fernfahrerleben
Hier möchte ich euch nun einige meiner Erlebnisse aus meinem Fernfahrerleben erzählen.Die Erlebnisse beruhen auf wahre Begebenheiten und fanden auch an den beschriebenen orten statt,nur die Namen der handelden Personen und Firmennamen wurden von mir geändert. ich hoffe nur das mir die Erinnerung keine streiche spielt und die Geschichten zu geschönt aussehen lässt,fg.
Der Beginn als Fernfahrer.
Zu beginn meiner Tätigkeit als Fernfahrer, fuhr ich von Hannover nach Berlin im Linienverkehr,und wenn ich nun schreibe das die Ladung hauptsächlich aus Keksen und Kuchen bestand,werden einige wissen um welche Firma es sich handelt.
Es begann so Mitte der 80 er Jahre, und ich fuhr diese Linie also noch zu DDR Zeiten , und somit immer im Transit nach Berlin und wieder zurück.jeweils 5 mal pro Woche.
Meist war der Lkw,ein MAN mit 220 PS, Zwischen 20 und 22 Uhr beladen, so das ich losfahren konnte, und für eine Strecke brauchte ich bis zu 8 Stunden, wegen den Grenzformalitäten.
Am besten beschreibe ich also mal so eine Tour von Hannover nach Berlin.
Losgefahren von Hannover, brauchte ich ca 2 Stunden bis Helmstedt, wo es dann beim Deutschen Zoll mit dem Anstellen begann, denn alle Lkw in Richtung Berlin und Auch die ,die in die DDR einreisen mussten, wurden hier Verplompt Und die Transitpapiere ausgefertigt.
Beim westdeutschen Zoll ging das alles aber noch ziemlich zügig, damit fertig überfuhr man nun die innerdeutsche Grenze und die erste Kontrolle im Osten begann mit der Passkontrolle,danach durfte man sich dann anstellen zur Kontrolle der Plomben und Frachtpapiere.
Hier schon meist leicht angemüdet,musste man aufpassen das man nicht einnickt, denn die netten Kollegen drängelten sich dann gerne vor.
Naja, ist Denen aber meist nicht gut bekommen,zumindest bei mir, denn ich bin dann aus dem Lkw raus geschlichen, und habe wenn ich gut gelaunt war nur bei deren Anhänger die Handbremse angezogen.
so Konnte ich dann wenn es weiter ging meinen ursprünglichen Platz in der Reihe wieder einnehmen.
War ich schlecht gelaunt, habe ich meinem drängelndem Kollegen die Plombe beschädigt, so das er umdrehen durfte und sich beim westdeutschen Zoll neu verplomben lassen durfte.
endlich am Kontrollpunkt ging es dann sehr zügig ,wenn alles in Ordnung war.
Am Besten verhielt man sich ruhig,denn ein falsches Wort, und eine Politische Belehrung stand an, und die konnte ein paar Stunden dauern. durfte diese Belehrung insgesamt 3 mal mitmachen.
Endlich die Grenze geschafft,ginge es dann auf die Transitstrecke. Die Funke an, und die entgegenkommenden Kollegen gefragt , wo die Blitzer stehen.denn auf der Strecke wurde Tag und Nacht geblitzt.
Sobald ich wusste ,wo die Blitzer sind , gab es nur noch Vollgas, und so mit 110km/h durch die Zone. Obwohl nicht erlaubt, habe ich dann meist auch noch 3-4 stunden in der DDR geschlafen. Getankt wurde wegen der Dieselpreise natürlich auch in der DDR.und ich habe natürlich beim Intershop eingekauft.
Morgens gegen 6 Uhr war ich dann in Drewitz an der Grenze , wo sich alles wie bei der Einreise, in umgekehrter Reihenfolge wiederholte.Von der Grenze brauchte ich dann nochmal ne dreiviertel Stunde, und ich war bei der Keksfabrik in Tempelhof , wo ich dann entladen wurde, und auch gleich wieder beladen für Hannover.
so das wars für heute, der nächste teil der geschichte betrifft dann eine begegnung mit einer anhalterin