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Thriller-Auszug

*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Schreiblust
Sorry, aber das alles sind nach meinem Dafürhalten keine Thriller.

Das mögen Krimis sein, vielleicht auch spannende Romane - aber die kennt ja kein Mensch. Lies doch mal zwei, drei richtig erfolgreiche Thriller!

Ich kann Dir gerne welche empfehlen, wenn Du magst. Und viele andere hier auch ...

ich ich mag die neue Rechtschreibung nicht, dafür beherrsche ich allerdings die alte nahezu perfekt. Und vor allem die Zeichensetzung.
Noch wichtiger als das alles ist ein gewisses Sprachgefühl. Das hat man, oder man hat es nicht.

Von Theologen in VHS-Schreibkursen lernt man es leider nicht. Und wenn all das, was Du uns hier präsentierst, das Ergebnis dieser Kurse bei besagtem Theologen ist, dann warst vielleicht im falschen Seminar. Ging's da vielleicht um Theologie?

Ein gestandener Schriftsteller oder meinetwegen ein Germanist, ein Lektor oder was weiß ich, der (oder die) kann solche Kurse geben. Aber ein Theologe? Man höre sich doch nur mal all ihre trockenen, verstaubten und stinklangweiligen Predigten an ... Und etwa so lesen sich bisher Deine Geschichten. Ihm mag es ja gefallen ...

Ich halte es für möglich, dass Du zwar gerne schreibst, aber einfach kein Talent dafür hast. Das gibt es, das ist nicht weiter schlimm - aber man muss es doch nicht erzwingen. Ich spiele ja auch nicht in irgendeinem Verein Basketball - denn ich kann es einfach nicht. Dafür spiele ich hervoragend Schach und ziemlich gut Fußball, das ist doch auch was wert. Oder nicht?

*g*

(Der Antaghar)
*********st_nw Mann
262 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Anaghar,

wieso müssen Thriller immer bekannte Titel haben? Sind sie deswegen weniger spannend? Ich meine nicht. Clive Cussler und Michael Ridpath sind international bekannte Größen im Thriller-Genre.

Zwar nicht so berühmt wie Stephen King oder Henning Mankell aber dennoch finde ich deren Romane gut und spannend geschrieben. Deren Schreibstil gefällt mir. Lies doch mal einen Thriller von Clive Cussler. Einfach zu behaupten es wären keine, nur weil man sie noch nie gelesen hat zählt nicht!


Clive Cussler verwebt gekonnt reale Fakten oder Technologien mit einer spannenden Rahmenhandlung. Er verbindet zudem meist geschichtliche Ereignisse mit seiner Handlung.

Du meinst ich könnte keine Geschichten schreiben. Gut jedem seine Meinung aber ich denke ich kann es schon. Das Schreiben lasse ich mir von niemanden nehmen, selbst wenn einige hier meinen ich könne es nicht. Ich muss ja nicht allen und jeden gerecht werden. Dem einen gefällt meine Geschichte, dem anderen nicht so ist die Welt halt.

Viele Grüße
Schreiblust
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schreiblust
ich weiß im Grunde nicht mehr wirklich, was ich dir schreiben soll.

Aus meiner Sicht vielleicht..... ich schreibe schon lange irgend etwas zusammen. Gelernt habe ich Personenschutz und Chemotechnik u.a. habe also außer der Muttersprache nicht wirklich viel "Sinn" für Literatur.
In der Folge habe ich extreme Schwierigkeiten, mein "Zeuch" mal einem Lektor vorzulegen (hab auch aufgehört zu suchen). Einen "Roman" habe ich an den Heyne- Verlag geschickt. Nun, dort ist er wohl verhungert *lol*
Aber, und das war der für mich wichtige Teil: Wenn ich gut wäre, hätte ich bestimmt schon vor 2 Jahren eine Antwort bekommen. Und im damaligen Forum fanden viele meine Geschichten "gut"
Aber eine Forengemeinschaft ist zumeist zu harmlos und legt eine Art Inzestuöses Wohlfeilverhalten an den Tag *fiesgrins*
Das ist nett, aber wenig hilfreich. Ich sehe halt, dass, egal was du hier einstellst, immer im Kreuzfeuer stehst. Du bist also entweder masochistisch veranlagt oder.... Talentfrei.
Was bleibt mir? Die Erkenntnis, dass mein Talent hinter meiner Erzählkunst zurückbleibt oder umgekehrt. Also alles mögliche machen, aber garantiert nicht versuchen, ein Literat zu werden oder noch schlimmer: Versuchen, mit Schreiben den Lebensunterhalt zu verdienen. Ich würde verhungern. Mithin eine.... für mich wichtige wichtige Erkenntnis. Traurig, aber wahr.

Bei dir ist es vielleicht die... Welle, die du vor dir herschiebst. "Mein Roman" oder ähnliche wortgewaltige Derivate deinerseits klingt, als wärest du bereits ein gefeierter Autor oder weithin bekannter Literat und hättest 12 Runden Sparring mit Reich-Ranicki hinter dir. Es klingt wirklich so, auch auf deinem Profil. Dementsprechend ist die Erwartungshaltung natürlich elend doch.

Noch ein Wort zu VHS und Theologen. Die VHS ist ein probates Mittel, um auf dem 2ten Bildungsweg Englisch, Französisch oder was weiß ich zu lernen. Auch Abitur für Nachzügler ist für die Abendschule angemessen.
Ich ziehe hier mal n Töpferkurs beispielhaft hinzu. Auf der VHS lernst du vielleicht, wie man Ton bearbeitet, wie man ihn formt und härtet. Wie man ihn anmalt und pflegt. Aber Kreativität kann man dort ganz bestimmt nicht lernen. Ich denke, die hat man, oder man hat sie nicht. Ist wohl auch mit Selbsterkenntnis verbandelt....
Ich kenne ein paar Theologen. Und ein paar Priesteranwärter. Selten habe ich Menschen kennen gelernt, die weltfremder sind, als diese Jungens. Sorry, aber ich habe, wenn es um religiöse Dinge in Verbindung mit "frommen" Menschen geht, immer das Gefühl, als lebten die in einer anderen Dimension und wären nur aus Versehen hier. Das bedeutet, ich kann trefflich mit diesen Menschen über Theologie und die Bibel diskutieren. Aber Anleitung zu einem Thriller?
Darüber hinaus würde der Lehrgangsleitende dir als zahlendem Teilnehmer niemals sagen: Jung, das ist Mist! Warum? Weil sein Lehrgang oder Seminar dann Sinnfrei wäre und wenn er ehrlich wäre müsste er 3/4 seiner zahlenden "Talente" als ungeeignet nach Hause schicken.....


Ich weiß also sehr wohl wie ein Thriller aufgebaut ist und schreibe nach der alten Rechtschreibung. Die neue Rechtschreibung finde ich echt nicht so toll.

Was oder wohin eigentlich willst du? Ich frage halt....

Rechtschreibung ist nicht dein Ding, die Neue ohnehin nicht ( gehört aber bestimmt zum Handwerkszeug eines Schreiberlings)

Spannungsbögen sind bei trockenen Stoffen wie Handel und Finanzen wohl Ansichtssache. Aber erfolgreiche Bücher haben als geladenem Inhalt alles Mögliche, aber zB Banken kommen dort nur vor, wenn es um die Cayman Islands geht *lol*

Lies mal True Lies von Dewey Gram. Das Buch ist schon der Hammer, der Film ist eine Achterbahnfahrt. DAS ist ein Thriller. Oder The Manchurian Candidate. Oder Gothic. Oder The Butterfly- Effect.
Nur um ein paar zu nennen.
Die Themen?

Psychologie
Geheimnnisse
Agenten
Gehirnmanipulation
Genetik
Militärtechnik bzw Geheime Projekte
Nuklearspionage

Du siehst, die Auswahl ist relativ groß. Jedoch findet man dort seltener Banken ( außer gesprengte) Finanzpaläste ( außer zersiebte) oder Börsendinge. Der Einzige Autor, den ich kenne, der sogar aus einer langweiligen Anwaltskanzlei einen Thriller basteln kann, ist John Grisham *lol*
Allerdings ist das auch eine Marktlücke *lol*

Vielleicht setzt du einfach deinen Anspruch ein bissl zurück?
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Du
bist aber auch echt Beratungsresistent oder?

Wenn mir EINE PERSON sagt: Lass es, taugt nicht; dann ist das eine persönliche Meinung. Aber wenns alle sagen... muss ich zumindest MICH hinterfragen.
All das zur Seite zu schieben und stock und steif zu behaupten: Ich kann schreiben, basta..... siehe vorgehendes Posting bzgl Theologen....

Grüßlies

Tom

PS.: Niemand will dir das Schreiben nehmen, Gott bewahre. Ich glaube, nein ich weiß, es ist im Grunde hier eine sehr freundliche Form, dir mitzuteilen, dass was du schreibst und wie du es schreibst--- eben nicht besonders eingängig sind. So... Schluss jetzt bevor ich auf meiner eigenen Schleimspur ausrutsche *zwinker*
*********st_nw Mann
262 Beiträge
Themenersteller 
Ansprüche
Hallo Ghostface,

mir schwebt nicht vor dass ich einen Bestseller schreiben und veröffentlichen möchte. Ein berühmter Autor werden möchte ich auch nicht aber mal eine gute oder sehr gute Geschichte, wenn es auch nur Kurzgeschichten sind, schon.

Ich würde nicht sagen, dass ich die Rechtschreibung nicht beherrsche denn als Newsredakteur und Versandhändler verdiene ich meinen Lebensunterhalt seit rund sieben Jahren.

Ich finde schon das Thema Wirtschaft bietet genug Stoff für einen spannende Geschichte. Zum Beispiel fand ich die Story der "Arctic Sea" mysteriös, daraus könnte man eine Geschichte schreiben da heute bis niemand weiß was der Frachter überhaupt geladen hatte und Geld (Piraterie, internationaler Warenhandel) spielt sicherlich auch eine Rolle. Nur Holz kann der Frachter kaum geladen haben.

Ich schreibe seit rund 12 Jahren und habe mit Akte X Fangeschichten angefangen. Dann habe ich langsam eigene Geschichten entwickelt und geschrieben.

Was den Theologen betrifft nun du hast damit vielleicht nicht so ganz unrecht, dass er wohlwollend ist und daher mit Kritik eher zurückhaltend ist.

Ja, John Grisham mit "Die Firma" sind echte Knaller im Thrillergenre aber habe selbst nur die Verfilmung gesehen. Auf so eine Idee wie er muss man erst mal kommen. Einen Autoren den ich gar nicht so mag wegen seines Schreibstils ist Ken Follet. Habe mal sein Buch "Dreifach" angefangen zu lesen aber nach 20 Seiten habe ich aufgehört. Kennst du "Toxic" von Mark T. Sullivan? Ein extrem spannender Thriller wo mir die Gänsehaut gekommen ist.

Niemand lernt aus und ich muss wohl noch an mir arbeiten bis meine Geschichten rund sind.

Ich bin nicht beratungsresistent und nehme die Kritiken alle ernst, weshalb ich auch keine Geschichte mehr posten werde. Ich werde erst wieder eine posten, wenn ich im Schreiben besser geworden bin.

Viele Grüße
Schreiblust
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Cool
ich werde drauf warten. Egal wie lange es dauert *g*

Tom
*******day Frau
14.271 Beiträge
@schreiblust
Ich hoffe, Du nimmst es mir jetzt nicht übel... aber so langsam kommst Du mir vor wie eine(r) von den "ich-hätte-so-gerne-einen-Orgasmus"-Fraktion im allgemeinen Forum. Du fummelst und fummelst, und verkrampfst immer mehr.

Das probate Standard-"Mittel" ist im Forum immer: lass Dich fallen. Was einfacher gesagt als getan ist.

Jenseits Deiner Rechtschreibfehler und der grauseligen Zeichensetzung (was man einem Versandhändler durchaus nachsehen kann und bei kurzen News vielleicht ja anders ist) spürt man schlicht und ergreifend den Menschen nicht.

Selbst wenn ich den Grauen von Hiroshima mit der größtmöglichen Distanz beschreiben will, weil ich eine Figur zeichne, die die Wissenschaft zwischen sich und das Grauen schiebt, muss ich mich als AutorIn dem Grauen zunächst einmal hingeben. Nur wenn ich es innerlich spüre, so dass alles in mir weint, kann ich der Figur, die ich erschaffen will, glaubwürdig mit dem zynischen Abstand beschreiben, den die Geschichte verlangt. Alles andere wäre ein nackter Obduktionsbericht.

Damit es fließt, muss man sich innerlich öffnen können. Damit es lesbar ist, muss man sein Handwerkszeug beherrschen.

Ich maße mir in keiner Weise an, hier über angebliche oder tatsächliche innere Blockaden Deinerseits zu spekulieren. Hinterfrag Dich diesbezüglich einfach selbst. Und taste Dich im Zweifelsfall mit 20 Zeilen langen Szenen an die Sache ran und nicht einem Roman, in dem zig verschiedene Persönlichkeiten aufeinander prallen sollen.

Sylvie
Einen Autoren den ich gar nicht so mag wegen seines Schreibstils ist Ken Follet.
Uiiieee .... irgendwie bezeichnend für dich .... okay, ist sicherlich Geschmackssache aber ich kenne niemanden dem z.B. "Säulen der Erde" nicht gefallen hat. Klar, kein Thriller aber für mich persönlich schon fast ein Klassiker im Historischen Genre .... ganz davon abgesehen haben mir die anderen Romane von ihm auch gut gefallen.

Noch eine Kleinigkeit, ich lese gerne, hin und wieder kommt mir auch mal Schrott unter aber nach 20 Seiten gebe ich niemals auf, wie soll ich mir da eine Meinung bilden?

Wie gesagt, nur meine persönliche Meinung.

Jörg
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Schreiblust
Ich hab Clive Cussler schon gelesen und fand ihn spannend - aber es war garantiert kein Thriller. Eher ein Krimi ... Aber es war wirklich spannend und gar nicht schlecht - und deutlich besser als alles, was Du hier bereits abgeliefert hast. Warum orientierst Du Dich nicht an ihm?

Und weißt Du eigentlich, was das englische Wort "Thrill" bedeutet und was demnach ein "Thriller" sein sollte? (Ich bin z. B. gerade absolut begeistert von den drei Bänden von Stieg Larrson, der als Schwede - leider viel zu früh verstorben - nun sogar in den USA Nr. 1 in der Bestsellerliste ist: "Verblendung", "Verdammnis" und "Vergebung". Das ist Spannung pur, egal was man von der Thematik hält oder wie man den Stil findet - man kann kaum aufhören zu lesen. Und bei Deinem kurzen Ausschnitt muss man sich zwingen, weiter zu lesen.

Wenn ich am Wochenende Zeit finde, werde ich Deinen hier eingestellten Ausschnitt aus Deinem "Thriller" vielleicht mal so umzuschreiben versuchen (Deine Erlaubnis vorausgesetzt), dass er wirklich spannend ist - damit Du den Unterschied siehst und daraus lernen kannst.

Du kannst vielleicht hervorragende Betrachtungen schreiben. Oder tolle Lyrik. Vielleicht auch philosophische Abhandlungen. Aber bisher weder Kurzgeschichten noch Thriller, dazu hast Du aus meiner Sicht bisher wirklich kein Talent.

Ansonsten: Auf mich wirkst Du wie ein Geisterfahrer, dem alle sagen, dass er auf der falschen Spur der Autobahn fährt, der aber trotzdem steif und fest darauf beharrt, dass er richtig fährt und alle anderen auf der falschen Seite fahren ...

(Der Antaghar)
*********st_nw Mann
262 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Antaghar,

ich habe mit Lyrik nicht so viel am Hut. Ich verstehe unter Lyrik eher Gedichte. Gedichte kann ich aber nicht schreiben aber Kurzgeschichten schon, auch wenn jetzt gesagt wird ich könne es ja nicht zumindest nicht richtig.

Ich versuche mich an Clive Cussler zu orientieren und der erste Gehversuch ist halt die spannende Geschichte, die zugegeben nicht direkt ein Thriller ist.

Wie willst du die Geschichte umformulieren, wenn du die Rahmenhandlung noch nicht kennst? Also worum es in der Story eigentlich geht?

Viele Grüße
Schreiblust
@Antaghar and All
Hey, bin grad begeistert von Idee, dass hier wer will (oder besser in einem eigenen Thread) einen Kurz-Thriller schreibt.

Dass Du, lieber Antghar, dies eröffnen möchtest, ist natürlich großartig.

Im Grunde ist es doch egal, worum bei diesem Thriller geht. Es geht hier um Spannung und nicht darum wer, wie genau mal wieder die Welt rettet.

begeisterte Grüße

Claudia
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Schreiblust
Mir geht es nicht um die Handlung in dem gesamten Thriller - die kann ich ja nicht kennen. Mir geht's nur darum - Dein Einverständnis nochmals vorausgesetzt -, Dir zu helfen, Dir zu zeigen, wie man genau die Passage, die Du uns vorgestellt hast, wesentlich knackiger und thrillermäßiger schreiben könnte.

Das würde ich gerne mal versuchen. Mehr nicht - ich will ja nicht den Thriller für Dich schreiben ...

*g*

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ cazyz
Liebe Claudia,

freut mich, wenn Dich das begeistert. Dich begeistere ich doch immer gerne ...

Nee, im Ernst, wenn ich hier für "Schreiblust" einfach mal zeige, wie er die paar Sätze, also seinen Ausschnitt da oben, etwas packender formulieren könnte, warum daraus nicht gleich einen eigenen Thread machen: "Wir schreiben kleine Thriller". Ich bin dabei - auch wenn das bisher so gar nicht meine Domäne war und ist.

Aber ich lerne immer gerne dazu und übe stets gerne etwas Neues ... zumal ich ja seit geraumer Zeit an einem - halt Dich fest! - Thriller arbeite. Aber der hält von der ersten Zeile an die Leser in Atem, so wie es bei einem anständigen Thriller sein soll: Gänsehaut pur!

Und da kann etwas Übung nichts schaden ...

Sei von Herzen gegrüsst!

(Der Antaghar)
enchanté
Lieber Antaghar,
nur wenige hier haben sich hier in diesem Genre bereits versucht. Eine gute Übung ist es also allemal.
Ich bin sehr gespannt, was dabei rauskommt.

liebste Grüße
Claudia
@**********inter: Wenn ich eines nicht leiden kann ist es wenn man mich als "Jungchen" bezeichnet. Ich war schon bei einigen Schreibseminaren seitens der VHS die besagter Theologe angeboten hat. Dort standen verschiedene Schreibtechniken im Vordergrund.

Nun, davon merkt man aber nix.
... Jungchen *ggg*

LG
Mo.
*********st_nw Mann
262 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Sylvie,

ja du hast Recht die Charaktere und die Handlungen allgemein einer Geschichte müssen genauer und fühlbar sein. Der Leser muss gebannt werden und spüren wie sich der Charakter derzeit fühlt.

Der Tipp mit der Beschreibung einer kleinen Szene ist gut und werde ic mal umsetzen. Auf Wunsch kann ich den Text dann auch gerne hier posten.

@*****har: Du hast die Erlaubnis den Auszug aus meiner Geschichte zu einem Thriller zu umschreiben. Ich würde die Geschichte aufgrund der Kritiken jetzt übrigens mehr als Wirtschaftskrimi mit Actionelementen bezeichnen. Ich bin ja mal auf deine Variante meines Auszugs gespannt. Du bist aber sicher erst durch meine Leseprobe auf das Thema Thriller aufmerksam geworden oder planst du tatsächlich schon länger einen Thriller zu schreiben?

Morgendliche Grüße
Schreiblust
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Schreiblust
Ich arbeite bereits seit über vier Jahren daran. Da es eine komplizierte Thematik ist, gestaltet sich die Arbeit daran ebenso spannend wie auch schwierig.

Da ich das große Glück habe, bereits einige in die Millionen zählende Bestseller geschrieben und herausgegeben zu haben, bin ich ziemlich sicher, dass es ein großer Erfolg wird. Aber wer weiß - jeder neue Erfolg muss hart erarbeitet werden. Und es gibt keine Garantie.

Danke für Deine Erlaubnis, ich werde mich dann am Wochenende mal "darüber her machen" ...

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine erste Anmerkung
Du fängst den Beitrag wie folgt an:

ich habe einen Thriller geschrieben, der aber noch nicht fertig ist

Fällt Dir da etwas auf?

Wie kann man denn einen Thriller geschrieben haben, wenn er noch gar nicht fertig ist? (Du schreibst vielleicht gerade daran ...)

Solche Ungeschicklichkeiten machen jeden Text, selbst so einen einfachen und harmlose Satz, zur Qual für den Leser - denn der fasst sich an den Kopf und hört womöglich an dieser Stelle bereits zu lesen auf.

Wenn ich für einen Verlag die Briefe zu Manuskripten lese und so etwas stünde da (was oft genug vorkommt), dann habe ich schon keine Lust mehr, das Werk zu lesen - denn wer nicht mal solch einen Satz logisch und vernünftig schreiben kann, der kriegt auch keinen Thriller auf die Reihe.

Sei mal ehrlich: Würdest Du das nicht auch denken?

(Der Antaghar)
*********st_nw Mann
262 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Antaghar,

stimmt ich habe die Geschichte noch nicht ganz fertig. Es sind noch Korrekturen und Feinarbeiten notwendig. Ebenso Ergänzungen und als Ziel sind 50 Seiten angepeilt also es sind noch 5 Seiten zu schreiben.

Als Verlagsleiter würde, wenn ich besagten Satz lese die eingesandte Geschichte dennoch durchlesen und dem Autor einen entsprechenden Brief mit Tipps und Ratschlägen schreiben was er besser machen kann.

Viele Grüße
Schreiblust
Wirtschaftskrimi mit Actionelementen
Gröl.....
Ich steh unglaublich auf Autoren, die ihre eigene Rezension verfassen...

So was sollte man immer anderen überlasssen, und sich selbst in Bescheidenheit üben.

cazyz
****mas Frau
3.500 Beiträge
@ Schreiblust
Als Verlagsleiter würde, wenn ich besagten Satz lese die eingesandte Geschichte dennoch durchlesen und dem Autor einen entsprechenden Brief mit Tipps und Ratschlägen schreiben was er besser machen kann.

Stell Dir mal vor, Du bekämst jeden Tag (ich will mal nicht zu hoch greifen) 25 solcher Briefe. Das macht in der Woche 150, im Monat etwa 3000, übers Jahr sind das dann 36000 solcher Briefe. Was meinst, wie schnell Du das aufhörst? *zwinker*

Nur so als kleines Zahlenspiel meinerseits

Conny
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Schreiblust
Allgemein vorweg:

Bitte lies meine Anmerkungen aufmerksam! Du kannst einiges daraus lernen, auch wenn Du im einen oder anderen Punkt nicht meiner Meinung sein solltest.

Vornamen werden meist nur in Jugendbüchern und Schnulzen verwendet. In Thrillern macht es sich besser, in solchen Szenen nur den Nachnamen oder einen Spitznamen zu verwenden. Oder einen Namen, der cool klingt. "Steffen" ist einfach zu bieder.

Und solche Schnitzer wie z. B. dass der Protagonist es sich auf einer Bank gemütlich (!) macht, obwohl er Gänsehaut hat und der Park unheimlich auf ihn wirkt – das ist einfach total daneben. Wer macht es sich schon in einer ungemütlichen Situation gemütlich? Da fehlt mir einfach, dass Du Dich selbst beim Schreiben in die Situation begibst und Dich so fühlst wie der, den Du gerade beschreibst.

Und soweit ich mich erinnere, gibt es in der Central Station keine Post, somit auch keine Postschließfächer. Das ist leicht zu umgehen, in dem Du einfach nur „Schließfach“ schreibst, das reicht auch vollkommen.

Und wenn jemand „Danke“ sagt, dann ist es überflüssig zu schreiben: "bedankte er sich".

Eine Waffe mit ihrem Markennamen zu benennen, ist durch okay. Nur bei einem so ungebräuchlichen Namen wie "Glock" (wer kennt die schon?) ist es Unsinn, ihn einfach so ohne jede Erläuterung zu bringen. Bei einer Walther oder Baretta wäre das anders ... Ich hab es auf meine Wise zu lösen versucht. Vielleicht hilft Dir das ja weiter?

*

Ich hab mich außerdem soweit wie möglich an Deinen Text gehalten (will ja nicht für Dich einen neuen Thriller schreiben, sondern Dir nur auf die Sprünge helfen) und betone deshalb: Ich würde es so nicht schreiben, sondern grundsätzlich anders. Wenn ich mich aber weitgehend an Deine Vorlage halte und die sonstigen Zusammenhänge Deines Werkes nicht kenne, wäre es in etwa so schon mal ein wenig spannender formuliert, wie ich glaube.

Ich hoffe, dass Du damit etwas anfangen kannst und dass Dir geholfen ist. Ansonsten empfehle ich den neuen Thread von „cazyz“, der sich speziell mit Thrillern befasst.

*

Central Park, New York City, kurz vor 22 Uhr am … (hier dürfte die Erwähnung eines Wochentages sicher alles etwas plastischer, greifbarer und dadurch spannender machen)

Spät war es. Und bereits dunkel. Trotzdem angenehm warm.

Winterhagen fühlte sich dennoch beklommen. Um diese Zeit ist es hier nicht ungefährlich. Kriminelle, Penner und Drogensüchtige kriechen wie die Ratten aus ihren Löchern und machen den nächtlichen Park unsicher.

In den vergangenen Stunden war Winterhagen gut ein halbes Dutzend Mal um den Park gefahren, um sich die Zeit zu vertreiben und seiner Aufregung Herr zu werden.

Auf einer Bank gegenüber dem Brunnen wartete er nun auf diesen Kerl, von dem er das Schweigegeld erhalten sollte. Noch entdeckte er niemanden, auf den die Beschreibung zutreffen könnte. Und Geduld gehörte ohnehin nicht zu seinen Stärken.

Jetzt, im fahlen Licht des Mondes, wirkte der Park unheimlich, fast bedrohlich. Winterhagen spürte ein Kribbeln und bekam Gänsehaut.
Plötzlich ein Windstoß - und in diesem Augenblick ließ sich ein großer Kerl in einem langen, schwarzen Ledermantel am Rand des Brunnens nieder und zündete sich eine Zigarette an.

„Das muss er sein“, dachte Winterhagen, erhob sich und schlenderte betont lässig rüber zum Brunnen.

Der Mann hatte plötzlich eine Waffe in der Hand, den Lauf auf Winterhagens Bauch gerichtet. „Sind Sie Steffen Winterhagen?“, knurrte er und starrte ihn mit bohrendem Blick an, einen offensichtlich nervösen Zeigefinger am Abzug der Waffe. Achtlos schnippte er mit der anderen Hand die glühende Zigarette weg und erhob sich.

Winterhagen schluckte, bevor er mit heiserer Stimme stotterte: „Ja, bin ich. Und bitte - stecken Sie dieses verdammte Ding wieder ein, es macht mich nervös.“

Der Pistolenlauf senkte sich, die Waffe verschwand unter der Jacke des Mannes.

„Okay“, brummte der Mann und lächelte knapp. „Hab die 50.000 nicht dabei, soll Ihnen aber sagen, dass sie ein Schließfach in der Central Station aufsuchen sollen.“ Obwohl er sicher cool klingen wollte, schwang in seiner Stimme Nervosität mit.

„Sind wir jetzt etwa in einem Agentenfilm? Hat sich James Bond irgendwo versteckt?“, versuchte Winterhagen mit einem müden Scherz die Situation zu entspannen.

Ein paar Sekunden lang eisiges Schweigen.

Dann lachte sein unbekannter Gesprächspartner rau. „Nein tut mir leid, der Agent ihrer Majestät ist nicht zugegen. Doch Scherz beiseite.“ Der Kerl trat näher an ihn heran. Seine dunklen Augen strahlten etwas Unheimliches aus. „Die Leute, mit denen ich zusammen arbeite, pflegen nicht zu scherzen. Nehmen Sie das Geld und seien Sie auf der Hut!“ Damit drückte er Winterhagen einen abgegriffenen, kleinen Schlüssel sowie einen Fetzen Papier in die Hand.

„Das hat mir Cindy Rainford ebenfalls gesagt“, gab Winterhagen zu verstehen und steckte den Schlüssel in die Hosentasche. „Dass ich vorsichtig sein soll und die Leute dieser Organisation gefährlich sind.“

„Cindy? Die hat es faustdick hinter den Ohren. Steckt mit denen unter einer Decke. Würde sogar behaupten, ohne ihre tatkräftige Hilfe in rechtlichen Dingen wäre die Organisation ganz schön aufgeschmissen“, plauderte der Mann ein wenig aus dem Nähkästchen.

„Okay, eine wichtige Information“, bedankte sich Winterhagen und erhielt ein Lächeln als Antwort.

„Tun Sie, was Sie nicht lassen können. Das Ding hier wird Sie schützen.“ Und er reichte ihm seine Knarre. Steffen nahm sie zögernd entgegen. Der Mann blickte ihn prüfend an und grinste. Im fahlen Mondlicht war für einen Moment sein Schatten zu sehen, als er in der Dunkelheit verschwand.

Wieder allein, betrachtete Steffen den Revolver misstrauisch. Eine Glock. Schnell ließ er sie in einer Jackentasche verschwinden. Noch nie im Leben hatte er eine Waffe in der Hand gehabt. Aber im Notfall würde er sie wohl einsetzen müssen. Er schwang sich auf sich sein Rennrad und trat in die Pedale.

Das Schließfach in der Grand Central Station würde er erst am kommenden Morgen aufsuchen.


(Der Antaghar)
@ Antaghar
Du kannst doch wirklich aus Scheisse Gold machen! (pardon)
Bitte, bitte auch im Thriller Thread posten.

Dieser Steffen scheint zwar ein wenig ein Trottel zu sein, aber ein ganz sympathischer. War es spannend? Unbedingt!!

lg, Claudia
Nachtrag zu Antaghars Version
über eins, mein Lieber, musste ich allerdings schmunzeln.
Beim Namen Cindy Rainford muss doch wohl jeder an die Schnitte mit dem Schönheitsfleck auf der Oberlippe denken...

Steffen und Cindy.... das hat schon wieder Komik!

Claudia
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mir ging's genau so - und ich finde diesen Namen deshalb nicht sehr glücklich gewählt. Aber ich wollte dem Autor ja auch nicht allzu sehr ins Handwerk pfuschen, hab seine Namensgebungen einfach übernommen ...

Ich würde sie einfach Mary Rainford o. ä. nennen.

Und diesen unsäglichen Namen Steffen Winterhagen finde ich auch nicht gerade sehr geschickt gewählt, zumal der nicht zu New York passt. Aber wenn's nun mal ein Deutscher ist, den es dorthin verschlagen hat ...

*grins*

(Der Antaghar)
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