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U-Bahn-Verkehr

U-Bahn-Verkehr
Sie hatte in einem Buch darüber gelesen, es hatte sie fasziniert, der Gedanke hatte sie nicht wieder losgelassen. Jeden Morgen, wenn sie in die U-Bahn stieg, ging es ihr durch den Kopf. Sie musterte die umstehenden Personen, ja, der da, der könnte es sein, oder eher der Große an der Tür ? Sie mochte große Männer.
In einem Buch war alles immer ganz einfach, ein wenig Gedränge, viele Menschen, die alle irgendwie noch mitfahren wollten,
aber nein, sie traute sich nicht. Es war nicht umsonst ein Buch und kein Tatsachenbericht, oder doch ? Vielleicht hatte die Autorin es wirklich erlebt ?
Egal, sie war zu schüchtern dafür, das würde sie nie wagen...

Da kam die U-Bahn, sie stieg ein, klemmte sich ihre Aktentasche zwischen die Füsse und schaute gedankenverloren die Menschen an, die mit ihr eingestiegen waren, rückte noch ein Stück nach, machte Platz, so gut es ging.
"Oh, Verzeihung" sagte sie, als sie jemanden anstiess, es war verflixt eng und warm. Die Luft wurde immer schlechter, sie schloss ergeben die Augen, hielt sich an einer dieser Schlaufen fest, die bestimmt extra für leicht entnervte U-Bahn-Fahrer an den Haltestangen befestigt waren. Dann hing sie wieder ihren Gedanken nach....
Die Aktentasche rutschte zwischen ihren Füssen weg, das merkte sie gerade noch. Sie bückte sich und erwischte den Griff der Tasche, gleichzeitig ruckte die Bahn, sie wurde nach hinten geschleudert, von mehreren Händen aufgefangen und hilfsbereit wieder auf die Beine gestellt.
Mit hochrotem Kopf drehte sie sich dankend um, es war zu peinlich. Wenn sie nicht so von ihren Tagträumen hätte gefangen nehmen lassen, wäre das bestimmt nicht passiert. Sie runzelte die Stirn, klemmte die Tasche noch einmal energisch zwischen ihren Füssen fest. Dabei musste sie sich bücken und stiess mit dem Po an Beine, lange Beine. Plötzlich musste sie wieder an das Buch denken, genau dies wurde da beschrieben...
nur das die Heldin des Buches diese Situation bewusst herbei geführt hatte.
So etwas kam natürlich nicht in Frage, sie richtete sich wieder auf,
lächelte dabei aber leise vor sich hin.
In ihr Lächeln hinein spürte sie die Hand auf ihrer Hüfte kaum, eine ganz leichte Hand, nur eben spürbar. So leicht, dass sie an einen Streich ihrer Sinne glaubte. Der Druck verstärkte sich, sie empfand einen warmen Luftzug in ihrem Nacken und schloss kurz die Augen.
Fingerspitzen suchten ihr Rückrat, fuhren einmal bis zwischen die Schulterblätter nach oben und glitten dann wieder hinunter... dann waren sie weg.
Erschrocken öffnete sie die Augen, die U-Bahn hielt in dem Moment an, die Türen glitten auseinander um einige Passagiere, die hinter ihr gestanden hatten auf den Bahnsteig zu entlassen. Eine der Personen drehte sich noch einmal kurz zu ihr um und zwinkerte ihr zu. Sie lächelte zurück. Vielleicht begann der Tag doch nicht so schlecht wie sie befürchtet hatte.
**D Mann
173 Beiträge
Wer...
... möchte so etwas nicht erleben. schön be- geschrieben.

gibt es davon noch eine fortsetzung?

bitte...biiittteee!!!

lg

Holger
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