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Beobachten, Leben, Fühlen, das Erzähl-Gen und das Schreiben

*********st_nw Mann
262 Beiträge
Schreiben
Hallo,

ich habe mir den Thread durchgelesen. Wenn ich eine Geschichte anfangen zu schreibe, so entsteht sie aus irgendeiner Begegnung, Beobachtung oder Erlebnis heraus.

Beim Thriller bzw. Krimi den ich ja in einem Auszug eingestellt habe, erging es mir so. Schon seit dem Jahre 2005 schwebte mir der Gedanke eines Fahrradkuriers durch den Kopf, den es aus beruflichen Gründen als ehemaliger Notar nach New York verschlagen hat. Nach und nach ist daraus dann eine zumindest aus meiner Sicht recht spannende Geschichte entstanden.

Ich tippe einfach drauf los, weil die Gedanken halt zu Papier gebracht werden wollen. Während dem Schreib-Prozess wo die Gedanken nur so niedergeschrieben werden, schenke ich dem flüssigen Satzbau, Kommasetzung und Grammatik wohl unbewusst wenig Beachtung.

Wenn ich meinen Schreibstil von heute mit dem aus dem Jahre 1996/97 vergleiche als ich angefangen habe Kurzgeschichten zu schreiben, kann ich schon eine Verbesserung feststellen. Natürlich muss ich noch an mir arbeiten bis sich meine Geschichten rund lesen aber ich finde, dass ich auf einen guten Weg bin.

Bei meinen künftigen Geschichten wird ein richtiger Satzbau, Rechtschreibung und Kommasetzung streng beachtet werden, damit sie gut gelesen werden kann.

Zur Ideenfindung nutze ich gerne das Clustering und da kommen schon sehr gute Ideen.

Viele Grüße
Schreiblust
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Themenersteller 
sylvie?
wer oder was ist MRR?
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Themenersteller 
Sabine:
Das mit dem Fazit hatte ich fast so befürchtet.
Is halt so.
Is halt auch gut so.
Oder?

Sylvie:
Ui. So heftig?

Schreiblust:
Was ist clustering?
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
@christian
clustering kann ich dir schnell erklären:

das ist eingetlich so eine Art Assoziationskette, um Ideen zu sammeln. Wird eigentlich eher in der Lyrik verwendet, zumindest kenne ich es von dort.

Bei Kurzgeschichten verwendet ich es nie, auch selten für Gedichte, ausser ich muss ein Auftragsgedicht schreiben, da kann es hilfreich sein.

Liebe Grüße
Herta
Für mich
ist Schreiben wie Malen. Und weiterführend, aus den entstehenden Bildern einen Film zu machen.
Bei Beidem drängt es mich, irgendetwas, das ich noch nicht ganz deutlich erkenne, aufs "Papier" fließen zu lassen.
Hier wie dort ist mir Übung nicht hinderlich, sondern hebt stetig meinen Anspruch ans Ergebnis.
Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich noch auf Comic-Niveau arbeite,
zumindest wenn ich für meine jetzige Fertigkeit zu genaue Vorstellungen vom Ergebnis habe. Die stören noch den Fluss.
Eure Kritik hier und das Lesen Eurer Geschichten spornt mich unglaublich an, mich zu steigern.
Es ist für mich hier, als ob ich in einen Fluss gesprungen bin, der mich mitreißt und lehrt, die Strudel zu genießen.
Auf alle Fälle vermisse ich kein Ufer!
*******day Frau
14.274 Beiträge
@christian
MRR = Marcel Reich-Ranicki *g*

und was meinst Du mit "heftig"? *nixweiss*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Themenersteller 
@Sylvie
Mich hat es am Anfang total verunsichert, weil ich so gar nicht wusste, was da mit mir passiert. Aber immer, wenn ich versucht habe, dem auszuweichen, weil mir die Gefühle "unangenehm" waren, wurde es nur schlimmer. Erst in dem Moment, in dem es mir egal war...
Das liest sich ziemlich heftig, finde ich.
Auch bei dieser einen Geschichte die so fies ist, dass ich echt überlege ob ich sie überhaupt schreiben soll weiß ich, dass sie aus mir kommt. Also nichts sein kann, was schlimm oder so ist.
Schließlichsind es doch meine Gedanken...
... oder?

*angsthab*
*******day Frau
14.274 Beiträge
Es war eine sehr intensive Erfahrung, das stimmt. Aber gerade bei den Geschichten, bei denen es am "heftigsten" war, um Dein Wort zu benutzen, ist der (auto-)biographische Anteil am Allergeringsten.

"Lavendelblüten" war so eine Geschichte... Aber es ist wie es ist und ich gebe mich dem hin. Was sollte ich auch sonst tun?
Begegnungen mit Menschen ………
eigene oder fremde, gesehene Erlebnisse werden in meinem Gehirn automatisch gespeichert.

Irgendwann kommt eine Idee, dass könntest du doch mal aufschreiben, so, wie ich manchmal Lust habe zu malen.

Mir geht es da wie Christian.

Meine Gedanken dann:
Wie könnte ich es umsetzen, wie verstärken, ……… und wenn alles im Kopf fertig ist, dann schreibe ich es linear. Das bedeutet aber, dass ich trotzdem einen Absatz später einfügen kann.

Meine „Träume“ entstand 2005, habe sie 2007 überarbeitet und jetzt noch einmal.

Mit meinen Kurzgeschichten gehe ich sehr, sehr lange schwanger, mit meinen Gedichten nicht so lange. Diese entstehen im Moment des Gefühls, bleiben aber trotzdem erst einmal 3 Wochen in der Schublade, bevor ich noch einmal etwas korrigiere, Satzbau, Zeilenverschiebung o.ä. damit es klarer wird, was ich sagen will. In den Gedichten ist eben viel autobiographisches drin……

Bei der 8-Wortgeschichte, versuche ich die Wörter in einen Zusammenhang zu bringen und dann geht das Schreiben los. Noch einmal durchlesen, Grammatikfehler und Tippfehler korrigieren, kopieren und einsetzen, Vorschau lesen und speichern.

Alles klar und verständlich ausgedrückt?

Aber ich habe hier ein Problem und bitte um eure Hilfe.
Bei euren Antworten finden sich wunderschöne „smilies“ wo habt ihr die her ? Wie habt ihr sie gespeichert ?

ev
*******day Frau
14.274 Beiträge
Liebe Ev,
*g* das mit den Smilies ist ganz einfach *zwinker*

Wenn Du auf das Antworten-Feld gehst (da, wo ich mich gerade befinde), findest Du unten rechts in Rot den Link "Smilie-Liste" *geheimtipp*

Da *tipp* Du drauf und voila, da sind sie *hexhex*

Unter jedem Bildchen findest Du ein in Sternchen eingefügtes Wort. Die Smilies, die mir am besten gefallen, da habe ich mir dieses Textkürzel gemerkt, dann muss ich nicht immer in der Liste suchen *schwitz*

Viel Spaß beim Ausprobieren *genau*

Sylvie *sonne*
oh Danke Sylvie ..
das Kleingedruckte in "ROT" kann ich so schlecht lesen......
deshalb hatte ich es noch nicht gefunden.

Also meinen großen Dank
*danke* ev
*******day Frau
14.274 Beiträge
Keine Ursache *zwinker*

Und noch ein Tipp: bei den meisten Browsern kann man zoomen, z.b. mit Steuerung und pluszeichen, dann wird das Kleingedruckte größer *bussi*
Also, ich habe lange überlegt ob ich meinen Kommentar dazu abgeben soll.
(Fängt man einen Satz mit also an? Na egal.)
Ich finde im Allgemeinen schreibt man doch um etwas mitzuteilen, ob erlebt oder nicht, sei in Frage gestellt.
Wichtig ist doch eigentlich ob das Geschriebene verstanden wird.
Kann man Bildlich erzählen oder nicht!?!?
Ich bin noch nicht lange in dieser Gruppe, doch was ich manchmal hier lese, besonders so manche „Beurteilungen“, da kann ich einfach nur mit den Kopf schütteln.
Ich kann nur für mich sprechen, denn eine professionelle Autorin bin ich nicht und werde auch nie eine werden. Doch die Mitglieder dieser Gruppe die meisten, so meine ich, möchten doch nur erlebtes oder Ihre Phantasien mitteilen.
Mensch Leute wir sind hier im JC und nicht auf einer Bewertung für Autoren, suchen wir hier nicht eigentlich alle das Gleiche? Oder warum habt Ihr Euch hier angemeldet?
Ich verstehe nicht ganz, was du sagen willst, Red_Bluemchen. Ist es eine Ablehnung der Art und Weise, wie hier Texte beurteilt werden, oder eine Ablehnung des Beurteilens an sich?
Ich finde im Allgemeinen schreibt man doch um etwas mitzuteilen, ob erlebt oder nicht, sei in Frage gestellt.


Für mich ist es kein Mitteilen. Ich teile z.B. in der Geschichte >Monolog einer Waffe< nichts mit. Was die Hauptperson T. macht und erlebt, ist keine Mitteilung an irgendjemanden. Auch das, was als >Botschaft< aus dem Text herausgelesen wird, ist keine Mitteilung, in der ich etwa eine Meinung vertrete, die ich den Lesenden nahebringen wollte. Natürlich gibt es darin Botschaften, mit denen ich mich identifizieren kann. Aber daß ich diese mitteilen wollte; nein.
@somamann
Nein, da hast du mich falsch verstanden.
Ich meine einfach nur im allgemeinen, das doch jeder der etwas schreibt, etwas mitteilen möchte.
Negative Kritik sollte jeder verkraften können der etwas veröffentlicht, denn diese sollte einen doch anspornen weiter zu machen oder nicht?
Ich meine einfach nur das man vielleicht einfach mal etwas hinterfragen sollte.
Vielleicht versteht der Leser ja nicht was der „Autor/in“ mit seinem/ihren Text erzählen wollte.
Natürlich sollte jeder seine Meinung offen darlegen, darum bitte ich, doch kommt es nicht da auch auf das Geschriebene an?
nur darauf kommt es an. eigentlich. es wäre so groß, wenn es gelänge, daß wirklich nur der text sprechen darf.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Red_Bluemchen
Vielleicht versteht der Leser ja nicht was der „Autor/in“ mit seinem/ihren Text erzählen wollte.

Das ist ja gerade die Kunst bei Geschichten u. dgl. (bei Lyrik mag das etwas anders sein, da geht es wohl mehr um das "Malen von Bildern und Gefühlen mit Hilfe von Wörtern): unter anderen auch so zu schreiben, dass die Leser verstehen, was man "sagt".

Was immer ich "sagen" will, kann ich versuchen, auch so zu formulieren, dass ich genau das schreibe, was ich "sagen" will. Oder nicht? Bzw. etwas anders ausgedrückt: Wenn ich etwas "sagen" will, warum schreibe ich dann nicht einfach gnau das, was ich sagen will?

Also nicht einfach vor mich hin schreiben, irgend etwas nach meinem Gutdünken zusammen "faseln" - und es dann öffentlich machen, egal, ob die Leser das kapieren oder nicht.

Wenn ich mich, wie Du schreibst, mitteilen will, liegt es auch an mir, mich so mitzuteilen, dass ich verstanden werde und dass es gelesen wird (also auch interessant, spannend oder informativ ist).

Der Antaghar
Bei dem Versuch, genau das zu schreiben, was >gesagt< werden soll, gibt es doch mindestens zwei Schwierigkeiten.

Die eine ist, daß prinzipiell nicht wirklich entschieden werden kann, welche Art denn nun genau die >richtige< sei, da es nicht eine, sondern sehr viele Möglichkeiten gibt, das zu tun. Man muss sich also nicht nur für eine entscheiden, sondern damit auch gegen viele andere.

Zum zweiten kann niemand vorhersagen, wie diese eine gewählte Art gelesen wird, wie also die Lesart ausfällt, mit der ein Text wieder in Bilder, Bedeutungen und Vorstellungen zurückübersetzt wird.

Man kann diese Schwierigkeit vielleicht dadurch umhgehen, daß Dinge ganz plakativ auf den Punkt gebracht werden. Will ich z.B. den Charakter einer Lehrerin zeichnen und beschränke mich auf Formulierungen wie >Sie entschied immer über die Köpfe der Kinder hinweg.<, dann mag das deutlich sein. Spannender ist es, dieses Datum, diese >Aussage< in eine Erzählung zu kleiden, die nicht nur diesen Charakterzug der Frau sichtbar macht, sondern sie insgesamt als Typ erkennbar zu machen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ somamann
Wenn's um das Reden geht, hast du sicher absolut recht.

Was das Schreiben anbelangt, würde ich Dir nur bedingt beipflichten. Man kann sich beim Schreiben immerhin in aller Ruhe bemühen, so klar und präzise wie möglich zu formulieren (was beim Reden häufig leider nicht gelingt).

Dass mancher, der es dann liest, es trotzdem in den falschen Hals kriegen kann, weil er eine bestimmte emotionale Brille aufhat oder aber eine völlig andere "Sprache" spricht, das lässt sich ohnehin niemals vermeiden (und kann hier im JC ständig beobachtet werden).

Ich wollte @ Red_Bluemchen ja auch nur ergänzen:

Sie schrieb, man möge doch im Zweifelsfall erstmal hinterfragen, bevor man Kritik übt (und damit hat sie sicher nicht unrecht). Und ich meine, man kann sich, gerade beim Schreiben, zunächst mal auch Mühe geben, sich so klar wie irgend möglich auszudrücken, so dass Rückfragen und Mißverständnisse weitgehend vermieden werden.

Ich glaube, es war Popper, der mal sinngemäß schrieb: "Wer verstanden werden will, möge doch bitte so lange an seinen Sätzen feilen, bis sie einfach und klar sind - mißverstanden wird er so oder so noch zur Genüge." Und so habe ich das auch gemeint.

Will ich z.B. den Charakter einer Lehrerin zeichnen und beschränke mich auf Formulierungen wie >Sie entschied immer über die Köpfe der Kinder hinweg.<, dann mag das deutlich sein. Spannender ist es, dieses Datum, diese >Aussage< in eine Erzählung zu kleiden, die nicht nur diesen Charakterzug der Frau sichtbar macht, sondern sie insgesamt als Typ erkennbar zu machen.

Da bin ich absolut Deiner Meinung - und das sollte eigentlich zum Handwerkszeug all derer gehören, die Geschichten u. dgl. schreiben wollen.

(Der Antaghar)
ich kann mir vorstellen, daß wir einem missverständnis aufgesessen sind. mir geht es gar nicht um klarheit von aussagen, da ich in einer erzählung nicht in erster linie an aussagen denke, sondern an schilderungen, die inhaltlich klar sein können, aber nicht müssen.

das heißt, sie müssen nur formal klar im sinne der freiheit von missverständlichen formulierungen sein. (und vielleicht noch nicht einmal das, wenn man an solche dinge wie bewusstseinsströme von figuren wie den von molly im ulysses denkt) das ist eine frage der fertigkeit. die beschreibung einer szene kann nebulös, vertrackt und undurchsichtig sein, um eben diesen eindruck zu transportieren. das aber sollte (vielleicht) sprachlich ebenso klar strukturiert sein, wie etwa eine darlegung wissenschaftlicher sachlagen, auf die popper sehr wahrscheinlich angespielt hat.

mein interesse gilt nicht so sehr dem benutzen von sprache als werkzeug, um eine aussage, eine meinung oder eine erzählung in die welt zu setzen, als vielmehr in der sprache ein bild zu machen, bei dem das bild mit der sprache selbst eine untrennbare verbindung eingeht. das bild wie auch die sprache, in der es erscheint, sollen hand in hand gehen, oder ton in ton schwingen. deshalb sind mir aussagen nicht so wichtig, ausgenommen natürlich diejenigen, die meine figuren im mund führen. ich stelle mir vor, szenen zu beschreiben, die aus sich heraus eine bedeutung, eine aus an sich unscharfen elementen zusammenfließende gesamtbedeutung haben, die deutlich wahrzunehmen ist, ohne daß ihnen diese durch eine aussage angeklebt wird.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ somamann
Ich verstehe. Vielen Dank! Alles klar ... *top*

(Der Antaghar)
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