Gedanken einer Selbstmordgefährdeten
Gedanken einer SelbstmordgefährdetenWarum?
Ich will nicht mehr.
Ich kann nicht mehr.
Lasst mich in Ruhe.
Ich brauch euch nich.
Ich brauche niemanden.
Nicht mehr.
Ich habe schon alle Hoffnung aufgegeben.
Warum kommt ihr jetzt alle an?
Ihr wart doch nie für mich da.
Habt euch nich für mich interessiert.
Ihr habt es mir doch selbst gesagt.
„Du bist zu nichts zu gebrauchen!“ „Du bist wertlos!“ „Was willst du noch hier?!“ „Geh doch einfach. Und komm nie wieder!“
Das waren eure Worte.
Und jetzt, wo ich mit einer Rasierklinge vor euch stehe und euch drohe mich umzubringen wollt ihr mich davon abbringen.
Denkt ihr wirklich ihr könnt mich aufhalten?
Mein leben ist doch sinnlos.
Das war es schon immer.
Ich hatte nie Freunde.
Und meine Familie ... von der brauch ich gar nicht zu reden.
„Du bist nicht mehr meine Tochter.“ Hat meine Mutter gesagt als ich mich gegen sie gewehrt habe. „Nein“ habe ich gesagt. „Das bin ich nicht. Ich war es nie.“
Ich bekomme in meinem Leben doch eh nichts auf die Reihe habt ihr gesagt.
Und wisst ihr was? Ihr habt recht.
Schöne Momente in meinem leben? Gabs nich. Und wenn dann kann ich mich nich mehr daran erinnern.
Mein Leben lang wurde ich nur verarscht und ausgenutzt.
Es gab keine Liebe.
Es gab nur Hass.
Und Schmerz.
Jetzt redet ihr auf mich ein dass ich es nich tun soll aber wisst ihr was? Jetzt erst recht.
Ich drücke die Klinge auf meinen Arm.
Ich nehme keinen Schmerz mehr war.
Ich sehe wie Blut auf den Boden tropft.
Ich schmeiß die Klinge weg und renne aus dem Haus.
....
Jetzt stehe ich hier oben auf dem Dach.
Am Abgrund.
Es gibt keine andere Möglichkeit.
Mein Leben? Ich habe keines mehr.
Bald nicht mehr.
Jetzt gleich ist alles vorbei.
Nie mehr Schmerz.
Nie mehr leiden.
Mich wird keiner vermissen.
Es gibt dann kein Zurück mehr.
Und das ist gut so.
Ich mache den letzten Schritt.
Und falle.
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Ein Licht.
Weiß.
Hell.
Glück.
Freude.
Liebe.
© Gwen