine Angst vor mir
und auch nicht
vor ihrer eigenen haben
wo und wann
von wem
hätte ich mich dann
ungern verabschiedet

unnütze fragen
denn ich werde es nie
mehr herausfinden können
****mas Frau
3.500 Beiträge
Gedanken
...und euch drohe mich umzubringen...
Drohen ist der verzweifelte Schrei nach Hilfe

Jetzt erst recht.
Der pure Trotz. Ich zeig's Euch!

Mein Leben lang wurde ich nur verarscht und ausgenutzt.
Aber Du hast es zugelassen!

Ihr habt recht.
Nein! Warum gibst Du ihnen die Macht über Dich und Dein Leben?

Ich stand auch vor dieser Situation (...oder ähnlicher. Ich kenne die Deine ja nicht genau.) Mein Leben erschien mir sinn- und trostlos. Habe genau wie Du im Selbstmitleid gebadet.

Wach auf!
Zugegeben, die Ausgangslage ist ungleich schwerer als bei Anderen. Aber Dein Leben ist das, was Du daraus machst.

Du hast ein Leben, und das ist wertvoll. Du bist wertvoll!

Diese Gedanken kennend
liebe Grüße

Conny (die ihren Weg gefunden hat)
...
Einfach schön Beschrieben diese Leid,ich kenne es,ging mir Selber auch lange Zeit so,aber auch ich habe meinen Weg aus dieser schweren Zeit gefunden.
Ich drücke Dir die Daumen,dass wenn Dies die Gegenwart ist,Du es schaffst da raus zu kommen und wieder Freude am Leben zu Entwickeln.

Lg
*******ose Frau
793 Beiträge
Ich kann solche Momente ebenfalls gut nachempfinden - glaube, Vele geraten in solch eine Krise.

Es ist schlimm, wenn man schreit und niemand hört.

Aber es ist auch schade und schlimm, wenn man sein Glück von anderen abhängig macht und zulässt, dass dadurch das eigene Leben von anderen gelebt wird.
Es ist schade, dass man sich selber in einer passiven Rolle sieht und denkt, man könne nichts am eigenen Elend ändern.
Es ist schade, auch wenn das jetzt hart klingen mag, dass man Selbst-Mitleid als stärker empfindet, als die Selbst-Liebe.

Ich wünsche dir, dass du aus diesem Tal raus findest, hinauf ins Licht, denn es ist da, es ist in dieser Welt. Schau dich an - du bist das Licht, das verzaubern kann. In dir steckt viel mehr, als du denkst oder weisst. Trau dich! Weil du es dir wert bist.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.